Inmitten des historischen Schnoor Viertels findet sich das seit 20 Jahren angestammte Lokal Schröters Leib & Seele.
Die Lokalität besteht aus mehreren Räumen, einem Wintergarten und einem schönen Innenhof.
Nach einem schönen Bummel durch originelle Geschäfte, kehrten wir zum Mittagessen hier ein.
Wir haben uns für Fisch entschieden, einmal Kutterscholle und und einmal Brathering. Die Scholle war etwas klein geraten aber ansonsten gab es nichts zu beanstanden, die Bratkartoffeln knusprig und wie sie sein sollten. Die Preise der Mittagskarte sind moderat und Service war flink und freundlich.

Beim "Suppengrün" in Berlin-Mitte ist der Name Programm. Es gibt vor allem Suppen und gesunde Snacks.
Das Suppengrün gibt es bereits seit 15 Jahren und wenn ich mal in der Gegend bin, besuche ich es gern über Mittag.
Es gibt eine saisonal inspirierte Wochenkarte, auf der sich immer mindestens 5 verschiedene frisch zubereitete Suppen findet - alle zum unschlagbaren Preis von 5,50 Euro. Im Winter hat es mir die Kürbissuppe mit Ingwer und Kürbiskernöl angetan oder auch die Rote-Beete-Suppe, im Frühjahr natürlich eher die Spargelsuppe.
Dazwischen findet sich viel internationales und exotisches, wie eine Gazpacho oder creolische, thailändische etc. Kreationen. Das Ambiente ist gemütlich-modern (frisch renoviert) und die Portionen reichlich für eine Suppe - also auf alle Fälle Daumen hoch!

Das Go Gärtchen in Berlin-Friedenau hat mit seinem bekannten Sylter Namensvetter, einem Edelrestaurant in Kampen, so rein gar nichts gemeinsam.
Das ist auf keinen Fall negativ gemeint, sondern im positivsten Sinne.
Beim Friedenauer Go Gärtchen handelt es sich um ein Kiez-Kneipe-Restaurant.
Im Inneren finden in zwei Gasträume für zahlreiche Gäste. Diese sind eher gemütlich-altmodisch eingerichtet mit Spitzendeckchen und alten Holzmöbeln.
In einem Regal laden verschiedene Brettspiele zum spielen ein.
Bei schönem Wetter kann man toll im großen schöne Garten gemütlich bei einem Getränk verweilen.
Die Speisekarte ist vielfältig und bietet überwiegend, aber nicht ausschließlich, Hausmannskost, wie Schnitzel oder Berliner Leber. Ich habe mich beim letzten Mal für die Senfeier (siehe Foto) entschieden und habe die Entscheidung nicht bereut, es erwarteten mich drei frische Eier in einer cremigen Dijon-Senfsoße mit Kartoffelstampf. Sehr lecker und fast wie bei Oma, nur das die immer "Verlorene Eier" gemacht hat, was ich persönlich noch leckerer finde - wir vermuten aber das dies optisch vielleicht nicht so gastronomiegeeignet ist.

In meiner Jugend war "Ökotussi" ein Schimpfwort, heute ist es ein kleines aber feines Geschäft in der Kreuzberger Großbeerenstraße. Zwischen zwei Terminen hat es mich an einem Nachmittag dorthin verschlagen.
Es handelt sich um einen kleinen süßen Bioladen mit angeschlossenem Bistro, wo man kleine Gerichte und Kaffee + Kuchen genießen. Im Innenbereich finden sich etwa 4 Tische und bei schönem Wetter kann man auch draußen sitzen und das Treiben auf der Straße beobachten.
Trotz des kleinen Ladengeschäfts ist die Auswahl groß. Neben Obst und Gemüse findet man Brot, eine beachtliche Auswahl an Müeslis etc.
Ich habe einen sehr leckeren "normalen" Cappuccino genossen, es gibt aber auch die vegane Alternative mit Sojamilch ohne Aufpreis, dazu ein feines Stück Kuchen und meine Kaffeepause war perfekt.
Zudem war die Bedienung sehr freundlich und kompetent und gar nicht "tussig".

Am vergangenen Wochenende war ich beruflich in Bremen. Im Anschluss an die Messe habe ich mit Kollegen das Beck´s in´n Schnoor besucht. Wir wollten typisch bremisch/norddeutsch Essen und das ist uns auch gelungen. Das Beck´s liegt im schönen ursprünglichen Schnoor-Viertel mit seinen engen Gässchen und alten Häusern. Die Gaststube ist komplett mit Holz vertäfelt. Das entspricht zwar eigentlich nicht meinem Geschmack aber in diese Gegend passt das rustikale sehr gut. Ich habe mich für Grünkohl mit Pinkel, Kasseler und Bratkartoffeln entschieden und meine Erwartungen wurden übertroffen. Das Gericht wurde in einer kleiner Pfanne (siehe Foto) serviert und schmeckte wirklich sehr lecker. Meine Kollegen haben sich für Fisch und Labskaus entschieden und alle waren zufrieden. Der Service war flink und freundlich und mit einem Beck´s dazu war es ein gelungenes Abendessen.

