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Neueste Bewertungen für Haltern im Bereich Hobby & Freizeit

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Also wir waren gestern mit 3 Personen. 2 Erw. 1 Kind dort. Zwar waren wir hauptsächlich im FKK Bereich, aber der Sand war sauber und nirgendwo roch es nach Gras. Hingegen unsere Tochter von 4j. im Xantener Südseebad fast zwischen prügelde Teenager geraten ist. Wenn Bewertungen dann nicht von einen Besuch gleich alles schlecht reden.

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    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    1.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Also wir waren gestern mit 3 Personen. 2 Erw. 1 Kind dort. Zwar waren wir hauptsächlich im FKK Bereich, aber der Sand war sauber und nirgendwo roch es nach Gras. Hingegen unsere Tochter von 4j. im Xantener Südseebad fast zwischen prügelde Teenager geraten ist. Wenn Bewertungen dann nicht von einen Besuch gleich alles schlecht reden.

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    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    2.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Pricklingshof ein durch Radio und Tv bekannter Allrounder in Sachen wie mache ich Geld, für 1€ dem Bauern bei Mittagsschlaf zu sehen Hut ab!!!
    Für Kinder und alle Anderen ein Ausflug ist es wert.
    Über die A43 gut zuerreichen und Parken kein Problem

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    Freizeitanlagen / Landwirtschaft in Haltern am See

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    3.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Also wir waren gestern mit 3 Personen. 2 Erw. 1 Kind dort. Zwar waren wir hauptsächlich im FKK Bereich, aber der Sand war sauber und nirgendwo roch es nach Gras. Hingegen unsere Tochter von 4j. im Xantener Südseebad fast zwischen prügelde Teenager geraten ist. Wenn Bewertungen dann nicht von einen Besuch gleich alles schlecht reden.

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    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    4.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Pricklingshof ein durch Radio und Tv bekannter Allrounder in Sachen wie mache ich Geld, für 1€ dem Bauern bei Mittagsschlaf zu sehen Hut ab!!!
    Für Kinder und alle Anderen ein Ausflug ist es wert.
    Über die A43 gut zuerreichen und Parken kein Problem

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    Freizeitanlagen / Landwirtschaft in Haltern am See

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    5.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Was haben die Städte wie Münster, Kevelaer und eben Haltern (am See), sowie der sog. „Mut-Weg“ gemeinsam? Ohne die verbindende Person würde man kaum auf den „gemeinsamen Nenner“ kommen. Die ersten beiden sind als Wallfahrtsorte bekannt, aber in Verbindung mit den anderen… Bei einer Fragesendung hätten höchstens „Kenner“ die „richtige Lösung erschlossen“. Es gibt Menschen, die trotz das sie von der Geschichtsforschung sehr ambivalent bewertet werden und dennoch bis heute einer großen Beliebtheit erfreuen. Der Geistliche Clemens August Graf von Galen, der bei diesem Denkmal bereits als Kardinal dargestellt ist, ist so einer! Außerhalb der Corona Einschränkungen sollte es, wie ich auf mehreren Seiten gelesen habe, am 22. März einige Veranstaltungen etc. anlässlich seines 75. Todestages geben. Was ich in dem Zusammenhang erwähnenswert finde, dass der sog. „Mut-Weg“ 2015 in seiner Geburtsstadt Dinklage (Kr. Vechter) initiiert wurde. Er führt zwischen dem Schloss, das seiner Familie gehörte (ist heute aber ein Kloster!) und der dortigen Pfarrkirche St. Catharina. Falls ich mal dorthin kommen werde, wird erst danach was zu lesen geben ;-)! Mir war die Tatsache mit dem Datum zum besagten Zeitpunkt gar nicht bekannt gewesen, sodass ich heute über ihn berichten möchte. Jeder Mensch muss immer im Kontext der Zeit und der Umstände betrachtet werden, die sie geprägt und / oder welche Wendungen es eingenommen hatte, sowie wie die Person darauf reagiert hatte. Habe in den letzten Tagen nach einer Verbindung zwischen dem am 16. März 1878 auf Burg Dinklage im oldenburgischen Teil des Bistums Münster geborenem Clemens August Graf von Galen und der Stadt Haltern am See gesucht. Außer jenen, dass die letztere im „Geltungsbereich“ der katholischen Kirche liegt, gab es keine weiteren… außer jenem sehr weit entfernten Verwandten, an den in der zuvor vorgestellten Sixtuskirche mit einem Epitaph an ihn gedacht wird. Nicht mal was die Stadtoberen dazu veranlasst hatte, sowohl den vorher beschriebenem Park nach ihm zu benennen, als auch 1989 in diesem Rahmen die sitzende Skulptur von ihm aufzustellen. Da sein viel beachtetes Wirken vor allem jenes, das ihn zu einem der wichtigsten Gegner der brutalen Aktionen, die NS Machthaber als eine „Wohltat an der Volksgemeinschaft“ darstellen wollten, machte in Münster selbst zu einer Ausnahmeerscheinung, möchte ich hier nur nur partiell über ihn berichten. Habe bei der Recherche eine weitere Skulptur von ihm an dem dortigen Dom erneut erblickt, die ich längst vergessen habe. Mir ist um so bewusster geworden, dass sie der „angemessene“ Darstellungsort (in unabsehbarer Zeit) sein wird.

