Neueste Bewertungen für Gelsenkirchen im Bereich Familie & Soziales
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von kristo
Leider habe ich mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht und ich fühle mich dort einfach nicht gut aufgehoben. "Der Kunde ist König" sagt man, das ist hier leider nicht der Fall. Mein Fazit: Unfreundlich, unzuverlässig, einfach unseriös!
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von issy.200269
Wir haben Anfang Dezember meine Oma beerdigen müssen. Die Dame die uns in der Zweigstelle empfing war toll. Alles wurde erklärt, alternativen vorgeschlagen wenn etwas doch zu teuer erschien und keine Kosten verschleiert. Die Kleinsten haben Bilder gemalt und am Tag der Beisetzung wurden diese noch mit in den Sarg gelegt. Davon hat Herr Bartsch noch Fotos gemacht. Eine CD von der Einsargung und eine CD von der Beisetzung haben wir dann zugeschickt bekommen. Wir können uns nur herzlichst für diese würdevolle Betreuung bedanken.
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von vrunn
Ein Paar Beispiele:
Meine Mutter äußerte , dass ihr beim baden kalt wäre und die Pflegerin doch bitte das Fenster schließen sollte - darauf wurde nicht eingegangen - anschleßend wird sie im DURCHZUG! abgetrocknet und sitzen gelassen.
Das Pflegepersonal ist stehst in einem unfruendlihen Gemüt anwesend, antwortet kurz und "knackig".
Auf Anfragen und Reaktionen wird beim ansprechen des Problems weggehört und nicht reagiert.
Absolut unverschämt, es gibt noch mehr Frechheiten und genau deswegen habe ich einen anderen beauftragt.
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von helga18h1958
Arbeitgeber für viele Mitarbeiter im Ruhrgebiet. Bietet Werkstatt und Wohnbereiche in verschiedenen Wohnhäusern für Erwachsene Menschen mit verschiedenen Behinderungen an
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von Horst Danreiter
Nur Gute in schwerer Zeit. DANKE
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von eknarf49
Ein Wahrzeichen Gelsenkirchens ist der Turm der evangelischen Altstadtkirche. Wegen seiner Form und des modernen Aussehens hatte ich ihn auf den ersten Blick garnicht als Kirchturm angesehen, sondern fand nur, dass er ein interessantes Gegenstück zum Turm der katholischen Propsteikirche St. Augustinus in direkter Nachbarschaft bildet.
Ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen dafür, dass diese Kirche im Gegensatz zu vielen anderen annehmbare Öffnungszeiten hat. Eine der Damen gab mir bei meinem Besuch viele interessante Informationen, an die ich sonst sicher nicht so leicht gekommen wäre.
Der Kirchturm umschließt die Überreste des Turms einer Vorgängerkirche, der selbst auf den Fundamenten einer noch älteren Kirche aufbaut. Das kann man aber leider nur besichtigen, wenn der Eine-Welt-Laden geöffnet ist, natürlich war das bei meinem Besuch nicht der Fall, doch werde ich mir das bestimmt das nächste Mal ansehen.
Während also der neue freistehend Turm noch Verbindung zu den alten Bauten zeigt, musste der Neubau der im Krieg zerstörten Kirche aus verkehrstechnischen Gründen an einem ein wenig vom Vorgängerbau entfernten Platz vorgenommen werden.
1954 wurde der Grundstein gelegt (Planung: Professor Boniver, Architekt: B. Rank), die Einweihung erfolgte 2 Jahre später. Eine Freitreppe führt durch offene Torbögen zum Eingang der Kirche.
Die Mauern sind nicht verputzt, also sind die Farben und die Form der Klinker deutlich zu erkennen, Bei der Decke handelt es sich um eine flache Tonnendecke, die durch lange Paneele gegliedert ist. Von der Decke hängen an extrem langen Kabeln die modernen Leuchtkörper herab. Die Bänke und die Emporenverkleidung bestehen aus Naturholz, Altar und Taufstein aus Muschelkalk.
Im Jahr 2002 erhielt die Kirche eine neue Orgel mit drei Manualen und einem Pedal. Man sollte nicht glauben, dass 3341 Pfeifen in den 46 Registern zu hören sind. In dem recht schmucklosen Raum wirkt die Orgel noch mehr als in anderen Kirchen wie ein Kunstwerk an sich.