Die erste Le Crobaq-Filiale eröffnete bereits 1981 in Hamburg.
Mir ist die Kette seit Mitte der 80er Jahre in Berlin bekannt. "Damals" gab es dort ausschließlich Blätterteigspezialitäten, d.h. süße und herzhafte Croissants. Heute nichts besonderes mehr, aber in den 80ern schon noch besonders für Deutschland. Mein Favorit war immer das Schokocroissant. Heute bieten die die unterschiedlichen Filialen -je nach Größe- um die 40 verschiedene Produkte an. Zum Teil sogar warme Hauptgerichte.
Bis zur letzten Woche war das dünne Baguette "Ficelle" mein Favorit, gern mit italienischem Landschinken oder Rucola und Parmesan.
Am vergangenen Wochenende war ich nun aus beruflichen Gründen in Bremen und habe zweimal mein Früühstück bei Le Cro Bag am Bahnhof eingenommen und was soll ich sagen, ich habe einen neuen absoluten Favoriten (siehe Bild). Beim Gedanken daran läuft mir schon das Wasser im Munde zusammen. Leider habe ich den Namen vergessen. Vielleicht kennt ihn ja jemand von euch. Eine Art italienischer Toast mit Landschinken, Ruccola und Parmesan. Er wird im Papier zusammengepresst und getoastet. Einfach superlecker. Leider habe ich das Produkt weder auf der Homepage gefunden noch bereits in Berlin gesehen.

Das Soho House in Berlin existiert seit 2010. Weltweit gibt es inzwischen 14 Soho-Houses, z.B. in London, New York und auch Istanbul.
Das Soho House Berlin befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude, in der Torstraße in Berlin-Mitte. Das Gebäude war in den 1950er Jahren Sitz der SED.
Das Soho House ist ein Member-Club mit angeblich relativ hohen Anforderungen für eine Mitgliedschaft. Dem Selbstverständnis nach richtet sich "Soho" vor allem an Kreativschaffende, wie Künstler, Schauspieler, "ich mach was mit Medien" etc.
Ich selbst bin kein Mitglied und kann deshalb nicht so viel dazu schreiben.
Den Club habe ich zwei Mal im Rahmen von Einladungen zu Firmenevents besucht. Die Räumlichkeiten haben mir sehr gut gefallen, der Vintagestil passt gut zu Berlin und zum Gebäude. Essen gab es vom Flyingbuffet, das übliche Fingerfood aber sehr lecker. Bei den Getränken kam es zu Wartezeiten, was aber vielleicht eher an den Events und nicht am Soho selbst lag.

Tolle Location für Cocktails und Sushi in der Kastanienallee (Castingallee ;-) ) in Berlin-Prenzlauer Berg. Vorn gibt es zwei gemütliche Räume und hinten noch eine (durch eine Glastür) abgetrennte Lounge. Diese kann man für private und geschäftliche Feiern mieten. Die Lounge gefällt mir sehr gut, sie ist im 60ties-Style eingerichtet und ist super bequem und stylisch. Neben leckeren Cocktails und Longdrinks, gibt es Fingerfood und Sushi. Besonders gut hat mir als Gin-Tonic-Fan der Bombay-Tonic im Originalglas (eher wie ein Pokal) und Fever-Tree Tonc gefallen.
Angenehm ist das für die Gegend recht normale und unaufgeregte Publikum.

Das bagAge ist wie der Name schon sagt ein Taschenladen - und zwar richtig!!! Das bedeutet, die Verkaufsfläche ist im wahrsten Sinne des Wortes von Oben bis Unten voll mit Taschen, Taschen und Taschen.

Die wichtigsten angebotenen Marken sind Jost (schöne Ledertaschen), Herschel (moderne Rucksäcke), Vaude, Leonca, Timbuk2 usw.
Bei den Labels handelt es sich eher um "Szenelabels" für junge Leute und Junggebliebene, nicht um Damen- oder Edelmarken.
Also, wer eine coole Tasche für die Arbeit oder die Freizeit sucht, wird hier bestimmt auch fündig. Eine Clutch oder Abendtasche sucht man hier dagegen eher vergebens.
Das ist nett und gern behilflich, es werden auch nicht vorrätige Modelle bestellt.