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Immer wenn ich hier in München Besuch bekomme, beschleicht mich leichte Panik. Was mache ich bloß mit denen, wenn sie hier sind? Was kann ich ihnen zeigen? Grübel, grübel… Wenn der Besuch dazu noch aus den Schwiegereltern besteht, die zu Weihnachten anreisen, wird der Druck noch ein wenig größer. Und dann find mal was, was an Weihnachten geöffnet hat! Glücklicherweise gibt es unseren Tierpark. Da kann man die Schwiegereltern den ganzen Vormittag drin rumlatschen lassen und nachmittags sind sie müde. PERFEKT!1.
Gesagt, getan, man machte sich also bei frostigen Temperaturen auf nach Hellabrunn. Ich bestand auf Anreise per U-Bahn. Warum? Ich bin einmal mit dem Auto dahin gefahren. Die Parkplatzsuche war die Hölle! Also habe ich meinen Schwiegervater, den Autonarr, trotz erheblichem Protest in die U-Bahn verfrachtet. Dort angekommen, entrichteten wir das Eintrittsgeld. Ich hörte ein leichtes Knurren und ein genuscheltes „Ganz schön teuer hier!“. Ok, 12 Euro pro Erwachsenen-Nase sind jetzt nicht grad billig, aber das Gelände ist riesig und die Tiere möchten halt auch etwas essen. So ab und zu. Wir erhielten unseren Lageplan und marschierten los.
Da Weihnachten war, war das Gelände recht leer. Jaaaaaaa, okay! Wir hätten auch das Auto nehmen können! Hmpf. Zunächst kann man sich die Tierarten anschauen, die hier in Europa heimisch sind. In recht großen Gehegen tummeln sich Wild, Wolf und Bär. Im Frühling und Sommer sieht man hier natürlich mehr, manche Tierarten sind im Winter eben nicht sehr aktiv. Macht nix, so ein Spaziergang im Schnee an Hirschen und Elchen vorbei hat doch auch was. Wenn unterwegs noch ein Glühweinstand einlädt, was will man mehr! Ok, doch gut, dass wir nicht das Auto genommen haben. Siehste!
An Europa schließt sich Amerika an. Natürlich nur im Tierpark, nicht geografisch. So ein Bison ist schon imposant. Nein, die verkaufen hier keine Steaks! Dann geht’s ins Warme in die verschiedenen Tierhäuser und ins Aquarium. Ich gebe zu, ich finde Fische wahnsinnig langweilig. Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Mann immer möchte, dass ich ihn zum Angeln begleite. Das einzige, was langweiliger ist als Angeln, ist, jemandem beim Angeln zuzuschauen. Mein Schwiegervater als ebenfalls passionierter Angler war jedenfalls begeistert.
Dann ging es weiter Richtung Menschenaffen. So ein Orang-Utan hat schon eine beeindruckende Spannweite. Schwiegermutter fühlte sich beim Anblick des Gorillas, der erst sein Mittagessen verputzte und sich dann einfach zum Schlafen zur Seite fallen ließ, irgendwie an ihren Mann erinnert. Wieso bloß? Dann ging es weiter zu Raubkatzen, Nashörnern und so weiter. So viele Tiere! In der Polarwelt konnte ich wieder mit meinem Wissen über Bären auftrumpfen. „Der Eisbär ist das größte Landraubtier der Erde!“ „Und was ist mit dem Killerwal?“ „LANDraubtier!!!“ Und Pinguine sind ausgesprochen niedlich, jawohl.
Ich hatte mit meinen Schwiegereltern und später auch mit meinen Eltern und mit diversen anderen Besüchlingen schöne Vor- , Nach- und Mittage im Tierpark Hellabrunn. Falls also jemand von euch Besuch kriegt und ihr braucht was, was lange dauert und den Besuch hinterher müde aber glücklich macht, geht in den Tierpark! :-)
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Ich bin ein Fan der deutschen Lufthansa. Mir egal, ob es billigere Möglichkeiten gibt, von A nach B zu fliegen, ich bin und bleibe Lufthansa-Kunde. Warum?2.
