Das Pergamonmuseum ist für jeden einheimischen Berliner oder Touristen ein absoluter Pflichtbesuch. Ich habe selten ein so beeindruckendes Museum besucht. Insgesamt beherbert es drei verschiedene Ausstellungen: die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum sowie das Museum für Islamische Kunst.

Mein persönliches Highlight war die imposante Rekonstruktion des alten Pergamonaltars sowie der Miniaturbau, der ihn in seiner ursprünglichen Gestalt zeigt. Auf diese Weise konnte man gut nachvollziehen, was wo genau noch fehlt.

Um alles genau unter die Lupe zu nehmen, sollte man sich mit Sicherheit gute zwei Stunden einplanen. Die beeindruckenden archäologischen Konstrukte muss man erst einmal auf sich wirken lassen!

Im Museum für Islamische Kunst gibt es übrigens interessante Kärtchen, die man vor ausgesuchte Ausstellungsstücke halten kann. Zu Hause gibt man dann den Code der Karte im Internet ein und kann sich noch mehr Informationen zu den zuvor vorgemerkten Objekten durchlesen.

Das Haus am Checkpoint Charlie hat mich leider etwas enttäuscht. Vielleicht waren auch die Erwartungen zu groß, da man eben schon so viel von diesem Museum gehört hat. Jedenfalls habe ich mir etwas mehr versprochen.

Grundsätzlich finde ich die Idee, Schicksale von Flüchtlingen darzustellen und vor allem auch ihre Fluchtversuche mit Originalteilen zu demonstieren, natürlich toll. Allerdings ist im Haus am Checkpoint Charlie so viel auf so kleinem Raum untergebracht, dass man sich auf die einzelnen individuellen Flüchtlinge und ihre Schicksalsschläge gar nicht mehr konzentrieren kann. Ich kritisiere also nicht die Idee des Museums, sondern die Aufmachung.

Mehr Platz gibt es dann hingegen im Museums Shop, in dem angebliche Originalteile der Berliner Mauer und sonstige Mitbringsel verkauft werden.

Das Neue Museum in Berlin ist auf jedem Fall einen Besuch wert. Wir sind vor allem aufgrund der Nofretete gekommen, die man, wie bereits geschrieben, leider nicht fotografieren konnte. Beeindruckend war sie aber allemal und so muss man seine Erinnerungen eben im Kopf erhalten :)

Die Aufmachung des Museums hat mir sehr gut gefallen und die ausgestellten Stücke sind wirklich sehenswert. Was ich bei Museen mit Ausstellungsbereichen im Untergeschoss immer Schade finde, ist, dass man nicht allzu leicht einen Rundgang durch das ganze Museum machen kann, wenn nicht explizit gesagt wird, im obersten oder untersten Stock anzufangen.

Wenn man sich mehrere Museen in Berlin ansehen möchte, ist es ratsam, sich ein spezielles Ticket für mehrere Museen zu kaufen. Ich hab leider vergessen, wie das Ticket heißt, dass wir hatten, aber wir konnten uns das Alte, Neue sowie das Pergamonmuseum und, glaube ich, auch das Deutsche Historische Museum damit anschauen. Preislich rentiert es sich somit allemal!

Die Kirche St. Peter, in München eigentlich nur als Alter Peter bekannt, liegt sehr zentral zwischen Marienplatz, Viktualien- und Rindermarkt gelegen. Eine Besichtigung der Kirche lohnt sich aber nicht nur für diejenigen, die in Kirchenarchitektur interessiert sind, sondern auch für alle, die eine tolle Aussicht auf München und das nähere Umland genießen wollen.

Ganz untypisch in München ist der Aufstieg auf den Turm der St. Peter-Kirche sogar ein richtig günstiger Zeitvertreib: Für Erwachsene beträgt der Eintritt 1,50 Euro, während Schüler und Studenten nur 1 Euro bezahlen. Für Kinder unter 6 Jahren ist der EIntritt frei.

Wer sich seiner körperlichen Verfassung nicht ganz bewusst ist, sollte sich jedoch vor der Turmbesteigung ein paar Gedanken darüber machen, ob die mehr oder weniger gut bezwingbaren und vor allem steilen Treppen zu bewerkstelligen sind. Es gibt zwar ab und zu ein paar Möglichkeiten, eine kleine Verschnaufpause einzulegen, aber bei schönem Wetter und hohen Temperaturen kann der Aufstieg doch ein wenig an die Substanz gehen. Und runter muss man ja auch noch :)

Dafür lohnt sich die Aussicht aber allemal und bietet einen einmaligen Blick über München.

Das Ristorante II Calabrese ist ein nettes italienisches Restaurant mitten in Berchtesgaden und ohne Probleme vom Stadtzentrum zu Fuß oder direkt vom Bahnhof zu erreichen. Es gibt aber auch einen Parkplatz direkt um die Ecke - wer sonst an der Straße parken möchte, muss eben Glück haben.

