Doch, ja, das kann ich wirklich weiter empfehlen.
Das Lokal ist unterteilt in ein Restaurant und ein Bistro. Wenn man ohne Reservierung kommt, so wie wir, dann kann es sein, dasss man keinen Tisch bekommt. Wir hatten aber Glück und im Bistro war ein Tisch frei - die kurz nach uns kamen hatten Pech.
Das Bistro ist im Gegensatz zum Restaurant rustikaler gehalten, aber schön. Leider fand ich auf der Speisekarte nicht gerade eine Riesenauswahl an vegetarischen Gerichten, aber nach einem kurzen Gespräch mit der Bedienung, hat man mir etwas sehr Leckeres gezaubert. Als der Chef später an unseren Tisch kam, sagte er, dass ich jederzeit etwas Entsprechendes von ihnen zubereitet bekäme - kein Problem. Und so hatte ich hausgemachte Nudeln mit Aioli und gehobeltem Parmesan und Jacobsmuscheln mit Kräutern im Ofen gratiniert.
Laut Speisekarte: "Alle Nudeln, welche als hausgemacht aufgeführt sind, werden von uns zu 100% selbst hergestellt und bestehen aud Hartweizengries, Eiern und Salz" - und das schmeckt man.
Auf der Speisekarte steht auch: Wir verwenden für unsere Pizzen hochwertigen Hinterschinken.
Die Preise bewegen sich bei den Pizzen im üblichen Rahmen, die anderen Hauptgerichte liegen zwischen 10 und 20 €. 20€ sind für diese Qualität volkommen in Ordnung. Ich gebe lieber ein paar Euro mehr aus und bekomme dafür frische und qualitativ hochwertige Ware. Qualität vor Quantität.
Service sehr gut. Alles in allem empfehlenswert.

Mein Lieblingsladen :-). Ich hatte vor längerer Zeit per Internet ein Erotikfachgeschäft gesucht, wo frau sich wohl fühlen könnte. Und dabei bin ich aufs Eromed gestoßen. Ich hoffte, dass die Beschreibung auch tatsächlich stimmen würde - und siehe da...

Betritt man den Laden wird man von einem Schmusehündchen, naja, schon eher Hund, begrüßt. Er gehört Markus und Anne, dem Eromed-Team. Die Damenbekleidung ist räumlich von den Herren getrennt und frau wird nicht gestört durch Männer, die in Pornomagazinen- oder Filmen stöbern; die gibt es nämlich nicht, bzw. die paar Filme sind weit vom Schuss.

Die Auswahl ist riesig. Man kann auch im Internet (nicht nur bei Eromed) stöbern und telefonisch um Bestellung dieser Artikel bitten - ohne jegliche Kaufverpflichtung - und dann gemütlich vor Ort alles durchprobieren.

Anne hilft gerne beim Aussuchen und Überprüfen der Passform. Auch zig ausgepackte Artikel packt sie geduldig wieder ein oder sortiert gefühlte 137 Kleidchen wieder in die Regale. Ich liebe diesen Laden.
Es gibt dort auch schöne "normale" Wäsche oder süße Négliges, die man alltäglich, bzw. allnächtlich tragen kann.

Auf der gemütlichen Couch kann man sich ausruhen, Kaffee oder andere Getränke werden gerne zur Stärkung gereicht.

"Die kleine Kneipe in unserer Strasse..." so sang Peter Alexander. Und die wird hier Wirklichkeit. Kein In-Lokal, aber eine gemütliche Dorfkneipe mit sehr moderaten Preisen.

Die Einrichtung ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem hell und freundlich.
Frische Brezeln gibt es mehrmals täglich; das Publikum ist nicht mehr ganz so frisch, sprich: viele Stammgäste, die schon seit Jahren kommen. Der Sonntagsfrühschoppen ist legendär - Männer unter sich eben.

Die "Jugend" ist auch schon etwas in die Jahre gekommen und das Durchschnittsalter liegt da bei über 30. Ein Tischfussballverein trainiert regelmäßig und auch regionale Meisterschaften gegen saarländische Vereine werden ausgetragen. Außerdem residiert im Stuppies Eck ein Dartverein.

Selbstverständlich können alle Gerätschaften auch von den Gästen genutzt werden, sofern nicht gerade Training ist (Tischis Donnerstagsabends) oder ein Spiel statt findet.

Auch wenn Männerüberschuss herrscht, Damen sind gern gesehen. Unerwünschte oder pöbelhafte Anmache braucht frau nicht zu fürchten; der Wirt läßt das nicht zu.

Das Lokal ist täglich ab 9:30 Uhr geöffnet und wird je nach Bedarf geschlossen. Mitunder ist um 3:00 Uhr nachts noch offen, an anderen Tagen aber um 24:00 Uhr Feierabend.
Lediglich sonntags gibt es eine Mittagspause von 14:00 bis 16:30 Uhr.

