Fast am Ende der diesjährigen Wandersaison entschieden wir uns für eine kleine und leichte Wanderung. Ab dem Wanderparkplatz in Altenberg sind der Turm und die Bergbaude auf dem Geisingberg ohne große Mühen und Anstrengungen zu erreichen. Es lohnt sich im doppelten Sinn: Der Turm sollte unbedingt bestiegen werden. Der Blick in alle Himmelsrichtungen verwöhnt nach dem Treppenaufstieg. Der Baudenbesuch im urigen Gastraum, bei schönem Wetter ist auch der Außenbereich in Selbstbedienung zu empfehlen, sollte ebenso dazu gehören. Sehr freundliche Wirtsleute sowie vorzügliche Hausmannskost und ein ausgezeichnetes erzgebirgisches Bier aus Rechenberg-Bienenmühle machen den Besuch zu einem schönen Erlebnis. Von Gästen hört man zurecht immer wieder: „Bis bald, wir kommen bestimmt wieder einmal in diese Bergbaude!“.

Bei unterschiedlichen Startpunkten in der Sächsischen Schweiz bin ich schon oft zu den Rauensteinen gewandert – immer wieder gern. Ein Ziel, auf das ich mich immer wieder freue ist die Berggaststätte Fels Rauenstein. Natürlich auch wegen der herrlichen Aussicht die sich hier bietet. Das Speisen- und Getränkeangebot ist ebenfalls auf alle Wanderer eingestellt. Der Service wird hier groß geschrieben. Freundlichkeit dominiert hier auch bei vielen Gästen und Andrang, selbst wenn manche Ungeduldigen sich im guten Ton vergreifen. Die Möglichkeiten für eine Rast sollte bei einer Rauenstein Wanderung unbedingt dazu gehören. Gastronomie, Landschaft und Rauensteine sind einfach topp.

Seit sehr vielen Jahren hat das Landhotel bei uns für ein verlängertes Verwöhn Wochenende oder einfach zum Mittagessen oder Kaffeetrinken einen festen Platz in unserem Ausflugskalender. Gastfreundlichkeit, Service, Ambiente und Küche überzeugen immer wieder. Vom Ortszentrum des Spielzeugdorfes etwas entfernt, spürt man auch hier die Atmosphäre der Spielzeugmacher und Werkstätten der erzgebirgischen Volkskunst wie im gesamten anerkannten Kurort. Die dezente, liebevolle Dekoration der Gasträume überzeugt ebenso wie die sehr schmackhaften Speisen. Das gesamte Team verwöhnt hier alle Gäste. Jeder Besuch war bisher ein ganz besonders schönes Erlebnis. Zu allen Jahreszeiten sind der Kurort Seiffen, und hier das Landhotel zu Heidelberg, einen Besuch oder Aufenthalt ein sehr guter Tipp. Die sehr freundliche, professionelle Geschäftsleitung verdient sich dabei ein ganz besonderes Lob.

Immer wieder gern besuchen wir die Neue Höhe in Klingenberg. Die ruhige Lage und als Ausgangspunkt für einen schönen Ausflug ein idealer Ort. Hinter dem Namen „Natur- & Businesshotel Neuklingenberg“ verbirgt sich auch ein zu empfehlendes Restaurant mit gemütlichem Gastraum, einem Wintergarten und Plätzen im Freien. Wer Heimisches genießen möchte, ist hier richtig. Regionale Getränke und Speisen, zubereitet aus Lebensmitteln von Anbietern der Region, gehören zur Philosophie des Hauses. Das Personal ist sehr freundlich und die Küche ist vorzüglich. Die Angebote des Hauses gehen weit über „normale“ Gastronomie hinaus und sind ein guter Tipp zum Verwöhnen, Abschalten und Relaxen. Die Gastfreundlichkeit spürt man bei jedem Besuch. Die sehr gute Internetpräsentation verspricht nicht zu viel.

Ich hätte nicht gedacht, dass es noch einen „Alten Konsum“ wirklich gibt. So wie ich ihn aus meiner Kindheit kenne. Ein freundlicher Verkäufer, eine Verkaufstheke und viele Regale mit Waren des täglichen Bedarfs. Dazu der besondere der Duft von frischem Brot und geräucherten Wurst- und Fleischwaren. Beides sind einfach ein Genuss. Für den kleinen Hunger gab es eine ofenfrische Scheibe Brot, die Sorte je nach Wahl, mit Fett oder auch einer Wurstsorte aus dem Angebot. Wer hier das Museumsdorf besucht, sollte unbedingt in den „Alten Konsum“ gehen. Dabei mindestens ein Brot kaufen! Das ist einfach lecker, schmackhaft und haltbar.