    Bei einem Spross eines jahrhundertealten Münsteraner Adelsgeschlechts könnte man meinen, dass ebenfalls bei diesem Clemens August, wie bei seinem Namensvetter aus dem Hause Wittelsbach (Beitrag kommt demnächst) und einigen Würdenträgern der weit verzweigten Familie von Galen zuvor schon früh zugedacht gewesen ist. Dem war es aber nicht so! Bei der Erziehung wurde ein sehr großer Wert gelegt, die man heute als „preußisch“ bezeichnet: Pflichtgefühl, Pünktlichkeit, Gehorsam. Was weniger dazu passt ist die Rücksichtnahme und was einen in einem solchen Kontext verwundern könnte, die Sparsamkeit! Trotz der privilegierten Stellung war es im Kaiserreich keine Seltenheit, dass eine Familie aus einem Dutzend oder noch mehr Mitgliedern bestanden hatte. Bei ihm waren es noch mehr, denn neben ihm gab es weitere 12 Geschwister!

    Jene Werte, die ich eben erwähnt habe, sind zwar die „Basis“ der Erziehung gewesen, dennoch was mich erstaunt hatte, dass insgesamt die Einstellung der Eltern sehr liberal gewesen sein soll! Für mich hörte es sich wie ein Widerspruch an! Wenn man aber weißt, dass mehrere Männer in seinem Umfeld (unter anderen sein Vater und Brüder, sowie weitere) (Kommunal)Politiker der Zentrumspartei gewesen sind, wird deutlich, dass keiner gewesen sein muss. Das gesamte 19. Jahrhundert hat tiefgreifende Veränderungen mit sich gebracht, die für solche (später als „Rückwärtsgewandte“ bezeichnete) Adelsfamilien prägend gewesen sind. Der im ländlichem Raum war zudem sehr stark in ihrem Glauben verwurzelt. Wie mehrmals erwähnt, als Rheinland und Westfalen preußisch wurden, brachte das einige Konflikte mit sich, die ein besonderes „Bewusstsein“ mit sich brachte, als ob man auf dem eigenen Gebiet nur „geduldet“ wäre. Es ist eine komplizierte „Ausgangslage“, auf die einige Historiker in Bezug auf die Biografie von Galens verweisen, dass das von einer Generation zur nächsten, auch ihn „geformt“ hatte. Vielleicht ist jene Behauptung, die ich mehrmals in dem Kontext mitbekommen habe, dass der Kleinadel erst recht nach dem Ende des Kaiserreichs sich um die eigene Stellung „betrogen“ gefühlt hatte, irgendwie aus heutiger Sicht „überzogen“ scheint aber andererseits waren nicht nur sie davon betroffen gewesen. Bei Clemens August wurden aber diese „Vorbehalte“ noch Jahrzehnte nach seinem (unerwartetem) Tod am 22. März 1946 weiterhin angebracht, weil selbst die „Amtskollegen“ das so angesehen haben! Kaum ein Mensch kann allen gerecht werden, aber was mich um so mehr verwundert hatte, dass man ihm „antidemokratische Tendenzen“ nachgesagt hatte! Vor dem erwähnten familiärem Hintergrund „hinkt“ diese Behauptung, ohne das ich sie nicht mit konkreten Aussagen / Angaben belegen kann! Da aber gleichzeitig (eher nebenbei) von Neid und / oder Missgunst die Rede war, kann ich mir vorstellen, dass es ein „Versuch“ gewesen ist, diesen außergewöhnlichen Menschen ins schlechte Licht zu stellen! Das gleiche gilt für den Vorwurf, dass er ausgesprochen feindselig sich gegen die „Ideen der Bolschewisten“ gestellt haben soll. Betrachtet man aber das 20. Jahrhundert, so wird deutlich, dass diese „Einstellung“ bei weiten „Schichten“ der Bevölkerung anklang fand. Vor allem, als es als „Propagandamittel“ (nicht erst unter den Nazis) verwendet wurde! Je nach dem, aus welchen Blickwinkel man eine Biografie betrachtet, so kann sie sich, wie erwähnt sehr widersprüchlich darstellen!

