Eigentlich alles was der Großstadtmensch als Erholung so sucht, Idylle abgelegen ruhig am Wasser ein wenig Kunst und Frühstück dazu. Hatten uns in der Ferienwohnung „Dicke Berta“ für stolze 70 EURO eingemietet und dicke kam es dann auch: Punkt sieben Uhr morgens wurde direkt unterm Fenster der Benzinrasenmäher gestartet und trotz sofortiger Beschwerde nicht abgeschaltet, ganz im Gegenteil, lautstark wurden wir später vor versammelter Frühstücksgesellschaft von der Chefin Berta, nein Doris,... weiterlesen abgewatscht, Rasenmähen muß sein, die Tagesgäste sollen doch auf feinstem Rasen speisen. Unfreundlich, unverschämt, völlig unprofessionell, da hilft auch afrikanisches Ethnoambiente mit großflächiger Malkunst an den Scheunenwänden nicht über die mangelnde Gastfreundschaft hinweg. Ach ja, die Ferienwohnung, im ehemaligen Stall im ersten Stock, Schlafzimmer unterm Dach mit kitzekleinem Fenster, das Gästebuch ist voll mit Klagen über die stickige Dachkate, zum Frühstück wurden wir durch heftigstes Klopfen an den Tisch beordert. Fazit: Schweres Geschütz trifft tödliche Doris, am besten woanders hingehen![verkleinern]