Gondwana, was ist das? Wikipedia: bezeichnet dies als den südlichen Großkontinent, der während des größten Teils der bekannten Erdgeschichte auf der Südhalbkugel existierte. Er hatte im Perm eine Ausdehnung von etwa 73 Millionen km².

Gondwana in Landsweiler-Reden beinhaltet die Geschichte in Bild, Wort und Schaubildern.
Man muss mit der richtigen Einstellung hin gehen, wer eine jahrmarktähnliche Ausstellung erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Natürlich gibt es einige Schaubilder mit beweglichen Sauriern, grundsätzlich jedoch ist es eine Art Aufklärung und etwas Geduld und Zeit sollte man schon mitbringen.
Den Anfang macht ein 3-D Film über den Urknall, dann gehts durch die Ausstellung. Man kann in einer Stunde durch sein oder in zwei, das liegt ganz am Interesse für das Thema.

Für Kids gibt es den Dino-Park. DAS ist jetzt Jahrmarkt genauer, ein Tummelplatz selbst für die Kleinsten. Klettergerüste, Autoscooter etc. Hier kann man Kindergeburtstage feiern, es gibt verschiedene Programme und selbst einen T-Rex Geburtstagskuchen kann man ordern. So bleibt das Kinderzimmer sauber und die Kinder können sich hier so richtig austoben.
Auch für einen langweiligen Regentag bestens geeignet.

So viel also zum Allgemeinen. Meine Erfahrungen: In der Eingangshalle steht ein 40 m langer Saurier - ein Argentinosaurus. Der erste Weg geht ins 3 D-Kino, wo man über den Urknall, das Leben und Sterben der Dinosaurier aufgeklärt wird. Die 3-D-Effekte sind echt gut. Die Sitze im Kino sind so angebracht, dass man von überall einen guten Blick hat und niemand die Sicht versperren kann.

Dann geht es los. Anfangs ist mit Texten, Fotos und Versteinerungen (teilweise Nachbildungen) der Wandel erklärt. Jura, Kreidezeit, etc. Die Schaubilder sind so vielfältig, da muss man schon genau hin schauen, um alles zu entdecken. Teilweise bewegen sich die Tiere auch, allerdings nur wenig. ABER, wenn man zum Schaubild mit dem Tyrannosaurus kommt, sollte man sich auf etwas mehr Bewegung gefasst machen. Urplötzlich bewegt sich das Monster mit aufgerissenem Maul und man glaubt, der frisst einen gleich auf.

In Halle 7 ist der Karbonwald angesiedelt. Weicher Boden, Feuchtigkeit - alles sieht täuschend echt aus.

In Halle 8 wird die Perm-Zeit dargestellt. Naja, ein paar Felsen und ein kleiner Dino - so denkt man, aber hier sollte man stehen bleiben, denn in einem gewissen Zeitabstand donnert mit Getöse eine Sturzflut die Felsen herunter. Wenn man zu nah steht, kann es etwas feucht werden.

Zwischendrin sind immer wieder Schautafeln und Gegenstände ausgestellt. Wenn wenn man sich richtig informieren möchte, sollte man nicht von Halle zu Halle hetzen, sondern auch die Texte lesen.

Im Außengelände gibt es wohl noch so etwas wie eine Ausgrabung für Kinder. Da war ich aber nicht. In den Dino-Park habe ich rein gespitzt. Ich war nämlich so halbberuflich dort und durfte sogar hinter die Kulissen schauen.

Zurzeit ist Gondwana II in Arbeit. Ich bin gespannt.

Hätte ich jetzt Fotos, wäre das alles viel aussagekräftiger. So ist es etwas schwierig, das Ganze zu erklären.
Man kann es so oder so sehen. So gesehen ist es ein tolles Projekt.
Die Webseite des Landkreises Neunkirchen (http://www.landkreis-neunkirchen.de/index.php?id=1726&MP=2-591) erklärt es so:

Der Wassergarten ist ein in fünf Becken unterteiltes, kaskadenartiges System von Flachwasserzonen und ein wichtiges technisches und gestalterisches Element des Gesamtkonzeptes „Garten Reden“.

Er dient zur Pufferung sämtlicher Regenwässer am Standort, die in den Wassergarten geleitet werden

- zur energetischen Nutzung und Abkühlung des Grubenwassers und damit zur ökologischen Entlastung des Vorfluters Klinkenbach

- zur Abdichtung der Altlast des ehemaligen Grubenbahnhofs des Bergwerks Reden (Bedingung zur Entlassung der Fläche aus der Bergaufsicht)

- und nicht zuletzt als gestalterisches Highlight des Garten Reden als Standort für Freizeit und Tourismus.

