Im Restaurant Palki können in gemütlicher Atmosphäre indische und bangladeschische Speisen genossen werden.
An diesem Standort befand sich früher das Restaurant El Paese, Palki wurde im Frühjahr 2023 eröffnet.
Das bengalische Wort „Palki“ steht nicht nur das Transportmittel „Sänfte“, sondern auch für Sanftheit, Annehmlichkeit, Bequemlichkeit und Ruhe.
Von außen macht das im Erdgeschoss eines Wohnkomplexes gelegene Restaurant einen unscheinbaren Eindruck. Im Innenbereich dominieren Braun-, Violett-, Rot- und Goldtöne. Auf der Terrasse (mit freistehender Doppelmarkise) findet man an sechs Tischen Platz. Die Toilette ist geräumig, sauber und barrierefrei im Sinne von rollstuhlgerecht.
Bestellt werden können Suppen, Salate und Beilagen, vegetarische und vegane Hauptspeisen, Hähnchen und Lamm, Biryani (Reisgerichte), Tikka und Tandoori und Fisch. Auch Gerichte für Kinder und Desserts werden angeboten.
Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, werden auf der Speisekarte fündig.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist überzeugend.
Besonders auf der wöchentlich wechselnden Mittagskarte finden sich günstige Gerichte, die mit einer Suppe als Vorspeise serviert werden.
Von der Dhal-Suppe (Linsensuppe), dem Bhatura (frittiertes „Ballonbrot“) und dem Sabji Jhalfrezi (frisches Gemüse in Currysauce) war ich begeistert, meine Begleitung war mit dem Chicken (Hähnchen) in cremiger Sauce angetan. Zu den Hauptgerichten wurden Basmatireis und ein kleiner Salat angerichtet.
Bemerkenswert ist das überaus aufmerksame und freundlich auftretende Servicepersonal. Gäste werden darauf hingewiesen, dass Reis nachgereicht werden kann. Mehrfach wurden wir gefragt, ob alles in Ordnung sei.

Mit einer größeren Gruppe von Personen besuchte ich das unterhalb der Weinberge gelegene Wirtshaus. Die rustikale Einrichtung sorgte für eine gemütliche Atmosphäre. Auf drei Etagen, im Gewölbekeller, auf der Terrasse, im Biergarten und im Wintergarten finden viele Gäste Platz. In der über eine Wendeltreppe zu erreichenden oberen Etage konnten Bereiche voneinander abgetrennt werden.
Hier wird bodenständige, traditionelle und regionale Küche serviert. Die Gerichte sollten wir aus einer eingeschränkten Karte mit geringer Auswahl vorbestellen. Vor Ort waren Änderungen nicht erwünscht, jedoch in Einzelfällen möglich. Ein Blick in die Speisekarte verriet, dass kaum vegetarische Küche angeboten wird. Meine mediterranen Nudelpfanne mit saisonalem Gemüse (bei mir getrocknete/eingelegte Tomaten, Aubergine, Zucchini, Champignons, Kräuter) und Hirtenkäse für 16,50€ war schmackhaft, aber recht ölig. Die anderen Personen zeigten sich ebenso zufrieden.
Leider wurden das Servieren zeitlich nicht aufeinander abgestimmt. Nachdem die ersten Personen aufgegessen hatten, warteten die anderen noch lange auf ihre Speisen. Alternativ hätten man die Gäste vielleicht tischweise bedienen können, um solche Situationen zu vermeiden. Insgesamt dauerte es sehr lange, bis auch die letzten Personen ihr Essen erhielten.
Bei der Aufnahme der Bestellungen muss es zu Fehlern gekommen sein, da Gerichte zurückgingen und die Rechnung am Ende nicht stimmte.

