Neueste Bewertungen für Jever im Bereich Kunst & Unterhaltung
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von Ichessgern
Das Feuerwehrmuseum liegt in Jever direkt am Bahnhof - also wenn man in Norden oder Norddeich Urlaub macht, kann man da auch wunderbar mit der Bahn hinfahren. Es ist ein nettes kleines Museum. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und können viel erzählen und erklären. Es sind sehr viele Ausstellungsstücke von vor langer langer Zeit dort. Auch kann man sich für eine Führung anmelden, bei der man sehr viel Interessantes und über die Technik früher und heute erfährt. Draußen gibt es auch Parkplätze. Danach kann man auch noch dem Ortskern von Jever einen Besuch abstatten (ca. 10 Minuten zu Fuß)
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von Kaiser Robert
Wikipedia schreibt:“Das Edo-Wiemken-Denkmal ist ein von 1561 bis 1564 geschaffenes Grabmal für Edo Wiemken den Jüngeren, den letzten männlichen Regenten der Herrschaft Jever. Das denkmalgeschützte Grabmal steht in der evangelisch-lutherischen Stadtkirche am Kirchplatz in Jever und befindet sich im Besitz des Landes Niedersachsen.
Das von Heinrich Hagart geschaffene Grabmal gilt als bedeutendes Zeugnis niederländischer Bau- und Schnitzkunst der Renaissance. Hagart war ein Schüler von Cornelis Floris II., einem bekannten Antwerpener Architekten und Bildhauer, dessen sogenannter Florisstil von seinen Schülern und Nachfolgern nicht nur in den Niederlanden, sondern auch nach Dänemark und über die Küstenländer der Ostsee, Norddeutschland, bis weit nach Süddeutschland verbreitet wurde.
Das Grabmal besteht aus einem aus weißem Marmor gefertigten Sarkophag mit reichen Verzierungen, der inmitten eines großen, achteckigen, zweigeschossigen Baldachins aus Holz steht. Auf dem auf Löwenfüßen stehenden Sarkophag liegt die überlebensgroße Gestalt des Häuptlings Edo Wiemken des Jüngeren in seiner Rüstung. Das Ganze wird von mehreren weiblichen Säulenfiguren, sogenannten Karyatiden, getragen. Die Figuren symbolisieren die Gerechtigkeit, die Weisheit, die Hoffnung, die Liebe, den Frieden und den Krieg. Der Sarkophag enthält nicht die sterblichen Überreste Edo Wiemkens, sondern ist genau genommen ein Kenotaph. Die sterblichen Überreste des Häuptlings wurden in einer Kammer unter dem Grabmal beigesetzt.“
Durch die Glasscheibe konnte ich mir das schöne Teil ansehen, erinnerte mich an das Grab- und Auferstehungsmonument von Adriaen de Vries in Stadthagen, aber dieses Denkmal ist viel aufwendiger und größer.
Checkin
Foto vor Ort
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von rotkreuz
Schönes Museum mit teilweise Zusatzausstellungen. Rundgang barrierefrei möglich, da Fahrstuhl im Haus. Erläuterungen zu den Ausstellungsstücken fast immer umfangreich und ausreichend. Cafe im Haus und Möglichkeit zum Besteigen des Schlossturmes. Fotografieren im Haus (ohne Blitz) kostenfrei. Wegen der Vielzahl der Ausstellungsstücke ist ein zweiter Besuch unbedingt empfehlenswert.
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von Blattlaus
Vir dem Schloss zu Jever steht das Denkmal in Form einer Bronzestatue auf einem Sockel.
Sie stellt das Fräulein Maria dar, die letzte Regentin des Jeverlandes.
Geboren 1500, gestorben 1575.
Indianer gab es hier eigentlich nie, trotzdem hießen die Regenten früher alle Häuptlinge.
Der Vater Marias war Edo Wiemken, letzter männlicher Häuptling von Jever.
Als dieser 1511 verstarb hinterließ er 4 Kinder, der einzigste Sohn starb bald darauf.
Maria ,als älteste der verbliebenen Töchter wurde die Nachfolgerin ihres Vaters.
Sie sollte mit einem der Grafen Ostfrieslands verheiratet werden, auf daß sich das Land vermehre, es kam nicht dazu, dieser starb während einer Schlacht.
Maria blieb unverheiratet, hat sich während ihrer Herrschaft erfolgreich für Jever und das Jeverland eingesetzt, kümmerte sich um einen erfolgreichen Deichbau, und sorgte dafür daß Jever 1536 die Stadtrechte erhielt.
