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Neueste Bewertungen für Haltern

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von Burmil

    Der Service und die Beratungskompetenz sind einfach großartig und die Mitarbeiter sind sehr freundlich und empathisch. Besonders hervorzuheben ist das verantwortungsvolle Engagement zur Einrichtung des ersten Corona-Testzentrum im Haltern am See durch die Familie Schulte-Mecklenbeck, zu Gunsten aller Bürgerinnen und Bürger. Weiter so!

    geschrieben für:

    Apotheken in Haltern am See

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    51.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Pricklingshof ein durch Radio und Tv bekannter Allrounder in Sachen wie mache ich Geld, für 1€ dem Bauern bei Mittagsschlaf zu sehen Hut ab!!!
    Für Kinder und alle Anderen ein Ausflug ist es wert.
    Über die A43 gut zuerreichen und Parken kein Problem

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Landwirtschaft in Haltern am See

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    52.
  3. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von Flumm

    Die Frau da, anscheinend die Besitzerin, geht ja gar nicht. So was von unfreundlich. Einmal u.nie wieder. War vor längerer Zeit da, bin nur zufällig auf diese Seite gestoßen und habe mich unangenehm erinnert.

    geschrieben für:

    Cafés / Bistros in Haltern am See

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    53.
  4. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von Flumm

    Torten lecker, Brot lecker. Café oben 1. Stock sehr in die Jahre gekommen. Toiletten unten im Keller. Die Frau, die meistens im Erdgeschoss im Verkauf tätig ist, tut sich schwer mit Freundlichkeit. Sie ist sehr muffelig. Da hat man schon keinen Nerv rein zu gehen u.machen wir auch nicht mehr.

    geschrieben für:

    Bäckereien / Konditoreien in Haltern am See

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    54.
  5. Userbewertung: 2 von 5 Sternen
    von Flumm

    Personal super, Ambiente schön. Toillettenraum dreckig. Es riecht sehr streng, die Behälter für die Toillettenrollen total verstaubt. Die Wasserkräne verrostet. Das passiert nicht kurzfristig. Vor Corona war das nicht. Ja, es ist schwierig in dieser Zeit, auf Coronaregeln wird geachtet, aber anscheinend wir der Sanitärbereich vernachlässigt. Das war auf der Frauentoilette, mein Mann hat von gleichen Verhältnissen auf der Männertoillete berichtet mit zusätzlichem kaum auszuhaltendem Uringestank. Ihr gebt euch solche Mühe mit den Gästen u.seid so lieb, aber Sauberkeit im Toillettenbereich ist doch auch sehr wichtig.

    geschrieben für:

    Cafés in Haltern am See

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    55.
  6. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von KBO

    Sehr unaufgeräumt und unübersichtlich. Gänge viel zu eng. Wie soll ich da Abstand halten???
    Das absolute Highlight : Parkgebühren
    Da ich so etwas noch nicht erlebt habe, kam ich gar nicht auf die Idee, mich um zu schauen und bin kurz einkaufen gegangen. Als ich zum Auto kam, hatte ich einen Strafzettel!!!!
    Übler Scherz. Mich sieht man dort nicht wieder, Parkgebühren beim Discounter!!!

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    Lebensmittel / Verbrauchermärkte in Haltern am See

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    56.
  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Hey Leute, wenn ihr wirklich eine super handwerkliche und mit Leidenschaft ausgeführte Aufbereitung sucht....dann seid ihr bei QCC Rossmann in Haltern am See genau an der richtigen Adresse.

    Ich hatte mich für eine Keramikbeschichtung entschieden. Die Beratung durch Kevin Rossmann, der wirklich in seinem Beruf total aufgeht, war sehr umfangreich und bis ins Detail ausgeführt. Fühlte mich, besonders mein heiß geliebtes Auto sofort gut aufgehoben. Und das soll schon was heißen, da ich sehr pingelig bin.

    Rundum Sorglos Paket, Super Typ, Hammer Arbeit, Preis-Leistung TOP....was will man überhaupt mehr.

