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Bewertungen (3 von 17)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 1087 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Die Lage des Maritim ProArte an der Friedrichstraße ist hervorragend, es liegt sehr zentral und viele der wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten (z.B. Brandenburger Tor, Reichstag, Regierungsviertel) erreicht man innerhalb weniger Minuten zu Fuß.

    Leider fand ich dieses Hotel aber extrem hektisch. Das ging schon damit los, dass bei unserer Ankunft ein Riesengedränge in der Lobby herrschte, man kam sich vor wie in der Warteschlange vor dem Check-In zum Charterflug. Die Lobby blieb auch während unseres gesamten mehrtägigen Aufenthaltes so "busy". Die Mitarbeiter an der Rezeption hatten einen harten Job, blieben dabei aber bemerkenswerterweise freundlich und zuvorkommend.

    Die Zimmer waren zwar groß, aber die Einrichtung wies teils deutliche Verschleißerscheinungen auf. Als nervend habe ich empfunden, dass man mit der Zimmer-Karte nur auf die Etage fahren konnte, auf der das eigene Zimmer liegt. Aus Sicherheitsgründen hieß es. Ich war mit einer größeren Gruppe im ProArte und es war nicht möglich, zu den Zimmern der Leute auf den anderen Etagen zu gelangen. Dafür musste man sich an der Rezeption eine Spezialkarte anfertigen lassen.

    Der Name pro Arte suggeriert, dass hier viel Original-Kunst zu sehen sei. In den öffentlich zugänglichen Bereichen handelte es sich aber leider nur um Drucke. Originale hängen nur in den Fluren der oberen Etagen.

    Die Auswahl beim Frühstück war sehr gut, aber zu viele Menschen wollten gleichzeitig frühstücken und es herrschte auch hier eine sehr hektische Atmosphäre. Das Personal beim Frühstück war aufgrund des Massenandrangs heillos überfordert.

    Das Mittagessen im "Bistro Media" hat mich nicht überzeugt. Das Konzept, sich selber ein Gericht aus verschiedenen Zutaten zusammen zu stellen, klang besser als die Umsetzung bzw. das Ergebnis dann mundete. Im Restaurant "Atelier" haben wir ein 5-Gang-Menü als Abendessen verzehrt, das zwar qualitativ ganz gut war, aber nicht über die übliche Hotelküche hinaus ging.

    Fazit: Die Lage des Maritim ProArte ist kaum zu toppen! Ich habe dieses Hotel aber als zu hektisch empfunden und werde mir beim nächsten Berlin-Besuch ein anderes Hotel suchen.

    geschrieben für:

    Hotels / Veranstaltungsräume in Berlin

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    1.

    Ausgeblendete 14 Kommentare anzeigen
    Heli Wen immer Du meinst... :-) Der Daumen ist verdient ! Klasse geschrieben !
    Gruss aus Hattingen nach Köln zum Daumen für Berlin :-)
    Sir Thomas Wenn's nicht allzu gediegen sein muss, kommt Motel One recht gut - mehrere Optionen in Zentralberlin. Glückwunsch zur DSDS, liebe Untitled.
    Untitled Herzlichen Dank an Euch alle für die vielen Likes und Kommentare! :-)
    Untitled @Schroeder: Ich war 2mal da und beide Male war es ähnlich hektisch. Einmal war ein ganzer Boxstall im Hotel, der in der Lobby so was wie Pressekonferenzen abhielt, es war ein richtiger Zirkus :-)
    Untitled @opavati: Das Genießen von Großstadt-Rummel hält sich bei mir in Grenzen. Wo ich wohne, habe ich genug davon ;-) Hotel de Rome? Wo ist das denn?
    Untitled @opavati: Leider ist das eine dieser Websites mit mordstollen Fotos, auf denen man aber nichts erkennen kann außer z.B. einem Kissen in Großaufnahme ;-)) Das, was ich sehen konnte, machte aber einen sehr gediegenen Eindruck.