Das Restaurant ist sehr urig und gemütlich eingerichtet. Bei der Innenausstattung ist sehr viel Wert auf Holz gelegt worden und die Räumlichkeiten machten einen sehr sauberen Eindruck. Die Bedienung war freundlich und zuvorkommend, wenn auch leider nicht die schnellste. Aber jeder kann ja mal einen schlechten Tag erwischen.

Das Essen war jedenfalls sehr lecker und die Portionen auf jeden Fall ausreichend. Unsere Gruppe hat eigentlich von allem etwas bestellt - Pasta, Pizza, Salat, Fisch- und Gleischgericht - und alle waren absolut zufrieden. Beim Preis konnte auch nicht gemeckert werden. Neben dem Restaurantbetrieb bietet das Ristorante II Celebrese auch noch an, sein Essen vorher zu bestellen und dann mitzunehmen bzw. es sich gleich liefern zu lassen.

Die Willibaldsburg in Eichstätt ist heute vor allem aufgrund seiner Museen und des botanischen Gartens bekannt und bildet ein beliebtes Ausflugsziel für Wandertage in der Schule. Zu Fuß durch einen kurzen Marsch bergauf erreichbar, kann man von Willibaldsburg aus eine tolle Aussicht auf Eichstätt und das Umland genießen. Ursprünglich wurde die Burganlage auf dem Willibaldsberg bereits 1355 gegründet und in den Jahrhunderten darauf erweitert.

Besonders bekannt wurde die Willibaldsburg zudem aufgrund des Archaeopteryx im Jura-Museum, in dem noch weitere Fossilien sowie Lebewesen anderer Gattungen ausgestellt sind.

Die Residenz in Ellingen ist heute Austragungsort für unterschiedliche Märkte und kleinere Feste, kann aber auch immer noch unter normalen Umständen besichtigt werden. Ursprünglich war sie von 1216 bis 1789 Sitz der Ballei Franken des Deutschen Ordens, wehalb heute auch vor allem die Deutschordensräume, Intarsienkabinette, die Schlosskirche und die fürstlichen Gemächer touristischer Anziehungspunkt sind.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vor einigen Jahren fand hier sogar noch eine fürstliche Hochzeit statt. Wer genau wen geheiratet hat, weiß ich leider nicht mehr und ich fand das ganze Schaulaufen damals auch etwas langweilig, aber man musste ja als kleines Kind sagen, dabei gewesen zu sein. Und ich war schon stolz darauf, in dem ganzen Gedränge überhaupt etwas gesehen zu haben.

Mittlerweile gefallen mir der Weihnachtsmarkt im Dezember sowie die ab und zu stattfindenden Kunsthandwerkmärkte am besten. Beim Weihnachtsmarkt kann man sich sogar vor Ort selbst einen Adventskranz binden oder Bastelmethoden wie die Serviettentechnik ausprobieren.

Schiffmacher ist ein nettes Café direkt am Viktualienmarkt und gegenüber der Schrannenhalle gelegen. Bei schönem Wetter bietet es sich an, hier draußen zu sitzen, da innen sowieso nicht allzu viele SItzplätze zur Verfügung stehen und man von draußen die Leute noch besser beobachten und das Münchner Flair genießen kann. Im Frühling bzw. im Herbst liegen kuschelige Decken bereit, die das Draußensitzen selbst bei etwas frischeren Temperaturen noch angenehm gestalten.

Das Angebot im Schiffmacher reicht von allerlei Kaffeevarationen bis zu kleinen Snacks. Mir hat meine heiße weiße Schokolade jedenfalls sehr gut geschmeckt und mein Mann konnte über seine normale heiße Schokolade und die Croissants auch nicht meckern :)

Für viele Einheimische und Touristen beginnt die Shoppingtour durch München direkt am Karlsplatz. Durch die gute Verkehrsanbindung, die Nähe zum Bahnhof und die direkte Lage in der Münchner Innenstadt kann man von dort direkt die Einkaufsmeile Neuhauserstraße und Kaufingerstraße in Angriff nehmen und sich seinen Weg durch die zahlreichen Geschäfte bis hin zum Marienplatz bahnen.

Wer seine Shoppingtour auf der anderen Seite der Innenstadt am Marienplatz begonnen hat, kann am Karlsplatz hingegen eine Mittagspause einlegen oder sich bei schönem Wetter von dem Fontänen des Springbrunnens abkühlen lassen. Es ist nur nicht immer leicht, noch einen guten Platz auf den zahlreichen Steinen um den Springbrunnen herum zu ergattern. Es gibt aber auch einige nette Straßencafés auf dem Karlsplatz, von denen man einen tollen Blick auf die vorbeilaufenden Passanten werfen kann.

Im Winter befindet sich übrigens direkt über dem Springbrunnen eine Eislaufbahn.