Zum einen hat es sicherlich mit persönlichen Befindlichkeiten zu tun. Ich traue diesen Billig-Airlines irgendwie nicht. Als Mensch mit latenter Flugangst fühle ich mich bei dieser Fluggesellschaft am besten aufgehoben. Ich fühle mich sicher (so sicher wie man sich 10.000 Meter über dem Erdboden halt fühlen kann). Nicht, dass ich anderen Airlines unterstelle, dass sie ihre Flieger nicht richtig warten und dann irgendwann vom Himmel fallen. Aber zu Lufthansa habe ich einfach mehr Vertrauen. Vielleicht weil sie groß sind. Oder ein wenig teurer, obwohl das auch relativ ist, je nachdem wohin man will. Ich kanns nicht genau erklären. Wenn ich kann, flieg ich jedenfalls mit denen.
Lediglich einmal vor einem Flug nach London wurde mein Vertrauen ein wenig erschüttert. Als wir uns an Bord befanden, kam eine freundliche Durchsage des Kapitäns. Es gäbe ein kleines technisches Problem, es wäre aber nix dramatisches, sondern nur ein Temperatursensor. Man könne trotzdem fliegen. Das ganze müsse lediglich dokumentiert werden, was höchstens 5 Minuten in Anspruch nehmen würde.
“Technisches Problem” im Zusammenhang mit Flugzeug wirkte auf mich dann doch etwas beunruhigend.
Mehr als 5 Minuten vergingen, bis sich der Kapitän wieder meldete. Jetzt gab es tatsächlich Probleme mit der Dokumentation. Also müsse man noch mal 5 Minuten warten, aber dann ginge es hoffentlich los. Ich wurde noch ein wenig unruhiger.
Schlussendlich wurde uns mitgeteilt, dass das kleine technische Problem eher ein großes technisches Problem war und wir mit dieser Maschine keinesfalls fliegen können. Man werde sich um einen Ersatzflieger kümmern und hoffe, heute noch nach London zu fliegen. Es wurde dann tatsächlich noch ein Flugzeug für uns bereitgestellt, so dass wir mit nur ca. 1h Verspätung in der Luft waren. Dann lief aber alles glatt. Puh! (Meine latente Flugangst hatte ich bereits erwähnt, oder?)
Ein weiterer Punkt ist der Service. Ich habe jüngst auf meinem Flug nach Manchester die Lufthansa-App benutzt. Man kann mittels Smartphone 23h vor Abflug einchecken und seine Bordkarte aufs Gerät laden. Praktisch, kein doofes Papier. Außerdem werden die aktuellen Infos zum Flug auch angezeigt. Ist mein Flug verspätet, planmäßig, gecancelt? Kann man da alles sehen. Find ich prima. Gibt man seine Mobilnummer an, kriegt man auch eine SMS, falls sich was ändert. Diese kam bei mir aber immer viel zu spät. Der Check-In ist denkbar schnell und unkompliziert. Gepäckabgabe geht recht fix und Boarding startet meist pünktlich.
23kg Freigepäck in der Economy-Class sind auch nicht übel. Bei anderen Airlines hat man da nur 20. 3kg können bei zum Teil horrenden Gebühren für Übergepäck schon viel ausmachen. Wenn man ein Problem hat, ist immer jemand gerne zur Stelle. Auf so ziemlich jedem Flughafen stolpert man alle Nase lang über einen Lufthansa Service Desk. Das Personal war auch immer sehr freundlich und zuvorkommend.
Den Platz an Bord finde ich durchaus ausreichend, aber mit unter 1,60m Körpergröße bin ich da wohl eher kein Maßstab. Weiterhin gibt es genug zu trinken und auch das Essen ist durchaus ok. Ich hatte schon so ein Pizza-Dingens, verschiedene Sandwiches, Salat... bis jetzt alles geschmacklich ok und massentauglich. Ich stelle es mir eh schwierig vor, Speisen für Fluggäste zu kreieren. Da muss man schon auf jede Menge Befindlichkeiten achten, damit die meisten Leute an Bord das Essen auch tatsächlich verzehren können.
Alles in allem fühle ich mich immer wohl an Bord (soweit das eben in 10.000m... ach nee, das hatten wir schon).
Mein nächster Flug wird wohl auch wieder mit Lufthansa starten. Mal schauen, wohin es diesmal geht...
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Die Bodega ist ein spanisches Restaurant im Altwernigeröder Apparthotel. Mit einer Freundin war ich hier zum Abendessen. Da das Wetter sehr schön war, konnten wir im schön gestalteten Außenbereich sitzen. Der Gastraum an sich wirkte auch in Ordnung. Nicht besonders gemütlich, ich denke mal, hier kann es recht laut zugehen.
