Wenn der "Wettergott" mit einem nicht so human ist, dann muss man sich entweder umentscheiden oder im "Notfall" irgendwo unterstellen, bis es nachgelassen hatte :-/. Alternativ ist es auch eine Möglichkeit den Heimweg anzutreten. Bei mir war es eine Mischung aus all diesen Optionen. neulich in Köln Mülheim unterwegs. Nach mehreren Stunden, als sich ein kleiner Hunger eingestellt hatte, beschloss ich in einem der Supermärkte dort mir etwas auf die Hand zu nehmen. Da ich noch etwas interessantes... weiterlesen für mich im Wochenprospekt von Netto entdeckt habe, beschloss ich dieses Markt zu besuchen. Tja, nicht immer entsprechen die Gegebenheiten vor Ort, der Erwartungshaltung und vor allem eher jenen negativen Klischees, die man mit den alten Filialen verbindet. Es ist aber auch ein "Ergebnis" dessen, was aus dem vorhandenen Platz Angebot gemacht wird. So chaotisch, wie es sich in dieser extrem kleinen Filiale dargestellt hatte, ist mir schon seit etlichen Jahren nicht mehr untergekommen :-(!
Es ist nicht das erste mal, dass man ich sofort nach dem Betreten sofort am liebsten umgekehrt wäre, weil schon der Boden bereits im Eingangsbereich so - sorry aber anders als versifft kann man es nicht bezeichnen! Das kann ja nur besser werden! Denkste :-(! Eigentlich war es längst früher Nachmittag, als ich den Netto Marken-Discount betreten habe. Dennoch war die angelieferte Ware bis dato nicht ausgepackt gewesen :-p! Sie stand dermaßen ungünstig im Weg, sodass der sehr knapp bemessene Platz um so stärker verengt wurde.
Chaotisch ging es im ganzen Geschäft fort: statt die Leergutkisten zusammenstellen und sie an einer bestimmten Stelle zu deponieren, standen sie zum Teil neben den Kassen, was das durchkommen mit dem Einkaufswagen zusätzlich erschwert hatte. Wenn das nur alleine der Fall wäre: auf der anderen Seite gab es weitere Kartons, die dort abgestellt wurden. Habe mitbekommen, dass eine (Stamm)Kundin mit einem Rollator sich bei der Kassiererin beschwert hatte und als lapidare Antwort hieß es nur "Ist's halt so und ich kann nichts daran ändern". Das fand ich schon sehr grenzwertig! Das Klientel scheint ebenfalls so wenig "strukturiert" wie der Markt selbst... Durch die Gegebenheiten vor Ort war nicht mal ersichtlich, welche Reihe zu welcher Kasse führt.
Was mir ebenfalls nicht gefallen hatte, dass die Sachen, die ich benötigt habe, die zu den "Basics" gehören, aus welchen Gründen auch immer gar nicht vorrätig gewesen sind :-/! Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass hier wenig wert, auf die Gesamterscheinung gelegt wird. Wie immer ist es eine subjektive Wahrnehmung. Für mich ist das eine mal schon zu viel! Echt ärgerlich war hinterher, als ich meine Einkäufe verstauen wollte: da gibt es im Gegensatz zu den, die ich sonst ansteuere, nicht mal eine Möglichkeit diese in Ruhe einzupacken. Das liegt daran, weil eine Abstellfläche gänzlich verzichtet wird. Wenn man wie ich das knappe Platzangebot nutzen möchte, das vorhanden ist, wird man durch die anderen Kunden zum Teil böse beäugt und von einem wurde ich sogar bedrängt, weil es ihm nicht schnell genug voranging.
Nach sehr langer Überlegung und all den Nachteilen, die ich insgesamt aufgezählt habe, ist bei mir nicht mehr als der obligatorische Stern übrig! Selbst dieser erscheint mir zu viel, weil ich mich dort sehr unwohl gefühlt habe. Aus meiner Sicht besser meiden. Mir taten die zahlreichen Menschen leid, die darauf angewiesen sind...[verkleinern]