    Einige Begegnungen können fürs ganze Leben prägend sein: 1898 war es ein selten gestatteter Privileg den Papst (im Gegensatz zu heute) persönlich in einer Audienz zu treffen. Leo XIII. (1878-1903) soll so einen nachhaltigen Eindruck auf ihn gemacht, dass er sein Studium der ein Jahr zuvor im Schweizer Ort Freiburg begonnenen hatte, aufzugeben (in den Fächern Geschichte, Philosophie und Literatur) um einige Monate später in Innsbruck fortzufahren. Weitere Wege sollten ihn (nach der Weihe) vorerst nach Münster, wo als „Berater“ für seinen geistigen Mentor und gleichzeitig engen Vertrauten seit Kindheitstagen – Bischof Maximilian Gereon Graf von Galen (10. Oktober 1832, Münster - 5. November 1908, ebendort), seinem Onkel fungierte. Es folgten 20 Jahre in Berlin, wo er als Kaplan tätig war. Das aber ihm zu „Löwen von Münster“ macht, ist erst nach seiner Rückkehr nach Westfalen möglich gewesen in der Position eines Weihbischofs! Mit der Machtergreifung der Nazis war dennoch nicht ersichtlich gewesen, dass seine anfängliche Sympathie zu ihnen, ja die sogar mit bestimmten Vorstellungen / Wünschen verbunden war, in deren Gegensatz sich stellen würde!

    Die Frage, wie viel ein Leben wert ist, kann man sowohl gesellschaftlich, philosophisch, aber auch aus finanzieller Perspektive betrachtet werden! Bei den nationalsozialistischen Machthabern war ein Leben als „unwert“ angesehen, wenn eine Person keinen (finanziellen)„Beitrag“ im erwerbsfähigem Alter leisten konnten, sondern sogar mit ihren geistigen und /oder körperlichen Gebrechen die Allgemeinheit „zur Lasten“ durch Unterbringung / Pflege gefallen ist! Auf Plakaten und medial (im Kino) wurde es so dargestellt, dass diese um ein Vielfaches an einem Tag betragen würden, als es bei einer Durchschnittsfamilie der Fall gewesen sein soll! So ein Schicksal habe ich ebenfalls vor Jahren in Münster vorgestellt: https://www.golocal.de/muenster/freizeitanlagen/paul-wulf-skulptur-bleibt-YV06i/. Bereits 1933 als im Oktober als die Weihe von Galens zum Bischof erfolgt ist, gab es die ersten Predigten, die sich gegen sie gerichtet haben. Für einen Christen war es ein „Gräuel“ mitzuerleben, wie sie eine eigene „Religion“ zu vermitteln versuchten. Hat er bereits das öffentlich kritisiert.

    Es sollte aber bis 1941 dauern, bis jene „legendären“ Predigten erfolgt sind, die ihn zu einem Widerstandskämpfer unter den katholischen Bischöfen in der Folgezeit macht! Bereits jeweils am selben Tag wurden sie transkribiert, kopiert und an Unterstützer weitergeleitet. Ein solcher ist sogar bei einer Gruppe so „eingeschlagen“, dass sie selbst tätig wurden, um sich der Diktatur selbst entgegenzustellen: die „weiße Rose“! Ein Zitat hat mich tief erregt: „Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, dass man den 'unproduktiven' Menschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden." Wirklich sehr starke Worte, die wie zu erwarten war, von den Machthabern als ein Angriff, der sich direkt gegen sie gerichtet hatte, als auch als eine Provokation! Wie wir wissen, es gab sehr viele Menschen, die schon für wesentlich „harmlosere Vergehen“ sehr streng bestraft worden sind! Da fragt man sich sofort: warum bei von Galen nicht mal das sprichwörtliche „Haar gekrümmt“ wurde?! Sie haben befürchtet, dass sich danach der „Volkszorn“ gegen sie richten würde! Daraus wurde gefolgert, dass es sogar zu einer „Weigerung“ bei den wehrfähigen Männern bei ihrer Einberufung geben würde, wenn ihr „Hirte“ zu „Schaden“ kommen würde oder gar umgebracht worden wäre! Bei der Diskussion wurde zudem festgestellt, dass die Armee auf diese (starke) Beteiligung dieser Personen aus dem heutigen NRW im hohem Maße angewiesen sei! Da die Regierung zu dem Zeitpunkt auf den „Endsieg“ fixiert war, so wurde beschlossen, dass ein solcher Exempel danach erfolgen soll! Es klingt makaber aber es wurde „vereinbart“, dass Clemens August von Galen danach in aller Öffentlichkeit vor dem Münsteraner Dom im Beisein zahlreicher Zuschauer, die sich allem aus den Gläubigen zusammensetzen sollte, die ihn und seine kritische Haltung wertschätzten, auf einem Galgen durch einen der hohen Funktionäre persönlich dort erhängt werden sollte! Eher hat sich das Schicksal gegen sie gewendet, als von Galen, wenige Tage nach seiner Ernennung zu Kardinal am 22. März 1946 infolge einer verschleppten Blinddarmentzündung an ihren Folgen im Krankenhaus verstarb. Man deutete das als ein „Omen“. Bereits zu diesem Zeitpunkt bildet sich ein „Mythos“ um diesen beliebten Kirchenmann. Seine Amtskollegen indes haben ihn um so mehr diskreditiert, eben aus jenem Grund, weil er als einer der wenigen seine „Klappe“ nicht halten konnte auch, wenn es für eine gerechte Sache gewesen ist! Unter anderem habe ich das mit „anecken“ gemeint, denn es ist leichter mit dem Strom zu schwimmen als dagegen. Sich das selbst eingestehen und sich zu seinen Fehlern bekennen, das können nur die wenigsten! Wenn aber zu jenen Leuten ein enger Verwandter dazugehört (ebenfalls ein hoher Geistlicher), dann wundert es einen gar nicht, dass trotz sich Jahrzehnte lang die Münsteraner Christen drum bemüht haben, dass die Kirche Clemens August (religiös aber regional gesehen) für ein Vorbild erklärt wird, dass eine solche mit sehr langer „Verzögerung“ stattgegeben wurde… Diese ist erst im Jahr 2005 erfolgt.

