Neueste Bewertungen für Nauen im Bereich Familie & Soziales
-
von Priamos9
leider unzuverlässig und schnell jähzornig. Keinesfalls zu empfehlen !!!
-
von M. Schmitz
ich hoffe, daß ich niemals eine solche Betreuerin bekomme. Einen unserer Bekannten hat sie in ein Pflegeheim in Kyritz-100 km von Nauen entfernt gesteckt. Gefragt wurde er nicht. Die Betreuerin wollte nur nach mehrmaliger Anfrage mitteilen, wo er überhaupt untergebracht wurde. Gefragt hat man ihn nicht. Er hat fast sein ganze Leben in Nauen verbracht. Nun steckt er in Kyritz, wo er niemand kennt. Er ist sehr unglücklich, da keiner seiner Freunde und Bekannten, noch seine Schwester ihn bei der Entfernung besuchen können.
-
von grubmard
Das heute zur Stadt Nauen gehörende Dorf Groß Behnitz (Land Brandenburg / ca. 30 westlich von Berlin) dürfte einigen vielleicht als landwirtschaftliches Mustergut der Industriellenfamilie Borsig, der das Rittergut von 1866 bis 1945 gehörte, ein Begriff sein.
Der Ort selbst ist allerdings viel älter. 1173 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Seit wann Groß Behnitz eine Dorfkirche hat, ist nicht so richtig rauszubekommen. Erwähnt wird 1555 die Reparatur einer spätmittelalterlichen Kirche.
Um 1720 ließ die damalige Gutsbesitzerfamilie v. Itzenplitz die Kirche komplett umbauen. Aus der vermutlich spätmittelalterlichen Dorfkirche wurde eine barocke Rittergutkirche im damaligen Zeitgeschmack.
1866 erwarb der Industrielle Albert Borsig (1829-1878) das verschuldete Gut. Im Besitz der Familie Borsig (seit 1909 von Borsig) blieb das Gut dann bis zur Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone 1945.
Die Familie legte neben der Kirche einen vom restlichen Kirchhof/Friedhof separierten Familienfriedhof an. Von 1919 bis 1920 ließ der damalige Gutsbesitzer Ernst v. Borsig (1869-1933) zunächst das Gut und danach von 1922-1923 die Kirche vom Architekten Professor Eugen Schmohl (1880-1926) umbauen.
Die Kirche wurde dazu vollständig entkernt. Stehen blieben nur die Grundmauern. Anschließende baute Schmohl die Kirche im neobarocken Stil wieder auf und ergänzte sie um die Sakristei und den Einbau des Herrschaftsstands (Logen). Der Kirchturm erhielt seine heutige Gestalt mit glockenförmiger Turmhaube und spitzem Helm.
Die Kirche mit ihrem gelbpastellfarbenen Putz steht etwas zurückgesetzt von der Straße auf dem heute auch noch als Friedhof genutzten Kirchhof.
Zur Innenausstattung kann ich nichts sagen, da die Kirche bei meinem Besuch verschlossen war.
Fazit: wer in Groß Behnitz ist, sollte nicht bloß das heute noch existente Gut besuchen, sondern auch dem gegenüberliegenden Kirchhof mit Kirche, Friedhof und Borsig-Grablege einen Besuch abstatten.
bestätigt durch Community
-
von Priamos9
leider unzuverlässig und schnell jähzornig. Keinesfalls zu empfehlen !!!
-
von Kaiser Robert
Keine Bewertung zur Dorfkirche von Ribbeck? Das kann doch nicht sein, die Kirche mit dem Birnbaum kennt man doch durch das schöne Gedicht von Theodor Fontane über den segenbringenden Birnbaum.
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.«
So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?«
So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.«
So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Am 20. Februar 1911 brach Sturm den Birnbaum ab, ein neuer wurde gepflanzt, und bei unserem Besuch sahen wir auch die Birnen am Baum.
Die Dorfkirche wurde im 14. Jahrhundert als einschiffige Saalkirche errichtet. Der Innenraum wurde malerisch nach dem Vorbild der Schinkelschule gestaltet. Wände und Decke sind in vielen Quadraten ausgeschmückt.
In der Kirche konnte man verschiedene Bücher mit dem Gedicht und Illustrationen erwerben.
Die Kirche war am Nachmittag geöffnet, eine Dame saß am Eingang, dort hätte man die vielen Artikel bezahlen können.geschrieben für:
evangelische Kirche / Kultur in Ribbeck Stadt Nauen
Neu hinzugefügte FotosBewerten
Checkin