    Das Ergebnis der Keramikbeschichtung hat mich auf jeden Fall echt umgehauen. Der absolute Wahnsinn TOP Arbeit bis ins kleinste Detail. Danke nochmal dafür.

    geschrieben für:

    unbekannte Branche

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    57.
  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Hey Leute, wenn ihr wirklich eine super handwerkliche und mit Leidenschaft ausgeführte Aufbereitung sucht....dann seid ihr bei QCC Rossmann in Haltern am See genau an der richtigen Adresse.

    Ich hatte mich für eine Keramikbeschichtung entschieden. Die Beratung durch Kevin Rossmann, der wirklich in seinem Beruf total aufgeht, war sehr umfangreich und bis ins Detail ausgeführt. Fühlte mich, besonders mein heiß geliebtes Auto sofort gut aufgehoben. Und das soll schon was heißen, da ich sehr pingelig bin.

    Rundum Sorglos Paket, Super Typ, Hammer Arbeit, Preis-Leistung TOP....was will man überhaupt mehr.

    Das Ergebnis der Keramikbeschichtung hat mich auf jeden Fall echt umgehauen. Der absolute Wahnsinn TOP Arbeit bis ins kleinste Detail. Danke nochmal dafür.

    geschrieben für:

    unbekannte Branche

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    58.
  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Ich habe eine Leder-Polstergarnitur bei Reso in Haltern gekauft. Besonders hervorheben möchte ich die professionelle, geduldige Fachberatung mit Hand und Fuß. Die Lieferung erfolgte termingerecht und der Service (Lieferung, Aufbau, Pünktlichkeit, Freundlichkeit...) ist ausgesprochen gut. Ich würde bei Reso jederzeit wieder Möbel kaufen. Vielen Dank für mein neues Schmuckstück im Wohnzimmer.

    geschrieben für:

    Möbel in Haltern am See

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    59.
  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was haben die Städte wie Münster, Kevelaer und eben Haltern (am See), sowie der sog. „Mut-Weg“ gemeinsam? Ohne die verbindende Person würde man kaum auf den „gemeinsamen Nenner“ kommen. Die ersten beiden sind als Wallfahrtsorte bekannt, aber in Verbindung mit den anderen… Bei einer Fragesendung hätten höchstens „Kenner“ die „richtige Lösung erschlossen“. Es gibt Menschen, die trotz das sie von der Geschichtsforschung sehr ambivalent bewertet werden und dennoch bis heute einer großen Beliebtheit erfreuen. Der Geistliche Clemens August Graf von Galen, der bei diesem Denkmal bereits als Kardinal dargestellt ist, ist so einer! Außerhalb der Corona Einschränkungen sollte es, wie ich auf mehreren Seiten gelesen habe, am 22. März einige Veranstaltungen etc. anlässlich seines 75. Todestages geben. Was ich in dem Zusammenhang erwähnenswert finde, dass der sog. „Mut-Weg“ 2015 in seiner Geburtsstadt Dinklage (Kr. Vechter) initiiert wurde. Er führt zwischen dem Schloss, das seiner Familie gehörte (ist heute aber ein Kloster!) und der dortigen Pfarrkirche St. Catharina. Falls ich mal dorthin kommen werde, wird erst danach was zu lesen geben ;-)! Mir war die Tatsache mit dem Datum zum besagten Zeitpunkt gar nicht bekannt gewesen, sodass ich heute über ihn berichten möchte. Jeder Mensch muss immer im Kontext der Zeit und der Umstände betrachtet werden, die sie geprägt und / oder welche Wendungen es eingenommen hatte, sowie wie die Person darauf reagiert hatte. Habe in den letzten Tagen nach einer Verbindung zwischen dem am 16. März 1878 auf Burg Dinklage im oldenburgischen Teil des Bistums Münster geborenem Clemens August Graf von Galen und der Stadt Haltern am See gesucht. Außer jenen, dass die letztere im „Geltungsbereich“ der katholischen Kirche liegt, gab es keine weiteren… außer jenem sehr weit entfernten Verwandten, an den in der zuvor vorgestellten Sixtuskirche mit einem Epitaph an ihn gedacht wird. Nicht mal was die Stadtoberen dazu veranlasst hatte, sowohl den vorher beschriebenem Park nach ihm zu benennen, als auch 1989 in diesem Rahmen die sitzende Skulptur von ihm aufzustellen. Da sein viel beachtetes Wirken vor allem jenes, das ihn zu einem der wichtigsten Gegner der brutalen Aktionen, die NS Machthaber als eine „Wohltat an der Volksgemeinschaft“ darstellen wollten, machte in Münster selbst zu einer Ausnahmeerscheinung, möchte ich hier nur nur partiell über ihn berichten. Habe bei der Recherche eine weitere Skulptur von ihm an dem dortigen Dom erneut erblickt, die ich längst vergessen habe. Mir ist um so bewusster geworden, dass sie der „angemessene“ Darstellungsort (in unabsehbarer Zeit) sein wird.

