Ankommen und sich wohlfühlen. Nebenher werden auch perfekt Haare geschnitten. Im Vordergrund steht in diesem familiär geführten Salon der Service- und Wellnessgedanke. Das Team ist eingespielt und fachlich versiert. Ohne Hektik und mit viel Aufmerksamkeit wird man rundumversorgt, die Zeit vergeht sehr angenehm. Das behutsam renovierte Fachwerkhaus bietet einen passenden Rahmen, Preis und Leistung stimmen.

einfaches Brauhaus mit Biergarten und freundlicher Bedienung. Ein Hingucker sind die Haxn, die alleine nicht zu stemmen sind. Der Reisebus mit den Japanern war allerdings recht unterhaltsam…

Klein - aber fein! Wohl eines der Fachgeschäfte mit der kleinsten Verkaufsfläche in Freiburg, aber man fühlt sich sofort wohl und beim immer herzlichen Herr Daiber willkommen. Die Auswahl ist hervorragend, die Beratung fachkundig. Die eigenen Brände sind empfehlenswert, die Whiskyauswahl beachtlich. Die ausgewählten Weine verschiedener heimischer und internationaler Güter haben noch immer überzeugt.

Nachtrag 2015:

Thomas Daiber hat sich in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Das gut eingeführte Geschäft wurde von dem Schweizer Önologen Martin Schärli übernommen, der weder am Konzept noch an der Einrichtung etwas ändern möchte. Nur bei den höherprozentigen Spirituosen liegt jetzt ein Schwerpunkt beim Gin, der den Whisky als In-Drink aktuell abgelöst zu haben scheint.

Herr Schärli versteht wie sein Vorgänger den fachkundigen Plausch mit seinen Kunden, bringt dabei aber zusätzlich mit seinem herrlichen Schweizer Dialekt eine besondere Note ins Gespräch - man möchte gar nicht mehr gehen! Der dabei empfohlene Spargelwein war übrigens perfekt...

Update Herbst 2022:

Der Ton ist rauher geworden am Fließband, Corona hat wohl seine Spuren auch hier hinterlassen. Wen wunderts, die Lage in einer Passage mitten in Green City’s Fußgängerzone bot sich weder für TakeAway noch für Lieferdienste an. Auch dürfte das beengte Gestühl rund um um das rotierende Fingerfood in Pandemiezeiten viele Gäste mit Infektionsängsten abgeschreckt haben. Die Chefin hat ihr fernöstliches Lächeln verloren, distanzlose Gäste und unsensible Hundehalter werden entnervt angeranzt.

Was schade ist - die Sushi-Qualität ist
gleich geblieben. Und Kartenzahlung geht immer noch nicht…


Update Frühjahr 2016:

Die Fische in dem von mir beschriebenen kleinen Teich inmitten des Laufbandes habe ich inzwischen alle gegessen - echtes Beispiel für lokale Überfischung...

Statt derer zieren jetzt frühlingshafte Blütenblätter den kleinen Teich - sicher weniger schmackhaft, aber sehr dekorativ.

Überhaupt hat sich einiges getan rund um das Sushikarussell. Neue Köche, neue Bedienungen, eine faszinierende Maki-Maschine und ein stetig wachsender Zulauf der Freiburger Rohfischesser. Hier herrscht Konjunktur Tag und Nacht - ohne Reservierung keine Chance auf einen Platz zu den immer länger werdenden Stoßzeiten. Aber ich hab ja Rosi´s Nummer schon...


Ursprünglicher Beitrag:


Sushi goes Dietler! Nach Jahren im Untergrund ist Li Jianhua aus den Katakomben des Augustiners in die lichtdurchflutete Dietlerpassage gewechselt. Küche und Sushibereich wurden sinnvoll zusammengelegt, statt der nostalgischen Bambusboote übernimmt ein umlaufendes Fließband den Transport der edlen Röllchen zum Gast. Die Qualität ist gleich geblieben und nochmals lobend zu erwähnen. Zu empfehlen sind die Sitzplätze gleich rechts vom Sushimeister in Laufrichtung des Bandes. Sonst kariolt der begehrte Happen endlos um den kleinen Khoi-Teich und wird im Zweifel vom besser positionierten Gast weggeschnappt...

