Sommer, Sonne, warm und Hunger.
Was liegt da nicht näher, als sich in einer Wirtschaft mit Biergarten niederzulassen. Also auf nach Carpin.
Beim Blick in die Speisekarte fiel sofort der fehlende Getränketeil auf, heißt ja auch Speisekarte. Der Wirt hat uns aber verraten, was er alles anzubieten hat.
Dem halbtrockenen Weißwein fehlte irgendwie das „halb“, aber die Cola wurde wie gewünscht ohne Gemüse und junge Gletscher serviert.
Recht schnell erhielten wir dann unser Essen. Es war reichlich und lecker.
Auch der Preis hat mich überzeugt. Für zwei Personen knapp 22 €, da kann man nicht meckern.
Der Biergarten wird jedoch nur durch eine kleine Buchenhecke von der B 198 getrennt. Da die Mautflüchtlinge für den Containerverkehr zwischen dem Hamburger Hafen und Polen diese Straße bevorzugen, ist es doch stellenweise recht laut.
Nach dem Essen noch ein kleiner Verdauungsspaziergang zum Schlesersee und der Krach ist vergessen.

Ich werde hier sicher wieder einkehren, aber Sonntags und hoffe, das sich alle an das Sonntagsfahrverbot halten.

Nach der Übernahme der Lange-Filialen durch Bäcker Reinhold wurde das Sortiment umgestellt. Nicht immer zum Guten. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis die Brötchen wieder das gewohnte Niveau erreicht hatten.
Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden. Das Angebot reicht von Kaffee, Kuchen, Brot, Brötchen, Mittagsangeboten bis hin zum Softeis.
Für den Verzehr vor Ort stehen das Cafe, der Wintergarten, oder kleine Tische vor dem Haus zur Verfügung.

Auch an Sonn- und Feiertagen ist geöffnet.

Spaziergang am See, die Sonne brennt und der Abstand zwischen den schattenspendenden Bäumen war sehr groß.
Eine Abkühlung musste her. Jetzt war nur noch zu klären, wer mein Held des Tages werden sollte. Bademeister oder Eismann, das war hier die Frage.
Letzterer hat das Rennen für sich entschieden. Also, Eisladen ansteuern und noch weiter von der Bikini-Figur entfernen. Leider waren alle Tische besetzt und ich hatte mich schon so sehr auf einen dicken Eisbecher mit viel Sahne gefreut. Warten wollte ich auch nicht.
Da sah ich sie, die Wundertüten. Eine Art Eisbecher „to go“ in der Waffel. Meine Rettung.
Warum diese Dinger Wundertüten heißen, keine Ahnung.
Und der Geschmack? Bei zwei Sorten war es eindeutig zu schmecken, Erdbeere und Malaga. Die dritte Kugel,... na ja, ich bin mir ziemlich sicher das ich Mango bestellt habe. Ich kann nicht sagen wonach das Eis geschmeckt hat, aber mit Sicherheit nicht nach Mango.
Wenn ich beim nächsten Mal alle von mir gekauften Kugel auch am Geschmack erkenne, dann packe ich noch einen Stern rauf.

Erst einmal gebe ich 4****.

!!!Achtung Mädels!!!

!!!Schuhe!!!


Ich weiß nicht welcher Teufel mich geritten hat, hier mit her zu kommen. Schuhe, wohin das Auge auch blickt.

Hier im Stammsitz der Anika Schuhhandels GmbH & Co. KG werden in regelmäßigen Abständen die Lagerbestände mit Preisnachlässen von bis zu 50% an den Mann, oder besser gesagt an die Frau gebracht. In langen Reihen stehen die Schuhe der letzen Saison in Kartons auf dem Boden und warten auf Euch. Groß, klein, mehr oder weniger gut aussehend (ich hab davon keine Ahnung), weiß, schwarz in allen erdenklichen Farben und Formen.

Beim Betreten der Lagerhalle fiel mir der Grund meiner Anwesenheit wieder ein. Bockwurst und Glühwein! Bei meinem letzen Besuch bekam jeder Kunde, der auch was gekauft hat eine Bockwurst und Glühwein. Wie groß war da meine Enttäuschung, denn das gibt es nur bei der Herbstaktion.

Ich wurde dazu auserkoren mal nach Schuhen für meinen Sohn zu schauen. Und was steht da in den Kartons? Winterschuhe! Im Sommer! Als ob ich jetzt schon vorhersagen kann welche Größe er in einem halben Jahr haben wird. Ich bin nicht der Typ, der sich Schuhe auf Halde legt und so berichtete ganz enttäuscht ich: „Die haben keine“ ;-).

Da war da noch das Mädchen, ca. 9-10 Jahre alt. „Oh Papa, die Stiefel will ich haben“. Nachdem der Vater versucht hat ihr verständlich zu machen, dass ihr die Stiefel im Winter gar nicht mehr passen werden, gab es von der Mutter nur noch den Kommentar: „Es kann ja zwischendurch ja immer mal wieder kalt werden“. Mir fällt dazu nichts mehr ein. Der Ärmste.

Jedenfalls verließ ich ohne Glühwein, Bockwurst und Schuhe das Lager und wartete im Auto auf meine Frau die letztendlich ein Paar für sich gefunden hatte.

Ist meine Frau glücklich bin ich es auch.

Man sollte sich aber etwas Bargeld einstecken, denn es werden hier keinerlei Karten akzeptiert.