    Bei einem Spross eines jahrhundertealten Münsteraner Adelsgeschlechts könnte man meinen, dass ebenfalls bei diesem Clemens August, wie bei seinem Namensvetter aus dem Hause Wittelsbach (Beitrag kommt demnächst) und einigen Würdenträgern der weit verzweigten Familie von Galen zuvor schon früh zugedacht gewesen ist. Dem war es aber nicht so! Bei der Erziehung wurde ein sehr großer Wert gelegt, die man heute als „preußisch“ bezeichnet: Pflichtgefühl, Pünktlichkeit, Gehorsam. Was weniger dazu passt ist die Rücksichtnahme und was einen in einem solchen Kontext verwundern könnte, die Sparsamkeit! Trotz der privilegierten Stellung war es im Kaiserreich keine Seltenheit, dass eine Familie aus einem Dutzend oder noch mehr Mitgliedern bestanden hatte. Bei ihm waren es noch mehr, denn neben ihm gab es weitere 12 Geschwister!

    Jene Werte, die ich eben erwähnt habe, sind zwar die „Basis“ der Erziehung gewesen, dennoch was mich erstaunt hatte, dass insgesamt die Einstellung der Eltern sehr liberal gewesen sein soll! Für mich hörte es sich wie ein Widerspruch an! Wenn man aber weißt, dass mehrere Männer in seinem Umfeld (unter anderen sein Vater und Brüder, sowie weitere) (Kommunal)Politiker der Zentrumspartei gewesen sind, wird deutlich, dass keiner gewesen sein muss. Das gesamte 19. Jahrhundert hat tiefgreifende Veränderungen mit sich gebracht, die für solche (später als „Rückwärtsgewandte“ bezeichnete) Adelsfamilien prägend gewesen sind. Der im ländlichem Raum war zudem sehr stark in ihrem Glauben verwurzelt. Wie mehrmals erwähnt, als Rheinland und Westfalen preußisch wurden, brachte das einige Konflikte mit sich, die ein besonderes „Bewusstsein“ mit sich brachte, als ob man auf dem eigenen Gebiet nur „geduldet“ wäre. Es ist eine komplizierte „Ausgangslage“, auf die einige Historiker in Bezug auf die Biografie von Galens verweisen, dass das von einer Generation zur nächsten, auch ihn „geformt“ hatte. Vielleicht ist jene Behauptung, die ich mehrmals in dem Kontext mitbekommen habe, dass der Kleinadel erst recht nach dem Ende des Kaiserreichs sich um die eigene Stellung „betrogen“ gefühlt hatte, irgendwie aus heutiger Sicht „überzogen“ scheint aber andererseits waren nicht nur sie davon betroffen gewesen. Bei Clemens August wurden aber diese „Vorbehalte“ noch Jahrzehnte nach seinem (unerwartetem) Tod am 22. März 1946 weiterhin angebracht, weil selbst die „Amtskollegen“ das so angesehen haben! Kaum ein Mensch kann allen gerecht werden, aber was mich um so mehr verwundert hatte, dass man ihm „antidemokratische Tendenzen“ nachgesagt hatte! Vor dem erwähnten familiärem Hintergrund „hinkt“ diese Behauptung, ohne das ich sie nicht mit konkreten Aussagen / Angaben belegen kann! Da aber gleichzeitig (eher nebenbei) von Neid und / oder Missgunst die Rede war, kann ich mir vorstellen, dass es ein „Versuch“ gewesen ist, diesen außergewöhnlichen Menschen ins schlechte Licht zu stellen! Das gleiche gilt für den Vorwurf, dass er ausgesprochen feindselig sich gegen die „Ideen der Bolschewisten“ gestellt haben soll. Betrachtet man aber das 20. Jahrhundert, so wird deutlich, dass diese „Einstellung“ bei weiten „Schichten“ der Bevölkerung anklang fand. Vor allem, als es als „Propagandamittel“ (nicht erst unter den Nazis) verwendet wurde! Je nach dem, aus welchen Blickwinkel man eine Biografie betrachtet, so kann sie sich, wie erwähnt sehr widersprüchlich darstellen!