Da auch weiterhin am Sushiband zu wenig Platz für alle sein dürfte, wurde eine sehr gefällige Sitzecke im japanischen Teehaus-Stil hinzugefügt. Schuhe ausziehen?

In jedem Fall Plätze telefonisch vorbestellen, an der neuen Location dürfte der Andrang gerade Mittags noch größer sein!

Noch´n Pizzabote - aber mit stimmigem Konzept und vor allem guter Ware! Eine Pizza ist immer nur so gut wie der verwendete Pizzateig. Das Rezept von Joey liegt sicher irgendwo im Tresor und wird scharf bewacht. Die Pizzen kommen auch bei weiterer Anlieferung knusprig an und sind geschmacklich hervorragend. Neben den Standardbelagen gibt es wöchentlich wechselnde Saisonangebote und sogar Sauce Bearnaise oder Curry haben plötzlich auf einer Pizza eine Daseinsberechtigung. Der verhinderte Pizzabäcker kann aus allen Zutaten auch selbst was zusammenpuzzlen.

Daneben gibt es ordentliche Nudelgerichte und wirklich gute Salate (Tip: Cesar´s Salad mit Chicken und Cesar´s Dressing).

Inzwischen der dritte Standortwechsel, in der neuen Location war ich noch nicht. Mit Auto oder politisch korrekt mit Fahrrad wird geliefert, für Selbstabholer gibt es Rabatt und die vom Marketing wiederbelebten Rabattstempelkarten...

Wer schon mal "schlüsselfertig" gebaut hat, weiß, was alles NICHT zum Leistungsumfang des Bauträgers gehört. Wesentlicher Punkt (auch in Kostenhinsicht) ist die Außenanlage, die gerne "ausgeklammert" wird. Der schlüsselfertige Häuslebauer steht dann da mit seinem Schlüssel, hat aber gar keine Zuwegung bis zum dazu passenden Schloß.

Dies mag auch den Boom der Garten- und Landschaftsbauer in Südbaden erklären. Achtet mal drauf, wie viele Gartenbau-Vehikel gerade jetzt im Frühjahr auf den Straßen unterwegs sind! Umso wichtiger ist es hier im Wortsinne, Spreu von Weizen zu trennen.

Und da kommt Team Grün ins Spiel - wir waren begeistert von der Planung, Ausführung und Flexibilität von Geschäftsleitung und ausführenden Gartenbauern. Schnell, gut und preiswert, so kann man die Leistungen zusammenfassen. Unser nächstes Projekt geben wir gerne wieder dort in Auftrag!


Nachtrag Mai ´17:


...und das haben wir dann endlich auch gemacht! Die "Parkanlage" hinterm Haus sollte endlich strukturiert werden. Herr Furtner kommt für das Aufmaß, steuert sinnvolle Vorschläge bei und legt kurz darauf einen akzeptablen Kostenvoranschlag vor.

Auftrag erteilt, Ausführungstermin bestimmt.

Pünktlich zum Termin rollt ein Teamfahrzeug mit Bagger im Schlepptau an.

Riesending.

Die Kettenspurbreite ist einen (1!) Zentimeter schmaler als die Zufahrt zum Grundstück. Das Dach des Gefährts muß demontiert werden, dann fängt eine Zirkelei an, die jedem Panzerfahrer das Herz höher schlagen läßt - ubiers auch, wenngleich aus anderen Gründen...

Aber es klappt, das wuchtige Gefährt quetscht sich durch den Engpass ohne einen Kratzer am Putz zu hinterlassen!

Danach wird gebaggert, gemauert, gepflastert, eingeebnet, gesät und gepflanzt. Bis zum Wochenende fertig werden hat nicht geklappt, aber am Montag verschwand der Bagger ebenso graziös und spurenlos wie er gekommen war.