    Zu einem solchen Verfahren gehört unter anderem eine Auseinandersetzung mit dem Leben und Werken einer solchen Person. Eine „Unterlassung“, die meistens in einem solchen Zusammenhang angeführt wurde, dass von Galen sich in der gleichen Form über die Verbrechen an den Juden geäußert hatte. Einige externe Fachleute sind sogar der Überzeugung, dass er ihnen gegenüber feindselig gewesen sein soll… Gleichzeitig aber auf der anderen Seite gibt es ein Zettel in einem der Münsteraner Archive geben soll, mit der Bitte eine solche Tat zu unterlassen, weil die Mitglieder dieser Glaubensgemeinschaft mit weiteren Nachteilen für sich gerechnet haben. Welche der beiden Aussagen zutrifft, ist schwer zu sagen, vor allem wenn diese zuletzt erwähnten erst Anfang der 2000-er Jahre eher durch Zufall (wieder)entdeckt worden sind! Wie immer soll man sich sein eigenes Bild machen, denn bekanntlich so ist Licht, da gibt es gleichwohl auch Schatten… Mir erscheint eine solche Darstellung (auch wenn sie erneut sehr lang geworden ist) angemessen, damit das möglich ist!

    Wenden wir uns aber (endlich) der Skulptur zu: die imposante Marmorstatue wurde am 6. Oktober 1989 auf die Initiative der Bürger mit finanzieller Unterstützung der Gelsen AG der Stadt Haltern überreicht. Zu sehen ist eine thronende Gestalt mit einem Bischofsstab in der linken Hand, die andere ist auf einen „Stapel“ Blätter, das auf seinem Knie sich befindet, gelegt. Die Figur sitzt etwas erhöht auf einem Sockel aber es ist keine der Darstellungen, die mir „überhöht“ erschienen ist. Für die Ausführung wurde der Kölner Bildhauer Elmar Hillebrand (12. Oktober 1925, Köln - 8. Januar 2016 ebendort) engagiert. Im Anschluss werde ich ein weiteres Kunstwerk von ihm vorstellen und erst dort etwas mehr über ihn berichten! Was mir bei dieser Skulptur besonderes gut gefällt, dass trotz sie erst vor wenigen Jahrzehnten aufgestellt worden ist, sie mit ihrer Erscheinungsform an die Werke erinnert, die (zum Teil) um ein vielfaches älter sind! Es sind jene Details, wie die ausgearbeiteten Muster der Stola, Mitra (Kopfbedeckung), der Bischofsring oder das Wappen, das man auf der Rückseite sehen kann, die die „Liebe zum Detail“ voll zur Geltung bringen!

    Am oberen Rand des Sockels sind metallene Bänder mit verschiedenen Sprüchen angebracht. Sie lauten:

    Clemens August Kardinal von Galen
    16.3.1878 -22.3.1946
    Bischof von Münster 1933-1946
    Mann muss Gott mehr gehorchen als
    den Menschen, "du sollst nicht toten"

    nicht Menschenlob nicht Men-
    schenfurcht soll uns bewegen

    "er rief mit mächtiger stimme
    wie wenn ein Löwe brüllte"geh. Off. 10.3

    weitere liegen vor dem Denkmal mit der Inschrift:
    „Den bürgern der Stadt
    Haltern
    zum Stadtjubiläum
    1289-1989
    Bekenntnis und Mahnung
    Gelsenwasser ag
    6. Oktober 1989“

    und "die Kirche ist
    nicht Hammer
    sondern Amboss
    seliggesprochen
    am 9. Oktober 2005“

    Diese werde ich noch als Fotos hochladen! Wie zu erwarten bekommt dieses Kunstwerk volle Zustimmung von mir! Trotz, dass ich mich „kurz fassen“ wollte, ist es erneut ein „Buchkapitel“ daraus geworden ;-)

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    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    vinzenztheis GzgD, Sehr ausführlich beschrieben. Aber wie auch dargestellt gehen die Meinungen über diesen Menschen doch sehr auseinander.
    vinzenztheis Sicherlich hat er sich zu Zeiten des Nationalsozialismus Verdienste erworben, aber insgesamt war seine Grundeinstellung doch eher rückwärtsgewandt.
    Kulturbeauftragte nicht nur bei Würden-Trägern gibt es solche und solche. Über einen "Vertreter" - den sog. "Protzkibischof" aus Limburg werde ich (indirekt) demnächst an der passenden Stelle bewerben