    Einige Begegnungen können fürs ganze Leben prägend sein: 1898 war es ein selten gestatteter Privileg den Papst (im Gegensatz zu heute) persönlich in einer Audienz zu treffen. Leo XIII. (1878-1903) soll so einen nachhaltigen Eindruck auf ihn gemacht, dass er sein Studium der ein Jahr zuvor im Schweizer Ort Freiburg begonnenen hatte, aufzugeben (in den Fächern Geschichte, Philosophie und Literatur) um einige Monate später in Innsbruck fortzufahren. Weitere Wege sollten ihn (nach der Weihe) vorerst nach Münster, wo als „Berater“ für seinen geistigen Mentor und gleichzeitig engen Vertrauten seit Kindheitstagen – Bischof Maximilian Gereon Graf von Galen (10. Oktober 1832, Münster - 5. November 1908, ebendort), seinem Onkel fungierte. Es folgten 20 Jahre in Berlin, wo er als Kaplan tätig war. Das aber ihm zu „Löwen von Münster“ macht, ist erst nach seiner Rückkehr nach Westfalen möglich gewesen in der Position eines Weihbischofs! Mit der Machtergreifung der Nazis war dennoch nicht ersichtlich gewesen, dass seine anfängliche Sympathie zu ihnen, ja die sogar mit bestimmten Vorstellungen / Wünschen verbunden war, in deren Gegensatz sich stellen würde!

    Die Frage, wie viel ein Leben wert ist, kann man sowohl gesellschaftlich, philosophisch, aber auch aus finanzieller Perspektive betrachtet werden! Bei den nationalsozialistischen Machthabern war ein Leben als „unwert“ angesehen, wenn eine Person keinen (finanziellen)„Beitrag“ im erwerbsfähigem Alter leisten konnten, sondern sogar mit ihren geistigen und /oder körperlichen Gebrechen die Allgemeinheit „zur Lasten“ durch Unterbringung / Pflege gefallen ist! Auf Plakaten und medial (im Kino) wurde es so dargestellt, dass diese um ein Vielfaches an einem Tag betragen würden, als es bei einer Durchschnittsfamilie der Fall gewesen sein soll! So ein Schicksal habe ich ebenfalls vor Jahren in Münster vorgestellt: https://www.golocal.de/muenster/freizeitanlagen/paul-wulf-skulptur-bleibt-YV06i/. Bereits 1933 als im Oktober als die Weihe von Galens zum Bischof erfolgt ist, gab es die ersten Predigten, die sich gegen sie gerichtet haben. Für einen Christen war es ein „Gräuel“ mitzuerleben, wie sie eine eigene „Religion“ zu vermitteln versuchten. Hat er bereits das öffentlich kritisiert.

