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Bewertung der Woche
In regelmäßigen Abständen wird hier, sowie auf vielen anderen Bewertungsstellen sehr negativ über den ortsansässigen Verkehrsverbund in Frankfurt / Main berichtet. Vor mehreren Jahren bin ich ebenfalls auf die Vor- und Nachteile (aus meiner Sicht) eingegangen. Nicht nur während der diversen Trips sind wir auf den övPN angewiesen. In der eigenen Umgebung ist es meistens kein Problem eine passende fahrkarte zu wählen, ums ans Ziel zu gelangen. Je weiter aber man sich von der „Homezone“ entfernt... weiterlesen
bzw., wie mehrmals erörtert sich die Gegebenheiten unübersichtlicher darstellen, ist eine Hilfe unumgänglich! Bei uns ist ein Anschlussticket unabhängig von der Entfernung für den gesamten Verbund gültig. Habe inzwischen aber auch anders erlebt, dass unter anderem bei Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) – und einigen anderen, sich das anders darstellt! Heute möchte ich einen Tipp abgeben, wie man solche „Hürden“ ohne großen Aufwand lösen kann! Man kann von dem besagten Unternehmen halten was man möchte aber eine solche wunderbare Beratung war mir sofort den Favoritenstatus wert :-)! Zuerst aber sah es nicht danach aus. Dazu aber etwas später dazu!
Die Frankfurter Haltestelle Konstablerwache ist ein wichtiger Knotenpunkt der Stadt, an dem wir täglich ein-, aus- oder umgestiegen sind. Von bzw. bis hier fahren nicht nur S- und die U-Bahnen, sondern auch davor stehen auch die Straßenbahn und verschiedene Buslinien, die auch zum Teil das Umland abdecken. Zwischen denen im Untergrund ist diese Vorverkaufsstelle des VGF zu finden. Leider was sich weniger gut darstellt, dass auf
eine Beschilderung weitgehend verzichtet wird. Wir haben nach einer Weile den passenden Weg zu dem dazugehörigen Häuschen gefunden. Im Gegensatz zu anderen Städten ist es kein separater Raum, in dem es mehrere Schalter gibt. Bei unserem Besuch dort gab es keine einheitliche „Reihung“, von der aus zu den einzelnen Kundenberatern weitergeleitet wird. Da diese Erfahrung vor Corona lag, kann sich das inzwischen geändert haben. Wenn man am Monatsanfang / -ende eine solche Dienstleistung benötigen sollte, muss man sich auf längere Wartezeiten einstellen! Das ist kein Alleinstellungsmerkmal an dieser Stelle! Erwähnenswert finde ich es dennoch!
Wenn ich an diese Begebenheit zurückdenke, muss ich an den oft zitierten Satz: „Der Weg ist das Ziel“ denken. Bis dahin sind wir am ersten Tag gekommen… doch statt der benötigen Fahrkarten gab es… (eben nach einer längeren Wartezeit) einen „Rausschmiss“ – für den dieser Anbieter nichts konnte :-O! In einer solchen historischen Gegend kann man schon damit rechnen, dass was „bombastisches“ im Weg steht und in einem bestimmten Radius alles geräumt werden muss. Tja von einer solchen Situation wurden wir geradezu überrumpelt! Ein schrilles Heulen unterbrach meine Ausführungen, welche Ziele die gewünschte Fahrkarte enthalten soll und welche zusätzlichen Ziele es beinhalten soll! Wir waren nicht begeistert, dass statt einer schnellen Verbindung zum Hotel mit einem der Verkehrsmitteln musste (erstmals) die Strecke per Pedes zurückgelegt werden… Höchstwahrscheinlich, das haben wir gefolgert, würden wir nicht mal ein solches benutzen aus dem Grund, den ich gerade erwähnt habe!
Nachdem wir eingecheckt haben, ging es erneut zur Vorverkaufsstelle in der HS Konstablerwache. Wie die Dame uns zugesichert hatte, konnten wir sofort zu ihr kommen. Sie hat uns sogar angeboten, dass wir ohne Wartezeit dran kommen würden. Das war hinterher gar nicht mehr nötig gewesen. Wie auf Wunsch, waren wir sogar die einzigen, die zu dem Zeitpunkt eine solche Beratung benötigt haben! Was ich total toll fand, dass die besagte Bedienung selbst nach mehreren Stunden das behalten hatte, was ich bis dato an Eckdaten bereits mitgeteilt habe! Das nenne ich SERVICE! Bei einer solch stark frequentierten Stelle ist das alles andere als selbstverständlich! Das macht aus meiner Sicht das besondere aus!
Die Dame war sehr gelassen, freundlich und vor allem richtig fachkundig! Wir selbst wären bei den von ihr aufgezeigten Optionen nie von selbst darauf gekommen! So finde ich erwähnenswert, dass neben den für eigenen Verkehrsverbund auch eine Möglichkeit bestanden hatte, für eine kleine Zuzahlung bis ins nahe Franken zu kommen! Das konnte ich schon zu Hause eruieren. Theoretisch könnte ich es auch an einem Automaten ziehen. Da ist es aber eine Voraussetzung notwendig: die letzte Haltestelle, die abgedeckt wird, bis zum Zielpunkt. Bei den Ausflügen, die ich eingeplant habe, war es schon ein Vorteil sich über die jeweiligen Optionen zu informieren, weil eine einzige, die das alles abgedeckt hätte, gibt es (leider) nicht. Wenn sich eine Beraterin aber für solche (aus meiner Sicht komplizierte) „Rahmenbedingungen“ ausreichend Zeit nimmt, sind begeisterte Kunden die Folge :-)!
Wenn man sich aber die Meinungen im Netz anschaut, sind die Stammkunden selten so mit ihnen zufrieden, wie es bei uns der Fall gewesen ist. Konnte selbst beobachten, als wir einen der dahinter liegendem Zugang zu einem der benötigen Gleise angesteuert haben, dass je höher der Andrang, desto chaotischer hat die Regelung auf mich gewirkt. Damit meine ich, dass weniger geduldige Zeitgenossen es als eine Gelegenheit zum pöbeln genutzt haben. Als ein Nachteil hat sich auch das nicht alle Schalter geöffnet gewesen sind. Kann mir bestens vorstellen, wenn man seine Monatsfahrkarte regelmäßig an dieser Verkaufsstelle holen muss und sich über die „Langsamkeit“ der Bedienung ärgert, dass sich das auch automatisch auf die Laune / Meinung niederschlägt. Als Besucher der Stadt können wir nur von den Erfahrung berichten, die wir selbst erlebt haben. Da aus unserer Sicht dennoch nicht alles Optimal verlaufen ist, möchten wir dem TicketCenter sehr solide 4 Sterne vergeben und empfehlen es somit auch gerne weiter![verkleinern]