Ich war nun schon zweimal im Frittenwerk. Es befindet sich an der S-Bahnhaltestelle Bilk, Treppe runter, direkt rechts.

Das Ambiente ist recht nett. Modern eingerichtet, keine billige Imbissbudenoptik. Es gibt sowohl drinnen, als auch draußen Sitzmöglichkeiten.

Im Frittenwerk gibt es nicht nur die normale Currywurst, sondern u.a. auch Poutine, eine kanadische Fast-Food-Spezialität. Poutine ist Pommes mit Käsestücken (hier Mozzarella) plus Bratensoße.

Laut Internetseite scheint das Fleisch aus Freilandhaltung oder zumindest von Tieren mit Weideauslauf zu stammen, was im Vergleich zu anderen Pommesbuden sehr erfreulich ist. "Die Aufzucht der Tiere erfolgt artgerecht mit viel Bewegungsfreiheit auf den Weiden am Niederrhein."

Bisher hatten wir Poutine und "Frittenwerk Spezial" (ohne Zwiebeln) bestellt. Die Preise scheinen auf den ersten Blick hoch, dafür sind die Portionen aber ziemlich groß.

Die Poutine schmeckt recht eintönig, was wohl u.a. am Mozzarella liegt. Ein würzigerer Käse wäre sicherlich interessanter, oder eine Bratwurst dazu.
Das "Frittenwerk Spezial" schmeckt eigentlich ganz gut, aber ich denke, in Zukunft nehme ich doch lieber nur eine Currywurst mit Pommes, da der Mozzarella m.E. geschmacklich nichts hinzufügt.

Alles in allem bin ich mit der Qualität der Speisen zufrieden. Die Pommes sind angemessen knusprig, die Wurst lecker. Die Soßen waren in Ordnung. Die Currysoße hat weder nach Ketchup mit Billigcurrypulver, noch nach Gewürzketchup geschmeckt – hätte für meinen Geschmack aber ein bisschen fruchtiger sein können.

Was mir nicht so gut gefällt, ist die Abfallproduktion. Es wäre schön, wenn es Teller und Besteck geben würde für die Gäste, die vor Ort essen möchten.

4 Sterne und sicherlich einen Besuch wert (sofern man Pommes und/oder Currywurst mag).

Das Yaki-The-Emon hat erst kürzlich geöffnet, ich war aber schon zweimal dort. Das Besondere an diesem Restaurant ist, dass es hier Okonomiyaki gibt. (Das letzte Okonomiyaki-Restaurant in Düsseldorf hat vor Jahren dicht gemacht.)

Okonomiyaki ist eine Art dicker Pfannkuchen aus Eiern, Mehl, Kohl und Gewürzen plus Dinge wie Fleisch, Gemüse, Bonitoflocken, etc. oben drauf. Es wird in einer Gusseisenpfanne gebraten.

Ich war unter der Woche zur Mittagszeit im Yaki-The-Emon. Ab 10€ beginnen die Preise für die Okonomiyaki. Ich habe die Standardversion genommen für 10€. Dazu gab es gratis einen kleinen Salat und eine Misosuppe, deren Einlagen offenbar variiert. Beim ersten Mal schwammen Tofuwürfel in der Suppe, beim zweiten Mal Pilze.

Auf den ersten Blick wirkt die Größe der Okonomiyaki eher bescheiden, aber die Dinger hauen ganz schön rein. Beim ersten Mal bin ich fast ins Fresskoma gefallen, beim zweiten Mal habe ich mir die Hälfte einpacken lassen. Daheim aufgewärmt ist es auch noch essbar.

Die Einrichtung des Restaurants ist typisch japanisch. Es ist sauber und stinkt nicht, obwohl in der Küche fleißig gebraten wird. Die Toiletten sind ebenfalls sauber. Das Personal ist freundlich und zügig.

Komme bestimmt nochmal wieder.

Um den Furkan Grill habe ich über zehn Jahre lang einen Bogen gemacht, nachdem mir von dort mal jemand einen Döner mitgebracht hatte, dessen Fleisch jenseits von gut und böse schmeckte.

Vorgestern hatte ich Lust auf Döner und war in dem kleinen Imbiss. Optisch ist der Laden alles andere als schön, sieht ein bisschen aus, als hätte man zuletzt vor über 20 Jahren renoviert. Aber immerhin macht er einen sauberen Eindruck. Der Mann hinter dem Tresen war akzeptabel freundlich.

Ich bestellte einen Hähnchendöner, da ich dieses bis zur Unkenntlichkeit gepresste Rindfleisch nicht mag. Bisschen Textur sollte Dönerfleisch meiner Meinung nach haben.