    Es sollte aber bis 1941 dauern, bis jene „legendären“ Predigten erfolgt sind, die ihn zu einem Widerstandskämpfer unter den katholischen Bischöfen in der Folgezeit macht! Bereits jeweils am selben Tag wurden sie transkribiert, kopiert und an Unterstützer weitergeleitet. Ein solcher ist sogar bei einer Gruppe so „eingeschlagen“, dass sie selbst tätig wurden, um sich der Diktatur selbst entgegenzustellen: die „weiße Rose“! Ein Zitat hat mich tief erregt: „Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, dass man den 'unproduktiven' Menschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden." Wirklich sehr starke Worte, die wie zu erwarten war, von den Machthabern als ein Angriff, der sich direkt gegen sie gerichtet hatte, als auch als eine Provokation! Wie wir wissen, es gab sehr viele Menschen, die schon für wesentlich „harmlosere Vergehen“ sehr streng bestraft worden sind! Da fragt man sich sofort: warum bei von Galen nicht mal das sprichwörtliche „Haar gekrümmt“ wurde?! Sie haben befürchtet, dass sich danach der „Volkszorn“ gegen sie richten würde! Daraus wurde gefolgert, dass es sogar zu einer „Weigerung“ bei den wehrfähigen Männern bei ihrer Einberufung geben würde, wenn ihr „Hirte“ zu „Schaden“ kommen würde oder gar umgebracht worden wäre! Bei der Diskussion wurde zudem festgestellt, dass die Armee auf diese (starke) Beteiligung dieser Personen aus dem heutigen NRW im hohem Maße angewiesen sei! Da die Regierung zu dem Zeitpunkt auf den „Endsieg“ fixiert war, so wurde beschlossen, dass ein solcher Exempel danach erfolgen soll! Es klingt makaber aber es wurde „vereinbart“, dass Clemens August von Galen danach in aller Öffentlichkeit vor dem Münsteraner Dom im Beisein zahlreicher Zuschauer, die sich allem aus den Gläubigen zusammensetzen sollte, die ihn und seine kritische Haltung wertschätzten, auf einem Galgen durch einen der hohen Funktionäre persönlich dort erhängt werden sollte! Eher hat sich das Schicksal gegen sie gewendet, als von Galen, wenige Tage nach seiner Ernennung zu Kardinal am 22. März 1946 infolge einer verschleppten Blinddarmentzündung an ihren Folgen im Krankenhaus verstarb. Man deutete das als ein „Omen“. Bereits zu diesem Zeitpunkt bildet sich ein „Mythos“ um diesen beliebten Kirchenmann. Seine Amtskollegen indes haben ihn um so mehr diskreditiert, eben aus jenem Grund, weil er als einer der wenigen seine „Klappe“ nicht halten konnte auch, wenn es für eine gerechte Sache gewesen ist! Unter anderem habe ich das mit „anecken“ gemeint, denn es ist leichter mit dem Strom zu schwimmen als dagegen. Sich das selbst eingestehen und sich zu seinen Fehlern bekennen, das können nur die wenigsten! Wenn aber zu jenen Leuten ein enger Verwandter dazugehört (ebenfalls ein hoher Geistlicher), dann wundert es einen gar nicht, dass trotz sich Jahrzehnte lang die Münsteraner Christen drum bemüht haben, dass die Kirche Clemens August (religiös aber regional gesehen) für ein Vorbild erklärt wird, dass eine solche mit sehr langer „Verzögerung“ stattgegeben wurde… Diese ist erst im Jahr 2005 erfolgt.