Auffällig war auch noch die Aufstellung einer alten Kirchenglocke im Raum. Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich hier um die alte Georgsglocke, die noch aus dem vorherigen Kirchenbau stammt.
Fazit: Eine Kirche mit einer sehr speziellen Atmosphäre - sachlich und ruhig.
bestätigt durch Community
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von eknarf49
Vom Architektonischen her bietet die katholische Hauptkirche Gelsenkirchens einen verblüffenden Gegensatz zur benachbarten evangelischen Altstadtkirche. St. Augustinus ist ein ganz typischer neugotischer Bau, während die Altstadtkirche die typischen Merkmale eines Sakralbaus der 50er Jahre zeigt.
Kurzbewertung:
Die Grundsteinlegung für die Kirche fand im Jahre 1874 statt, errichtet wurde sie nach Plänen des August Lange, eines Architekten, der in Köln ansässig war. Geweiht wurde sie nach ihrer Fertigstellung 1892, und 1904 erhielt sie die Funktion einer Propsteikirche.
Es handelt sich um eine neugotische Hallenkirche, deren hohe Kreuzrippengewölbe auf Säulen mit prachtvollen Kapitellen ruhen. Die Fenster der Apsis zeigen Szenen aus dem Leben Christi. Im Bereich der Vierung sind Altar und Tabernakel zu finden.
Bemerkenswert ist die Ausstattung mit vielen Gemälden, Reliefs und Skulpturen, von denen die meisten auf die Marienverehrung in der katholischen Kirche Bezug nehmen.
Es handelt sich um eine offene Kirche, die zu vielen Stunden des Tages für alle Besucher zur Verfügung steht.
Langfassung:
Die Kirche habe ich bisher dreimal besucht, beim ersten mal waren viele Teile wegen Bau- oder Restaurierungsarbeiten verhüllt, und die beiden anderen Male brauchte ich, weil einfach zu viel zu sehen ist.
Der Altar und der Sockel, auf dem der Tabernakel befestigt ist sind Teile eines Ganzen, das Chorpolygon zeigt links und rechts von einer künstlerisch gestalteten Kreisform je zwei Felder mit jeweils drei stilisiert dargestellten Toren (an die Geheime Offenbarung erinnernd). Der aus weißen und graubraunen Gläsern zusammengesetzte Kreis erinnert angeblich an das Wasser des lebens (Apokalypse). Insgesamt soll das Ensemble das neue Jerusalem illustrieren.
Der Tabernakel, der auf das Himmlische Jerusalem bezogen ist, wurde reich mit Silber geschmückt. Ganz in der Nähe sind Skulpturen der vier Evangelisten an der Wand angebracht. Auf der anderen Seite sehen wir eine prächtige bunte Skulptur des Hl. Augustinus mit einem Kind, das der legende nach versuchte, den Ozean umzuschöpfen. In der Legende geht es um die Unfassbarkeit der Dreifaltigkeit.
Genau in der Vierung ist der wuchtige Altar mit vier Bronzereliefs an den Seiten zu erkennen, dargestellt sind Szenen aus dem Neuen und dem Alten Testament.
Bemerkenswert sind die unterschiedlichen Mariendarstellungen in der Nähe der Kircheneingänge sowie weitere Skulpturen. Für viele Besucher von besonderem Interesse ist die integrierte Gedenkstätte für Opfer der Verfolgungen, besonders eindrucksvoll bei der Darstellung für den in Dachau ermordeten Vikar Heinrich König.
Bei all meinen Besuchen waren stets Menschen in der Kirche zu sehen, die andächtig in den Kirchenbankreihen saßen oder knieten, auch brannten stets Opferkerzen an den dafür vorgesehenen Stellen. Die Atmosphäre war verblüffend ruhig, trotz des Straßenlebens und der Bauarbeiten rund um das Gebäude. Eine Kirche, die wirklich zum Betrachten und Nachdenken einlädt.
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von ki-bu-ma
Ich bin sehr gut betreut worden. Die Damen sind alle sehr herzlich und haben mir viel Kraft gegeben. Ich wünsche auch Ihnen alles Gute.