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    Manchmal stellt sich die Frage, ob eine bestimmte Bezeichnung – in diesem Fall Park „gerechtfertigt“ ist. Unter einem solchen gehört meiner Meinung nach, diese kleine Grünfläche in Haltern (am See) nicht dazu! Persönlich assoziiere ich es mit ausgedehnten Flächen, die mindestens eine „Handvoll“ Hektar umfasst. Kenne selbst etliche Spielplätze, die um einiges großzügiger bemessen sind als der, der nach Kardinal Clemens August Graf von Galen benannt worden ist. Über ihn werde ich im Anschluss berichten. Die allgemeinen Angaben, die ich über diese Grünanlage gefunden habe, sind wirklich kaum der Rede wert. Diese soll bereits in den 1930-er Jahren existiert haben. Jene Bezeichnung aus der NS Zeit lasse ich lieber ganz außen vor, weil ich sie unpassend finde! Nach dem Krieg wurde er nach dem Römerlager „Aliso“, über das ich an einer passenden Stelle berichtet habe, benannt. Seit 1989, als Haltern ihr 700. Jahrestags der Stadtgründung begangen hatte, wurde beschlossen ihn nach diesem (heute zum Teil umstrittenem) „Löwen von Münster“, der sich öffentlich gegen den menschenverachtenden „Gnadentod“ – aus heutiger Sicht Mord an körperlich und / oder geistig Kranken, ausgesprochen hatte benannt! So zeigt sich dennoch, dass trotz allem von Galen noch heute für viele (Christen) eine „Ausnahmeerscheinung“ war, die in der Bevölkerung sich weiterhin einer großen Beliebtheit erfreut… Die zahlreichen Einrichtungen, Straßen oder eben wie hier eine Grünanlage werden (zum Teil erst vor kurzem) nach ihm benannt! Das was ich über von Galen erwähnt habe, wird auch in einer ähnlichen Form auf der offiziellen HP von Haltern dargestellt.

    Die Grünanlage liegt gegenüber des zuvor bewerteten Meschtorbrunnens. Man läuft an ihr praktisch „zwangsläufig“ vorbei, wenn man vom oder zum hiesigem Bahnhof und der Fußgängerzone unterwegs ist. Als Orientierung und hier als Adresse gibt es an deren Rand das „neue Rathaus“. Als ich letzte Woche nach den Details geschaut habe, wird seit einigen Monaten die Fläche ein wenig „zweckentfremdet“! der dort („provisorisch“) aufgestellte Zelt dient als ein „Impfzentrum“. Bei einer so kleinen Stadt und mangels anderer Optionen, warum eigentlich nicht. Dadurch wird aber auch das kleine Wasserbecken mit seiner Fontäne zugestellt. Dort habe ich mich ein paar Minuten hingesetzt, weil es unter schattenspendenden Bäumen installiert wurde. Prioritäten können sich eben verändern und eine solche gehört dazu.

    Kann selber sehr schlecht schätzen, wenn ich den „Galen“, wie ihn die Einheimischen bezeichnen, vor meinem „inneren Auge“ sehe, ist seine Ausdehnung höchstens 1500-2000 m² groß sein. Da ich noch ein wenig Zeit hatte, bis mein Zug fahren sollte, habe ich mir ihn genauer angeschaut. Nicht alles, was man dort entdecken kann, hat mir sonderlich gefallen. Am wenigsten, wie ich es an der passenden Stelle geschrieben habe, war die „Varusskulptur“, das einem Gerippe nicht unähnlich ist! Diese werde ich definitiv nicht an dieser Stelle als Foto hinzufügen. Da gibt es wesentlich interessantere Objekte, die an sehr vielen Stellen als Kunst im öffentlichem Raum angebracht wurden. Schade finde ich dennoch, dass einige von ihnen eher „stiefmütterlich“ behandelt werden :-/. Man kann über zeitgenössische Plastiken unterschiedlicher Meinung sein, aber unter ihnen hat mir (einzige gegenständliche) die des Namensgebers besonders gut gefallen. Das gleiche gilt auch für das stilisierte Herz des Bildhauers Johannes Dröge mit dem Titel „Gaudete“ und was von dem gerade erwähntem ein wenig abweicht, die Sonnenuhr. Die „Informationsgabe“ zu jedem einzelnen, war wenn ich ehrlich sein soll, sehr durchwachsen: Bei der „Liegenden“, der vorher erwähnten Uhr und einem abstrakten „Ding“ gab es keine. Vereinzelt aber auch war anhand eines Schildchens sofort erkennbar, was es überhaupt ist! Wie ich an etlichen Stellen feststellen konnte, jeder Ort handhabt das sehr unterschiedlich. Kann mir sogar vorstellen, dass die Künstler selbst es entschieden haben, ob es ein solcher Fall sein wird. Das wäre aus meiner Sicht dennoch wünschenswert.
    Was mir gleichwohl als ein „cooles“ (ja und bei der Bevölkerung beliebtes) Objekt wahrgenommen habe, war das hölzerne Auto. Wenn es selbst Jugendliche, die meistens solche Spielplätze als dessen Gegenteil betrachten, sich dort (außerhalb von Corona) getroffen haben und sich (dem Lachen nach) sich sehr gut amüsiert haben, zeugt es schon, dass es sehr beliebt gewesen ist. Leider, wie ich der lokalen Presse entnommen habe, gehört das bereits der Vergangenheit an :-(! Die Holzkonstruktion ist durch Witterungs- und andere äußere Einflüsse ist morsch und dadurch instabil geworden. 2019 wurde es abmontiert und durch eine anderes Spielgerät ersetzt worden. Wenn ich ehrlich sein soll, der Militärjeep (als solcher er sich dargestellt hatte) war wirklich unverwechselbar! Stattdessen wurde eine Art Lokomotive konstruiert und dort platziert. Als ich mir die dazugehörigen Fotos angeschaut habe, ist es eher ein Objekt, das eher für kleinere Kinder geeignet ist… Bekanntlich ist alles dem Wandel unterworfen und solche Veränderungen gehören eben dazu…

