Die Firma Staudt hat mir bereits mehrmals für verschiedene Objekte das beste Angebot für Heizungsanlagen vorgelegt und sich dann auch wirklich bemüht, einen guten Job zu machen. Wenn es Probleme gab, wurde das oft auf Kulanz - und schnell - erledigt. Eine, wie sich im Nachhinein herausstellte, unterdimensionierte Wärmepumpenanlage wurde anstandslos gegen eine größere ausgetauscht. Ich kann die Firma empfehlen.

Der Philosophenweg ist eine der Institutionen in HD, und, obwohl man aus der Gegend kommt geht man immer wieder gerne hin.
Im Frühjahr blühen dort die Mandeln, es gibt sogar Palmen, und man hat den Blick auf die Altstadt von HD, mit dem Schloss und dem Wald, der je nach Jahreszeit die Farbe wechselt (Anfang Juni gab es viele helle Bäume die das ansonsten gleichmäßig dunklere Waldbild auflockern - blühende Maronen).

Will man sich noch sportlich betätigen, geht man nicht zurück oder läuft den Schlangenweg hinab sondern wandert einfach hangparallel weiter Richtung Ziegelhausen. Dann kann man irgendwann einen Abzweig nach links nehmen (z.B. hier beschrieben http://wandern-im-odenwald.kruemelhuepfer.de/wanderungen/...), hoch zum Heiligenberg, die dortigen keltischen Überreste, das alte Kloster, die Thingstätte und das Heidenloch besichtigen, an der Waldschenke einkehren um dann wieder im Boden zurück auf den Philosophenweg einzuschwenken und an dessen Ende sich noch einen Kaffee im RiverCafe zu gönnen.

Die neueröffnete Waldschenke auf dem Heiligenberg ist eine kleine Oase für Wanderer. Der große Biergarten mit den alten Bäumen und das kleine Haus werden seit Frühjahr 2011 als Familienbetrieb geführt. Das Ausflugslokal hat ab 11 Uhr geöffnet und Mittwochs bis Sonntags auch Abends bis 20-22 Uhr (sagt die Bedienung), wohl je nach Kundschaft.
Man bestellt innen an der Theke und bekommt eine Nummer, das Essen wird dann an den Tisch gebracht. Wir mussten nicht länger als 10 Minuten warten, trotz regem Betrieb am Pfingstsonntag. Die Wirtsleute und die Springer, die das Essen brachten waren ausnahmslos freundlich und zuvorkommend.
Die Karte ist typisch für ein Ausflugslokal, es finden sich von der Bratwurst mit Kartoffelsalat über selbstgemachten Kochkäse (regionale Spezialität im Odenwald) für 4,90, Käsespätzle bis zu einigen vegetarischen Gerichten wie Chili sin Carne (6,90). Daneben gibt es auch größere Gerichte wie Schweine- und Rinderbraten, Schnitzel etc. Die Portionen sind ausreichend bis groß.
Was uns auffiel war, dass die Sachen mit Liebe gemacht wurden. Der Kochkäse war arttypisch und sehr gut, die kleinen Salatbeilagen waren frisch und schmackhaft. Es freut einem, wenn man merkt, dass auch der kleine Klacks Krautsalat nicht mit einem 08/15 Essig angemacht wurde (er schmeckte fruchtig und war ohne diese typische Erdenschwere), und wenn das Bauernbrot auch Sonntags knusprig und urig schmeckt.
Normalerweise muss man bei solchen Lokalitäten immer damit rechnen, dass einem convenience-Sachen vorgesetzt werden. Das ist hier aber nicht der Fall. Die Wirtsleute bemühen sich um den Gast.
Das kommt an und man darf vermuten, dass man nun als neuer Pächter versucht, eine Stammklientel anwerben, damit auch bei schlechtem Wetter und unter der Woche Gäste kommen. Neuerdinges werden auch Aktionen veranstalten, wie die "Waldweinacht", ein "Hüttenzauber" oder ähnliches. Ich war noch nicht dort, aber kann mir vorstellen, dass das schön und stimmungsvoll gemacht wird und viele Leute kommen.

5 Sterne, obwohl es erstmal "nur" ein Ausflugslokal ist!

Das Hotel und Restaurant Seehaus liegt direkt am See, von der Hotelterrasse kann man den Enten kleine Brotstückchen zuwerfen oder Leuten vom benachbarten Bootsclub zuschauen, die ihre kleinen Yachten losmachen oder anbinden.
Zunächst: Hotel und Restaurant werden von verschiedenen Parteien geführt. Über das Restaurant kann ich keine Aussage machen, die Sachen sahen aber von der Ferne ganz gut aus...
Bei der Ankunft wurden wir ausnehmend freundlich mit Namen empfangen, wir erhielten eine Menge Unterlagen zum Wandern, über Veranstaltungen, den Bodenseepass mit Gratisangeboten oder Ermässigungen etc.
Das DZ im 1. OG hatte einen Balkon, natürlich mit herrlichem Blick über den See. Das Zimmer war sauber.
Kritikpunkte wären lediglich das nicht mehr zeitgemäße Bad mit braunen Kacheln, abgewetzte Türklinken und die etwas seltsame Konstruktion mit dem Fernseher, den man erst um die Ecke schieben muss, um vom Bett aus schauen zu können.
Aber das ist eigentlich nebensächlich, wenn man aus dem Fenster schaut und sich sofort im Urlaub fühlt. Das Frühstück war ebenfalls OK.
Und für den Preis von 95 EUR/Nacht für 2 Personen: sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis!
Gerne wieder!

