Die Nordsee in Dresden liegt zentral auf der Hauptstraße in der Neustadt gelegen. So kann man sich schnell einen kleinen Snack holen, wenn einem der Hunger beim Sightseeing überkommt. Wenn das Wetter mitmacht, kann man es sich zudem auf den Sitzmöglichkeiten vor dem Restaurant gemütlich machen und entspannt die vorbei schlendernden Leute beobachten.

Auch der Innenraum hat auf mich einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck gemacht. Zudem war das Personal sehr freundlich und flott

Der Zwinger ist für Dresden-Besucher ein absolutes Muss! Wer sich den Innenhof und den Skulpturenpark in Ruhe ansehen möchte, geht dort am besten zwischen 9 Uhr und 10 Uhr hin. Dann haben die Museen noch nicht offen, der Zwinger an sich aber schon und man kann die beeindruckende Architektur genauer unter die Lupe nehmen! Mir hat besonders das Nymphenbad mit Brunnen am Wallpavillon sowie der Skulpturenpark auf den Dächern des Zwingers oberhalb des Nymphenbads gefallen. Von dort hat man auch einen tollen Blick auf die Semperoper und über die gesamte Anlage des Zwingers.

Wer morgens im Zwinger ist, sollte sich direkt bei Öffnung der Museen um 10 Uhr die Galerie Alte Meister ansehen, bevor der Andrang rund um Rafaels Sixtinische Madonna zu groß wird. Ihr und den beiden berühmten Engelchens zu ihren Füßen wird momentan eine Sonderausstellung gewidmet. Die Galerie Alte Meister ist aber nicht nur aufgrund der Sixtinischen Madonne sehenswert, sondern auch aufgrund der bekannten Dresden-Ansichten von Bernardo Bellotto. Zudem werden berühmte Gemälde zahlreicher altdeutscher und altniederländischer Meister sowie herausragender spanischer und französischer, flämischer und holländscher Maler gezeigt.

Gegenüber der Galerie Alte Meister befindet sich momentan noch die Rüstkammer, die Prunkwaffen, Harnische, Kostüme sowie Turnierbilder zeigt. In absehbarer Zeit soll die ganze Sammlung von dort allerdings in das Residenzschloss umziehen und Skulpturen aus dem Bestand des Albertinums in die jetzige Rüstkammer.

Ein weiterer Teil des Zwingers ist die Porzellanausstellung, die chinesische Porzellane verschiedener Epochen zeigt.

Der Stallhof in Dresden ist definitiv einen kleinen Besuch wert! Besonders beeindruckend ist die Bogenhalle mit Säulen, deren äußere Verzierungen die Jagdleidenschaft der sächsischen Kurfürsten deutlich machen. Der Stallhof grenzt an den Georgenbau des Residenzschlosses an und ist eines der wenigen Dresdner Renaissancebauwerke, die der Stadt noch erhalten blieben. Einst diente er dem Dresdner Hof als Tunierplatz.

Wenn man zuvor die Türkische Cammer im Residenzschloss oder die Rüstkammer im Zwinger besucht hat, kann man sich noch besser vorstellen, wie die Ritter hier einst kämpften. Andererseits ist es schwer vorzustellen, wie sie mit ihrer ganzen Ausrüstung in dem engen Stallhof bei Tunieren aufeinander zuritten und kämpften.

Wenn man den Stallhof von der Seite des Residenzschlosses betritt, hat man zudem einen tollen Blick auf die Kuppel der Frauenkirche.

Der Kurfürstenzug beindet sich an der Außenseite des Langen Ganges des Stallhofs in Dresden und zeig auf 102 Metern über 100 überlebensgroße Figuren. Neben Adeligen und Anhängern des Militärs sowie des Dresdners Bildungsbürgertums sind vor allem Herrschern des Hauses Wettin auf dem Fürstenzug vertreten. Die Geschichte reicht somit von Konrad dem Großen bis hin zu König Gerog I. Sachsens letzter König Friedrich August III fehlt auf dem Fürstenzug allerdings, da er bei der Fertigstellung im Jahre 1876 noch ein Junge war.

Besonders beeindruckend ist der Kurfürstenzug früh morgens oder in den Abendstunden unter der Woche, wenn sich nicht allzu viele Touristen in den Straßen von Dresden tummeln und man das Kunstwerk einmal in Ruhe genauer unter die Lupe nehmen kann.

Der Große Garten in Dresden befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und lässt sich ohne Probleme von der Innenstadt zu Fuß erreichen. Ursprünglich wurde er als kurfürstlicher Jagdgarten 1676 errichtet und seit 1814 auch der Dresdner Bevölkerung zugänglich.

Heute ist der Große Garten im Stil eines englischen Landschaftsgarten aufgrund seiner Weitläufigkeit, riesigen Grünflächen und breiter gepflasterter Wege als Naherholungsgebiet beliebt. Ob Bootfahren auf dem Carolasee, Tiere Bestaunen im Zoo oder eine entspannte Rundfahrt mit der historischen Dampflok durch den Park – der Große Garten bietet viele unterschiedliche Freizeitangebote, bei denen mit Sicherheit für jeden Geschmack das Richtige dabei ist.

