Neueste Bewertungen für Rerik
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Ich mag das Ostseebad Rerik sehr und habe ein Jahr meines Lebens dort verbracht, in sommerlichen Tranchen über 5 Jahre verteilt, als Rettungsschwimmer. Das war irgendwann in der Mitte des letzten Jahrhunderts, als es die berühmte Rettungsschwimmer-Fernseh-Serie noch nicht gab. Willy Brandt war Kanzler beim Nachbarn und in München gab es die Olympischen Spiele. Wir waren jung und brauchten das Geld.
Meine Frau, die ich nach Rerik kennen lernte, ist immer ein wenig eifersüchtig auf diesen Platz gewesen, bis vor kurzem. Wir sind sonst regelmäßig nach Poel gefahren aber an einem 3.Oktober war einfach kein Platz mehr für uns auf der Insel. Alles voll, Parkplätze, Strände, Kneipen und Straßen. Poel ist dank der feinen Autobahn zu einfach zu erreichen. Nach Rerik ist es etwas mühsamer.
Wir packen uns nun immer einen schönen Picknick-Korb mit dicken Falkenstullen und setzen uns auf die Bank vorn an der Steiküste an der Schustertreppe runter zum Strand. Vor uns das Meer und gleich hinterm Wäldchen lässt es sich prima parken.
Die Kurverwaltung kümmert sich auch im Winter rührig um die sanitären Anlagen und verlangt anders als zum Beispiel das benachbarte Kühlungsborn keine Srandgebühren. Ich weigere mich natürlich an den Orten meiner Kindheit und Jugend für Strandbesuche zu zahlen. Never ever.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag hatten wir schöne 10 Grad, was Picknick und Strandspaziergang fast einen frühlingshaften Charakter gab. Der Clou, ich habe ohne zu suchen einen HÜHNERGOTT gefunden.
Für die Unwissenden in den alten Ländern:
Der Erfinder des deutschen Wortes, der bekannte Übersetzer Thomas Reschke, erklärt es in einem Artikel in der Berliner Zeitung vom 20. August 1996:
HÜHNERGOTT
"Oft kommt es nicht vor, daß ein Übersetzer zum Schöpfer eines neuen Wortes wird. In diesem Falle ist das Verdienst geringfügig: Das russische "kuriny bog" läßt sich nicht anders übersetzen als mit "Hühnergott". So der Titel einer rührenden Liebesgeschichte von Jewgeni Jewtuschenko, die 1966 in der Bunten Reihe des Ostberliner Verlags Volk und Welt erschien (und in den folgenden Jahren in einem halben Dutzend ost- und westdeutscher Sammelbände nachgedruckt wurde).
Die Erzählung spielt in einem Sommer auf der Krim, wo die Urlauber im Strandgeröll nach von Natur durchlöcherten Steinchen suchen, um sie dann als Glücksbringer an einer Schnur um den Hals zu tragen. Der Aberglaube beruht auf einer Vorstellung des - von Stalin deportieren - Volks der Krimtataren, die solche Steinchen an die Hühnerstangen hängten, um das Federvieh zu verstärkter Legeleistung anzuspornen.
Das Büchlein, eine echte Urlaubslektüre, mag damals viel von Ostsee-Sommerfrischlern gelesen worden sein, denn der Übersetzer (Thomas Reschke) bekam über Jahre hinweg immer wieder durchlöcherte Ostseesteinchen mitgebracht oder zugeschickt. In den siebziger und achtziger Jahren gab es kaum einen DDR-Deutschen, der nicht wußte, was ein Hühnergott ist. Dem schmunzelnden Übersetzer, den gleichwohl Zweifel plagten, wurden diese durch zwei Umstände genommen: Die verdienstvolle und doch nach der Wende untergegangene DDR-Zeitschrift "Sprachpflege" beantwortete eine Leserfrage nach der Herkunft des Wortes "Hühnergott" mit einem Hinweis auf die Jewtuschenko-Erzählung, und eigene Recherchen in allen nur erreichbaren Nachschlagewerken (bis hin zum "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens") blieben ohne Erfolg. Das Wort war nirgends verzeichnet.
1985 erschien die 18. Neubearbeitung des Großen (DDR-)Dudens. Darin fand sich erstmals folgender Eintrag: "Hühnergott, Pl. götter (Lochstein als Amulett)". Der Übersetzer vermerkte für sich, daß ein Wort von seiner Entstehung bis zu seiner Kanonisierung (Dudeneintrag) neunzehn Jahre benötigt.