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Das Literaturcafé „Goldmund“ ist seit Jahren eine Institution in Köln-Ehrenfeld. Das Lokal ist sehr beliebt und daher ist hier ist auch immer etwas los. Das Konzept des „Goldmund“ finde ich sehr gelungen: Man sitzt inmitten bis an die Decke reichender Bücherregale, deren Schwerpunkte Reiseliteratur und fremdsprachige Literatur sind. Die Bücher kann man vor Ort lesen und zum Teil auch käuflich erwerben. Das Goldmund ist eine so genannte „Bookcrossing Zone“. Bookcrossing ist eine weltweite Aktion zum Tausch von Büchern mit meist Unbekannten, die über eine Website nachverfolgt werden kann. Wer mehr über dieses interessante Konzept wissen möchte, dem empfehle ich die Website „bookcrossing.de“ oder den entsprechenden Wikipedia-Artikel.

    Neben Events wie Lesungen und Konzerten gibt es hier diverse fremdsprachige Stammtische, und auch der Kölner Wikipedia-Stammtisch hat seine Heimat im Goldmund gefunden.

    Neben dem Café-Betrieb ist das Goldmund auch ein vor allem abends sehr gut besuchtes Restaurant. Die Speisekarte ist international und man kann sich für sehr günstige 18,90 EUR ein Drei-Gänge-Menü aus der Abendkarte zusammen stellen. Die hierfür zur Auswahl stehenden Gerichte sind auf der Speisekarte mit einem Stern gekennzeichnet. Die Qualität des Essens ist ordentlich bis gut - mit Schwankungen.

    Tipps: Es kann schon mal vorkommen, dass das Essen im Goldmund sehr scharf ist, einer der Köche stammt aus Indien. Es empfiehlt sich also, den Kellner oder die Kellnerin bei der Bestellung danach zu fragen, falls man empfindlich auf Schärfe reagiert.

    Im Sommer betreibt das Goldmund eine Außenterrasse gegenüber dem Lokal auf dem Gerhard-Wilczek-Platz (neben dem Bahnhof Ehrenfeld).

    Bezahlung mit EC oder Kreditkarte ist generell nicht möglich.

    Fazit: Das Goldmund ist eines der interessantesten Lokale in Köln-Ehrenfeld und eine Empfehlung wert.

    geschrieben für:

    Cafés / Restaurants und Gaststätten in Köln

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    2.

    LUT „Bookcrossing Zone“ - was es alles gibt. Golocal ist doch wirklich sehr lehrreich! :-)
    Ausgeblendete 40 Kommentare anzeigen
    Heli Klasse ! Toll geschrieben sowieso und obendrein hoch interessant !
    Was es bei euch Grossstädtern alles so gibt :-)
    Untitled @Heli: Danke :-) Vermutlich gibt es Bookcrossing auch auf dem Land, werde ich gleich mal checken.
    Untitled @Heli: Habe nachgesehen. Schade, in Hattingen gibt es derzeit kein Buch, es gibt Bookcrossing aber durchaus auch in ländlichen Gebieten. Im Goldmund stehen momentan 15 Bücher.
    Heli @Untitled, danke für`s recherchieren, aber ich hatte es geahnt !! Hattingen ist die Wüste zwischen Ruhrpott und dem Bergischen Land :-))) Aber dennoch eine liebenswerte Stadt !
    Untitled @Heli: Habe deinen Kommentar jetzt erst gesehen. Dabei ist Hattingen ja gar nicht mal so klein (hat mir Wikipedia gerade geflüstert ...) aber tatsächlich eher unbekannt.
    Untitled Als Dankeschön für den grünen Daumen habe ich noch ein paar neue Fotos zum Goldmund eingestellt ;-))
    Blattlaus Das Essen sieht sehr gut aus, und die vielen Bücher erst, wäre was für eine langjährige Leseratte wie mich.
    Eine interessante Location, die den Daumen verdient hat.