Man fragt sich ja selbst gelegentlich, warum der Johanneshof die Leute dermaßen anzieht, so dass Sonntagsnachmittags wirklich alles rappelvoll ist, der große Biergarten, der Innenraum, der direkt angrenzende Spielplatz mit den kreischenden Kindern und die Auto- und Fahrradparkplätze sowieso.
Zudem ist die platte Umgebung in der Rheinniederung des Karl-Ludwigssees jetzt nicht sooo malerisch, dass man in Verzückung geraten könnte.

Aber: es ist trotzdem ein lohnenswertes Ziel, das man mit dem Rad ansteuern kann, auch aus Oftersheim, die Bedienungen sind immer prompt, freundlich und entspannt gewesen, auch im dicksten Gewimmel - und das Essen ist (für den Rahmen) einfallsreich, gut und preiswert. Es wird auf regionale und Bioprodukte geachtet, die Zutaten scheinen einen Wert zu besitzen - und man hat den Eindruck, alles wird mit Liebe gemacht.
Dazu kommt, dass der angeschlossene Hofladen zum Stöbern einläd - und die Erdbeeren vom Hof sind nun mal dermaßen himmlisch, dass man die feuchten Kleenexbrocken mit Erdbeergeschmack aus Spanien nur noch mit der Zange anfassen möchte.
Johanneshof: Immer wieder eine gute Idee!

Das Sushi-Ya hat geschmacklich die besten Sushi zu bieten, von denen ich berichten kann. Der Fisch superfrisch, butterzart, geschmacklich sehr harmonisch und rund mit dem Reis, der weniger gesäuert ist als in anderen Restaurants. Der Algensalat top, mit etwas Chili abgerundet.
Der grüne Matcha wird in Steingut-Bechern ohne Henkel serviert --> man muss leider eine ganze Weile warten, bis man den anfassen kann, ohne sich die Finger zu verbrennen.
Der Service ist nett und professionell, das Publikum etwas Upperclass-mäßig unterwegs. Die Preise sind gehoben, aber für die Qualität durchaus in Ordnung.
Wer mag, kann danach im angrenzenden Feinkostladen stöbern, den Fisch kaufen, den es auch im Sushi-Ya gibt oder nach anderen Leckereien Ausschau halten. Auch hier: gehobene Preise, aber außerordentliche Qualität.
Bestnote!

Meine Erfahrungen dort waren insgesamt gut!
Die Rezeption ist freundlich und kompetent, ich musste ca. 20 min warten bis ich dann dran kam.
Bei Frau Stemmler hatte ich einen Routinecheck der wurde sorgfältig gemacht, womöglich auffällige Hautstellen wurden dokumentiert, sie untersuchte jeden Quadratzentimeter, auch in den Haaren.
Negativ fiel mir auf, dass ich für die Dokumentation ein Formular unterzeichnen musste, in dem ich zur Kenntnis nahm, dass die Krankenkasse diese Kosten nicht übernimmt und die Stemmlers den *3,5*-fachen Kostensatz von einem privat verlangen. Das ist schon arg in die Kiste gegriffen.
Eine nachfolgende kleine OP verlief einwandfrei, die Naht wurde sorgfältig gemacht und es gab enge Nachkontrollen.

Das Same Same ist eine erfrischende kleine Sushi Bar mit etwa 25 Plätzen, in der es hervorragende Sachen zu Essen gibt. Die Einrichtung ist puristisch modern aber nicht kalt und passt zum japanischen Lebensstil. Die japanische Bedienung spricht Deutsch, ist sehr freundlich, aufmerksam und unkompliziert.
Die Misosuppe ist frisch und selbst gemacht, sie kommt japanisch-heiß auf den Tisch, mit den Tofustückchen und den Algen wirkt sie sehr harmonisch, mit kleinen Akzenten durch Stückchen von Frühlingszwiebel (1,90 EUR). Der Algensalat für 3,90 EUR ist ein Gedicht, das Dressing fein und mit geröstetem Sesam der das Ganze abrundet. Die Hähnchenspieße sind auf den Punkt gegart und wunderbar zart. Bei den Maki, Surimi etc. fällt auf, dass der Fisch frisch ist und mit einem scharfen Messer geschnitten wurde - die Schnittflächen glänzen. Sogar der grüne Tee ergänzt die Sushi durch eine leicht erdig-rauchige Note.
Das SameSame ist sicher nicht ganz billig, abr dafür bekommt man sehr gute Qualität geboten.
Alles in Allem: Bestnote

Wir waren zu zweit dort und hatten einmal Spaghetti Frutti di Mare und einmal Rigatoni al Forno bestellt, draußen auf dem Platz vor dem Bistro. Im Innenraum ist eine stylische Bar eingerichtet, die nett und einladend wirkt.
Die Bedienung war freundlich, das Essen kam bald.
Aber: die Spaghetti waren aufgewärmt und total weich, die Soße schmeckte als hätte man ein paar TK Frutti die Mare in ein Passata di Pomodoro gekippt und dann warmgemacht - nicht gut; eine Würzung war praktisch nicht vorhanden. Es wurde auch kein Parmesankäse angeboten, was die Sache vielleicht noch hätte retten können.
Die Rigatoni-Soße war voll von undefinierbaren kleinen weissen Klümpchen - sehr seltsam.
Und schließlich: das auf den Tisch gestellte Baguette-Brot war durch und durch hart!! In einer Scheibe war sogar der Innenteil rausgepopelt worden - der Korb stand wohl zuvor an einem anderen Tisch und das "Brot" war mindestens ein bis zwei Tage alt. Ich beschwerte mich, man nahm das entschuldigend zur Kenntnis, aber es gab sonst keine Reaktion.
Never ever!