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Bewertungen (35 von 88)

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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 4 Bewertungen


    Wen das Bräustüberl in Tegernsee zu sehr an Oktoberfest und Hofbräuhaus erinnert, für den ist das mehr oder weniger ums Eck gelegene Seehaus eine wunderbare Alternative.

    Hinterm Rathaus, an einem Holzsteg wurde eine Terrasse direkt über dem See gebaut. Man sitzt einfach traumhaft! Ein herrlicher Ausblick über den See und die Berge von Rottach-Egern bis Bad Wiessee lenkt davon ab, dass man eigentlich in einem spanisch angehauchten Lokal und nicht in einer bayerischen Wirtschaft sitzt.
    Gerechter weise muss ich sagen, dass wir bisher nur auf der erwähnten Terrasse bei Radler, bzw. Bier saßen und uns am Panorama und den Wasservögeln erfreuten. Von letzteren schwimmen ein Haufen (Blässhühner, Enten, Haubentaucher) direkt unter der Plattform rum. Fällt wohl des öfteren was runter...
    Das Bier ist übrigens vom Tegernseer Brauhaus. Da kann also schon mal nichts schief gehen.

    Als Rast nach Kunst und Kultur im Gulbransson Museum, nach einer Rad- oder Wandertour oder nach Power-Shopping in einem der tausend Trachtenläden (ohne wertende Reihenfolge) - eine Einkehr hier lohnt sich eigentlich immer!

    geschrieben für:

    Cafés in Tegernsee

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    1.



  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Nachdem an einem Samstag, an dem wir uns am Tegernsee rum trieben, das Wetter nicht direkt nach einer Bergtour schrie, sollte als Ausgleich etwas Kultur aufm Programm stehen.
    Also mit den Rädern von Rottach-Egern nach Tegernsee und vorm Museum im Kurgarten die Drahtesel an eine Laterne angeschlossen.

    Das Museum gefällt mir schon von außen. Klare Linien, eine Architektur die nicht versucht, sich über die Umgebung zu erheben, sondern sich einzufügen. Schön.

    Die Ausstellungen, Wechsel- und Standard-Ausstellung, finden Großteils unterirdisch statt. Das hat den Vorteil, dass die Werke perfekt ausgeleuchtet werden können, ohne "störendes" Tageslicht.
    Nur der Part über den Simplicissimus, einer dessen führenden Köpfe ja Gulbransson war, ist überirdisch im Sep Ruf- Bau. Dass bei diesem Überblick die teils sehr anrüchige Haltung der Zeitung zu Zeiten des ersten oder zweiten Weltkrieges nicht verschwiegen wird, macht die Ausstellung glaubwürdig und seriös, soweit man das bei Karikaturen so sagen kann.
    Der Ausstellungsteil zu Olaf Gulbransson ist zwar klein, aber sehr gut. Es ist faszinierend zu sehen, mit wie wenig Aufwand der Künstler in der Lage ist, Typen zu charakterisieren oder sogar reale Personen zu porträtieren. Das gilt beileibe nicht nur für seine Zeichnungen und Karikaturen, auch seine Gemälde sind in ihrer Einfachheit hervorragend!

    Im Keller ist auch der Raum für Wechselausstellungen. Wir hatten das Glück, Hans Reiser zu sehen, einen Karikaturisten aus Fall. Wenn jemand mit diesem Beruf es schafft, dass wirklich jeder Besucher mindestens einmal anfängt zu wiehern, dann hat er alles richtig gemacht!

    Alles in allem sollte man diesem Museum auf jeden Fall einen Besuch abstatten, wenn man in der Gegend ist. Auch bei schönem Wetter!

    geschrieben für:

    Museen in Tegernsee

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    2.



  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Mehr oder weniger durch Zufall haben wir das zuhause gefunden.
    Nach zwei Wochen Bier-technischer Diaspora fiel uns auf, dass hier Leute mit Edelstoff vor der Tür standen. Ja nix wie rein!

    Und wir haben es nicht bereut!
    Ja so eine nette Wirtschaft/Kneipe/Bar/Café, nenn es wie du willst!
    Durch die Einrichtung mit Couchen und Bücherregalen fühlt man sich sofort wohl und heimelig. Sehr gemütlich. Da stört es auch nicht, dass wir mit Abstand die ältesten Gäste waren. Vor allem, weil uns das das sehr freundliche und engagierte Servicepersonal zu keiner Zeit merken ließ.