Auch das Schloss, einst eher eine Burg, ließ sie zum prachtvollen Renaissanceschloss umbauen.
Da sie keine Nachkommen hatte, vermachte sie das Land an Oldenburg.
Als Maria 1575 starb wurde ihr Tod lange geheim gehalten, da es Streitigkeiten zwischen den Ostfriesländern und den Oldenburgern gab.
Es hieß, daß noch lange ihre Mahlzeiten vor ihre Zimmertür gestellt wurden, und ein Diener sie heimlich aß, um den Anschein zu erwecken, daß sie noch lebt.
Ihr Grab wurde nie gefunden, man geht davon aus, daß sie in der Nähe des Sarkophages ihres Vaters, den sie 1536 erbauen ließ, beerdigt wurde.
Dieser Sarkophag steht noch heute in der Stadtkirche und ist zu besichtigen.
Das Andenken Marias wird heute noch in Jever hoch gehalten. Jeden Abend läutet ihr zu Ehren die Marienglocke in der Stadtkirche.
Auch eine Legende rankt sich um sie. Wegen ihres geheimnisvollen Todes wird überliefert, daß sie eines Abends in einem der unterirdischen Gänge des Schlosses verschwand, und nie mehr gesehen ward.
Das Läuten der Glocken soll ihr helfen, zurück zu finden.
Ihr Denkmal wurde 1900, anlässlich ihres 400sten Geburtstags errichtet.
Auch am Sagenbrunen auf dem Marktplatz wird sie als Bronzefigur dargestellt.
bestätigt durch Community
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von rotkreuz
Schönes Museum mit teilweise Zusatzausstellungen. Rundgang barrierefrei möglich, da Fahrstuhl im Haus. Erläuterungen zu den Ausstellungsstücken fast immer umfangreich und ausreichend. Cafe im Haus und Möglichkeit zum Besteigen des Schlossturmes. Fotografieren im Haus (ohne Blitz) kostenfrei. Wegen der Vielzahl der Ausstellungsstücke ist ein zweiter Besuch unbedingt empfehlenswert.
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von Kaiser Robert
In der Blaudruckerei wird noch mit alten Modeln Leinen mit schönen Mustern bedruckt. Der Betreiber des Museums und Druckerei erklärt auch, wie so etwas angefertigt wird. Es gibt auch nur noch wenige Blaudruckereien in Deutschland, eine kenne ich noch aus Rostock, oben auf dem Berg neben der Kirche. Schön das diese alte Handwerkskunst hier im Norden überlebt hat.
Gestern war ich wieder in Blaudruckerei, und habe dort einige Meter handgewebtes Handtuchleinen zum Einfärben hin gebracht. Die Rolle Leinen ist schon sehr alt, und lag immer nur bei meiner Schwiegermutter und danach bei uns rum, jetzt kommt da Farbe drauf!
Toll auch, das man in Jever ab 15:00 Uhr kostenlos parken kann, so ist nicht nur der Besuch des Blaudruck Museum kostenlos.
Heute lief auf NDR3 Fernsehen ein Bericht im Rahmen der Landpartie über die Blaudruckerei in Jever.
Öffnungszeiten:
Mo.- Fr. 10 - 13 Uhr
und von 14 - 18 Uhr
Sa. 10 - 14 Uhr
Homepage: http://blaudruckerei.de/
Checkin
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von Kaiser Robert
In der Blaudruckerei wird noch mit alten Modeln Leinen mit schönen Mustern bedruckt. Der Betreiber des Museums und Druckerei erklärt auch, wie so etwas angefertigt wird. Es gibt auch nur noch wenige Blaudruckereien in Deutschland, eine kenne ich noch aus Rostock, oben auf dem Berg neben der Kirche. Schön das diese alte Handwerkskunst hier im Norden überlebt hat.
Gestern war ich wieder in Blaudruckerei, und habe dort einige Meter handgewebtes Handtuchleinen zum Einfärben hin gebracht. Die Rolle Leinen ist schon sehr alt, und lag immer nur bei meiner Schwiegermutter und danach bei uns rum, jetzt kommt da Farbe drauf!
Toll auch, das man in Jever ab 15:00 Uhr kostenlos parken kann, so ist nicht nur der Besuch des Blaudruck Museum kostenlos.
Heute lief auf NDR3 Fernsehen ein Bericht im Rahmen der Landpartie über die Blaudruckerei in Jever.
Öffnungszeiten:
Mo.- Fr. 10 - 13 Uhr
und von 14 - 18 Uhr
Sa. 10 - 14 Uhr
Homepage: http://blaudruckerei.de/
Checkin
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