Das Personal war recht aufmerksam, aber leider ziemlich unkoordiniert, was teilweise zu längeren Wartezeiten führte. Insbesondere, als wir zahlen wollten, wurde unsere Geduld auf die Probe gestellt.
Das Essen war gut und frisch, die Portionen waren ausreichend. Ich hatte Garnelen im heißen Knoblauchöl und meine Freundin den gebratenen Seehecht. Die Garnelen waren leider nicht geschält. Normalerweise stört mich das nicht. Wenn ich sie aber aus dem heißen Knoblauchöl fischen muss, um sie zu schälen, ist das denkbar unangenehm. Der Darm war teilweise auch noch drin. Ich musste also ganz schön rumpulen, um an mein Essen zu kommen. Geschmeckt hat es trotzdem.
Am Preis-Leistungsverhältnis kann man wirklich nicht meckern. Die Preise sind wirklich ok und das Essen hat eine gute Qualität. Ich würde wieder hingehen, aber dann vielleicht was anderes bestellen.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Spanische Restaurants in Wernigerode
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Ich hatte einmal das Vergnügen, in diesem Hotel an einer Veranstaltung der Thüringer Tourismus GmbH teilzunehmen. Die Anreise ist ein bisschen abenteuerlich, da die Straßen recht steil und eng sind. Besonders, wenn es da oben geschneit hat, muss man etwas aufpassen. Parken kann man direkt vorm Hotel auf einem großen Parkplatz.4.
Das Hotel selbst liegt sehr abgeschieden, irgendwo im nirgendwo. Die nächstgrößeren Ortschaften liegen 30 - 50 km entfernt. Also genau das richtige Ziel, wenn man sich mal ausklinken will. Da unser Thema Natur- und Sporttourismus war, war die Lage natürlich perfekt. Rundum hat man verschiedene Wanderwege, auf denen man spazieren gehen oder sich sportlich betätigen kann. So konnten wir verschiedene Sportarten austesten (z.B. Nordic Walking). Ein besonderes Highlight war der Bogenschießkeller, wo sich jeder von uns an Pfeil und Bogen ausprobieren konnte. Das ist gar nicht so einfach, wie es immer ausschaut!
Das Hotel selbst bietet in Zusammenarbeit mit verschiedenen Trainern und dem Badehaus Masserberg, welches sich gleich gegenüber befindet, zahlreiche Sport- und Wellness-Arrangements an. Leider reichte unsere Zeit nicht für einen Besuch im Badehaus. Generell ist alles auf Wohlfühlen und Gesundheit ausgerichtet, es gibt Yoga, Heilfasten und vieles mehr.
Die Zimmer sind ausreichend groß, allerdings ist das Mobiliar teilweise schon etwas in die Jahre gekommen und sollte evtl. mal ausgetauscht werden. Dennoch konnte man sich dort wohlfühlen. 4-Sterne-Standard ist es jedoch nicht. Das Frühstück ist gut und reichlich. Schon mit der Tatsache, dass es eine Waffelbäckerei gibt, kann man mich sehr glücklich machen! Das Restaurant bietet vorwiegend Gerichte aus der Region, aber auch viel Fisch und auch einige vegetarische Speisen. Während unserer Veranstaltung fehlte es uns an nichts, wir wurden rund um die Uhr gut versorgt.
Grundsätzlich ist das Hotel zu empfehlen, wenn man sich ein paar Tage ausklinken und Natur genießen möchte. Ich fand es auch für unsere Konferenz eine gute Wahl, eben weil es recht abgelegen ist. So kann man sich gut auf ein Thema konzentrieren, ohne von irgendwelchem Großstadt-Trubel abgelenkt zu werden.
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Letztes Wochenende waren wir im Gasthaus Oberndorf zu Gast. Ein Freund von mir feierte dort seinen Geburtstag.
Die Wirtschaft ist recht klein und heimelig. Wenn man sich in Haag nicht wirklich auskennt, ist sie auch nicht so ganz leicht zu finden. Das Navi kann man jedenfalls vergessen. Kleiner Tipp: immer in Richtung Kirchturm fahren, dann kommt man direkt dran vorbei.
