Neueste Bewertungen für Donaustauf im Bereich Hobby & Freizeit
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von ps.schulz
Der "Fürstliche Thiergarten zu Regensburg" ist ein komplett eingezäunter 2.800 Hektar großes Waldgebiet zwischen Hammermühle, Donaustauf, Altentann, Brennberg, Wiesent und Bach an der Donau. Er wurde 1813 als Jagdwald der Fürsten zu Thurn und Taxis angelegt und ist wohl noch heute in deren Besitz.
Dieser Wald ist frei zugänglich. An den Eingängen gab es früher Schleusentore, also 2 hintereinander angeordnete Tore, bei denen eines zufiel, wenn das andere geöffnet wurde. Die sind heute noch als vor sich hin rostende Reste vorhanden, aber nicht mehr in Funktion, sondern komplett geöffnet; denn sie wurden durch in die Straßen und Wege eingelassene Gitterroste ersetzt.
Der Hauptzugang und auch die wichtigsten Wirtschaftsgebäude befinden sich bei Hammermühle; das liegt an der Straße von Sulzbach an der Donau nach Altentann bzw. Brennberg, nur ein paar Kilometer nördlich von Sulzbach. Dort liegt erst mal kurz vor dem eigentlichen Waldgebiet der Golf- und Landcub Regensburg e.V. mit einem riesigen und bestens gepflegten Golfplatz. Hier muss man schon achtgeben, denn da fliegen einem schon mal Golfbälle um die Ohren.
Der Parkplatz dort – ich meine nicht den reservierten für die Golfer, sondern den für die „gemeinen“ Besucher des Waldes, ist schon abenteuerlich, nicht asphaltiert, recht steil, und es liegen viele Äste und Steine herum; nach Regen und im Winter wird es schnell sehr rutschig.
Es gibt auch keine markierten Wanderwege in diesem Waldgebiet und durch das Netz von sich vielfach verzweigenden Forststraßen kann man sich schon mal verlaufen. Ich habe es bis jetzt stets so gehalten, dass ich den gleichen Weg zurück wie hin gegangen bin, um die Gefahr des Verirrens zu minimieren.
Die Dichte an Wild wird dort absichtlich sehr hoch gehalten, denn es ist ja ein Jagdwald. Das fällt den Besuchern dieses Waldes am ehesten dadurch auf, dass der Boden über weite Strecken umgewühlt ist, was wohl auf Wildschweine zurückzuführen ist. Aber man kann dort durchaus recht einfach Wild beobachten; erst vor kurzen sah ich dort – außer natürlich viel Niederwild – eine Vielzahl von Wildschweinen. Einmal vor langer Zeit haben wir dort auch Mufflons, also Wildschafe gesehen, waren dafür aber besonders früh aufgestanden, denn die sieht man meist nur im Morgengrauen.
Laut mancher Literatur gibt es dort außerdem noch u.a. Rotwild, Bieber, Otter, Schwarzstörche und sogar Luchse, all die habe ich dort aber noch nie zu Gesicht bekommen.
Der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß war wie viele andere Prominente auch im Fürstlichen Thiergarten öfter zu großen Jagdveranstaltungen eingeladen. Am 1. Oktober 1988 brach er dort in der Nähe des Jagdhauptstützpunktes Aschenbrennermarter zusammen und starb wenige Tage später, am 3. Oktober 1988, im Regensburger Krankenhaus der Barmherzigen Brüder.
Die Aschenbrennermarter wird in mancher Literatur auch als „Jagdschloss“ und historische Sehenswürdigkeit bezeichnet, was ich aber bei diesem Ensemble von besseren Jagdhütten für ein klein wenig übertrieben halte.geschrieben für:
Freizeitanlagen / Forstbetriebe in Hammermühle Gemeinde Donaustauf
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von Roter_Milan
Fundstücke aus dem Bereich der Burgruine von 1961 gaben Anlass zur Vermutung, dass der Burgberg schon von Kelten besiedelt wurde, was bei Ausgrabungen von 1981/82 bestätigt wurde, bei der Grundmauern einer Befestigungsanlage von ca. 500 v. Chr. gefunden wurden. Die mittelalterliche Burg „Castellum Stufo“ wurde vermutlich zur Zeit der Ungarneinfälle zwischen 914 und 930 im Auftrag Bischofs Tuto auf einem Bergkegel (Ahd. „stouf“) im Forstbezirk um Sulzbach errichtet, nachdem dieser „forestum iuxta sulcipah“ per Schenkung von König Konrad I. an das damalige Domkloster St. Emmeram in Regensburg ging.
