Eingescheckt hatte man hier im Europapark - Hotel für 5 Tage, da von hier aus alle Sehenswerten Städte / Dörfer und Museen gut zu erreichen waren.
Die Zimmer waren als Appartement's ausgestattet, mit Kaffeemaschine, teilweise Herd. Der Preis für ein DZ. - Appartement belief sich auf 40,- € plus 6,- € Frühstücksbuffet im Lokal gegenüber. Für Hotel und Gastronomie schon mal gute vier Sterne.
Nachdem man super gefrühstückt hatte, das Frühstücksbuffet war Ihren Preis wert, und ausgeruht war,... weiterlesen ging es los zur Erzgebirgsrundfahrt.
Im Winter, der war ja nun mal mitten im Dezember da, bei herrlichstem Sonnenschein mit glitzerndem Schnee links und rechts der Strasse war es ein Vergnügen in so eine tolle Landschaft eintauchen zu können.
Unser erster Stop vom Hotel Europark (Chemnitz) wurde in Zschopau gemacht.
Zuerst schaute man sich den wirklich schönen Altstadtkern an, bevor es zum Schloss Wildeck ging. Früher eine Wehranlage, ließ Kurfürst Moritz von Sachsen die Anlage von1545-1547 als Jagdschloss umbauen.Sehr imposant.
Danach machte man sich wieder auf den Weg, um über Marienberg nach Olbernhau zu gelangen. Dort besichtigte man dann das Haus der Heimat, wo ständig wechselnde Sonderausstellungen zu betrachten sind.
Mitten im Naturpark Erzgebirge gelegen fuhr man ein nettes Lokal an um das zweite Frühstück , der eine Kaffe, der andere ein lecker Pils einzunehmen.
Als alles ausgetrunken war ging es sofort weiter, denn heute hatten wir ein strammes Programmaufgestellt. Nächste Station, bitte alles aussteigen wir sind in Seiffen angekommen.
Der Ort SEIFFEN liegt am Kamm des mittleren Erzgebirges, malerisch eingebettet im Talkessel zwischen dem Ahornberg (823m) dem Schwartenberg (789m) und dem Reicheltberg (741m) was man auch das SPIELZEUGDORF nennt.
Wer kennt sie nicht, die fein gedrechselten filigranen Räuchermännchen, Nußknacker, Pyramiden.
Hervorgegangen ist diese Handwerkerkunst , da die Bergarbeiter im Winter nicht in die gefrorenen Stollen einfahren konnten.
Um Geld zum überleben zu haben fingen die Leute mit dieser Arbeiter an. In sogenannte KIEPEN, die man auf dem Rücken trug, wurde die Ware dann im Umland von Seiffen und bis nach Dresden verkauft.
Ein Motto der Stadt lautet:
Im Spielzeugdorf ist immer Saison.
Wir waren dann noch in der Barockkirche (eine Rundkirche) die als Bergkirche 1779 eingeweiht wurde.
Heutzutage gibt es weit über 100 Schauwerkstätten und private
Handwerksbetriebe, in denen auch noch andere Symbolfiguren
mit erstaunlicher Fingerfertigkeit hergestellt werden und so zum
Leben erweckt werden.
Und weiter fuhr man durch die winterliche Landschaft nach
FREIBERG in Sachsen.
Die Stadt ist das Bergbau- historische Zentrum.800 Jahre alt, beherbergt Sie das Stadt-und Bergbau-museum in der Strasse am DOM 1.
Im Freiberger Dom, steht unter anderem die Silbermannorgel ,erbaut 1710-1714. UNBEDINGT-anschauen.
Dann ein Schaubergwerk-im Fuchsmühlenweg 9
Das Forschungsbergwerk "Reiche Zeche" +"Alte Elisabeth"
mit ihrer mineralogischen Sammlung.
Im Bergwerk alte Elisabeth hatten wir dann eine Führung und es ging tief runter in die Erde. Ein besonderes Erlebnis.
Nach so vielen eindrücken und Erlebnissen kam man dann abends
ins Hotel zurück und hatte sich noch viel zu erzählen. Denn schon ein Tag im Erzgebirge ist mehr als schön, knapp eine Woche dort und man hat noch lange nicht alle Schönheiten dieser Region betrachten können.
Deshalb: Für die Unterkunft, das Essen und die Landschaft sowieso ALLE 5 *****.[verkleinern]