Das Restaurant verfügt über eine liebevoll eingerichtete überdachte Terrasse, auf der man im Sommer draußen sitzen kann und wo die Raucher außerdem ihrer Sucht fröhnen können. Im Winter steht da auch so eine kleine Feuerstelle. Schaut süß aus, wärmt aber leider nicht wirklich.
Der Gastraum ist übersichtlich und gemütlich urig eingerichtet. Wie man es eben bei einer Dorfwirtschaft erwartet. Ich fand alles allerdings etwas beengt, da sind in dem kleinen Raum schon sehr viele Tische und Stühle.
Da wir eine geschlossene Gesellschaft waren, bekamen wir einen Party-Raum im Obergeschoss zur Verfügung gestellt. Dort gab es eine Musikanlage und sogar eine Lichtanlage mit Disco-Kugel! In einem großen Kühlschrank an der Bar waren Getränke, die wir nach Lust und Laune in Selbstbedienung entnehmen konnten. Der Party stand also nichts im Wege.
Das Essen gab es in Form eines Buffets. Es gab:
- verschiedene Salate
- Mini-Schnitzel (sehr lecker!)
- Bratkartoffeln
- Schweinsbraten mit Knödeln
- Lachs auf Spinat
- Lasagne
Es war also für fast jeden was dabei, Für unsere einzige Vegetarierin wurde kurzerhand noch etwas Gemüse gezaubert. Das Essen war lecker und reichlich, hier und da fehlte vielleicht etwas Salz. Es wurde auch immer wieder nachgelegt. Obwohl wir weit ab vom Schuss waren und unten in der Wirtschaft die Hölle los war (eine Busladung voller Ringer kehrte ein), wurden wir dennoch nicht vergessen und quasi unbemerkt immer wieder ver- und umsorgt.
Das Personal war sehr locker und unkompliziert, wir konnten schalten und walten, wie wir wollten, wir mussten nicht leise sein (unsere Musik war zugegebenermaßen schon recht laut) und auch zum "Ladenschluss" nicht mit dem Feiern aufhören. Einzig Sonderwünsche waren ein kleines Problem, da die Wirtschaft brechend voll war und die zwei Kellnerinnen damit leicht überfordert. Dennoch wurde versucht, auf uns einzugehen.
Alles in allem war es eine gute Party, es gab genug zu Essen und zu Trinken, die Stimmung war super und ich habe mich wohl gefühlt.
Auch die Ringer unten in der Wirtschaft waren begeistert und haben gleich für nächstes Jahr reserviert.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten in Oberndorf Markt Haag in Oberbayern
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Seit mehreren Jahren sind wir, bzw. unsere Vierbeiner, Patienten bei diesen beiden Herren. Obwohl es für uns nicht grade die nächstgelegene Tierarztpraxis ist, nehmen wir den Weg dorthin gerne in Kauf.6.
In Spitzenzeiten hatten wir 5 Fellnasen Zuhause, einen Hund und vier Katzen. Jede davon machte mindestens einmal die Bekanntschaft mit Herrn Mengs oder Herrn Dr. Zachen. Über die Jahre hinweg wurden so kleinere und größere Zipperlein behandelt.
Als bei unserer Hündin Diabetes diagnostiziert wurde, stand man uns dort mit Rat und Tat zur Seite, so dass sie gut auf Futter und Insulindosis eingestellt werden konnte. Das war schon ein etwas langwieriger und nervenaufreibender Prozess, zumal so ein Hund ja nicht einfach Bescheid geben kann, wenn er in Unterzucker fällt. Der fällt dann halt irgendwann um. Uns hat sehr geholfen, dass wir für genau solche Fälle vorbereitet worden sind und dann wussten, was zu tun ist. Notfalls hätten wir auch immer anrufen können. Auch wie man die Insulinspritze verabreicht, wurde uns geduldig gezeigt. Man hat ja schon so seine Hemmungen, wenn man noch nie eine Spritze gesetzt hat. Und dann auch noch bei einem Hund!
Bei einem unserer Kater wurde außerdem eine Niereninsuffizienz festgestellt. Auch hier wurden wir gut begleitet und mit zahlreichen Tipps versorgt, wie wir das scheußliche Diät-Futter in unseren Vierbeiner hinein bekommen. Auch größere OPs haben wir dort schon durchführen lassen. Von der Kastration über Kieferchirurgie bis hin zur Entfernung einer Zyste im Ohr war schon so einiges dabei. Jedes Mal waren wir mit der Betreuung und Nachsorge sehr zufrieden.