Der Botanische Garten in Dresden befindet sich direkt neben dem Großen Garten und lässt sich wunderbar mit einem Besuch dort kombinieren. Es gibt viele tolle Pflanzen und Blumen im Freien, aber auch in unterschiedlichen Gewächshäusern zu bestaunen. Zudem kann man sich in einigen Abschnitten fantastisch ausruhen und dabei die Sonne genießen oder ein kleines Picknick machen.

Mein einziges Problem war, dass ich dachte, man könnte quasi durch den Botanischen Garten in den Großen Garten gelangen. Dem ist aber nicht so. Man muss somit einen Rundgang durch den Botanischen Garten machen, wieder durch den Eingang herausgehen und einmal um die Anlage herum gehen, um in den Großen Garten zu kommen. Das kam mir etwas unglücklich vor. Vor allem, da der Botanische Garten keinen Eintritt verlangt. Gäbe es einen weiteren Durchganz durch den Großen Garten in den Botanischen Garten, würden sicherlich mehr Besucher kommen und die tollen Pflanzen bestaunen. Denn so ist er für diejenigen, die sich vorab nicht informiert haben bzw. nicht gezielt den Botanischen Garten besuchen möchten, kaum zu finden.

Das Erich Kästner Museum befindet sich in der Villa Augustin, dem ehemaligen Wohnhaus seines Onkels, in dem auch er sich zu seiner Kindheit oft aufgehalten hat. Kein Wunder, immerhin liegt es direkt neben der Königsbrücker Straße, in der Erich Kästner mit seiner Familie im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Häusern gewohnt hat. Je erfolgreicher die Familie wurde, umso finanziell abgesicherte war sie, um vornehmere Wohnungen zu beziehen.

Besonders am Erich Kästner Museum ist, dass es sich hierbei um keine staatliche Einrichtung, sondern um einen Förderverein handelt. Zudem ist das Erich Kästner Museum ein interaktives Miniaturmuseum. Das bedeutet, dass sich die gesamte Ausstellung in einem Raum befindet, in dem unterschiedliche Regale mit unterschiedlich großen Schubladen aufgebaut sind. Diese können von den Besuchern eigenständig entdeckt und durchstöbert werden. Die unterschiedlichen Farben sind jeweiligen Themenbereichen wie „Erich Kästner als Kinderbuchautor“ oder „Erich Kästner als Journalist und Satiriker“ zugeordnet.

Auch wenn mir die Aufmachung der Ausstellung als Miniarturmuseum nicht allzu gut gefallen hat, fand ich das Engagement der Mitarbeiter wirklich beachtenswert. Denn vor Betreten der Ausstellung erhält jeder Besucher eine persönliche Einführung in die Thematik und das Konzept des Museums. Hierbei erklärt der Mitarbeiter anhand einiger Kollagen im Vorraum der Ausstellung noch einige Grundkenntnisse zu Erich Kästner, seiner Heimatstadt Dresden und zu seiner Lebenszeit im allgemeinen.

Die Dreikönigskirche befindet sich in der Dresdner Neustadt direkt in einer Seitenstraße zwischen Hauptstraße und Königsstraße. Von ihrer Aussichtsplattform hat man einen tollen Blick auf die Dresdner Altstadt – genau so, wie Bernardo Bellotto seine Dresden-Bilder gemalt hat. Von dort hat man also den sogenannten Canalettoblick auf die Stadt.

Ursprünglich wurde die Dreikönigskirche von 1732 bis 1739 nach den Plänen von Pöppelmann gebaut. Nachdem der Sakralbau 1945 völlig ausbrannte, wurde die Dreikönigskirche zum Haus der Kirche 19824 umgebaut und zeichnet sich heute vor allem durch ihre guten Räumlichkeiten für Tagungen, Kongressen und Schulungen aus.

In der Dreikönigskirche wurde übrigens auch Erich Kästner, der nur einen Katzensprung von in Dresden aufgewachsen ist, getauft.

Dieser Subway befindet sich direkt im Hauptbahnhof in München und eignet sich deshalb besonders gut dafür, vor Fahrtantritt noch ein Sandwich als Proviant zu kaufen bzw. sich nach langer Fahrt einen kleinen Snack zu gönnen.

Ich bin leider kein absoluter Subway-Experte, aber das vegetarische Sub hat mir hier sehr gut geschmeckt und das Personal war immer sehr freundlich. Natürlich wurden die üblichen Zutaten angeboten und sahen sehr frisch aus.

Obwohl sich ab und zu doch eine ziemlich lange Schlange bilden kann, arbeiten viele Mitarbeiter auf Hochtouren, damit man auch ja seinen Zug nicht verpasst. Ich würde sagen, dass sich dieser Subway durch diese Schnelligkeit auch besonders auszeichnet, da man bei manch anderem Personal teilweise schon das gefühl hat, ihnen die Hosen im Gehen flicken zu können :) Allerdings nicht hier!

Wer also keine Zeit hat, sich in die oft langen Schlangen bei McDonald's oder Burger King zu stellen und trotzdem noch einen Happen essen möchte, ist hier genau richtig!