Bewertungen (45 von 117)
-
Ein gut sortiertes Warenhaus, allerdings ohne nennenswerte elektrische Geräte. Das Haus ist übersichtlich gestaltet, was die Auffindbarkeit erleichtert. Das Personal ist meist freundlich, lästig die gefühlt häufigen Umzüge der Kassen, so dass man immer wieder sucht, wo denn die Kasse jetzt abgeblieben ist.31.
Amüsant, dass Kaufhof - übrigens bundesweit - ein Problem nicht in den Griff bekommt:
Es muss eine nicht-ausrottbare Masche sein, bei Herren-Schnürschuhen den Schnürsenkel in Höhe des ersten Loches so mit der Diebstahlsicherung zu verbinden, dass eine Anprobe unmöglich ist, bevor das Ding nicht entfernt ist. Das ist nicht nur uneffektiv, weil der Diebstahlschutz dann fehlt, sondern auch für den Kunden lästig, weil erst Personal gesucht und gebeten werden muss, die Diebstahlsicherung zu entfernen ...
-
Etwas verwinkelte Örtlichkeit, was dem was-finde-ich-wo schadet - und doppelt schadet, wenn man nach Personal sucht. Das Warenangebot entspricht dem eines typischen Warenhauses, allerdings sind Elektroartikel und Haushaltswaren wohl nicht mehr im Sortiment.32.
Ob einem das Warenangebot - insbesondere im Kleidungsbereich - zusagt, ist wie immer Geschmackssache, die Süßwarenabteilung scheint aber sehr gut sortiert zu sein.
-
Der Werkstattteil ist fachlich uneingeschränkt empfehlenswert, bisher haben die noch alle Probleme lösen können. Einzig mit einem Mitarbeiter an der Service-Annahme komme ich persönlich nicht wirklich zurecht, dafür bedient mich als langjähriger Stammkunde im Bedarfsfall dann auch der Chef persönlich.33.
Der Autoverkauf beschränkt sich leider seit einigen Jahren nur noch auf Gebrauchtwagen. Allerdings kann man hier ggf. doch auf interessante Angebote stoßen, werden öfter bis regelmäßig Wagen aus dem Werkspool der Adam Opel AG angeboten (also keine Jahreswagen von Werksangehörigen, sondern Fahrzeuge, die von Beschäftigten als Dienstwagen genutzt wurden).
-
Sehr netter Service, Speisekarte mit gut-bürgerlichen Gerichten und speziellen Angeboten für Kinderund akzeptable Zeiten zwischen Bestellung und "Essen auf dem Tisch". Eine Malecke, Kinderbücher und ein kleines Schiff vor dem Haus runden die Angebote für Kinder ab, die Strandkörbe auf der Terrasse und auch im Haus schaffen eine gemütliche Atmosphäre.34.
Wer mehr weiß, kann auch Vorbestellung auch besondere Gerichte bekommen wie etwas Dithmarscher Mehlbeutel, die nicht auf der Speisekarte stehen. Die Preise sind für einen Urlaubsort okay, die Qualität und Quantität des Essens ebenfalls.
Warum fehlt der Favorit?
Das Kuchenangebot entspricht nicht so ganz meinem Geschmack und die Toiletten wirken ob der Einrichtung schmuddelig (weil dunkel), obwohl es keinen konkreten Anhaltspunkt gibt, dass sie schmutzig wären. Aber 5 Sterne sind ja nun wahrlich kein schlechtes Urteil.
-
Wenn ein Unternehmen eine faktische Monopolstellung hat, so nutzt es diese aus, was die Harzer Schmalspurbahn überdeutlich zeigt.35.
Auf der normalen Strecke gibt es entfernungsabhängige Preise, zum Brocken aber nur - und recht gesalzene - Pauschalpreise, egal, wo man die Fahrt beginnt. Immerhin ist das Zugpersonal sehr freundlich, die Pünktlichkeit wäre sicher steigerungsfähig, hält sich aber im Rahmen.
Kein Verständnis habe ich aber, wenn ein Verkaufsschalter schon mehr als eine Viertelstunde vor der Schließung laut Aushang geschlossen und auch niemand mehr zu sehen ist (in der Hauptsaison!!!). Für eine Kontaktaufnahme mit dem Web-Formular ist die HSB eindeutig zu neugierig, da werden so viele Daten abgefragt, die für eine Beantwortung von Fragen schlicht nicht erforderlich sind.