Beide Tierärzte gehen sehr ruhig und entspannt mit Tier und Mensch um. Wenn man einen Termin hat, muss man auch nicht lange warten und kommt in der Regel schnell dran. Die Atmosphäre ist halt so, wie man es in einer Tierarztpraxis eben erwartet. Es gibt einen relativ großen Warteraum, mehrere Behandlungszimmer und auch ein Labor. Die Praxis ist sehr modern ausgerüstet und viele OPs können auch direkt dort vorgenommen werden. Außerdem gibt es eine kleine Hausapotheke. Medikamente und auch Spezialfutter kann man dort zu fairen Preisen erwerben.
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Der botanische Garten München erstreckt sich über 21 Hektar und kultiviert etwa 14.000 Pflanzen. Dumm nur, dass mich Pflanzen so gar nicht interessieren. Meine Devise lautet: Alles, was man nicht essen oder rauchen kann, ist unnütz. Somit haben mich jahrelang keine 10 Pferde auf dieses Gelände gebracht.7.
Nun bekam ich aber Besuch und die wollten unbedingt dahin. Seufz! Also ging es an einem Samstag Vormittag in die Pflanzenhölle. Auch noch Mitte Oktober, wenn eh nix blüht. Klasse.
Die Anreise ist bequem per Bus oder Tram zu bewerkstelligen. Tram 17 / Haltestelle Botanischer Garten oder Bushaltestelle Maria-Ward-Straße. Ich rate dringend zum ÖPNV, denn viele Parkplätze habe ich da nicht sehen können. Ab 21.10. ist der Eintritt fürs Freiland übrigens frei. Nur wenn man in die Gewächshäuser möchte, wird Eintritt erhoben.
Vom Eingang führt ein breiter Weg zu den Gewächshäusern und zum Schmuckhof. Die Beete dort werden je nach Saison mit verschiedenen Blumen bepflanzt. Muss im Frühling und Sommer eine recht bunte Angelegenheit sein. Vielleicht sollte ich doch mal... Nee, sind ja nur Blumen.
Im Bereich des sogenannten Arboretum kann man sich Bäume und Sträucher aus aller Welt ansehen. Dann geht's weiter mit Pflanzenarten, die in und um München heimisch sind. Daran schließen sich der Moorbereich und der Heidegarten an. Pflanzen über Pflanzen! Und alle geordnet nach Thema. Gibt es Pflanzen-Nerds? Oh, Enten!
Wenn es bergauf geht, ist man ins Alpinum geraten, wo verschiedene Gewächse aus der Alpenregion vorgestellt werden. Pflanzen auf, am, im Berg. Aha. Schon faszinierend, wo die überall rumwachsen. Faszinierend? Pah! Sind doch nur Pflanzen, die stehen halt so rum! Was, halt, Moment! Ein Gewächshaus mit fleischfressenden Pflanzen??? Das hat was! Was auch was hat, ist die Farnschlucht. Die wirkt ein bisschen wie aus dem Märchen.
Fazit: Der botanische Garten ist sehr schön angelegt und wahrscheinlich ein Mekka für jeden, der sich für Pflanzen interessiert. Mein Besuch war jedenfalls begeistert. Für Leute wie mich, die es nicht so mit Gewächsen haben, ist er sehr schön zum entspannen und spazieren gehen. Vielleicht treibts mich im Frühjahr doch mal hin, wenn alles blüht. Vielleicht...
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Ich habe von 2000 - 2005 an der Hochschule Harz Tourismuswirtschaft auf Diplom studiert. Beides gibt es nun nicht mehr. Vieles hat sich geändert, seitdem ich dort Studentin war. Jetzt gibt es Bachelor und Master und allerhand wohlklingende internationale Studiengänge. HS Harz goes global.
Ich denke sehr gerne an meine Studienzeit dort zurück. An meine Kommilitonen, mit denen ich nächtelang für Klausuren gelernt, aus Verzweiflung Wodka getrunken und Skripte getauscht habe. Wäre Prokrastination eine olympische Disziplin gewesen, wir wären alle Medaillenträger. Hausarbeit schreiben, Referat halten, Projekt bearbeiten... äh... findet ihr nicht auch, dass wir wieder mal die Küche putzen sollten?