Das Seerosenbecken erklärt sich von selbst.
Simsen- und Binsenbecken eigentlich auch.
Der Mosesgang ist wohl das Highlight und muss etwas näher erläutert werden. Rechts und links Wände aus Stein, die in unregelmäßigen Abständen Wasserkaskaden herabplätschern lassen. In der Mitte verschiedene Trittsteine, die es ermöglichen relativ trockenen Fusses hindurch zu kommen. Sieht schon toll aus. Und an der Aussenseite sind die Wasserkaskaden gigantisch.
Sumpfzypressenwald muss man auch nicht erklären.
Es ist alles sehr geometrisch angelegt und zusammen mit der entkleideten Konstruktion der ehemaligen Schachthalle hat das Ganze einen gewissen Charme.
Noch ist die Bepflanzung etwas dünn, aber das wird.
Nebelbach und Grubenwasserabfluss führen praktisch durch den ganzen Garten. Holzstege und Brücken sowie riesige Steine laden zum Hin- und herlaufen ein.

So gesehen also eine tolle Sache. Eintritt ist übrigens frei. Anders gesehen lohnt sich, meines Erachtens, eine weite Anfahrt nicht. Das ist sicher auch Ansichtssache. Man kann aber einen Besuch im Gondwana Prähistorium mit einbinden oder die Ausstellung "Das Erbe" besuchen, die praktisch direkt daneben ist. Tiere sind in der Ausstellung jedoch generell verboten.

13.12.2015 Aktualisierung! Die Ausstellung "Das Erbe" wurde mittlerweile geschlossen und ist nur noch online zu besichtigen.

In Neunkirchen ist ja nun nicht so viel los, außer in den Wasserturm kann man eigentlich am Abend nirgends hin. Deshalb waren wir begeistert, als wir von der Neueröffnung des Irish Pups hörten.
Leider hatten wir den denkbar schlechtesten Zeitpunkt für einen Besuch gewählt: Faschingsmontag! Wir vier in normaler Kleidung, das restliche Publikum so richtig "verboozt". Das hätte unserem Spaß ja noch keinen Abbruch getan, aber die Musik war für Antifasching-das-geht-garnicht-Menschen nur für eine gewisse, recht kurze Zeit erträglich.

Neuer Versuch! Vom Kellys Irish Pup in St. Wendel kommend, fielen wir wieder zu viert ein. Dieses Mal erwartete uns gähnende Leere. Aber immerhin die Musik war irish.

Einen dritten Versuch haben wir trotzdem geplant, dann, wenn irgendeine Aktion am Laufen ist. Sei es nun offene Bühne oder wenn irgendein Gig ansteht.
Ich werde berichten

Nachdem ich mir 18 Jahre lang die Haare selbst geschnitten habe - was mir ohne friseurtechnische Ausbildung sehr gut gelungen war - habe ich hier nun MEINEN Friseursalon gefunden.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen hatte ich mich für "itself is the female" entschieden. Wer sich mein Profilfoto anschaut, wird sehen, dass das eine Herausforderung war. Nach jahrelangem Verfeinern meiner Technik hätte ich sofort bei jedem Friseur als Geselle anfangen können. Alle Familienmitglieder standen Schlange und selbst vor den Dauerwellen meiner (inzwischen verstorbenen) Mutter und Tante bin ich nicht zurück geschreckt. Und als selbst Sohn, Freunde und Neffe mich an ihre wertvollen modischen Haare ließen, dachte ich mir, ich habe den Beruf verfehlt.

Dann habe ich mir überlegt, die sparen Geld, weil ich das kostenlos machte, und ich verliere Zeit. Und so habe ich das wieder abgestellt und schneide nur noch meinem Partner die Haare - das reicht auch.

Ich selbst bin auf eine Empfehlung hin an den Friseursalon Bettina Wollny geraten und schon nach dem ersten Besuch war ich begeistert. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Was war das für ein herrliches Gefühl da auf dem bequemen Stuhl zu sitzen, neben mir eine Tasse Kaffee, und ein Profi widmete sich meinen Haaren.
Alleine schon die bequeme Lage beim Haare waschen (zuhause hing ich immer kopfüber über dem Waschbecken), das sanfte Massieren der Kopfhaut, die Frage "Ist es recht so?" *seufz*, was hatte ich das vermisst.

Ich musste nur einmal erklären, welche Vorstellung ich habe und schon hats gepasst. Eigentlich könnte ich meinen Partner ja auch da hin schicken, aber der will seine Privatfriseurin nicht missen :-)

Bettina Wollny ist eine junge Frau mit einem jungen Team, die ihr Handwerk versteht. Freundlichkeit ist selbstverständlich.