    Apropos Service.
    Mit dem Herren hinter der Bar kamen wir dermaßen gut ins quatschen, dass der erste Abend in eine nicht angekündigte Spirituosen-Probe ausartete. Da wiederum ist das Alter und die damit einhergehende Erfahrung von unschätzbarem Vorteil ;-) Wir haben uns sehr gut unterhalten!

    Apropos Spirituosen:
    Die Auswahl an Schnäpsen, Whisk(e)y, Rum und Gin ist überragend!
    Da bräuchte man schon mehr als unsere zwei Besuche, um sich auch nur annähernd einen Überblick ertrinken zu können. Fantastisch.
    Ach ja: Den Edelstoff gibt's natürlich auch. Wie auch eine gute Auswahl anderer Biere gesamtdeutscher Provenienz.

    Uns hat das zuhause so gut gefallen, dass wir allein deswegen bereut haben, nicht mehr als zwei Abende in Aachen verbringen zu können.

    geschrieben für:

    Cafés / Bars und Lounges in Aachen

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    3.



  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 4 Bewertungen


    Seit Jahren schon steht ein Besuch des Le Cezanne auf unserer List, jetzt haben wir es endlich geschafft.
    Man sitzt in einem Raum, der durch die großen Fenster schön hell ist, allerdings etwas Gemütlichkeit vermissen lässt. Die Tische sind eingedeckt und stehen mit gerade noch ausreichendem Abstand.

    Als Speisekarte wurde uns eine Tafel mit den verschiedenen Gerichten an den Tisch gebracht.
    Das Angebot beschränkt sich hier auf je drei Vorspeisen, Fisch- und Fleischgerichte. Zwar nicht sehr viel, aber lieber so und alles frisch, als eine überbordende Karte und alles Convenience-Food.
    Ich entschied mich für Wachtelkeulen auf Spargelragout und Salzwiesenlamm in Kräuter-Senf-Kruste.
    Beides war ausgezeichnet. Die Wachteln mit knuspriger Haut und sehr saftigem Fleisch lagen auf einem Spargelragout, das nicht tot gewürzt war und den feinen Geschmack der Vögel wunderbar begleitete.
    Das Lamm war die Wucht.
    So ein zartes Fleisch habe ich schon lange nicht mehr bekommen! Wunderbar rosa kamen die Caree-Stücke mit gebratenem Knoblauch, Kartoffelgratin und Lauchgemüse an den Tisch. Wie gesagt so herrlich zart und saftig, dass auch die Knochen noch abgenagt werden mussten…
    Die Beste-Begleitung-Von-Allen entschied sich übrigens für Thunfisch-Avocado Tartar und Goldbrasse mit Scampis. Beide Gerichte waren, soweit ich kosten durfte, auch sehr gut. Einzig die Scampi waren etwas zu lange in der Pfanne. Das ist aber mäkeln auf sehr hohem Niveau, sie waren schon noch gut genießbar.

    Zu trinken gibt es eine gute Weinkarte mit Tropfen ausschließlich französischer Provenienz. So viel Nationalstolz muss wohl sein. Die Preise halten sich dabei noch einigermaßen im Rahmen.

    Der Service war freundlich und aufmerksam.

    Wir haben zwar lange gebraucht, bis wir hier zu Gast waren, werden jetzt aber auf jeden Fall wieder kommen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Französische Restaurants in München

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    4.

    Ein golocal Nutzer Nach Deiner ausführlichen Beschreibung habe ich jetzt richtig Lust, diese Location zu besuchen. Ist ja nicht sehr weit weg von uns. Danke Harald!


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Die Schwarz Weiß Bar nähe Wilhelmsplatz kredenzt mit die besten Cocktails, die ich je bekommen habe, soviel schon mal vorweg.

    In dem ziemlich kleinen Raum, der von der Bar dominiert wird, ist es, zumindest an den Tagen, an denen wir zu Besuch waren, immer brechend voll. Das und der Umstand, dass geraucht werden darf, sind aber auch schon die einzigen Negativpunkte.

    Trotz des Andrangs haben die Herren und Damen hinter der Bar das Geschehen im Auge und die Wartezeit für einen Drink halt sich in angenehmen Grenzen.