Und auch viele Professoren sind mir in Erinnerung geblieben. Einige sind immer noch dort und ich freue mich jedesmal, wenn ich beim Absolvententreffen einen von ihnen sehe.
Da wäre Prof. Dr. Wiese, Herrscher über die Mathematik. Der Mann, der Gelächter und Zuspätkommen in seiner Vorlesung ahndet, wie kein zweiter. Lieblingszitat: "Ich fange punkt 8 Uhr an. Wenn ich 2 min nach 8 anfangen will, mache ich einen Aushang!" Unheimlich auch, wie sich der Mann Gesichter und Namen merken kann. "Sie machen das hier auch schon zum dritten Mal!" "Haben Sie nicht letztes Semester da drüben gesessen?"
Unvergessen auch Prof. Dr. Strubes Statistik-Vorlesung. Die ganze Tafel wurde vollgeschrieben mit x und y und Fakultät und weiß der Geier. "2x12=25". "Ähm, Herr Strube, 2x12=24!" "Ja ok, nehmen wir das. Das ist genauer."
Oder die Rechtsvorlesung bei Prof. Dr. Willingmann, der derzeit Rektor der Hochschule ist und uns die wunderbare Welt der Gesetze mittels des Kindergarten-Alltags seiner Sprösslinge näher gebracht hat. Man konnte schon viel Spaß mit unseren Profs haben und nicht nur einmal haben sie mit lustigen Sprüchen und Begebenheiten dafür gesorgt, dass der bisweilen dröge Lehrstoff auch haften blieb.
Es ist immer wieder spannend beim Absolvententreffen zu sehen, was sich seit meiner Studienzeit dort alles entwickelt hat. So befindet sich in der ehemaligen Papierfabrik endlich eine Bibliothek, die diesen Namen auch verdient. Da könnte ich glatt neidisch werden, musste ich mich damals noch durch nahezu unsortierte Bücherberge buddeln.
Noch immer gibt es an der Hochschule 3 Fachbereiche: Wirtschaftswissenschaften, Automatisierungstechnik und Informatik und Verwaltungswissenschaften (Halberstadt). Der Bereich Automatisierungstechnik und Informatik hat in den letzten Jahren im Gebäude der Papierfabrik so einiges an High-Tech- Einrichtungen bekommen. So gibt es verschiedenste Labore, um nach Herzenslust zu forschen, zu testen und am Praxisbeispiel zu lernen, denn grau ist alle Theorie. Als Wirtschaftswissenschaftler hab ich von all dem leider keinen Dunst, aber es schaut schon mal spektakulär aus.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich, könnte ich die Zeit zurück drehen, wohl wieder an dieser Hochschule studieren würde. Klar ist Wernigerode eine recht verschlafene Kleinstadt (Studieren, wo Omi Urlaub macht), aber ich hatte hier trotzdem viel Spaß und das Leben hier war auch deutlich günstiger, als in so manch anderer "Studentenstadt", in der mehr los ist. Ich habe hier eine umfassende kaufmännische Ausbildung genossen, die mich auch durch 2 Praxissemester gut auf das Berufsleben vorbereitet hat.
Ach ja, eins hat sich in den letzten Jahren nicht geändert: Es gibt immer noch viel zuwenig Parkplätze! :-)geschrieben für:
Allgemeinbildende Schulen / Bildungseinrichtungen in Wernigerode
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Im Rahmen der diesjährigen Depeche Mode Tour war ich nun auch in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena. Die Arena liegt im Stadtteil Cannstatt und bietet Platz für mehr als 60.000 Besucher. Sie ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und auch mit dem Auto gut zu erreichen. Es gibt verschiedene Parkmöglichkeiten: direkt in der Mercedesstrasse (gebührenfrei) und vor dem VfB Fan-Center und VfB Clubzentrum (gebührenpflichtig). Dies allerdings nur, wenn der VfB kein Heimspiel hat. Ansonsten kann man noch auf den Neckarpark ausweichen. Da ich ein Hotel in unmittelbarer Nähe gebucht hatte, war Parken allerdings kein Thema für mich. Ich konnte mich fußläufig zur Arena begeben.9.
Schon von außen wird man von einem riesigen Mercedes-Benz-Schriftzug begrüßt. Die Einlasskontrollen gingen recht fix und dann war ich auch schon mittendrin. In der Arena ist alles gut ausgeschildert, egal ob Tribüne oder Innenraum, man hat keine Probleme, seinen Platz zu finden. Die Toiletten sind ebenfalls gut zu finden und vom Zustand und Sauberkeit durchaus ok. Verzehrmöglichkeiten gibt es auch genug, allerdings wie überall zu recht stolzen Preisen.
