Sehr schöner sauberer, barrierefreier und geplegter kleiner Zoo mit vielen Tieren (kostenlose Parkplätze). Leider viel zu klein für die vielen Tiere. Das Café könnte auch etwas besser sein. Der Schwerpunkt des Krefelder Zoos liegt in der Haltung von Menschenaffen, Großkatzen, afrikanischen Savannenbewohnern und tropischen Vogelarten. Für subtropische und tropische Arten stehen dem Zoo drei Warmhäuser zur Verfügung, das Affentropenhaus mit Flachlandgorillas, Schimpansen (Achtung: hier wird schon... weiterlesen
mal von den Affen mit Exkremente geworfen) und Orang-Utans, die Vogeltropenhalle und das große Regenwaldhaus. Dementsprechend liegt ein weiterer Schwerpunkt des Zoos bei der südamerikanischen Tierwelt, aber auch der dortigen Pflanzenwelt. Im Regenwaldhaus findet sich ein südamerikanischer Regenwald mit über 400 verschiedenen Pflanzenarten (Sehenswert). Dort leben Zweifinger-Faultiere, Weißgesicht-Sakis, Blumenfledermäuse, Basilisken, Leguane und zahlreiche tropische Schmetterlingsarten (frei fliegend), von denen inzwischen viele in einem eigenen Schmetterlingshaus gehalten werden. Hinweis für Fotofreunde: teilweise extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Auch die Kunstliebhaber kommen z. Zt. auf ihre Kosten. Viele schöne und interessante Skulpturen säumen dort den Weg. Ich finde den Krefelder Zoo gut gepflegt, aber viel zu klein für zu viele Tiere. Wo ist da die artgerechte Haltung? Traurig. Hier blutet mein Herz. Sehr viele Tiere, jedes Jahr verschwinden bis zu 58.000 Tierarten, sind vom Aussterben bedroht (wie z. B. der Orang Utan auf Borneo). Schuld ist leider der Mensch. Z. B. Der Regenwald wird immer mehr abgeholzt und die Arktis (globale Erderwärmung) schmilzt. Der Zoo kann hier vielleicht die letzte Rettung sein (meist werden hier die Tiere doppelt so alt). Es müsste nur mehr in den Zoos für die Tiere getan werden im Bezug "Artgerechte Haltung und Platz" der Tiere. Man denke nur an die Orang-Utans, Nashörner und Elefanten. Hier wird in freier Natur gewildert und gemordet was das Zeug hält. Im Zoo sind die Tiere sicher bei "richtiger Pflege". Hier lässt es sich aber streiten und die Meinungen gehen da weit auseinander wie z. B. bei den Elefanten wo ich im Krefelder Zoo ein "Wiegen" oder "Weben" der Elefantenköpfe beobachten konnte. Die Gefangenschaft in Zoos macht Elefanten seelisch krank. (Quelle: https://www.peta.de/elefanten-in-zoos)
Die meisten Elefanten in zoologischen Einrichtungen leiden unter gravierenden Verhaltensstörungen. Stereotypien wie das sogenannte „Weben“ sind sich wiederholende, rhythmische Bewegungen mit Kopf und Körper. Diese Verhaltensstörungen kommen bei wildlebenden Elefanten nicht vor und sind ein Anzeichen von seelischem Leiden. In Zoos dagegen treten Stereotypien sehr häufig auf – bei 72 bis 85 Prozent der Elefanten in nordamerikanischen und europäischen Zoos. Einer Studie zufolge war stereotypes Verhalten insgesamt sogar die zweithäufigste beobachtete Verhaltensweise der Elefanten, nach Fressverhalten. Vor allem Einzelhaltung und häufige Transporte zwischen Zoos fördern die Entwicklung von Verhaltensstörungen. Zum Teil geht es den Elefanten psychisch so schlecht, dass man sie mit Psychopharmaka ruhigstellt, wie z.B. den Elefantenbullen Shaka Im Duisburger Zoo. Hier bezweifle ich, daß die Zoohaltung von Elefanten richtig ist. Hier werde ich immer sehr nachdenklich. Haltung in Zoos und Entzug der Freiheit oder Tod durch Umweltzerstörung und Wilderei ???. Die Menschen müssen hier viel mehr für die Tiere tun. Dann könnte es eventuell funktionieren.
Vielleicht...???
„Mit der Zeit versetzt dieser systematische Missbrauch die Elefanten in einen Zustand erlernter Hilflosigkeit – ein Gefühl der Machtlosigkeit, das aus einem traumatischen Erlebnis oder ständiger Erfolglosigkeit heraus entsteht. Man geht davon aus, dass es zu den Verursachern von Depression gehört.“
-- Elefantenexpertin Carol Buckley--
Die Haltung der Tiere in den Zoos muss artgerechter verbessert werden.[verkleinern]