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Neueste Bewertungen für Altena im Bereich Hobby & Freizeit

  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Einmal da gewesen und werde dort nicht wieder kaufen.

    Empfand es als nicht sehr kundenfreundlich und kinderfreundlich.

    Dann lieber online kaufen und zu Hause testen.

    geschrieben für:

    Fahrräder in Altena in Westfalen

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    1.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Die Situation heute:

    Die Burg Altena im Märkischen Kreis verdient die fünf Sterne allein schon auf Grund ihrer Wirkung und ihrer Bedeutung für den Tourismus. Das heutige Aussehen verdankt sie hauptsächlich den umfangreichen und sorgfältigen Wiederaufbauarbeiten um 1914. Heutige Besitzerin ist die Stadt Altena.

    Die heutigen Museumsräume waren bis 1934 Standpunkt der ersten ständigen Jugendherberge der Welt, welche sich heute in den Räumlichkeiten der Vorburg findet.

    Unter den Namen 'Museen des Märkischen Kreises' oder 'Museen der Stadt Altena' sind folgende Museen zusammengefasst: 1. 'Museum der Grafschaft Mark', 2. 'Märkisches Schmiedemuseum', 3. 'Deutsches Wandermuseum' und 4. 'Museum Weltjugendherberge'. Ganz nahe an der Burg liegt das Gebäude des 'Deutschen Drahtmuseums', dessen Besuch in den Preis für Burgbesichtigung und Museumsbesuch eingeschlossen ist.

    Neben Gesellschaftsräumen, und nach historischen Vorbildern eingerichteten, repräsentativen Räumen ist der recht große Kerkertrakt ein Hauptanziehungspunkt für Besucher. Außerhalb des Events wird in einem ständigen Restaurant für das leibliche Wohlbefinden gesorgt

    Unser Besuch:

    Wir besuchten die Burg an einem Sonntag im Rahmen des Events 'Altena - Eine Stadt erlebt das Mittelalter' (Fotos sind bei der Bewertung zu finden.), das war zwar sehr interessant für uns, machte wegen der vielen Besucher aber Fotografien fast unmöglich. Da werden wir uns nächstes Mal schadlos halten. Ein nächstes Mal wird es geben, weil wir unbedingt eine Führung mitmachen wollen.

    Die Burg ist auf einem Areal mit starker Steigung oder starkem Gefälle erbaut, was für manche Leute das Gehen dort sehr anstrengend macht. Türme, Treppen, Erker und Wehrgänge verbinden sich zu einem Ganzen, das unsere Vorstellung von einer Ritterburg ideal erfüllt. Besonders schön sind auch die Blicke durch Mauerdurchbrüche und Schießscharten auf das Lennetal und die Stadt Altena.

    Zur Geschichte:

    Wie bei fast allen historischen Ereignissen in unserer Gegend spielten natürlich die Grafen von der Mark eine wichtige Rolle bei der Gründung der Burg. Ihren Vorfahren wurde von Kaiser Heinrich V der Platz auf dem Wulfseck für den Bau der ursprünglichen Burg zur Verfügung gestellt. Schon im 12. Jahrhundert nahm die Familie aber ihren Wohnsitz in der Burg Mark (in Hamm), und im 14. Jahrhundert wurde Altena zum bloßen Amtmannssitz.

    Nachdem die Burg im 15. Jahrhundert abgebrannt war, wurden die Restgebäude erst Arbeits- und Armenhaus und später Gericht und Gefängnis. Im 19. Jahrhundert beherbergte die Burg ein Johanniter-Krankenhaus, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Burg endlich nach sorgfältiger Planung wiederaufgebaut.