    Untitled @ Blattlaus: Dankeschön :-) Nachmittags, wenn die Sonne rein scheint, ist es ein wunderbarer Platz zum Lesen und Abhängen. Leider gibt es wenige Nachmittage, an denen ich abhängen kann :-(
    Sir Thomas Also, abgesehen von der diesmal nicht Michelinpflichtigen Verpflegung habe ich mich in diesem Restaurant eigentlich sehr wohl gefühlt ;-)
    konniebritz Das klingt richtig gut! Bookcrossing kenne ich, habe ein paar Bücher registriert. Nun warte ich darauf, dass sie irgendwo wieder auftauchen.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    LUT Glückwunsch zum Daumen, Untitled und liebe Sonntagsgrüße!
    Untitled @Sir Thomas: Ich glaube, es gibt so etwas wie einen Golocal-Fluch: Wird ein Lokal für ein Golocal-Treffen vorgeschlagen, sinkt die Küchenleistung schlagartig ab und tendiert gegen Null. Die Hamburger wissen, wovon ich rede ;-))))
    LUT @ SirThomas: ich würde eine überbelichtete Herrenbegleitung grundsätztlich einer unterbelichteten vorziehen... :-)))
    Untitled @LUT: :-)))))))))))))))
    Bitte einen grünen Daumen für diesen Kommentar!
    Siri es gibt viele cafés (und andere läden), die eine bücher-wexelecke haben.
    aus dem lameng fällt mir in B das 'Mokkafee' in Köpenik ein ...

    eine anderes buchtauschprojekt finde ich mindestens genauso gut:
    www.BOKX.de ...
    Nike In Berlin /Moabit in der Nähe des Spreebogen gibt es die Buchkantine: Restaurant und Buchhandlung in einem - auch eine interessante Sache und die BücherBoXX in Charlottenburg am Mierendorff Platz - eine alte, gelbe Telefonzelle in der man sich ein Buch holen und eins dalassen kann.
    Untitled @Siri und Nike: Interessante Infos, ich wusste gar nicht, dass Büchertausch-Projekte so angesagt sind.
    Sir Thomas geht das eigentlich auch mit Sparbüchern? Biete 5,30 Euro nach ätzender Steuernachzahlung heute....
    Darling 234NCM Um Himmels Willen! Was ist Euch denn passiert? Wir haben keine Schwingungen gesendet, versprochen! Wir haben Euch doch gern. ;-))
    Untitled @ Darling 234NCM: Es steht alles in meinem o.g. Kommentar. Das Essen war schlecht bis ungenießbar. Ich kenne das Lokal seit 10 Jahren und habe noch nie so schlecht dort gegessen.
    Darling 234NCM Wie schade! "Schlecht bis ungenießbar" ist richtig heftig. Konntet hier rausfinden, was an dem Tag in der Küche los war?
    DeeBeck ... weil man sich nicht sicher war, ob der Genuss von E- Zigaretten gestattet werden soll, musste ich zwangsläufig einige Zeit vor der Location verbringen ... Ich stand direkt unter dem Küchenfenster ... die "Geräuschkulisse", welche unüberhörbar aus der Küche zu vernehmen war, deutete auf eine extrem schlechte Stimmung hin ... ich vermute diese Missstimmung projizierte sich auf die Speisen an diesem Abend :-(
    Untitled Dito, liebe Blattlaus :-) Freue mich auch über das Lebenszeichen von Dir.


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Am Selam bin ich jahrelang vorbei gefahren, ohne es jemals wirklich zur Kenntnis zu nehmen. Ich hielt es beim nicht genauen Hinsehen für eine typische Veedels-Kneipe. Erst durch ein Bewertungsportal wurde ich darauf aufmerksam. Da ich noch nie äthiopisch gegessen hatte, war ich entsprechend neugierig und gespannt auf das Essen im Selam.

    Der optische Eindruck war positiv, das Lokal wirkt angenehm zurückhaltend und modern eingerichtet, überhaupt nicht überladen. Allerdings stellten wir schon beim Reinkommen einen ungewöhnlich intensiven Essensgeruch fest. Wir wurden von einer jungen Frau sehr freundlich begrüßt und umfassend bei der Essenswahl beraten. Wir bestellten uns ein vegetarisches Gericht und ein laut Karte mildes Schmorgericht aus Rindfleisch. Das Schmorgericht war durchaus lecker, aber durch eine Deko-Chili, deren Kerne sich in das Gericht verirrt hatten, dann leider doch sehr scharf. Zu beiden Gerichten wurde als Beilage "Injera" gereicht, eine Art kalter Crêpe, der säuerlich schmeckte. Man reißt Stücke vom Injera ab und nimmt damit die Soße auf. Auf Wunsch bekommt man auch einen Löffel zum Essen. Diese Beilage ist auch der Grund für meine eher mittelmäßige Bewertung, ich konnte den "Injera" nämlich leider nichts abgewinnen, ich mochte sie überhaupt nicht. Für mein Geschmacksempfinden passte diese Beilage auch nicht zu dem Schmorgericht. Leider wird aber jedes Gericht im Selam mit dieser Beilage serviert.