Nach der Trennung von Kloster und Hochstift durch den Abtbischof Wolfgang ging Donaustauf 1031 an den Hochstift und konnte bis ins 13. Jh. im Besitz der Regensburger Bischöfe gehalten werden, obwohl es häufig in Machtkämpfe zwischen Bistum, König und Herzögen geriet. Im Jahr 1285 wird Donaustauf erstmals als „comitia Thumstauf“ erwähnt. Im 14. Jh. wechselt Donaustauf als Pfand häufig den Besitzer (u.a. Kaiser Karl IV., Herzog Otto V., Herzog Stephan II.). 1486 ging Donaustauf zusammen mit Regensburg an Herzog Albrecht IV., der 1494 Donaustauf die Marktrechte verlieh.
Während des Dreißigjährigen Kriegs kam es im Januar 1634 zur Belagerung der Burg durch schwedische Truppen, nachdem Ende 1633 die bayerische Besatzung der Burg eine 60 Wagenladungen umfassende Salzlieferung für das von den Schweden besetzte Regensburg abfing. Diese konnten unter Führung von Bernhard von Sachsen-Weimar die Burg im Februar 1634 unter großen Verlusten einnehmen und zerstörten sie daraufhin größtenteils. Die Burg Donaustauf ist seitdem eine Ruine.
1710 kam Donaustauf an das Hochstift Regensburg und 1803 wurde es dem neugebildeten Fürstentum von Dalberg eingegliedert. Mit dem Pariser Vertrag kam es 1810 an Bayern. 1812 trat Bayern die Herrschaft über Donaustauf an die Fürsten von Thurn und Taxis ab, die seit 1899 den erblichen Titel eines Herzogs zu Wörth und Donaustauf führten.
Das 1843 erbaute Fürstenschloss fiel 1880 einem Großbrand zum Opfer, der auch ca. 60% aller Wohngebäude des Marktes zerstörte. König Ludwig I. ließ in den Jahren zwischen 1830 und 1842 die so genannte Ruhmeshalle Walhalla erbauen. In den Jahren 1888/89 wurde die Walhallabahn zwischen Stadtamhof und Donaustauf gebaut. 1907/08 erfolgte der Bau der „Lungenheilstätte“, heute Klinik Donaustauf. Der Markt Donaustauf schloss sich 1978 im Zuge der Gebietsreform mit der früheren Gemeinde Sulzbach an der Donau zusammen. Donaustauf ist heute Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Donaustauf, zu der auch die Gemeinden Altenthann und Bach an der Donau gehören.
Quelle Text:
http://de.wikipedia.org/wiki/Donaustauf
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von barthmun
Die Walhalla – etwa 8 km vor Regensburg gelegen – ist eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler. Das Wort Walhalla ist abgeleitet von Walhall (Valhall) und bedeutet Todeshalle, in der nordischen Mythologie für die gefallenen Krieger. Sie liegt auf einer Anhöhe oberhalb der Donau. Erbaut wurde sie vom bayerischen König Ludwig I durch den Architekten Leo von Klenze vom 18.10.1830 bis zum 18.10.1842. Diese Gedenkhalle ist ein großartiger Marmorbau im Stil eines griechischen Tempels, denn sie wurde nach dem Vorbild des Parthenon in Athen gebaut und wird von 52 dorischen Säulen getragen.
Ludwig wollte für 50 große Deutsche einen Ehrentempel errichten, dabei waren Kaiser und andere Größen, unter anderem Friedrich Schiller, Goethe und Josef Haydn. Er eröffnete die Walhalla mit den Worten:
„Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutschen Sinnes! Möchten alle Deutschen, welchen Stammes sie auch seien, immer fühlen, dass sie ein gemeinsames Vaterland haben, ein Vaterland auf das sie stolz sein können, und jeder trage bei, soviel er vermag, zu dessen Verherrlichung.“
Diese Worte sind auf einem Stein vor der Walhalla zu lesen. 22 Jahre nach seinem Tod wurde auch er dort mit einem großem Standbild geehrt.
250 Marmorstufen führen hinauf zum Tempel und man kann die herrlichen Marmorstatuen am Giebel bewundern sowie eine große Germania und 15 weitere symbolischen Figuren. Der Tempel ist rechteckig und das Licht fällt durch Öffnungen der reich geschmückten Decke. Der Boden und die Wände sind aus Marmor und der Deckenraum zeigt Statuen der germanischen Mythologie. Darunter ein rundum laufendes Fries mit Darstellungen der deutschen Vorgeschichte. Unter dem Fries sieht man auf Postarmenten 163 Marmorbüsten der Walhallagenossen
Noch erwähnen möchte ich den fantastischen Ausblick über das Donautal, den man vor hier wirklich genießen kann.