    Ein Besuch kann nicht warm genug empfohlen werden. Der Aufstieg von der Stadt aus ist recht anstrengend, doch verkehren Shuttlebusse, die die Besucher bis zum Tor der Vorburg bringen. Es lohnt sich auch wirklich, schon vor einem Besuch die Fotos anzusehen, die Google anbietet. Ein wunderschönes, geschichtsträchtiges Bauwerk in einer herrlichen Landschaft.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Museen in Altena in Westfalen

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    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten und interessierten. Den Ort kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen. bearbeitet
    Puppenmama Danke für Deinen klasse Bericht und die schönen Fotos.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Burg-Daumen.
    Sedina Ich nehme den Shuttle-Bus ;-)))
    Glückwunsch zum gelungenen Beitrag und zum Grünen Daumen !

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    2.
  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Schwierige Entscheidung:

    Für unseren Besuch in Altena hatten wir uns einen eigentlich schönen Sonntag ausgesucht - wir konnten ja nicht ahnen, dass es so warm würde! Nachdem wir die Attraktionen des Mittelalterfests auf der Uferpromenade gesehen hatten, waren wir natürlich neugierig, darauf, was auf der Burg geboten wurde. Nun standen wir vor der Wahl - Sollten wir einen der ständig überfüllten Shuttlebusse nehmen oder den steilen Aufstieg mit seinen Treppen und Steigungen wagen?

    Nach einigermaßen objektivem Einschätzen unserer Tagesform fiel letztere Möglichkeit aus. Das erwies sich später als genau richtig. Den Rückweg nahmen wir nämlich zu fuß, und die Gesichter der Entgegenkommenden zeigten uns, wie anstrengend der Aufstieg bei diesen Temperaturen war.

    Der Shuttlebus wurde es aber auch nicht, denn durch die gut gemachten Flyer entdeckten wir den erst 2014 erbauten Erlebnisaufzug in der Lennestraße.

    Der Aufzug:

    2014 wurde ein wichtiges Unternehmen in Altena in Gang gebracht. Von einem günstigen Platz in der Lennestraße trieb man einen 90 m langen, gewundenen Stollen in den Fels, der sich immer wieder zu bequemen Standflächen erweiterte. Ganz am Ende wurde ein 80 m hoher Aufzugschacht gebaut, welcher auf einem der Burghöfe mündete.

    Die Fahrt dauert nicht mehr als 30 Sekunden, und es können jeweils 15 Fahrgäste transportiert werden. Diese Zahl ist aber variabel, und hängt von Leibesfülle, bzw. Lebendgewicht der Fahrgäste ab. Bei Überbelastung meldet der intelligente Aufzug sich nämlich zu Worte.

    Bei starker Inanspruchname können sich aber Wartezeiten von 1¾ Stunden ergeben, und so hat man sich einiges einfallen lassen, um den Gästen die Wartezeit zu verkürzen.

    Audio- und Videoinstallationen:

    Im modernen Kassenbereich findet man schon einige interessante Ausstellungsstücke, die mit der Geschichte Altenas zu tun haben. Im Stollen aber haben die Planer wirklich Erstaunliches geleistet.

    Da gibt es an vielen Punkten Audioinstallationen, oft mit Bildern kombiniert, an denen man von guten Sprechern die Sagen erzählt bekommt, die mit der näheren Umgebung zu tun haben. Besonders beeindruckt hat mich die Sage vom Zwergenkönig Alberich und der Entstehung des Felsenmeers bei Hemer. Aber auch die recht grausame Sage von Wieland, dem Schmied, kann vielen gefallen. Den Schmied beansprucht unter anderem die Ortschaft Balve für sich.

    Neben diesen Erzählungen gibt es aber auch Installationen, die hauptsächlich durch die Optik wirken, so am Aufzug selbst eine Szene mit lebensgroßen Figuren, welche auf ihre Art die Wartezeit verkürzen. Oder aber eine Projektion am Boden, bei der man den Eindruck hatte, durch Wasser zu waten, in dem blitzschnelle Fische hin und her zischten.