Endlich München! Schon immer wollte ich dort mal hin. Lange haben mein Partner und ich nach dem passenden Hotel gesucht. Nahe genug an der City und mit eigenem Parkplatz sollte es sein. Dieses hier hat sogar eine Tiefgarage und das recht günstig im Gegensatz zu anderen. Für nur 9€/Tag steht das Auto sicher.
Mit der Bahn oder S-Bahn ist man in wenigen Minuten in der City. Wir sind zu Fuß los, denn das Wetter war perfekt und so weit ist es auch nicht.
Das Zimmer war ausreichend groß für ein paar Nächte. Allerdings wäre es mir für einen langen Aufenthalt zu klein. Es gab keine Schränke, was mich etwas gestört hat. Für 2 Tage/Nächte hat man nun nicht so viel Kleidung und Wäsche, trotzdem hätte ich mir einen Schrank, und sei er noch so klein, gewünscht. So habe ich die Wäsche aus der Reisetasche zoppeln müssen. Kleider, Jacken und Hosen hingen an der offenen Garderobe.
Oberstes Kriterium ist die Sauberkeit und da gab es nichts zu bemängeln. Trotzdem das Hotel an einer verkehrsreichen Strasse liegt, hat man in der Lobby davon nichts mitbekommen - super isoliert. Unser Zimmer ging nach hinten in den Hof, da war es eh still.
Das Frühstücksbuffet ist reichlich und abwechslungsreich. Auch hier wird sehr auf Sauberkeit geachtet. Was mir aber überhaupt, aber wirklich überhaupt nicht gefallen hat, das ist der Frühstücksraum selbst. Kalt und ungemütlich und im Grunde ist es die Lobby. Sitzen auf viel zu kleinen "Hockern" ohne Rückenlehne, Tischchen, auf denen kaum Platz für zwei Teller ist und die viel zu niedrig sind. Alternativ gab es einen hohen Tisch mit Barhockern, die für einen netten Cocktail-Abend o.k. sind, fürs Frühstück aber nur grauslig oder die Tische vorne an der Fensterfront. Zwar bequeme Sessel aber die Tische zwischen den Kien und man kann nur vornübergebeugt essen.
Nee, gemütliches Frühstück war nicht möglich.
Das Personal war höflich und hilfsbereit. Aber mein Freund würde hier nicht mehr übernachten wollen, alleine wegen des Frühstücksraumes, und um die kostenlose Zeitung zu lesen, hätte man sehr lange die Arme hoch halten müssen.


Frühstücksbuffet: 7,50 €
Eventzuschlag: 20,- € / 50,- € / 70,- €
Rezeption: 24 Stunden besetzt
Haustiere: 5,-€ pro Tier / Nacht
Check-In: ab 15:00
Einzelzimmer: ab 59,- €
Doppelzimmer: ab 74,-

Das Annaheim in Wiebelskirchen ist eigentlich ein Alten- und Pflegeheim. Die Küche des Hauses bietet jedoch auch einen Cateringservice an. Ich habe es an meinem Geburtstag ausprobiert und war sehr zufrieden.
Bei der Besprechung habe ich angegeben, was ich mir vorstelle: einmal Spinat- und einmal Gemüselasagne, da ich aus Überzeugung (Gegner von Massentierhaltung und Schlachttransporten) vegetarisch esse – dazu einen Salat. Der Küchenchef hatte dazu noch ein paar Verbesserungsvorschläge. Auf die Spinatlasagne sollten frische Tomaten und frisch geriebener Parmesan damit es etwas peppiger wird. Das Gemüse wird in dieser Küche übrigens im Konvektor gegart, was man auch schmeckt. Damit die Lasagne weder in der Soße vermatscht noch zu trocken ist, wurde noch extra Soße geliefert, die sich jeder, je nach Geschmack, dazu nehmen konnte.
Salat kam als Mischung: Mausohr, griebene Karotten, Mais und frische Champignons; dazu Salatsoße Vinaigrette und Joghurtsoße (nicht aus der Flasche). Wie allgemein üblich, ist die Menge der Speisen bei solch einem Anlass reichlich.
Ich meine, eine so große Herausforderung ist eine Lasagne nun nicht. Trotzdem kann man auch voll daneben liegen. Ich kann mich an eine erinnern, die zwar geschmacklich in Ordnung war, nach dem Entnehmen der ersten Portion aber total auseinander gedriftet ist und alles andere als apetittlich aussah. Hier war das nicht der Fall.
Selbstverständlich hat die Küche des Annahauses auch noch andere Angebote, das Ausprobieren könnte sich lohnen. Ich würde sagen: Jederzeit wieder!