    Fazit: Interessante Küche, freundliches Personal und durchaus einen Besuch wert. Wer im Gegensatz zu mir mit den Injera klar kommt, hat hier die Möglichkeit, mal eine ganz andere Küche kennen zu lernen.

    Noch eine Anmerkung am Rande: Ich weiß nicht, ob die Küche am Tag unseres Besuchs Probleme mit der Belüftung hatte, aber wir rochen nach unserem Besuch sehr intensiv nach Fett und der Geruch hielt sich hartnäckig über mehrere Tage auf allem, was wir an diesem Tag bei uns getragen hatten.

    geschrieben für:

    Afrikanische Restaurants in Köln

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    3.

    ubier Wohl eine Küche mit baurechtlichem Bestandsschutz. Dann braucht nämlich nicht in eine moderne Entlüftung investiert werden. Und wenn die Gäste die Schwebstoffe alle mit nach Hause nehmen, ist ja auch gut...
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    Untitled @ ubier: Mit deinen launigen Kommentaren fängt 2014 ja echt fröhlich an :-)))
    Kulturbeauftragte Wir haben auch dieses Jahr zum ersten mal äthiopisch gegessen, doch es hat uns sehr gut geschmeckt, auch wenn man ohne Besteck auskommen musste!

    Danke für den Tipp, wird bei Gelegenheit ausprobiert!
    Untitled @ Kulturbeauftragte: Ja, die Injera sind ja anscheinend dazu da, dass man das Essen damit greift. Wenn sie nur nicht so säuerlich geschmeckt hätten ... Allerdings gab es im Selam auf Wunsch auch Löffel dazu.
    Hilde12 Hmm, lese erst in den Kommis, das man mit den Fingern essen muss, bzw. auf Wunsch einen Löffel bekommt. Magst Du das zu Deinem Bericht zufügen? (ist nicht bös gemeint, denke nur das gehört da rein)
    Untitled @ Hilde 12: Der Kommentar von Kulturbeauftragte bezieht sich auf ein anderes Lokal. Im Selam hat man uns den Löffel sofort bei der Vorstellung der Speisen angeboten, daher hielt ich es nicht für so wesentlich.
    Untitled @Novae: ich bin da auch eher konservativ und bevorzuge Besteck :-) Ist aber in vielen Landesküchen üblich (z.B. auch in Indien). Die Inder haben deswegen oft gelbe Finger vom Kurkuma.
    konniebritz Schaut mal auf der Website unter "Über uns", da ist die Sache mit den Injera erklärt. Und warum mit den Fingern gegessen werden darf.
    Untitled @konniebritz: Es wurde uns im Lokal ja auch erklärt. Ich mach es trotzdem ungern.
    Nike Mit den Fingern essen ist auch nicht mein Ding, aber deinen Beitrag finde ich interessant. Äthiopisch ist mal was ganz anderes .
    Herzlichen Glückwunsch zur Begrünung deines Beitrages.
    Untitled Huch, wo kommt denn der Daumen her? Danke für die Glückwünsche :-))
    Kulturbeauftragte Ich hatte auch bedenken gehabt, doch es wird einem erklärt, (wenigstens in Nürnberg) wie man damit umgehen soll, das fand ich im Nachhinein gar nicht so schlimm.

    @untitled zuerst Glückwunsch zum gD, doch von der säure haben wir nichts gemerkt, ich denke es kommt darauf an, welche Füllung man dazugenommen hatte, so schätze ich es jedenfalls so ein!
    Untitled @Kulturbeauftragte: Danke Dir :-) Die Injera werden aus Sauerteig zubereitet, da gibt es vermutlich unterschiedliche Säuregrade. Das Gericht, das man damit isst, hat natürlich auch Einfluss auf den Geschmack.