An dem Abend, an dem ich da war, war es jämmerlich kalt und auf den Tribünen recht zugig, aber dafür kann ja das Stadion nix. Wer hätte auch gedacht, dass eine Sommertour im Juni im Regen bei 13°C stattfindet. Ich hab mir ne fette Erkältung geholt. Mein Rat also an dieser Stelle: ist das Wetter nicht so toll und ihr sitzt auf der Tribüne, zieht euch bloß warm an!
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Sehen und gesehen werden – das geht hier besonders gut. Die Reitschule hat den Ruf, dass sich hier A-, B- und C-Promis die Klinke in die Hand geben. Angeblich soll Boris hier seine Babs kennen gelernt haben. Und ja, manchmal kann man hier den ein oder anderen „Star“ beim Frühstücken beobachten.10.
Das Café an sich ist sehr groß. Es verfügt über einen Kaminbereich im vorderen Teil, einen normalen Restaurantbereich hinten und die sogenannte Orangerie, in der meist geschlossene Gesellschaften bedient werden. Durch Fenster kann man das Geschehen in der Reithalle beobachten. Diese Plätze sind immer als erstes weg. Pferde gucken ist beliebt. Außerdem gibt es noch 3 Terrassen: eine vorne, eine hinten und eine im oberen Bereich. Genug Sitzgelegenheiten also, um einen Platz zu finden. Denkste!
Es ist Sonntagmorgen, das Wetter ist schön, man möchte in der Reitschule frühstücken gehen. Ohne Reservierung kann das schwierig werden, denn dann ist es brechend voll. Und vor allem: laut. Die Reitschule ist kein Lokal, welches ich als „gemütlich“ bezeichnen würde. Dazu ist es schlicht und einfach zu groß und zu voll. Aber als solches ist es ja auch nicht gedacht. Wie dem auch sei, diese Atmosphäre muss man halt mögen. Wer es lieber ruhig und gediegen mag, ist hier falsch.
Das Personal ist größtenteils nett. Ich bin nur einmal an eine Kellnerin geraten, die offenbar ihren Beruf verfehlt hat. Ich war mit einer Freundin da und wir wollten Kaffee trinken. Da es schon ziemlich voll war, erdreistete ich mich, bei ihr nachzufragen, ob es wohl noch einen Platz für 2 Personen gäbe. „Das weiß ich doch nicht, da müsst ihr halt vorne mal schauen!“ blaffte sie mich an. Wäre mir das bei meinem allerersten Besuch passiert, hätte ich auf dem Absatz kehrt gemacht und wäre wohl nie wieder gekommen. Glücklicherweise gibt es dort auch sehr freundliche und zuvorkommende Leute, die einem das Gefühl geben, als Gast auch willkommen zu sein. Da ist dann auch der ein oder andere kleine Sonderwunsch kein Problem.
Zum Essen: die Speisekarte ist übersichtlich, viel Auswahl hat man nicht, aber das muss ja nicht sein. Bis jetzt bin ich immer fündig geworden. Und falls auf der regulären Karte nichts den eigenen Geschmack trifft, so gibt es eine Tageskarte, auf der saisonale Gerichte vertreten sind. In einer Vitrine sind Kuchen und Torten ausgestellt, aus denen man sich auch etwas auswählen kann. Besonders toll finde ich das Frühstück. Das Brot wird dort selbst gebacken und auch die Marmeladen werden selbst hergestellt. Ich schwöre auf das Frühstück mit Räucherlachs und frischem Sesam-Bagel. Dazu einen Caramell-Macchiato und ich bin glücklich. Lecker! Die Preise für Essen und Getränke sind schon nicht ganz ohne, aber alles hat eine sehr gute Qualität. Wenn viel Betrieb ist, können die Wartezeiten etwas lang werden.
Ein ziemliches Manko sind allerdings die Toiletten. Bei einem Lokal dieser Preisklasse sollte da schon mehr darauf geachtet werden. Teilweise sind die Toiletteneimer defekt und alles ist so ein bisschen sehr abgegrabbelt. Die Räumlichkeiten haben auf jeden Fall schon bessere Tage gesehen.