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von issy.200269
Wir haben Anfang Dezember meine Oma beerdigen müssen. Die Dame die uns in der Zweigstelle empfing war toll. Alles wurde erklärt, alternativen vorgeschlagen wenn etwas doch zu teuer erschien und keine Kosten verschleiert. Die Kleinsten haben Bilder gemalt und am Tag der Beisetzung wurden diese noch mit in den Sarg gelegt. Davon hat Herr Bartsch noch Fotos gemacht. Eine CD von der Einsargung und eine CD von der Beisetzung haben wir dann zugeschickt bekommen. Wir können uns nur herzlichst für diese würdevolle Betreuung bedanken.
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von eknarf49
Das Augustinushaus in Gelsenkirchen wird vielen Leuten als Sitz der Augustinusgemeinde ein Begriff sein, es liegt neben der Propsteikirche St. Augustinus in der Ahrstraße und dem Heinrich König Platz. Für den Bereich zwischen diesen drei Örtlichkeiten hat die Heinrich König Stiftung bei dem deutschen Künstler Jürgen Goertz eine Skulpturengruppe in Auftrag gegeben.
Das Ganze ist ein sehr kompliziertes Figurenensemble, dessen Einzelteile ich zunächst für eigenständige Figuren gehalten hatte. Ich möchte nun versuchen, die Gruppe möglichst einleuchtend zu beschreiben.
An der Wand des Augustinushauses haben wir zwei Bronzereliefs, das linke viereckige zeigt den Sinn der künstlerischen Arbeit an, indem es auf die über 100jährige Bergbautradition in Gelsenkirchen verweist. Das rechte, runde zeigt einen Bergmann und den heiligen Augustinus. Zwischen den beiden an der Giebelwand strahlt oben eine vergoldete Sonnen, unten vor einem angedeuteten Grubentor finden wir einen Kohle- oder Erzhaufen neben einer umgekippten Lore.
Über dem Augustinusrelief fliegen noch Bronzetauben an der Häuserwand.
Auf einem Platz in Höhe der Lore, zu dem ein paar Stufen hinaufführen, finden wir drei Skulpturen, die auf den ersten Blick kaum Zusammenhang zu haben scheinen. Auf einem runden Podest liegt ein gezinkter Würfel, erkennbar an der Tatsache, dass die 3 oben liegt, die 1 und 5 aber die Plätze getauscht haben, das ist also klar ein Hinweis auf Falschspiel.
Die nächste Figur ist die der Hl. Barbara, eine fantastische Figur, die zwei völlig verschiedene Ansichten zeigt. Zum einen haben wir die große, halb menschliche, halb dämonische Figur, auf deren Kopf eine Patronenhülse wie ein Turm aufragt und in deren Nacken eine Spitzhacke zu sehen ist. Auf ihrem Gewand sind metallische Elemente fast wie Zahnräder zu sehen. Die Brüste sind nackt, was ich als Hinweis auf die Folter sehe, die sie nach der Legende zu erdulden hatte. Aus den Falten ihres Gewandes wächst eine kleine, traditionellere Barbarafigur in langem Gewande hervor. Der Bezug zum Bergbau besteht darin, dass die Hl. Barbara als Schutzpatronin der Bergleute gilt.
Die große Figur ist so aufgestellt, dass sie in Richtung Seitenansicht der noch größeren dritten Skulptur blickt, die in keiner Weise auf sie reagiert. Hier handelt es sich um einen Bergmann mit Stirnlampe, Helm und Schaufel, diese scheint seinen rechten Arm zu ersetzen. Er sitzt breitbeinig da, seine schweren Schuhe liegen neben ihm. Besonders erschreckend ist es, dass sein linker Fuß fehlt, der Stumpf geht in ein Tuch über, unter dem Fuß und Hände eines wohl verunglückten Bergmanns herausragen. So wird der Künstler wohl auf die harte Arbeit und die Gefahren im Bergbau hinweisen.
Interpretationsansätze gibt es wirklich genug, doch leider habe ich keine authentische Aussage zu dem Werk gefunden.
Jürgen Goertz wurde 1939 in Czeluscin (damals Albrechtshagen) geboren. 1945 musste seine Familie mit einem Pferdetreck nach Deutschland fliehen, die Ereignisse dieser Flucht haben großen Einfluss auf sein Werk. Er studierte in Karlsruhe und lebt und arbeitet heute in Eichtersheim.
bestätigt durch Community