Ganz spontan entschlossen wir uns am Silvesterabend zur Reeperbahn zu fahren um dort ins neue Jahr zu feiern.
Wir stiegen gerade die Treppen aus der S-Bahn-Station empor als wir linker Hand das "Thomas Read" vorfanden. Ja....Irish Pub - das war nach unserem Geschmack und wir schritten die Treppen empor bis zum Security-Check, wo wir erstmal fragten, was uns denn erwarten würde. "Disco (auf einer anderen Etage) oder Live-Musik und Tisch-Feuerwerke". Ok. Wir wurden gecheckt, zahlten den... weiterlesen
Eintritt von 15,00 € pro Person, worin aber wenigstens ein Getränk pro Person schon inbegriffen war, und traten ein.
Die Herren bekamen eine Flasche Astra, die Damen einen Piccolo. Da ich damit nicht so glücklich war, fragte ich ob er mir stattdessen auch ein Astra geben könnte. Ja, es war möglich...
Wir suchten uns Plätze am Mittelgang und setzten uns auf die Barhocker. Ich erwischte einen bequemen, der gepolstert war. Viele bestanden nur aus Holz.
Die Tanzfläche ist eher klein. Es war alles silvestermäßig mit Luftschlangen geschmückt und Flaschen mit Kerzen, die an ihnen heruntertropften, standen auf den Tischen. Urig eingerichtet. Lametta-Geflatter, mit Helium gefüllte Luftballons und Ballons "Happy New Year".
Zu den Toiletten sind weitere Treppen zu bewältigen, dieses Mal abwärts. Auf der Ebene gibt es auch eine weitere Tanzfläche. Es ertönt Discomusik, die ich nicht aber einordnen konnte und die mich nicht wirklich zum Tanzen animierte.
Die Toiletten haben ihre besten Zeiten auch schon hinter sich und es ist sehr eng, aber wenigstens gab es Toilettenpapier, ein Seifenspender und Papier zum Abtrocknen der Hände.
Die Klofrau erschien mir genervt, weil ich kein Geld dabei hatte. Beim ersten Toilettengang war sie noch nicht da und beim zweiten hatte ich dann nichts mitgenommen. Aber deswegen wollte ich jetzt nicht noch extra die Treppen nochmal hoch- und wieder herunterrennen. Shit happens (vor allem in dieser Etage ;)). Ich denke mal sie bekommt auch einen Lohn für ihren Dienst.
Die Live-Musik war zwar nicht irisch, aber gefiel mir trotzdem. Die Tanzfläche füllte sich und die Laune stieg, auch wenn man am Sitzplatz öfter mal angestoßen wurde, weil Leute dort langgingen.
Die letzten 10 Sekunden des alten Jahres wurden heruntergezählt und dann prosteten sich von allen Seiten die Leute zu und/oder fielen sich um den Hals um sich ein frohes neues Jahr zu wünschen. Die Stimmung war super.
Das Tresenpersonal war sehr bemüht, wenn es auch mal zu Missverständnissen kam und zum Beispiel ein Alster anstatt eines Astras ausgegeben wurde. Ein Astra kostete 3,00 €, was ok war.[verkleinern]