Besonders gewarnt sei vor dem Parkplatz für Fahrgäste der Brockenbahn in Schierke. Dieser Parkplatz ist nicht nur sehr teuer, sondern dort muss man zwingend auch eine Fahrkarte für die Fahrt zum Brocken mitlösen, die dann verrechnet wird - nur dumm, wenn man schon eine Fahrkarte hat ... Erschwerend kommt hinzu, dass noch ein Fußweg von etwa einem Kilometer bis zum Bahnhof zu bewältigen ist.
Immerhin die Fahrt ist imposant, es sei denn, der Zug ist unangenehm voll, was nicht selten der Fall ist.
-
Ein merkwürdiges Museum: Im Eingangsbereich ähnelt das eher einem Shop für antike Spielwaren und ähnliche Dinge. Dafür gibt es weder an der Kasse noch im Internet einen Preisaushang, was ich ein befremdliches Geschäftsgebaren finde - so etwas führt bei mir zwingend zur Abwertung.36.
-
Eine Kirche, die aktuell nicht mehr als Kirche genutzt wird, sondern als Veranstaltungsort, deren Inneneinrichtung aber noch gut erhalten ist und einen absolut "kirchlichen" Eindruck vermittelt (ja sogar mehr als das, da gibt es tatsächlich noch nummerierte "Kabinenbänke"), samt Altar und Orgel, lediglich die Ausstellungsbilder an den Wänden zeigen, dass hier ein anderer Zweck Vorrang hat.
Auch hier wieder: Kein Eintritt sondern nur eine unaufdringliche Bitte um eine Spende für den Erhalt der Kirche - so ist das in Ordnung.geschrieben für:
evangelische Kirche / Religiöse Gemeinschaften in Quedlinburg
Neu hinzugefügte Fotos
-
Welch Kontrast zu manch anderem kulturellen Gebäude in der Weltkulturerbestadt! Die Kirche kostet keinen Eintritt, da ist auch die unaufdringliche (nur ein Schild und ein Einwurfschlitz) Bitte um eine Spende für den Besuch vollkommen harmlos. Und es geht noch besser: Mehrmals am Tag wird auch eine - kostenfreie!!! - Turmbesteigung angeboten, wo gibt es denn so etwas noch?38.
Die Kirche selbst ist durchaus sehenswert, die Aussicht vom Turm - vorausgesetzt das Wetter passt - ist mehr als empfehlenswert. Man kann die Kirche nebenbei auch für den Zweck nutzen, für den sie gebaut wurde: Als Ort der Ruhe (oder um sich kurz auszuruhen) und der inneren Einkehr.
-
Positiv: Die Führerin sprach in ganzen Sätzen und wusste auch, worüber sie sprach. So etwas ist heute - leider - in anderen Städten im Harz nicht (mehr) selbstverständlich. Auch wurde die Kurkarte - obwohl nicht aus Goslar stammend - anstandslos anerkannt und minderte den Eintrittspreis.39.
Negativ:
Der Preis ist ohne Rabatt doch gesalzen, allerdings nicht so horrend überteuert wie im nahen Bergwerk Rammelsberg (es gibt im Harz noch weitaus mehr Schaubergwerke).
Neutral:
Der Sommersaal, in dem auch geführt wird, ist imposant, in großen Teilen aber gar nicht so historisch, wie man meinen könnte (die Bilder stammen alle aus dem letzten deutschen Kaiserreich). Im Wintersaal gibt es noch eine ganz nette Ausstellung, die Kapelle macht einen eher traurigen Eindruck.
Von außen ist das Gebäude aber imposant, wenn auch durch Einflüsse aus der Zeit nach 1871 massiv beeinflusst.
-
Im ehemaligen Abfertigungsgebäude ist auf 3 Etagen eine Menge an interessanten Ausstellungsstücken zusammengetragen worden. Dazu noch ein Turm (nein, kein ehemaliger Kontrollturm im "klassischen" Aussehen) und weitere Räumlichkeiten. In der Summe eine relativ ausgewogene Darstellung der seinerzeitigen Verhältnisse, an einigen Stellen fehlten dann aber doch Hintergrundinformationen, die man vorher haben muss oder die ein unvollständiges Bild ergeben. Warum wird beispielsweise nie erwähnt, dass es ein ganz besonderes Regiment war? Wie lief die Vermittlung, dass die "schlimmeren" Grenzverletzer aus dem eigenen Land kamen? ...40.
Eine Führung ist auf jeden Fall empfehlenswert, imposant auch der relativ große noch erhaltene Außenteil (u.a. Grenzzaun, Kontrollweg usw.).
Fazit: Sehenswert, vielleicht besser nicht unvorbereitet, auf jeden Fall aber ausreichend Zeit einplanen.