Insgesamt war der Döner okay. Für 3,50€ ist der Döner recht klein, aber als Portion für mich ausreichend. Das Fladenbrot war knusprig, der Salat frisch. Das Hähnchen war nicht nach meinem Geschmack, aber essbar. Die Soßen mochte ich nicht so gern.

Allerdings lässt sich über Geschmack bekanntlich streiten. Ich gehe wohl nicht noch einmal hin.

Bei Damla kaufe ich schon seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen Baklava. Hier schmeckt es mir einfach am besten: saftig und knusprig zugleich. Am liebsten mag ich die Baklava mit Pistazien.
Etwas anderes außer Baklava habe ich noch nie bei Damla gekauft.

Der Laden an sich machte bisher immer einen sehr in die Jahre gekommenen Eindruck und lädt meiner Meinung nach nicht zum Verweilen ein. Das ist sehr schade, da die Theke an sich ziemlich nett aussieht mit den türkischen Gebäcken wie verschiedene Baklava-Sorten und Plätzchen.
Direkt nebenan gibt es allerdings noch einen kleinen Raum, der etwas gemütlicher aussieht mit seinem orientalischen Flair.

Heute war ich mal wieder bei Damla. Anscheinend wird dort nun der große Raum renoviert. Der Verkauf findet derweil in dem kleinen "Kabuff" nebenan statt.

Der Service bei Damla ist leider mal so,mal so. Heute hatte ich Glück. Die Dame war freundlich und zügig. Aber es gab auch öfter Tage, an denen mir manch Angestellter hinter der Theke dem Kunden das Gefühl gab, lästig zu sein.

Ich habe heute eine Schachtel mit 15 Pistazien-Baklava gekauft. Sollen 500g sein, habe ich allerdings nicht überprüft. Gekostet hat es 9€. Sicherlich nicht billig, aber davon werde ich mich die nächsten Tage "ernähren".

Wir waren kürzlich auch im Andre's 1726.

Das Lokal gefällt mir sehr gut. Das alte Fachwerkhaus haben sie echt schön hergerichtet mit einer Mischung als rustikalem Charme und einer Prise Modernität. Die Geräuschkulisse war mir persönlich etwas zu hoch, obwohl es in der oberen Etage gar nicht so viele Tische gab. Hatte dann schon ein bisschen was von Kantine statt gemütlichem Abendessen.

Die junge Bedienung war in Ordnung. Nur die Art, wie sie nach dem Getränkewunsch gefragt hat, gefiel mir nicht. Das war schon ziemlich aufdringlich. Normalerweise trinke ich nichts beim Essen.

Wir bestellten ein Steak mit Gratin. Das Steak (Tenderloin-/Filetsteak aus Kanada) war hervorragend. Rot und butterzart. Mein Gratin war versalzen. Fand ich ziemlich schade. Meine Begleitung meinte, dass ihres nicht so übermäßig salzig war.

Die Portionen fanden wir beide zu groß. Ich war schon nach einem Drittel satt, nach der Hälfte pappsatt und als ich das Steak aufhatte, dachte ich, ich falle gleich ins Fresskoma. Das versalzene Gratin habe ich nicht aufgegessen.
Leider hat es nicht so viel Sinn, Steak einzupacken, sonst hätte ich es mitgenommen statt aufgegessen.

Vier Sterne gibt's, weil das Gratin für meinen Geschmack und im Vergleich zum Gratin meiner Begleitung versalzen war. Die junge Bedienung fand ich nicht besonders angenehm vom Verhalten her, auch wenn ich ihr nicht vorwerfen kann, unfreundlich gewesen zu sein. Ansonsten gefiel mir der Aufenthalt.

Ich werde vielleicht noch einmal in Zukunft ins Andre's 1726 gehen.

Wir waren vor ca. zwei Wochen im "Hans in Glück" in Essen. Normalerweise esse ich Burger in Düsseldorf, z.B. bei Spaceburgers, mit frisch zubereiteten Bouletten, daher habe ich eine gewisse Vorstellung von einem Burger.

Das "Hans im Glück" ist schön und modern eingerichtet. Da würde ich sofort 4,5 Sterne geben, einen halben Stern Abzug wegen der für mich nervtötenden, lauten Musik, die an diesem Nachmittag durch die Lautsprecher dröhnten. Wir saßen draußen an der Straße.

Die Speisekarte las sich ansprechend, hatte sie zuvor im Internet angeschaut. Ich bestellte einen Burger mit Heumilchkäse und gebratenem Schinkenspeck. Er schmeckte ok. Ich glaube, die Boulette war TK-Ware. Nicht besonders lecker, aber annehmbar. Von dem Käse war ich ein wenig enttäuscht, hatte aber keine Vergleichsmöglichkeit zu dem normalen Käse, den es im "Hans im Glück" gibt. Insgesamt würde ich dem Burger 3 Sterne geben.

