Ebenfalls inmitten des Mittagspausenverbringungsbereichs des Instituts findet sich dieser türkische Imbiss. Vor der Tür warten bei sommerlichen Tempertaturen einige Sitzgarnituren auf hungrige Kundschaft, im Inneren gibt es ebenfalls fünf Tische, an denen das akquirierte Futter verzehrt werden kann.
Der nette Inhaber samt Ehefrau warten hinter einem Tresen in Bar-Höhe. Üble Laune habe ich hier noch nie erlebt. Man hat immer ein Lächeln und nette Worte parat, während der Hungerleider gebannt... weiterlesen
auf die riesige Tafel über dem Koch- und Brutzelbereich schaut, auf der die Speisen angeschrieben sind. Uff. Von Döner in zig Varianten, Pide, Köfte, Yufka und Falafel, bis hin zu Pizza, Fritten oder einem schlichten Salat kann man hier so ziemlich alles bekommen. Sonderwünschen steht man sehr tolerant gegenüber – alles kein Problem. Fleisch für den Döner wird nie von der „Kutterschaufel“ geholt, sondern immer frisch abgeschnibbelt. Gemüse und Sauce sind frisch und sehen wirklich appetitlich aus. Den Geschmack der Sauce beschwärmen alle Kollegen. Ich selber kann da nichts drüber sagen…
Wir waren früher mittags oft hier essen. Zu meiner Marotte wurde es, meinen Döner nur mit Fleisch und Tomaten zu bestellen. Ohne das andere Beiwerk… Schnell prägte sich der Begriff „Döner ohne ohne“ bei den Kollegen ein. Der liebenswerte Inhaber kam meinem Wunsch nach dieser krude gefüllten Fladenbrottasche trotzdem immer nach. Wenn auch mit Grinsen. Die Pizzen werden frisch belegt und sind sehr lecker. Auch hier sind andere Zusammenstellungen des Belags kein Problem. Die Pizza trieft nicht und besteht auch nicht aus Käse-Analoga. Lecker.
Da unser „Auf-geht’s-zum-Döner“-Kollege vor einiger Zeit wegging, folgte eine längere Pause, in der die Kollegenmeute dort nicht mehr Essen war. Nun ist der Kollege wieder da und der übliche Appell folgte rasch. Die Meute zog los und trotz längerer Abwesenheit und komplettem Frisurwechsel kam ich in den Laden, der Inhaber grinste wie ein Honigkuchenpferd und grüßte mit Handschlag. „Frau Döner ohne ohne ist auch mal wieder da! Wie geht’s?!“. Das war der Moment, in dem ich dezent rot wurde und mich dann doch irgendwie gefreut habe.
Zu seinem Grausen habe ich eine Falafel-Tasche bestellt… „Auch ohne ohne?“ Ich nickte und grinste. Sehr lecker übrigens…
Parken kann man geegen Gebühr vor dem Haus. Der Laden ist komplett barrierefrei.
Frau „Döner ohne ohne“ kommt gerne wieder :)[verkleinern]