Öffnungszeiten:
April bis September: 9:00 -17:45 Uhr
Oktober: 9:00 -16.45 Uhr
November bis März: 10:00 - 11:45 Uhr und 13:00 - 15:45 Uhr
Geschlossen: 24., 25. und 31.12. sowie Karnevalsdienstag
Eintrittspreise
Erwachsene: 4,00 €
ermäßigte Gebühr: 3,00 €
Kinder bis 18 Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt.
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von Roter_Milan
Fundstücke aus dem Bereich der Burgruine von 1961 gaben Anlass zur Vermutung, dass der Burgberg schon von Kelten besiedelt wurde, was bei Ausgrabungen von 1981/82 bestätigt wurde, bei der Grundmauern einer Befestigungsanlage von ca. 500 v. Chr. gefunden wurden. Die mittelalterliche Burg „Castellum Stufo“ wurde vermutlich zur Zeit der Ungarneinfälle zwischen 914 und 930 im Auftrag Bischofs Tuto auf einem Bergkegel (Ahd. „stouf“) im Forstbezirk um Sulzbach errichtet, nachdem dieser „forestum iuxta sulcipah“ per Schenkung von König Konrad I. an das damalige Domkloster St. Emmeram in Regensburg ging.
Nach der Trennung von Kloster und Hochstift durch den Abtbischof Wolfgang ging Donaustauf 1031 an den Hochstift und konnte bis ins 13. Jh. im Besitz der Regensburger Bischöfe gehalten werden, obwohl es häufig in Machtkämpfe zwischen Bistum, König und Herzögen geriet. Im Jahr 1285 wird Donaustauf erstmals als „comitia Thumstauf“ erwähnt. Im 14. Jh. wechselt Donaustauf als Pfand häufig den Besitzer (u.a. Kaiser Karl IV., Herzog Otto V., Herzog Stephan II.). 1486 ging Donaustauf zusammen mit Regensburg an Herzog Albrecht IV., der 1494 Donaustauf die Marktrechte verlieh.
Während des Dreißigjährigen Kriegs kam es im Januar 1634 zur Belagerung der Burg durch schwedische Truppen, nachdem Ende 1633 die bayerische Besatzung der Burg eine 60 Wagenladungen umfassende Salzlieferung für das von den Schweden besetzte Regensburg abfing. Diese konnten unter Führung von Bernhard von Sachsen-Weimar die Burg im Februar 1634 unter großen Verlusten einnehmen und zerstörten sie daraufhin größtenteils. Die Burg Donaustauf ist seitdem eine Ruine.
1710 kam Donaustauf an das Hochstift Regensburg und 1803 wurde es dem neugebildeten Fürstentum von Dalberg eingegliedert. Mit dem Pariser Vertrag kam es 1810 an Bayern. 1812 trat Bayern die Herrschaft über Donaustauf an die Fürsten von Thurn und Taxis ab, die seit 1899 den erblichen Titel eines Herzogs zu Wörth und Donaustauf führten.
Das 1843 erbaute Fürstenschloss fiel 1880 einem Großbrand zum Opfer, der auch ca. 60% aller Wohngebäude des Marktes zerstörte. König Ludwig I. ließ in den Jahren zwischen 1830 und 1842 die so genannte Ruhmeshalle Walhalla erbauen. In den Jahren 1888/89 wurde die Walhallabahn zwischen Stadtamhof und Donaustauf gebaut. 1907/08 erfolgte der Bau der „Lungenheilstätte“, heute Klinik Donaustauf. Der Markt Donaustauf schloss sich 1978 im Zuge der Gebietsreform mit der früheren Gemeinde Sulzbach an der Donau zusammen. Donaustauf ist heute Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Donaustauf, zu der auch die Gemeinden Altenthann und Bach an der Donau gehören.
Quelle Text:
http://de.wikipedia.org/wiki/Donaustauf
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von barthmun
Die Walhalla – etwa 8 km vor Regensburg gelegen – ist eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler. Das Wort Walhalla ist abgeleitet von Walhall (Valhall) und bedeutet Todeshalle, in der nordischen Mythologie für die gefallenen Krieger. Sie liegt auf einer Anhöhe oberhalb der Donau. Erbaut wurde sie vom bayerischen König Ludwig I durch den Architekten Leo von Klenze vom 18.10.1830 bis zum 18.10.1842. Diese Gedenkhalle ist ein großartiger Marmorbau im Stil eines griechischen Tempels, denn sie wurde nach dem Vorbild des Parthenon in Athen gebaut und wird von 52 dorischen Säulen getragen.