    Unsere Wartezeit betrug etwa 30 Minuten, was ja wirklich im Rahmen bleibt, auf gewisse Verkehrsunternehmen habe ich schon länger gewartet. Nervig waren aber einige Wartende, die dachten, sie seien alleine dort. Insgesamt ist das Ganze aber zu empfehlen, da der Weg von der Kasse zum Aufzug einige Überraschungen bietet.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Verkehrstechnik in Altena in Westfalen

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    eknarf49 Die beiden Youtube Videos zeigen übrigens das, was mit Worten schlecht zu schildern ist.
    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Da sage ich doch vielen Dank für Eure netten Reaktionen und kann gleich noch eine kleine Berichtigung am Text vornehmen.
    Exlenker GWzgD. lieber eknarf - und den Aufzug kenne ich auch - tolle Sache, finde ich!
    eknarf49 Lieber Exlenker, ich war in der Zeit zwischen 2014 und jetzt nicht in Altena, und so war der Aufzug oder besser der Gesamtbereich eine Überraschung für mich. :-)
    Exlenker Über den Aufzug gab es übrigens letzten Sonntag im WDR II. eine Reportage, die ich auf der Rückfahrt aus dem Oberbergischen hörte. bearbeitet
    Puppenmama Danke für Deinen klasse Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Aufzug-Daumen.
    Sedina Zwischen 30 Minuten und 1¾ Stunden Wartezeit?
    Ich nehme doch den (das?) Shuttle.
    Glückwunsch zum Grünen Daumen !

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    3.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Zur Stadt Altena:

    Altena ist eine Kleinstadt im Sauerland (Märkischer Kreis), deren Einwohnerzahl durch die in NRW üblichen Zusamenlegungen verschiedener Orte inzwischen etwa bei 19000 liegt. Den ursprünglichen Innenstadtbereich findet man in malerischer Lage am Ufer der Lenne. Die umliegenden Anhöhen sind zum größten Teil mit Buchenmischwald bewachsen, in diesen Wäldern und in und an den zahlreichen Bächen kann man viele geschütze Tier- und Pflanzenarten beobachten.

    Eine große Anzahl von Betrieben wurde stillgelegt, und Leerstand bei Wohnungen und Geschäftsräumen ist nicht selten. Aber die Leute halten ihre Stadt sehr sauber, und es wird viel von offizieller und privater Seite getan, um das Erscheinungsbild schön zu erhalten. Dabei profitiert die Stadt natürlich auch ganz besonders von der prächtigen Burg, die auf einer der Anhöhen über der ganzen Umgebung thront.

    Das Mittelalter-Festival:

    Einmal im Jahr verwandeln sich verschiedene Teile Altenas in mittelalterliche Spielstätten. Ein 16seitiges Programmheft ist nötig, um Besucher auf alle Attraktionen aufmerksam zu machen. Pendelbusse verbinden Stadt und Burg, man kann allerdings auch den Erlebnisaufzug nutzen.

    Bei unserem Besuch ließen wir den Festplatz mit Heerlager und Hauptbühne außen vor und konzentrierten uns eher auf das Geschehen am Lenneufer. Nachdem wir den nötigen Obolus von je 9€ entrichtet und das weiß-rote Armband erhalten hatten, durften wir die Sperre passieren und konnten verschiedene Handwerker und Künstler (in malerischer Verkleidung) erleben. Besonders beeindruckend waren die Schmiede, die unbeirrt am Feuer arbeiteten, einen noch wuchtigeren Eindruck hinterließen aber die Tanzmaiden. Gaukler, Jongleure, Kleider- und Waffenhändler ware genauso vertreten wie Leute, die für das leibliche Wohl der Besucher sorgten. Beeindruckend waren auch die Ritter auf ihren herrlich geschmückten Pferden.