Garten schön, ubiers zufrieden...


Nachtrag März ‘19

Schwerkraft und Erosion machens nötig: Reklamation der verlegten Bodenplatten, die sich entgegen dem allgemeinen Frühlingstrend gesenkt haben. Ein paar Fotos geschickt, Termin vereinbart und pünktlich wurden die Platten zurechtgerückt - „diesmal mit Zement, jetzt hält’s...“

Also auch im Reklamationsmanagement die volle Punktzahl. Jederzeit wieder!

Freunde hatten uns hierher eingeladen, bei der Ankunft an diesem völlig verregneten Tag dämmerte es und die Wolkenfetzen über dem Dreisamtal leuchteten dramatisch. Der Besuch aus San Francisco war über die Lage und den Ausblick ebenso begeistert wie wir. Wir hatten den sehr gemütlichen, in warmen Holztönen gehaltenen Gastraum ganz für uns und genossen einen wunderschönen Abend bei einem ausgezeichneten Sauvignon Blanc des betreibenden Weingutes Schneider. Die Bedienung war ausgesucht freundlich und aufmerksam, hatte mit nur einem Tisch aber auch ein Heimspiel.

Beim Essen muß ich leider Abstriche machen. Die Brägele waren entweder vom Vortag (angesichts der Auslastung wahrscheinlich, aber umso ärgerlicher) oder derart in Fett ertränkt, dass man auch mit etwas mehr Temperatur Fritten daraus hätte machen können. Nahezu unverdaulich! Die Schnitzel Wiener Art wurden zwar lautstark in der Küche plattgemacht, aber leider hinterher zu stark angebraten. Vielleicht hatte der Koch ja die Flamme für die Brägele und die Schnitzel verwechselt...
Viel Lob erhielt dafür die Rindersülze, mein Tipp fürs nächste Mal.

Denn hingehen werde ich in jedem Fall wieder, Lage und Gastraum sind einfach zu schön. Und bei schönem Wetter ist der Außenbereich sicher nicht nur von den freilaufenden Hühnern umschwärmt.

Der Umzug von der überteuerten KaJo in die Schusterstraße war trotz aller Unkenrufe ein Erfolg. Das Angebot wurde konzentriert, Tee und Kaffee werden jetzt gleichwertig (Tee links, Kaffee rechts) angeboten. Es gibt eigene Blends von herausragender Qualität, Beratung wird hingegen klein geschrieben. Anscheinend weiß der Freiburger Kunde, welchen Tee/Kaffee er zu kaufen hat.

Leider auch kein Probierausschank, das Ergänzungsangebot an Süß- und Hardware unübersichtlich. jeder Unternehmensberater und Ladenbauer hätte ein weites Betätigungsfeld. Aber Tee-Peter beweist (bislang), daß es auch auf althergebrachte Weise funktionieren kann: Hier wird das eigentliche Produkt zu guten Preisen verkauft

Nettes Familienhallenbad mit 25m-Becken, 3m- Sprungturm, Babypool und öffentlicher Sauna. Zum Ensemble gehört ein Blockheizkraftwerk, dass wohl den Betrieb rechtfertigt. Anfang der 80er eröffnet, strahlt es einen muffigen Flair mit verstaubten Plastikpalmen aus. Draußen gibt es eine sehr schöne Liegewiese mit Beschallung durch die Deutsche Bahn und einem Außenbecken für Windelträger (beide Altersgruppen).

Selten wirklich gut besucht, fehlt es erkennbar an einem zündenden Konzept. Die Gemeinde als Betreiber ist redlich um Verbesserung bemüht, zuletzt wurde der Saunabereich aufwändig saniert. Aktuell soll der zu wenig belichtete Eingangs- und Kioskbereich durch ein neues Glasdach freundlicher gestaltet werden - Dauerbaustelle! Solange es aber kein Außenbecken gibt, wird sich hier nicht wirklich etwas bewegen. Das perfekte Bad, wenn man ungestört sein will. Dafür aber zu teuer...