    Für die paar Minuten, die ich mich im Galen ausgeruht und verweilt habe, war es nicht schlecht gewesen. Jeder macht seine Erfahrungen im Leben, die einen wie mich an dieser Stelle nachdenklich machen. Die Darstellungen in der regionalen Presse weisen schon darauf hin, dass sonst diese Anlage ein beliebter Treffpunkt sein soll und dadurch gut frequentiert wird. Die vorher erwähnten jungen Leute könnten eine angemessenere Auskunft über das ganze geben, als ich, die es nun aus der „ferne“ betrachtet. Für mich persönlich erscheint ein neutrales OK erneut als angemessen, auch wenn nicht jeder meine Meinung teilen muss. Nur um diese Grünanlage anzuschauen, lohnt sich ein (ggf. langer) Fahrweg nicht.

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    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    Tikae Flieg mal nach NY .
    Da heißen drei Grasbüschel und ein Busch schon Park ;-)
    Kulturbeauftragte Feli, für die 3 vorgestellten habe ich aber auch mehrere Tage gebraucht, vor allem für den vorherigen... Der nächste ist in "Arbeit", wie lange es dieses mal dauert kann ich noch nicht einschätzen! Der wird dennoch (mangels Hintergrundinfos) der letzte in der Stadt sein!

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    7.
  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Kinetische Objekte, das konnte ich unter anderem in mehreren Museen, als auch wie vor einigen Jahren beobachtet, sowie in Hagen an der passenden Stelle berichtet, können wenn sie sich in Bewegung befinden, eine besondere Faszination bewirken. Leider kann ich es auf das verrostete „Ding“ nicht übertragen. Vor Ort gibt es nicht mal einen Hinweis, worum es sich eigentlich handelt. Es war ersichtlich, dass es sich um einen Brunnen handeln muss. ZU finden ist es am Ende / Anfang der Fußgängerzone in Haltern am See, direkt an einer Ampel. Als Adresse habe ich die der Bank, die sich daneben befindet. Ohne es zu ahnen, steht diese als die Auftraggeberin dieses Objekts. Erst nach einer sehr langen Suche, habe ich weitere Details und den Hintergrund gefunden, der dazu geführt hatte, dass der Merschtorbrunnen, wie es offiziell heißt, überhaupt errichtet worden ist.

    Das Geldinstitut hat diesen anlässlich des 700. Jahrestags der Stadtgründung im Jahr 1989 es Haltern (am See) geschenkt. Geschaffen wurde es von den freischaffendem Künstler Hermann Kunkler(* 27. März 1927 in Halle (Saale) - 26. November 2020 in Raesfeld). So wie ich im Netz gesehen habe, scheinen eben solche beweglichen Objekte den Schwerpunkt in seinen Werken zu sein. Bei einem Nachruf anlässlich seines Ablebens vor wenigen Monaten hieß es, dass seit den 1960-er Jahren die Erschaffung unterschiedlicher Kunstwerke im öffentlichem Raum verantwortlich ist. Erwähnenswert halte ich, dass es insgesamt ca. 50 Brunnen und Skulpturen sind, die in einem solchen Kontext stehen! Das was ich nun vorstelle, besitzt einige Gemeinsamkeiten, zu dem in seinem letzten Wohnort Raesfeld im Münsterland. Der sog. „Froschbrunnen“ ist sogar im gleichem Jahr errichtet worden, wie das hier! Die „Wasserschöpfer“ sind ein wenig kleiner aber durch die Abbildung der namensgebenden Tiere kann man es eher als Gegenständlich bezeichnen.