Ich sage 2** aber meine Frau hat 4**** durchgesetzt.

In beeindruckender Weise wurden hier aus Sand einmalige Skulpturen erschaffen. Liebevoll bis ins kleinste Detail. Sei es der Albino-Möch aus "Sakrileg", Romeo und Julia oder Lucky Luke.
Jeder findet hier sicher Figuren die er aus Büchern und Filmen kennt. Besonders gut hat mir der mittlere Teil gefallen.
In einem abgedunkeltem Zelt wird man von Graf Dracula, Frankenstein, Hannibal Lecter und anderen düsteren Gestalten der Literatur und Filmgeschichte empfangen.
Eine Beschreibung an den einzelnen Exponaten sucht man vergebens. Aber gegen Gebühr ist ein Plan an der Kasse erhältlich.
Bei einer vernünftigen Beschilderung der Skulpturen hätte es von mir sicher fünf Sterne gegeben.


Eintrittspreise:
Erwachsene: 8,50 €
Kinder von 4-12 Jahren: 5,50 €
Familienkarte (2 Erw.+2 Kinder): 23,50 €
Familienkarte (2 Erw.+3 Kinder): 24,50 €

Öffnungszeiten:
23. März bis 3. November 2012
Täglich 10.00 – 18.00 Uhr

Nettes Team und und immer einen leckeren Snack im Glaskasten
Über die Preise an der Zapfsäule brauch man nichts berichten, denn dafür sind wie an allen anderen Tankstellen auch ja die Feiertage, Ferien, Frühstückspausen auf einer Ölplattform, das Wetter, .............. , usw, usw verantwortlich.

Man kann nicht oft sagen, dass man alle Gäste, die in einem Hotel schlafen persönlich kennt, es sei denn, man bucht das ganze Haus.
So geschehen bei einer Hochzeit, zu der ich eingeladen war. Die Trauung fand in der alten Schmiede statt. Das alte Gemäuer und das kleine Schmiedefeuer verliehem dem Ganzen eine besondere Atmosphäre. Gefeiert wurde im Gutsherrenkeller. Das Gewölbe war nicht nur was für´s Auge, sondern recht häufig für den ganzen Kopf. Bei meinen 1,90m war es nicht so einfach. Wenn ich dann doch unbeschadet den mir zugewiesenen Platz erreichte, wartete bereits die nächste Überraschung. Das Fenster hinter mir ließ sich nicht richtig schließen und der Wind zeigte sich von meinen Abdichtungsversuchen mit Servierten unbeeindruckt. Erst der zweite Versuch mit Klopapier von außen brachte etwas Besserung. Abgesehen von diesen beiden Unannehmlichkeiten ist das sicher nicht der schlechteste Ort zum feiern.

Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet. Den Bädern hätte die Wahl einer anderen Fliese sicher gut getan. Sie passten nicht zum restlichen Erscheinungsbild des Hotels, aber die Geschmäcker sind ja verschieden.
Alle schwärmten von den Betten, nur ich wieder nicht. Ich hatte das Gefühl auf einem Pezzi-Ball zu liegen und das lag sicher nicht an der vorangegangenen Feier.

Leider gibt es kein barrierefreies Zimmer, obwohl eins im EG sicher bedingt dafür nutzbar wäre. Es steht leider das Bett im Weg, so das ein Rollstuhl nicht durchkommt. Das Bad ist von der Größe ausreichend, aber ohne Stützgriffe.
Wenn das Bett einen anderen Standort bekommen würde wäre das Zimmer für Gäste mit Rollator geeignet.

Als einer der älteren Gäste bei der Abreise an der Rezeption nach Zimmerpreisen fragte (wir waren ja alle eingeladen), um hier evtl. noch einmal ein paar Tage zu verbringen, wurde nur aufs Internet verwiesen. Da es noch Menschen gibt die ohne Internet fest im Leben stehen haben sie dadurch einen Gast verloren.

Im Ganzen betrachtet lohnt sich aber der Weg in dieses Hotel.

Hier im Seilgarten kann man sich mal so richtig hängen lassen, aber ich denke dann hat man sein Ziel verfehlt.
Man kann auf 11 unterschiedlichen Parcours in 5 verschiedenen Schwierigkeitsstufen sein Können unter Beweis stellen.
Die Preise bewegen sich zwischen 11,- und 19,-€ für zwei Stunden klettern.

So muss Netto!

Da kann sich die Filiale in der K.-Wagner-Straße mal ne Scheibe abschneiden. Es stehen zwar die gleichen Dinge im Regal, aber die Regale sind nicht so lieblos und unvorteilhaft in den Laden gestellt.
Aber auch hier gibt es Hartz IV Angebote, die der normal arbeitenden Schicht schwer zugänglich sind, da zehn Minuten nach Ladenöffnung der Schnäppchenkarton leer ist.
Das ist aber ein allgemeines Discounter-Problem und macht diesen Laden auch nicht schlechter.
Wenn es mal passieren sollte, dass die beworbenen Angebote über den Tag verteilt den Verkaufsraum gelangen und ich nach 17:00 Uhr sie auch mal live sehe und nicht nur auf den bunten Prospekten, die wöchentlich ins Haus flattern, dann werde ich sicher noch einen Stern dazugeben. So reicht es nur für vier, was zugegeben ja auch nicht schlecht ist.