    Dann ging es mit dem Erlebnisaufzug (Wartezeit etwa ½Stunde) hinauf zur Burg, die mit ihren Höfen, Türmen und Wehrgängen natürlich ein noch passenderes Ambiente für die Attraktionen bot. Namensforschung, Bogenschießen, Jonglieren, fröhliches 'Eierknacken', eine Fee, der Harlekin und noch viel mehr wurden geboten, um die Zeit bis zum Erwachen des feuerspeienden Drachen Fangdorn zu überbrücken.

    Den kannten wir auch schon von verschiedensten Veranstaltungen in Dortmund. Für Kinder immer wieder neu und aufregend!
    Es war ein Erlebnis, das besonders auch wegen der herrlichen Umgebung gefallen hat. Nächstes Jahr werden wir, wenn möglich, wieder da sein.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Veranstaltungsservice in Altena in Westfalen

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    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Ganz herzlichen Dank an alle, die hier irgendwie beteiligt sind. Altena muss ich unbedingt noch einmal besuchen, denn es gibt allein in der Burg noch sehr viel zu sehen.

    Neben dem oben genannten Altona gibt es übrigens auch noch ein zweites Altena.
    Puppenmama Danke für Deinen klasse Bericht und die vielen schönen Fotos.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Mittelalter-Daumen.
    An Altena habe ich schlechte Erinnerungen: Habe dort mal vor vielen Jahren meine Arbeitskollegin und Ihren Mann bei seiner Mutter abgeholt. Nachts aus der Landstraße im Regen, Reifen platt. Ich konnte ihn nicht wechseln, zu schwach. Der Gatte hatte keine Ahnung. Im strömenden Regen ihm Anweisung gegeben. Hat dann auch geklappt. Sind gut nach Hause gekommen. Habe es aber anderntags von der Werkstatt noch mal prüfen lassen. War alles o.k.
    eknarf49 Ich danke Euch noch einmal.

    @Puppenmama - die Situation kann ich mir vorstellen - Nacht, Regen, Wälder, Fluss und dann ein Platten. Das wäre Stoff für einen Film. Und wenn man dann noch an die Sagen über die Gegend denkt!

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    4.
  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Für viel noch ein Geheimtip, jetzt wahrscheinlich nicht mehr, ist die Fuelbecke - Talsperre. Ein Tip für den/die der Erholung als Naturliebhaber sucht. Es ist eine reine Trinkwassersperre.

    Gebaut wurden zwei Talsperren in der Zeit von 1894 - 1896. Zum einen die Heilenbeckertalsperre bei Ennepetal-, und die hier beschriebene.

    Errichtet wurden Sie nach den Plänen von Professor Otto Intze. Die Staumauern sind aus Bruchsteinen hergestellt worden, was früher eine harte Arbeit bedeutete.
    Zur Fuelbecke kommt man, wenn man im Ortsteil Altenroggenrahmede von Altena ein kleines Hinweisschild gefunden hat, welches die Richtung in das Waldgebiet zeigt, wo die Talsperre ist.
    Sie ist die älteste, aber auch die kleinste Sperre mit einem Fassungsvermögen von 0,7 Millionen Kubikmetern Wasser. Nach knapp 100 Jahren wurde die Staumauer 1990 mit einer davor gesetzten Dichtwand saniert und bekam noch einen Kontrollgang eingebaut.

    Hier sieht man dann bei einem Spaziergang eine Blühende Flora und hat zahlreiche tierische Begegnungen, was ja überaus erfreulich ist.

    Eine weitere Überraschung war seinerzeit das Hotel - Restaurant Fuelbecke, es hatte sich noch diesen plüschigen Charme vergangener Jahre bewahrt - , und lockt mit einem wunderbaren Ausblick direkt auf das angrenzende Gewässer sowie mit kulinarischen Genüssen.

    Hier kann man sich ausschließlich mal wieder aufs Durchatmen und erholen und auch ein wenig auf die Geschichte zurück besinnen, die zur Errichtung dieser und anderer Talsperren führte.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Altena in Westfalen

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    5.