    Auf der offiziellen Seite der Stadt wird vermerkt, dass es einen (für mich nicht nachvollziehbaren) geschichtlichen Kontext gibt, in dem auf den sog. „Essener Überfall“ verwiesen wird. Laut einer Studie gibt es sehr wenige und zudem gleichzeitig widersprüchliche Angaben darüber! Es ging um einige Missverständnisse zwischen den Ratsherren dieser Stadt und Gesandten des Essener Stifts. Trotz des verworrenen Hintergrunds hieß es aber auch, weil dies ohne einen schriftliche „Auftrag/ oder Erlaubnis“ erfolgt ist, hatte das zur Folge, dass sie inhaftiert wurden. Eigentlich sollten sie „zwei Weibsbilder“ begleiten, damit sie bei ihren Familien wohlbehalten ankommen. Die Sache hatte aber einen „Hacken“, sie sind bereits einige Tage zuvor abgereist… So kann man es als eine Episode, die wenige Jahre nach dem Ende des 30-Jährigen Krieges in 1651 geschehen ist. In etwa an der Stelle, wo der Merschtorbrunnen steht, stand einst die frühere Stadtmauer mit einem Einlass zur Stadt Haltern. Gleichzeitig, durch diese Bezeichnung wird auf diese Tatsache hingewiesen. Das kann man aufgrund von fachkundigen Ausgrabungen an dieser Stelle nachweisen. Diese sind kurze Zeit vor dem Aufstellen erfolgt, sodass Hermann Kunkler die Reste der Mauer selbst gesehen hatte. Sie diente ihm als eine „Inspirationsquelle“.

    Die Konstruktion besteht aus verschiedenen Elementen. Irgendwie kann ich es schlecht beschreiben… Es erinnert mich ein wenig an ein Metallgerüst, das durch Schrauben miteinander verbunden ist aber auch gleichzeitig aus sehr vielen Teilbereichen besteht. Begrenzt wird es an beiden Seiten, sowie Unten durch ein Rahmen, das im Boden verankert ist. Die Enden sind im Vergleich zu den anderen Bereichen deutlich „stabiler“ ausgearbeitet. Im Grunde genommen sind es Rohre, an denen weitere Segmente angeschlossen sind. In der ersten Reihe danach gibt je 5 Schalen, danach gibt es ein Rädchen. Da dieses ebenfalls ein wenig Raum benötigt, gibt es zwei weniger an dieser Stelle. Dadurch, dass in deren Mitte die kinetischen Figuren angebracht worden sind, wird es auf der anderen Seite gespiegelt. Ohne es je in Betrieb gesehen zu haben, kann ich mir vorstellen, dass jene Teile, die ich mit „Blumenkästen“ assoziiere, dass das durch die erkennbaren Düsen ein Element innerhalb des Wasserkreislaufs ist. Horizontal führen jene in der 2. und 4. Reihe zu einem Behälter oben oder auf eine Art Leiter, die zu einem auf eine Kugel mit dem Logo der Auftraggeberin bzw. zu einem Behälter.

    Zwei Sachen haben mich enttäuscht: der allgemeine Zustand und das es sich nicht in Betrieb befunden hatte. Aus meiner Sicht wäre darüber hinaus wünschenswert, dass wenigstens ein kleiner Hinweis auf den hier erwähnten Hintergrund geben würde. Habe sehr lange überlegt, welche Gesamtwertung hier angemessen wäre. Aufgrund der aufgeführten Nachteile möchte ich für den Merschtorbrunnen 3 Sterne vergeben. Ob man sich aber, wie ich auf den Weg macht, um sich diesen und die anderen Empfehlungen anschaut ist jedem selbst überlassen.

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    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    Tikae DAS soll ein Brunnen sein ?????
    Mir fällt die Interpretation so schwer wie dir ......
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    Tikae Ich habe jetzt deine Gesamtansicht gesehen.
    Und es sieht immer noch aus , als hätte jemand illegal sein Altmetall abgelegt .
    Merkwürdige Konstruktion.

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    8.
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    Historische Bauten prägen das Erscheinungsbild einer Stadt und heute möchte ich das alte Rathaus in Haltern am See vorstellen, das man mit Einschränkungen (fast) dazu zählen kann. Vor Ort habe ich dort in der Fußgängerzone ein weißes Gebäude vorgefunden (siehe Bilder), der schon an die Vergangenheit erinnerte, dennoch war ich mir nicht ganz sicher, ob der „Schein“ einem etwas „vorgaukelt“, was nur im Entfernten etwas damit zu tun hat! Wenn solche Zweifel sich nicht ausräumen lassen, kann ein Blick helfen (wie es bei mir der Fall gewesen ist), ob sich ein hilfreicher Hinweis dort finden lassen kann. Dort konnte ich nur eine Tafel mit dem Verweis auf die „Nachbarschaft“ zu der am 9. November 1938 zerstörten Synagoge finden können, über die ich vor geraumer Zeit berichtet habe (https://www.golocal.de/haltern/religioese-gemeinschaften/synagogendenkmal-am -alten-rathaus-YV7xt/).