Der eine halbe Autostunde von Berlin entfernte Fläming bietet für die Besuche im Baumkronenpfad Beelitz-Heilstätten bei guter Sicht in der Ferne die Spitzen vom Funkturm und dem Fernsehturm unserer Hauptstadt. Da lässt sich je nach Betrachtungsweise die Nähe oder die Ferne erahnen. Dazu muss man nur auf den barrierefreien Turm zur Aussichtsplattform – hinauf die Treppen steigen oder bequem mit dem Fahrstuhl geht es auch. Wer die Natur liebt und einen weiten Blick mag, der sollte unbedingt den Baumkronenpfad „Baum & Zeit“ besuchen. Auf den 300 Meter langen Pfad, über eine Verlängerung wird bereits nachgedacht, kann auf Höhe der Baumwipfel die Natur in einem ungewohnten Blickwinkel betrachten werden. Dieser Ort hat aber auch geschichtliches zu bieten und beides wird hier verbunden und gibt dem Pfad wahrscheinlich auch seinen Namen. Die Giebel der ehemaligen Lungenheilanstalt mit seinen Gebäuden können erkannt werden. Besonders gelungen ist, dass das „Alpenhaus“ direkt unter dem Pfad zu sehen ist. Dieses fiel 1945 einem Feuer zum Opfer, aber das mehrgeschossige Gebäude zeigt auch noch als Ruine seine majestätische Größe. Die Natur holt sich jetzt und in Zukunft immer mehr Stück für Stück zurück – überall wachsen Bäume aus den Gemäuern. Zu ebener Erde ist es ein weitläufiges Parkgelände mit Spielplatz und auch Gastronomie gibt es für Pausen. Dazu werden viele Führungen angeboten, die noch mehr zu dem gesamten weitläufigen Terrain Auskunft geben. Auch ein Barfußpark lädt ein. Die weiteren Ideen zur Entwicklung hier machen neugierig. Die zu sehenden Ruinengebäude der Beelitzer Heilstätten erzählen für Interessierte ebenso ihre Geschichten. Eine kleine Broschüre lohnt es sich an der Kasse zu kaufen. Für Besucher steht ein großer, kostenpflichtiger Parkplatz zur Verfügung.

Das Dorf Rädigke im Fläming wirkt recht ruhig und beschaulich. Hier besonders zu empfehlen sind Pension & Gasthof Moritz. Dieser Vierseithof bietet Möglichkeiten zu Übernachtungen, einen wunderschönen Hofgarten am Taubenhaus sowie einen sehr zu empfehlenden Gasthof mit eine Speisekarte, auf der jeder etwas finden sollte und die gleichzeitig als „Kneipenblatt“, die Rädigker Gast- und Hof-Zeitung, den kleinen Ort vorstellt. Freunde eines Bauernfrühstücks kommen dabei sicher ins Schwärmen – gleich drei Varianten werden angeboten: „Der Renner“ (rustikal), „Das Mediterrane“ (u.a. mit Tomate und Feta Käse) und „Das Vegetarische“ (mit Kräutern). Die beiden Erstgenanten habe ich bei unserem Kurzurlaub probiert und war begeistert. Die Speisen sind stets frisch zubereitet, sehr schmackhaft und reichlich. Noch eine weitere Besonderheit hat der Moritzhof zu bietet: Es ist der erste deutsche Bibliotheksgasthof und hat ein Hofmuseum mit historischen Landmaschinen. Wunderschön ist es hier, um in sehr gute Luft die Ruhe und das Land zu genießen. Familie Moritz hat auch sonst noch einige Empfehlungen. Hier fühlt man sich so richtig wohl. Ein einheimisches Fläminger Bier sollte man sich hier ebenfalls gönnen. Das ist ein wirklich sehr edler Tropfen.

Nach der Wiedereröffnung im Juni waren wir gespannt auf die Eindrücke der Gastronomie und dem Umfeld mit Aussichtsturm auf dem Ungerberg. Als Neustädter Berggasthöfe gibt es jetzt neben dem Berggasthof & Pension „Götzinger Höhe“ auch die Ausflugsgaststätte & Pension Ungerberg“. Hier erfolgte ein echter Wandel. Die gesamte Anlage und das Restaurant mit Biergarten wirken sofort einladend auf alle Gäste. Ob zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem PKW (genügend Parkplätze sind vorhanden, eine asphaltierte Waldstraße führt zum Ziel Ungerberg), hier wird man herzlichst empfangen. Die sehr freundliche Bedienung verwöhnt die Gäste mit vorzüglichem Speisen und Getränken. Die Küche verdient hier zusätzlich noch ein besonderes Lob – ob Putensteak Hawaii mit Reis oder die „Unger-Hunger-Platte“ mit Bratkartoffeln, beide Gerichte können nur empfohlen werden. Die Auswahl ist sehr groß und für jede Geschmacksrichtung ist etwas dabei. Hier fühlt man sich so richtig wohl. Gratis dazu kann der Turm mit einer herrlichen Aussicht bestiegen werden. Der Ungerberg ist unbedingt einen Besuch wert. Entspannend wird man hier verwöhnt. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch.

Vor einigen Jahren führte uns eine Tagesbusreise hierher. Seit dem verbinden wir regelmäßig jährlich einen Ausflug in diese Region mit den Besuch der Kürbisausstellung. Das wechselnde Thema macht neugierig und auf die Kürbismodelle dazu sind wir schon immer gespannt. Für Erwachsene und Kinder, die sich hier auch so richtig austoben können, ist es ein sehr schöner Freizeitspaß. Dazu gehören auch ein Hofladen, eine Bäckerei, Imbisse, mobile Stände mit verschiedensten Angeboten und natürlich genügend Gastronomieangebote. Für die Kürbisausstellung haben Kinder bis 12 Jahre freien Eintritt, Erwachsene zahlen 2 Euro, der große Parkplatz kann kostenfrei genutzt werden. Im Gelände gibt es viele Möglichkeiten, um sich auszuruhen. Klaistow ist immer wieder ein ganz besonders schönes Erlebnis – fürs Auge die Figuren und Bauwerke aus Kürbissen, sowie die Ausstellung fast aller Arten, Sorten und Größen von Kürbissen. Die anderen Angebote von feinsten Marmeladen, leckeren Wurstangeboten, Weinen, Säften, frischen Brot u.a. komplettieren hier das Ganze. Ein Blick auf den Veranstaltungskalender u.a. mit „Riesengemüse-Wiegemeisterschaft“, „Kürbiswiegemeisterschaft“, „Halloween“ und „Kürbis-Schlachtefest“ lohnt sich.