Der Findling „Kleine Schwede“ liegt an dem Nysted-Platz Ecke „An der Strandpromenade“ in Dahme ist einer der doch noch vielen Zeugen der Weichsel-Eiszeit. Zu dieser Zeit vor 15.000 bis 60.000 Jahren war das gesamte Land von Eis bedeckt.
Dieser Findling ist ca. 24 Tonnen schwer und besteht aus Granit. Das ist ein recht grobkristallines magmatisches Tiefengestein (Plutonite). Hauptbestandteile sind Quarz, Feldspat und Glimmer. Diese Gesteine entstehen meistens in einer Tiefe von reichlich... weiterlesen
2.000 Metern unter der Erdoberfläche durch die Erstarrung von Magma (Gesteinsschmelzen).
Auch unser „Kleiner Schwede“ hat sehr viele Einschlüsse, Experten nennen ihn einen Xenolit. Seine Gesteinsstruktur, das charakteristische „Mosaik“ weist die Wissenden auf den „Ursprungsort“ das Gebiet um Mittelschweden zwischen Jönköpuing und Oskarshamn, vielleicht aus der Nähe von Vimmerby hin.
Er wurde im Hochglazial der letzten Eiszeit (vor ca.12.000 Jahren) im heutigen Ortsteil Dahmeshöved abgelagert.
Normalerweise sind Findlinge ja mehr oder weniger rund geschliffen, sie rollten ja ständig hin und her oder wurde hin und her geschoben. Unserer hier hat eine lange fast gerade Kante, das deutet für mich auf eine Bruchstelle nach einer derben Kollision mit einem anderen noch größeren Gesteinsbrocken hin.
Die Luftlinienentfernung zu seinem „Geburtstsort“ beträgt etwa 440 km.
Der „Kleine Schwede“ in Dahme wurde übrigens bei Kanalbauarbeiten entdeckt. Dahmes Bürgermeisters Heinrich Plönund veranlasste die Bergung und das Aufstellen an dem neuen Standort. Das erfolgte am 10. März 2014.
Es gibt hier auch ein Geocache. Okay, ich bin kein Geo-Cacher aber vielleicht interessiert es doch jemanden hier....
Und für Interessenten, die Namensgeberin des Platzes "Nysted" ist die dänische Partnergemeinde von Dahme in Ostholstein.[verkleinern]