    Innerhalb der Ortschaft kann man das Rathaus nicht verfehlen: es liegt direkt am Rande des einstigen Marktplatzes, gegenüber der katholischen Sixtuskirche zum einen und dem bereits vorgestellten Brunnen - https://www.golocal.de/haltern/freizeitanlagen/marktbrunnen-YV7xf/ auf der anderen. Dazwischen kann man den Flaneuren und / oder Bewohnern bei ihren Tätigkeiten zuschauen. Es ist, was sich nicht leugnen lässt, eine sichtbare Referenz auf die wechselvolle Geschichte der heutigen Behörde und ihre einstige Bedeutung, die sie gehabt haben muss! Wenn man sich (wie so häufig) dem architektonisch nähert, heißt es zwar, dass es ursprünglich in den Jahren 1575 - 1577 errichtet worden sei, doch bei näherer Betrachtung, ist es eine „Mogelpackung“…

    Haltern am See war in den beiden Weltkriegen ein wichtiger Ort gewesen, an dem verschiedene militärische Verbände entweder dort stationiert wurden oder aber auch am Ende des 2. Weltkriegs stark umkämpft gewesen ist. So kam es, dass im März 1945 das Rathaus Kriegsbedingt fast völlig zerstört wurde! Das gleiche gilt für die dort untergebrachten (für die Stadt sehr wertvollen) historischen Dokumente ebenfalls ein Opfer der Flammen geworden sind, die dadurch unwiederbringlich für die Nachwelt verloren sind. Das stimmt mich schon traurig, weil es ggf. vermieden werden könnte… was aber nur eine Spekulation ist.

    Was mit dennoch gefällt, (was ich aufgrund der Sonneneinstrahlung nicht fotografiert habe) sind die Arkadengänge, die den Eingangsbereich des alten Rathauses ein wenig gliedern und gleichzeitig dem Bau eine gewisse Leichtigkeit verleihen. Wenn man seinen Blick weiter nach oben richtet, erkennt man ein Glockenspiel, der unter dem Giebel angebracht worden ist. Soweit ich mich recht entsinne, wird jede volle Stunde eine Melodie gespielt, die ich persönlich nicht gekannt habe. Bin mir nicht sicher, ob es ggf. öfter gewesen sein darf… ausschließen möchte ich es nicht!

    Kehren wir aber zur Geschichte des alten Rathauses zurück: hab im Netz mehrere Darstellungen gefunden, die diesen vor seiner Zerstörung zeigen. Für eine Außenstehende ist es irgendwie nicht gänzlich nachvollziehbar, wie man sich das ganze davor vorstellen kann! Das liegt an der Formulierung „stark vereinfacht wiederhergestellt“, die reichlich Raum für Spekulationen offen lässt, die ich aber an der Stelle außen vor lasse! Laut den Angaben, die ich im Netz gefunden habe, erfolgte dieser Aufbau in den Jahren1948 bis 1952. Es sollte bis in die 1990-er Jahre dauern, bis eine Sanierung der Innenräume ebenfalls erfolgt ist.

    Dort sind verschiedene Einrichtungen untergebracht: der für einen Besucher am interessantesten sein dürfte, ist die Turisteninfo. Durch die kurzen Öffnungszeiten bedingt, konnte ich sie selbst erst gar nicht besuchen können. Seit 1998 ist ein Bürgerbüro / Standesamt in den Räumen untergebracht. Als Nachbarschaft-Treffpunkt wird es hingegen wesentlich länger genutzt. Lt. Eigenen Angaben soll das schon 1983 der Fall sein.

    Wenn Steine „sprechen“ könnten… was für Geschichten hätten sie einem verraten… Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, dass die Menschen, die dort tätig sind (bzw. in einer der entsprechenden Stellen in Haltern am See), dass ein Verweis auf diesen hier veröffentlichten Zusammenhang geben würde. So wird ein interessierter Besucher der Stadt in unklaren gelassen, was für eine Bewandtnis es besitzt, dass es sich so und nicht anders darstellt. Mir hat das ganze schon recht gut gefallen, aber aus den erwähnten Gründen sind 3 Sterne mehr als gerechtfertigt! Ob man sich aber, wie ich auf den Weg macht, um sich das Gebäude und die anderen Empfehlungen anschaut ist jedem selbst überlassen. Er ist nicht schlecht, doch ich kenne deutlich bessere, die ich demnächst vorstellen möchte.

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    Sonstige Behörden / Freizeitanlagen in Haltern am See

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    Ein golocal Nutzer Eine gute Schilderung, auch mit Zeitgeschichte verbunden. Auch für einen Nichtkenner gut nach zuverfolgen. Glückwunsch zum Däumeling!

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    9.
  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Also wir waren gestern mit 3 Personen. 2 Erw. 1 Kind dort. Zwar waren wir hauptsächlich im FKK Bereich, aber der Sand war sauber und nirgendwo roch es nach Gras. Hingegen unsere Tochter von 4j. im Xantener Südseebad fast zwischen prügelde Teenager geraten ist. Wenn Bewertungen dann nicht von einen Besuch gleich alles schlecht reden.

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    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    10.