Das in der Neuen Kelter angebotene Sortiment umfasst rund einhundert Weinsorten verschiedener Geschmacksrichtungen, Jahrgänge und Qualitätsstufen, die auf der Verkaufsfläche ansprechend und informativ präsentiert werden, darunter befinden sich einige prämierte Weine von Spitzenqualität. Während der vergangenen Jahre erhielten die Fellbacher Weingärtner diverse Auszeichnungen, die hier ausgestellt werden.
Die Mitglieder der Fellbacher Weingärtnergesellschaft bewirtschaften eine etwa 185 Hektar Fläche am Kappelberg beiden sonnenverwöhnten Fellbacher Lagen Goldberg und Lämmler, wo Trauben heranwachsen, die zu edlen Tropfen wie Trollinger, Lemberger, Spätburgunder, Riesling, Chardonnay, Merlot, Sauvignon Blanc weiterverarbeitet werden.
Im Sinne der Qualität werden die Weinberge nachhaltig und naturnah bewirtschaftet und dafür reduzierte Erträge in Kauf genommen. Zunehmend werden auf natürlichen Dünger und biologischen Schutz vor Schädlingen gesetzt.
Neben den trockenen, feinherben und fruchtigen und süßen Weinen sind Geschenksets und weinbezogene Produkte (Traubensaft, Weingummi, Essig, Gelee, Senf, Honig, Nudeln, Tee) erhältlich. Ferner werden Veranstaltungen wie Weinproben, kulinarische Weinabende mit Verkostungen, Weinfeste, Oldtimer-Bustouren über die Weinberge und Weinkeller-Besichtigungen hinter den Kulissen angeboten.
Das Wandern oder Radfahren auf den Wegen der Weinberge am Kappelberg lohnt sich ebenfalls. Parkplätze stehen in ausreichender Menge zur Verfügung. Im Jahresverlauf können die Entwicklung der Pflanzen sowie die Arbeiten der Weingärtner vom Zurückschneiden im Winter über den Umgang mit Trieben und Blattwerk sowie die „Grünlese“ bis zur Traubenlese im Herbst beobachtet werden.
Vor Ort scheint man bemüht zu sein, Kundinnen und Kunden kompetent und individuell zu beraten. Die zahlreichen Genussmittel werden ansprechend und informativ präsentiert. Auch der Versand von Produkten ist möglich.

Das Angebot umfasst hauptsächlich Brote und Kleingebäck wie Brötchen, Laugenprodukte und Croissants, Kuchen, Torten und Feingebäck, Frühstück, Mittagessen (z.B. Pizzen) und Snacks sowie Kaffee und andere heiße und kalte Getränke. Ebenso kann hier auf Bestellung Nudelteig erworben werden. Erwähnenswert erscheint mir, dass Getreide („Maurerkorn“) von regionalen landwirtschaftlichen Betrieben bezogen und zu Mehl weiterverarbeitet wird und damit die ökologische und nachhaltige Landwirtschaft gefördert wird und lange Transportwege vermieden werden. Außerdem werden mit dem „MEHL-OHNE“-Sortiment Alternativen für Menschen angeboten, die sich glutenfrei, vegan oder hefefrei ernähren.
Bisher haben mich alle von mir konsumierten Waren geschmacklich überzeugt.
Die Verkäuferinnen und Verkäufer nehmen sich Zeit für Gespräche mit Kundinnen und Kunden.
Die Preise sind während der vergangenen Monate wie in den meisten Bäckereien und Konditoreien gestiegen.

Die Milchreisbar befindet sich in der belebten Invalidenstraße, sie hat werktags von 9 bis 21 Uhr, am Wochenende von 10 bis 21 geöffnet und scheint überwiegend von Laufkundschaft spontan besucht zu werden.
Alle Bowls können warm oder kalt serviert werden. Auch vegane Varianten werden angeboten. Sowohl die „Almost in New York Bowl“ (Cheesecake-Base, Blaubeeren-Marmelade, Butterbrösel, Blaubeeren, Zitronenschale) als auch die „Peanut Crush Bowl“ (Erdnussbutter, Erdbeeren, Erdnüsse, Erdbeermarmelade, Erdbeerpulver) trafen meinen Geschmack. Bei meinen letzten Besuchen im Winter waren die verwendeten Früchte nicht frisch. Es ist davon auszugehen, dass dies vermutlich saisonal bedingt war und ansonsten frisches Obst verwendet wird.
Die Preise für die regulären Portionsgrößen liegen zwischen 6,50 € und 7,50 €. Früher waren die Portionen größer, dies ist nun gegen Aufpreis möglich.
Sicherlich erhält man hier Milchreisvariationen mit hippen Namen jenseits des traditionellen Klassikers, die man jedoch meiner Meinung nach ohne größeren Aufwand in der eigenen Küche mit Zutaten aus dem Supermarkt selbst zubereiten könnte.
Die pastellige Raumgestaltung ist ungewöhnlich. Sitzplätze stehen nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Das junge und freundliche Personal scheint größtenteils englischsprachig zu sein. Bei meinem letzten Besuch gestaltete es sich leider schwierig, sauberes Besteck zu finden. An dieser Stelle kann sicherlich noch nachgebessert werden.
Im Sinne der Nachhaltigkeit finde ich es erfreulich, dass zur Mitnahme Gläser angeboten werden, die wiederverwendet werden können.