Die blonde, junge Frau, die uns bedient hatte, war zunächst nicht übermäßig freundlich, aber in Ordnung. Irgendwann während des Essens begann sie über den Teller hinweg den Tisch umzudekorieren, entnahm dem Blecheimer das Besteck und stellte meiner Begleitung den Eimer fast vor die Nase. Dann verschwand sie. Hab ihr am Ende kein Trinkgeld gegeben. Sie hat uns trotz fast leeren Ladens "im Vorübergehen" die Rechnung. Ob sie noch "tschüss" gesagt hat, habe ich vergessen.

Sehr nett hingegen war die junge schwarze Frau, die drinnen am Tresen stand, und mir erklärt hat, wo ich die Toilette finde. Ihr hätte ich gern Trinkgeld gegeben, hätte sie uns bedient – einfach, weil sie sehr sympathisch rüberkam.

Die Toiletten im Keller waren sauber und rochen nicht ekelig.

insgesamt ein nicht unangenehmer Aufenthalt im "Hans im Glück". Die Einrichtung war sehr schön, die schwarze Mitarbeiterin sehr sympathisch (und hübsch), aber beides kann den mittelprächtigen Burger, um den es mir hauptsächlich ging, nicht aufwerten.

Gehe wohl eher nicht noch einmal dorthin.

Früher bin ich immer gern ins Sakura bei Wortberg in Wuppertal gegangen, um gutes, frisches Sushi zu essen. Da man nur recht umständlich mit den Öffentlichen Verkehrsmittel dorthin gelangt, freute ich mich, als in Witten-Herbede ein Sushi-Laden an der Haltestelle Herbede Mitte, Richtung Ruhrbrücke eröffnete. Der Inhaber hat früher als Koch bei Sakura gearbeitet.

Der kleine Laden ist nett und modern eingerichtet und verfügt über ein paar Tische. Ich war nun schon um die zehn Mal dort und bisher war es immer sauber und hat sauber/neutral gerochen. Hygiene ist mir bei rohem Fisch ganz besonders wichtig. Man hört regelmäßig, wie der Koch sich die Hände wäscht.

Das Angebot und die Preise kenne ich schon aus Wuppertal. Es freut mich, dass ich hier das Gewohnte bestellen kann. Das Sushi hatte die erwartete, gleichbleibende Qualität. Der Reis war saftig, der Fisch schmackhaft. Einziger Kritikpunkt: Die Optik der Sushirollen ist manchmal nicht ganz perfekt, sprich, der Fisch sitzt beispielsweisemanchmal nicht in der Mitte, sondern eher am Rand.

Montag bis Freitag gibt es bis 14:30 Uhr gratis eine Suppe (Miso oder Lachs) und einen Grüntee zum Menü.

Watashi Sushi kann ich definitiv empfehlen, denn sie haben meiner Meinung nach das beste Sushi in Witten und Umgebung.

[Edit: 31.08.2015] Mittlerweile war ich öfter bei Watashi Sushi. In den letzten Wochen hat die Qualität des Thunfisches deutlich nachgelassen. Höhepunkt beim letzten Mal: faserig, geschmacksarm und auf dem Teller ordentlich Wasser gelassen. Sehr enttäuschend. Daher nur noch 3 Sterne statt 5.

[Edit: 08.10.2015] War noch zweimal dort. Thunfisch scheint sich wieder eingekriegt zu haben. Die Qualität ist wie gewohnt.

[Edit: 02.11.2016] Immer noch hervorragend.

Ich war vor ca. zwei Wochen zum ersten Mal in der Herrtotto Eis-Manufaktur schräg gegenüber der S-Bahn-Station Düsseldorf-Bilk. Der Laden ist nett eingerichtet. Mir gefällt die minimalistische, saubere Optik. (Leider gibt es keinen schönen Außenbereich zum Sitzen.)

Wir bestellten für drinnen. Das Personal war freundlich.

An die genauen Preise erinnere ich mich nicht mehr. Daher kann ich nicht sagen, ob "zum Mitnehmen" günstiger gewesen wäre. Wir haben je drei Kugeln, insgesamt sechs verschiedene Sorten bestellt.

Meiner Meinung nach waren sie alle lecker, nicht zu süß, nicht wässrig, aromatisch, nicht künstlich im Geschmack, gute Konsistenz. Nicht ganz billig, aber auch kein Wucher.

Komme sehr wahrscheinlich noch einmal wieder.