Seit Corona versuchen die Leipziger Verkehrsbetriebe offenbar mit allen Mitteln, irgendwie Geld zusammenzukriegen.
Für ein im März gekündigtes Abo wurde im Mai weiter abgebucht, obwohl laut Portal Ende April das Abo beendet war. Hätte ich nicht interveniert, würden die LVB vermutlich bis zum Sankt-Nimmerleinstag weiter abbuchen. Das Intervenieren brachte mir 12 Euro zusätzliche Kosten ein (Bestrafung aufmüpfiger Kunden?), den Mai musste ich natürlich auch bezahlen, weil ich keinen Beweis... weiterlesen
hatte...
Also Vorsicht bei Abos! Alles genau dokumentieren! Mit Datum!
Die Verkehrsbetriebe als solche haben Stärken und Schwächen. Normalerweise gut getaktet, innerhalb der Stadtgrenzen ist alles jederzeit erreichbar - tagsüber. Nach 22 Uhr wird es dünn. Dann muss man schon mal weite Wege in Kauf nehmen, um zu den verbliebenen Straßenbahnen oder Nachtbussen zu gelangen.
Für die Fahrgäste fühlen sich die LVB nicht verantwortlich, es gibt kaum Regeln. Dass z.B. zu Hauptstoßzeiten Leute ihre Fahrräder durch schmale Türchen in die Menge keilen und den halben Waggon damit blockieren, wird in Kauf genommen.
Zu Beginn der Coronakrise haben die LVB ihre Takte ausgedünnt, so dass zu manchen Zeiten ordentliches Gedrängel in den Bahnen und Bussen herrschte. Medizinisch notwendig wäre eher das Gegenteil gewesen, aber da wurde nur auf Wirtschaftlichkeit geachtet. Das hat viele Kunden vergrault.
Mich auch.[verkleinern]