    Und diese Drinks haben es in sich!
    Nein, ich meine damit nicht nur den Alkoholgehalt (der auch nicht zu verachten ist), sondern vor allem die Komposition nicht alltäglicher Zutaten zu äußerst süffigen Kreationen. Ein “normaler” Rusty Nail wird hier durch die Verwendung rauchigen Islay Whiskys zu einem “Dusty Nail” und einem ganz und gar neuen Geschmackserlebnis. Hervorragend.
    Wobei man natürlich auch Klassiker ordern kann. Die stehen nicht auf der Karte, werden aber trotzdem ganz hervorragend zubereitet.
    Das Beste ist allerdings, mit dem Barkeeper zu sprechen und sich einen Drink ganz nach seinem Wunsch kreieren zu lassen. Was bei uns dabei raus kam, war ausgesprochen fein! (hat aber natürlich keinen Namen…)

    Die Cocktails sind nicht ganz billig, aber locker ihren Preis wert.
    Von der anfangs erwähnten Enge sollte man sich also nicht abschrecken lassen, irgendwo findet sich schon noch ein Plätzchen, die Drinks sind es allemal wert.

    geschrieben für:

    Bars und Lounges in Stuttgart

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    5.



  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 31 Bewertungen


    Das Georg Ludwig ist für mich immer wieder ein gern genommenes Ziel, wenn ich von zu Hause aus eine Radtour in Angriff nehme.
    Das bayerische Bilderbuch-Wirtshaus liegt im kleinen Ort Maising, etwas westlich von Poecking, bzw. Starnberg.
    Zu erreichen ist es, wie erwähnt, mit dem Rad, oder per Pedes von Starnberg aus. Dazu wandert man durch die malerische Maisinger Schlucht, die vor allem mit Kindern sehr lohnenswert ist. Man kommt natürlich auch mit der Blechkiste hin, das finde ich aber unsportlich und nach etwas Bewegung schmeckt Speis und Trank doch umso besser.

    Im Sommer ist der wunderbare Biergarten wohl der Hauptanziehungspunkt. Ist es wirklich heiß, bieten Kastanien Schatten während man im Frühjahr oder Herbst doch eher im sonnigen Obstgarten ein Plätzchen sucht, bzw. sogar auf die ausliegenden Schaffelle zurück greift.

    Da ich beim Radfahren keine "großen" Portionen mag, kann ich über den Schweinsbraten nichts sagen. Er sieht auf jeden Fall hervorragend aus und wird an den Nebentischen eigentlich immer in höchsten Tönen gelobt.
    Dafür kann ich etwas zum Wurstsalat sagen:
    Hervorragend!
    So gut bekommt man ihn selten. Gute Wurst, etwas Radi und Radieserl und eine selbst gemachte Soße mit einem Hauch Senf, kein Vergleich zum üblichen Packerl-Zeug oder einfallslosen Essigwasser.

    Zu trinken bekommt man Biere der Maisacher Brauerei, von denen ich besonders das naturtrübe Kellerbier oder das famose Räuber Kneißl Dunkle empfehlen möchte.

    Die Bedienung ist flott und meistens auch freundlich.

    Solange sich an den beschriebenen Vorzügen nichts ändert, wird das Georg Ludwig weiterhin eins meiner Lieblingsziele rund um München bleiben.

    PS.: Und wenn ich es mir so überlege, gibt's auch fünf und nicht nur vier Sterne.

    geschrieben für:

    Bayrische Restaurants / Hotels in Maising Gemeinde Pöcking

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    6.

    Jenny-Muc Schön geschrieben, und der erwähnte Wurstsalat hat's mir jetzt angetan. Hmmm wie komme ich da am besten hin ;-)
    Ein golocal Nutzer @Jenny
    Guggl sagt, zu Fuß vom S-Bahnhof Starnberg in 5 Km, bzw. 1 std. 7 min. durch die Maisinger Schlucht zum Wirtshaus.
    bearbeitet


  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 21 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das Johannas liegt etwas versteckt im Hotel Neumayr in Hadern.
    Es deshalb links liegen zu lassen wäre aber ein großer Fehler!

    Allein der wunderschöne Garten im Sommer ist einen Besuch wert. Man fühlt sich wie in einem Privatgarten, der mit viel Arbeit individuell begrünt wurde. Sehr schön.
    Damit kann das Ambiente im Inneren nicht ganz mithalten, wenngleich der Hauptraum mit hellem Holz und schön eingedeckten Tischen schon auch eine angenehme Gemütlichkeit ausstrahlt.

    Der Service ist nonchalant, dabei aber immer aufmerksam und stets bereit, auf Fragen Auskunft zu geben. Die Gläser werden nie leer und auf Wünsche bezüglich der Pausen zwischen den Gängen wird Rücksicht genommen.

