Im Spätherbst 2005 führte uns der Weg zum ersten mal in dieses schöne beschauliche Städtchen, eine Perle im Süden Mecklenburgs, im Landkreis Müritz.
Die malerische Kleinstadt MALCHOW, ein Luftkurort, hatten uns Bekannte aus Rostock schon lange empfohlen.
Die Stadt liegt inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte zwischen dem Fleesensee und dem Plauersee am Ufer des Malchow - Sees.
Der alte Stadtkern lag früher auf einer Insel, die seit langem aber schon über einem Erddamm,... weiterlesen (zugeschüttet1846) und einer Drehbrücke, (erbaut 1863) mit dem Festland verbunden ist.
Saß man Spätnachmittags am Ufer des Malchower Sees, schaute man auf die kl. Schiffe und die schön restaurierten Häuser am Kai.
Hier in diesem Ort wird auch oft und gerne gefeiert, so dass es schon seit über 150 Jahren das Malchower Volksfest gibt, welches immer am ersten Wochenende im Juli stattfindet.
Damit ist es das älteste Heimatfest seiner Art in ganz Mecklenburg.
Wobei auch immer die Kinder mit einbezogen wurden und es dann Kinderfestumzüge gab.
Schaut man sich das Städtchen an, stellt man fest, es ist vieles neu gemacht worden, ob Strassen, Häuserfassaden, usw.
Seit einigen Jahren strahlt auch der neue Markt mit dem alten Rathaus in neuem Glanz, wobei die Hausfassaden sich sehr gut in das Gesamtbild einfügen.
Verschieden Museen laden zum Besuch ein, wobei das Orgelmuseum in der ehem. Klosterkirche (welches 1997 gegründet wurde) Instrumente aus ganz Mecklenburg zeigt und auch die zweitausenjährige Geschichte des Orgelbaus Revue passieren lässt.
Was man auch nicht versäumen sollte ist das DDR - Museum, untergebracht in einem alten Kino, wo man Ausstellungsstücke aus dem Leben der Bürger anschaulich präsentiert, egal ob FDJ, das Bauernwesen u.v.m.
Übernachtet hatten wir übrigens in einem schönen DZ. mit Dusche/ WC, in der Jugendherberge von Malchow, am Platz der Freiheit Nr 3. Und dies inzwischen schon das zweite mal!
Ein leckeres Frühstück war mit dabei, ansonsten war man ja den ganzen Tag unterwegs. Und in und um Malchow gab es so viele Restaurants, Fischlokale und Bistro’s, das man keine Angst haben musste, zu verhungern.
Schade war nur, mehr als drei Tage in dieser Gegend je Besuch waren einfach eindeutig zu wenig, da konnte man nur einen kl. Eindruck von der Schönheit dieser Stadt mit nach Hause nehmen. Aber demnächst will man wieder Richtung Meck - Pomm aufbrechen! Versprochen![verkleinern]