    Zu einem solchen Verfahren gehört unter anderem eine Auseinandersetzung mit dem Leben und Werken einer solchen Person. Eine „Unterlassung“, die meistens in einem solchen Zusammenhang angeführt wurde, dass von Galen sich in der gleichen Form über die Verbrechen an den Juden geäußert hatte. Einige externe Fachleute sind sogar der Überzeugung, dass er ihnen gegenüber feindselig gewesen sein soll… Gleichzeitig aber auf der anderen Seite gibt es ein Zettel in einem der Münsteraner Archive geben soll, mit der Bitte eine solche Tat zu unterlassen, weil die Mitglieder dieser Glaubensgemeinschaft mit weiteren Nachteilen für sich gerechnet haben. Welche der beiden Aussagen zutrifft, ist schwer zu sagen, vor allem wenn diese zuletzt erwähnten erst Anfang der 2000-er Jahre eher durch Zufall (wieder)entdeckt worden sind! Wie immer soll man sich sein eigenes Bild machen, denn bekanntlich so ist Licht, da gibt es gleichwohl auch Schatten… Mir erscheint eine solche Darstellung (auch wenn sie erneut sehr lang geworden ist) angemessen, damit das möglich ist!

    Wenden wir uns aber (endlich) der Skulptur zu: die imposante Marmorstatue wurde am 6. Oktober 1989 auf die Initiative der Bürger mit finanzieller Unterstützung der Gelsen AG der Stadt Haltern überreicht. Zu sehen ist eine thronende Gestalt mit einem Bischofsstab in der linken Hand, die andere ist auf einen „Stapel“ Blätter, das auf seinem Knie sich befindet, gelegt. Die Figur sitzt etwas erhöht auf einem Sockel aber es ist keine der Darstellungen, die mir „überhöht“ erschienen ist. Für die Ausführung wurde der Kölner Bildhauer Elmar Hillebrand (12. Oktober 1925, Köln - 8. Januar 2016 ebendort) engagiert. Im Anschluss werde ich ein weiteres Kunstwerk von ihm vorstellen und erst dort etwas mehr über ihn berichten! Was mir bei dieser Skulptur besonderes gut gefällt, dass trotz sie erst vor wenigen Jahrzehnten aufgestellt worden ist, sie mit ihrer Erscheinungsform an die Werke erinnert, die (zum Teil) um ein vielfaches älter sind! Es sind jene Details, wie die ausgearbeiteten Muster der Stola, Mitra (Kopfbedeckung), der Bischofsring oder das Wappen, das man auf der Rückseite sehen kann, die die „Liebe zum Detail“ voll zur Geltung bringen!

    Am oberen Rand des Sockels sind metallene Bänder mit verschiedenen Sprüchen angebracht. Sie lauten:

    Clemens August Kardinal von Galen
    16.3.1878 -22.3.1946
    Bischof von Münster 1933-1946
    Mann muss Gott mehr gehorchen als
    den Menschen, "du sollst nicht toten"

    nicht Menschenlob nicht Men-
    schenfurcht soll uns bewegen

    "er rief mit mächtiger stimme
    wie wenn ein Löwe brüllte"geh. Off. 10.3

    weitere liegen vor dem Denkmal mit der Inschrift:
    „Den bürgern der Stadt
    Haltern
    zum Stadtjubiläum
    1289-1989
    Bekenntnis und Mahnung
    Gelsenwasser ag
    6. Oktober 1989“

    und "die Kirche ist
    nicht Hammer
    sondern Amboss
    seliggesprochen
    am 9. Oktober 2005“

    Diese werde ich noch als Fotos hochladen! Wie zu erwarten bekommt dieses Kunstwerk volle Zustimmung von mir! Trotz, dass ich mich „kurz fassen“ wollte, ist es erneut ein „Buchkapitel“ daraus geworden ;-)

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    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    vinzenztheis GzgD, Sehr ausführlich beschrieben. Aber wie auch dargestellt gehen die Meinungen über diesen Menschen doch sehr auseinander.
    vinzenztheis Sicherlich hat er sich zu Zeiten des Nationalsozialismus Verdienste erworben, aber insgesamt war seine Grundeinstellung doch eher rückwärtsgewandt.
    Kulturbeauftragte nicht nur bei Würden-Trägern gibt es solche und solche. Über einen "Vertreter" - den sog. "Protzkibischof" aus Limburg werde ich (indirekt) demnächst an der passenden Stelle bewerben

    bestätigt durch Community

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