Ludwig wollte für 50 große Deutsche einen Ehrentempel errichten, dabei waren Kaiser und andere Größen, unter anderem Friedrich Schiller, Goethe und Josef Haydn. Er eröffnete die Walhalla mit den Worten:
„Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutschen Sinnes! Möchten alle Deutschen, welchen Stammes sie auch seien, immer fühlen, dass sie ein gemeinsames Vaterland haben, ein Vaterland auf das sie stolz sein können, und jeder trage bei, soviel er vermag, zu dessen Verherrlichung.“
Diese Worte sind auf einem Stein vor der Walhalla zu lesen. 22 Jahre nach seinem Tod wurde auch er dort mit einem großem Standbild geehrt.
250 Marmorstufen führen hinauf zum Tempel und man kann die herrlichen Marmorstatuen am Giebel bewundern sowie eine große Germania und 15 weitere symbolischen Figuren. Der Tempel ist rechteckig und das Licht fällt durch Öffnungen der reich geschmückten Decke. Der Boden und die Wände sind aus Marmor und der Deckenraum zeigt Statuen der germanischen Mythologie. Darunter ein rundum laufendes Fries mit Darstellungen der deutschen Vorgeschichte. Unter dem Fries sieht man auf Postarmenten 163 Marmorbüsten der Walhallagenossen
Noch erwähnen möchte ich den fantastischen Ausblick über das Donautal, den man vor hier wirklich genießen kann.
Öffnungszeiten:
April bis September: 9:00 -17:45 Uhr
Oktober: 9:00 -16.45 Uhr
November bis März: 10:00 - 11:45 Uhr und 13:00 - 15:45 Uhr
Geschlossen: 24., 25. und 31.12. sowie Karnevalsdienstag
Eintrittspreise
Erwachsene: 4,00 €
ermäßigte Gebühr: 3,00 €
Kinder bis 18 Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt.
bestätigt durch Community
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von barthmun
Die Walhalla – etwa 8 km vor Regensburg gelegen – ist eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler. Das Wort Walhalla ist abgeleitet von Walhall (Valhall) und bedeutet Todeshalle, in der nordischen Mythologie für die gefallenen Krieger. Sie liegt auf einer Anhöhe oberhalb der Donau. Erbaut wurde sie vom bayerischen König Ludwig I durch den Architekten Leo von Klenze vom 18.10.1830 bis zum 18.10.1842. Diese Gedenkhalle ist ein großartiger Marmorbau im Stil eines griechischen Tempels, denn sie wurde nach dem Vorbild des Parthenon in Athen gebaut und wird von 52 dorischen Säulen getragen.
Ludwig wollte für 50 große Deutsche einen Ehrentempel errichten, dabei waren Kaiser und andere Größen, unter anderem Friedrich Schiller, Goethe und Josef Haydn. Er eröffnete die Walhalla mit den Worten:
„Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutschen Sinnes! Möchten alle Deutschen, welchen Stammes sie auch seien, immer fühlen, dass sie ein gemeinsames Vaterland haben, ein Vaterland auf das sie stolz sein können, und jeder trage bei, soviel er vermag, zu dessen Verherrlichung.“
Diese Worte sind auf einem Stein vor der Walhalla zu lesen. 22 Jahre nach seinem Tod wurde auch er dort mit einem großem Standbild geehrt.
250 Marmorstufen führen hinauf zum Tempel und man kann die herrlichen Marmorstatuen am Giebel bewundern sowie eine große Germania und 15 weitere symbolischen Figuren. Der Tempel ist rechteckig und das Licht fällt durch Öffnungen der reich geschmückten Decke. Der Boden und die Wände sind aus Marmor und der Deckenraum zeigt Statuen der germanischen Mythologie. Darunter ein rundum laufendes Fries mit Darstellungen der deutschen Vorgeschichte. Unter dem Fries sieht man auf Postarmenten 163 Marmorbüsten der Walhallagenossen
Noch erwähnen möchte ich den fantastischen Ausblick über das Donautal, den man vor hier wirklich genießen kann.
Öffnungszeiten:
April bis September: 9:00 -17:45 Uhr
Oktober: 9:00 -16.45 Uhr
November bis März: 10:00 - 11:45 Uhr und 13:00 - 15:45 Uhr
Geschlossen: 24., 25. und 31.12. sowie Karnevalsdienstag
Eintrittspreise
Erwachsene: 4,00 €
ermäßigte Gebühr: 3,00 €
Kinder bis 18 Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt.
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