    Nun aber zum Wichtigsten, dem Essen.
    Die Leistung der Küche kann sich wirklich sehen lassen! Sie pendelt zwischen verfeinert Regional und International und meistert diesen Spagat mit Leichtigkeit.
    Bei meinem letzten Besuch hatte ich als Vorspeise Schüttelbrotravioli mit Rehkitzfüllung, Kornelkirschjus und Pastinaken. Ein Gedicht! Die Ravioli wunderbar bissfest, die Fülle wunderbar in Konsistenz und Geschmack und dazu die Kirschsoße, bei der die Süße wunderbar von der Säure ergänzt wurde.
    Als Hauptspeise gab es Felsenlanguste in Seeigeljus mit Herbstpilzen und Muskatkürbis. Die Languste war hervorragend in der Zubereitung. Dass die Soße Seeigel enthielt erschloss sich mir geschmacklich nicht. Dafür waren die Totentrompeten klasse zum Kürbis.
    Ein Waldheidelbeerpfannkuchen mit Grand Cru Manjari Schoko –Tonkabohneneis bildete den Abschluss meines Menüs. Der Pfannkuchen war [überraschenderweise nicht dünn, wie erwartet, sondern hatte eher die Dicke und Form eines Omelettes, war dabei aber wunderbar flaumig und weich. Darauf waren die Blaubeeren, die einen sehr schönen, sauren Gegensatz zum süßen Eis bildeten.
    Insgesamt gesehen war das Essen auf einem wirklich erfreulichen Niveau, was auch meine Mitstreiter begeistert bestätigten.

    Bei den Getränken wird der Biertrinker mit Augustiner und Unertl verwöhnt.
    Der Weintrinker hat die Qual der Wahl - die Weinkarte ähnelt eher einem Buch. Der Ober ist aber auch hier äußerst kompetent und berät gerne, welche Tropfen am besten zu welchem Gericht passen. Kleiner Wermutstropfen: Die Preise sind doch etwas gehoben.

    Alles in allem kann ich das Johannas jedem empfehlen, der keinen gesteigerten Wert auf „Sehen und Gesehen werden“ legt, dafür aber in bodenständigem Ambiente wirklich gut essen will.
    Tipp jetzt im Herbst: Wild!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Gehobene Küche in München

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    7.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Jenny-Muc Ist ja ein echter Geheimtipp, noch nie davon gehört. Da es aber ein Wildspezialitäten-Restaurant ist eher doch nichts für mich.
    Trotzdem danke für den tollen Beitrag!


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


    Das Bratwurstherzl ist der Anlaufpunkt Nummer eins, wenn mich in der Innenstadt der Hunger überfällt.
    Nicht dass ich mich dann rein setze. Das muss man nicht.
    Man kommt nämlich auch im Vorbeigehen in den Genuss der fantastischen, über Buchenholz gegrillten Bratwürschtl! Dazu geht man einfach an die Theke vor dem Grill und bestellt beim Grillmeister zum Beispiel "Drei in der Semmel". Die werden frisch aufgelegt und, wenn sie dann fertig sind, in eine Semmel verpackt. Mit Senf einfach ein grandioser Genuss! Der mit nicht mal zwei Euro in dieser Gegend seinesgleichen sucht!

    Natürlich kann man sich auch rein setzen. Oder auf die Terrasse bei entsprechendem Wetter.
    Innen kann es aber eng werden. Es hat sich nämlich scheinbar rum gesprochen, dass die Würschtl hier wirklich ausgezeichnet sind. Sowohl die vom Buchenholzgrill (siehe oben), als auch die Sauren Zipfel sind eine Wucht! Oder waren es Blaue Zipfel, egal, die Dinger im sauren Sud halt.
    Was anderes käme mir hier nie in den Sinn zu essen, daher gibt es von mir keine Aussage über das restliche Speiseangebot.

    Zu Trinken gibt es Bier von Hacker Pschorr. Die Empfehlung dabei: Kellerbier, eine ungefiltertes Helles.

    Die Bedienung ist halt so, wie man das in München erwartet. Resolut, nicht unbedingt freundlich, aber immer aufmerksam und flott.
    Gönnt man sich nach dem Genuss der Würste zur Nachspeise in der Schmalznudel eine ebensolche, ist der Tag eigentlich schon gerettet...

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Restaurants und Gaststätten in München

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    8.

    Jenny-Muc Klingt verlockend, muss ich demnächst mal ausprobieren!
    Wieder mal ein schöner Beitrag von Dir, danke.