Aber die Freude hielt man gerade fünf Jahre vor. Nach der - freudig begrüßten - Wende wurde mit viel Reklamegetöse der erste gesamtdeutsche Duden angekündigt. Es bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung, daß der "Hühnergott" das Schicksal zahlreicher anderer DDR-Sprachschöpfungen teilt. Woher sollten auch die Mitglieder der Mannheimer Dudenredaktion wissen, was ein "Hühnergott" ist? Deshalb verbinde ich mit der diese Woche erscheinenden Duden-Ausgabe auch keine großen Hoffnungen. Abgesehen davon, daß sie die neuen Rechtschreibregeln bietet."geschrieben für:
Fremdenverkehrsamt / Gemeindeverwaltung in Ostseebad Rerik
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von sommersonne
Nachdem uns das Sommerloft auf Norderney so gut gefallen hat, haben wir dieses Jahr das Sommerloft an der Ostsee für unseren Familienurlaub gebucht. Auch hier sind die Wohnungen wohlgestaltet, die Einrichtung hochwertig und der Empfang sehr freundlich. Der Wohn-Essbereich und die große Terrasse bietet sehr viel Platz zum Spielen und entspannten Zusammensein. Zum Strand: 2 Minuten. Im Rerik gibt es neben Strandspaß und Spielplätzen auch Pony-Reiten, Kutschfahrten, Tretbootfahren, Angeln, Surfen, Segeln. Am Fischereihafen kann man die Fischer bei ihrer morgendlichen Rückkher von den Fangfahrten erleben und gleich den Fisch fangfrisch kaufen. Für Ausflüge empfiehlt sich eine Bootsfahrt entlang der Halbinsel Wustrow, eine Radtour nach Kühlungsborn oder mit dem Auto nach Rostock oder Wismar. Ach, es war mal wieder viel zu kurz!
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von Markus
Das Fischrestaurant "Captain Flint" liegt schön im kleinen Hafen von Rerik mit Blick auf die Hafenpromenade. Bei schönem Wetter kann man hier wunderbar im Freien sitzen, gut Essen und die vorbeischlendernden Leute beobachten.
Der Kellner war total freundlich und hat perfekt zum Ambiente gepasst.
Arme tätowiert und das Auftreten wie ein "Seebär", wir wurden perfekt bedient da wir
zwei Familien mit 4 Erwachsenen und 4 Kindern waren un das mit den Kindern war schon nicht ganz einfach bis alles gepasst hat aber der Ober war total nett und nicht aus der Ruhe zu bringen.
Das Essen hat uns allen sehr gut geschmeckt, richtig lecker Fisch mit suuuper Bratkartoffeln.
Wir waren dieses Jahr zweimal hier und sollte uns der nächste Urlaub 2012 auch wieder in diese Ecke verschlagen kommen wir auf jedenfall wieder hier her.
Preis-Leistung, Geschmack, Service - Alles hat uns sehr gut gefallen. Meine Jungs, meine Frau und Ich geben Bestnote mit Stern.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Fisch Restaurants in Ostseebad Rerik
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von Markus
bei einem Stadtbummel in Rerik haben wir auch diesen Fahrradverleih entdeckt und haben uns hier ein Fahrradmobil ausgeliehen mit Anhänger. Das ist so ein Teil mit 2 Sitzen mit Pedalen nebeneinander und noch zwei kleinen Sitzen für Kinder davor. (waren aber für unsere Jungs schon zu klein) Wir haben uns dann noch einen Anhänger mit dazu gemietet und das hat wirklich Spass gemacht. So sind wir dann eine Stunde lang durch Rerik gegurkt. Der Chef ist wirklich sehr freundlich und der Juniorchef hilft auch schon fleißig mit (Übergabe der Fahrzeuge, ankuppeln der Anhänger). Das Geschäft ist nicht sehr auffällig in einer kleinen Straße am Strand entlang gelegen. Klein aber fein und auf jeden Fall zu empfehlen. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber das Mobil hat die Stunde 8€ gekostet plus Hänger der glaub ich so um die 3€.
Also auch nicht zu teuer dann kann man sich den Spass schon mal gönnen.