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das Weißenbeck ist ein Landgasthof, wie man sich ihn nicht besser vorstellen kann.
    Mehr oder weniger im Nirgendwo steht das schöne Anwesen, vor dem ein kleiner Garten im Sommer zum genießen einlädt.
    Wir waren allerdings bis jetzt nur in der etwas unschöneren Jahreszeit in Unterbachern und sind nur drinnen in der sehr gemütlichen Gaststube gesessen. Hier herrscht zwar etwas Folklore, allerdings nicht so aufdringlich, dass es kitschig wirkt.

    Das Essen, für das die Schwestern Weißenbeck, Barbara und Elisabeth, verantwortlich zeichnen, hebt sich äußerst positiv von der leider weit verbreiteten, schweren und einfallslosen Küche so vieler bayrischer Wirtschaften ab.
    Das beginnt schon mit den Vorspeisen. Etwa bei so wunderbaren Gerichten wie Kalbszunge mit Kräuterpesto oder, weniger exotisch-bayrisch dafür nur exotisch, Oktopussalat . Beides exzellent in der Zubereitung, die den Eigengeschmack der Produkte wunderbar in den Vordergrund stellt.
    Das setzt sich bei den Hauptspeisen fort. Die Wildgerichte etwa sind ein Traum, das Fleisch zart und saftig und auch die Beilagen liegen weit über dem Niveau einer einfachen Sättigungsbeilage.
    Als Nachspeise hat es bisher nur zu den Sorbets gereicht, da die Portionen bei Leibe nicht zu klein ausfallen.
    Es gibt auch ein wöchentliches Schmankerl-Menu, das einen guten Überblick über die Weißenbecksche Küche gibt.

    Die Weinkarte ist nicht sehr groß, dafür mit einigen guten Tropfen aus Deutschland, Österreich und Italien bestückt, z.B. mit dem sehr guten Rheingau Riesling von Robert Weil.

    Der Service ist freundlich und meistens aufmerksam.

    Das alles kostet zwar etwas mehr als in anderen Landgasthöfen, ist aber auf Grund der Qualität des Gebotenen locker den Preis wert.
    Einen Besuch kann ich nur allen ans Herz legen, die sehr gutes, bodenständiges Essen mit einem guten Schuss Fantasie genießen möchten.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Bergkirchen Kreis Dachau

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    9.

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    Tikae He!!!
    Jetzt hattest du schneller den Finger auf dem Knopf ...:-D


  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Shane’s Restaurant gehört zu meinen absoluten Favoriten in München.

    Die Küche bringt ausgezeichnete, einfallsreiche Kreationen auf den Teller, die nie übertrieben verspielt wirken, sondern immer schön ausgewogen die Produkte in den Mittelpunkt stellen.
    Bei Shane gibt es keine Standardkarte, genauer, es gibt gar keine Karte, sondern täglich ein Überraschungsmenü, das man von vier bis acht Gängen ausbauen kann. Natürlich wird auf Allergien und Unverträglichkeiten Rücksicht genommen.
    Speziell erwähnen möchte ich das wunderbare, hausgemachte Kartoffelbrot zu den Vorspeisen und Amuse Bouches.

    Die Weinkarte listet viele feine Tröpfchen, allerdings zu recht stolzen Preisen. Wir haben bisher immer die Weinbegleitung zum Menü genommen und sind damit recht gut gefahren.

    Der Service ist professionell freundlich und aufmerksam.

    Das Ambiente ist klar und modern. Durch Raumteiler wird der doch eher große Raum aufgeteilt. An der Wand hängt ein riesiges Foto von John Wayne und Dean Martin, nein, mal nicht als Westernhelden, sondern in zivil beim Kochen. Nett.
    Das gleiche Motiv nimmt auch das zweite Bild von Shane McMahon und seinem Vater auf.

    Eine Besonderheit gibt es hier noch.
    Im Lounge Bereich gibt es eine ausgezeichnete Bar.
    Hier werden hervorragende Cocktails zubereitet, sowohl Klassiker wie etwa ein Old Fashioned, als auch neue Kreationen, bei denen oft Kraeutern zum Einsatz kommen, die man eher in der Küche erwartet (Basilikum z.B.).
    Entweder vor dem Essen als Aperitif oder auch nachher zum Digestif (oder beides...) sehr zu empfehlen!

    Nicht nur Aufgrund der Weinbegleitung und der tollen Drinks sollte man mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, sondern auch wegen des notorischen Parkplatzmangels. (Wobei ich gehört habe, dass man in der Hoteltiefgarage parken darf)

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Internationale Küche in München

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    10.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    ubier Macht Appetit! Welches Hotel opfert denn da die Stellplätze?