Golocal hat mich erinnert, den Netto auf unserem Hausberg Dobel zu bewerten.
Naja, ein Netto ist ja wie jeder Netto.
Gleiche Einrichtung, gleiche Ware, relativ günstige Preise.

Was ich an diesem Netto mag, das sind einige Punkte.
Meist fahre ich zum 800 Metern hoch gelegenen Ort in der heißen Sommerzeit. Dort oben kann man es aushalten.

Der Ort Dobel ist nicht groß. Aber er hat einen schönen Kurpark zum Entspannen. Gleich daneben der einzige Einkaufsmarkt. Früher Treff 3000, wie auf dem Foto zu sehen, heute Netto. Optisch genauso.

Der große Parkplatz ist an Werktagen kaum besetzt. Genauso leer meist der Laden. Aber nicht weil er schlecht ist, es wohnen nicht so viele hier.
Man kann dann gemütlich durch die Gänge schlendern, Angebote anschauen, und die Non Food Artikel durchstöbern. Ich finde ja immer was.

Es ist sauber hier, ordentlich aufgeräumt, und der nette Kassierer freut sich wenn er ein bisschen Arbeit bekommt.
Letzten Sommer habe ich Cockpit Tücher mitgenommen, und da unser Auto fast das einzige auf dem Parkplatz war, haben wir in aller Ruhe gleich das Auto entstaubt.

Alles geruhsam hier oben, erholen und einkaufen.
Kann ich empfehlen.

Der Bahnhof Titisee wurde 1878 erbaut.
Hier hält die Höllentalbahn nach Seebrugg und die Dreiseenbahn nach Donaueschingen.

Da man als Tourist mit Schwarzwald Card diese Strecken umsonst fahren kann, bin ich hier schon oft gefahren, und auch gerne in Titisee ausgestiegen.
Die Bahnhofsanlage ist immer sauber, ein kleiner Kiosk versorgt die Reisenden mit Snacks und Getränken.

Einst herrschte hier emsiger Güterverkehr, der in den letzten Jahrzehnten aber stark nach ließ. So wurden die Gleise dafür entfernt, und ein sehr großer Park &Ride Parkplatz gebaut.

Von hier, wie auch vom Bahnhof direkt, ist man in wenigen Minuten in der Ortsmitte. Und hier beginnen auch schon die zahlreichen Souvenirläden am Ufer des Titisees.

Es lohnt sich, mit der Bahn zu fahren, und hier auszusteigen.
Dann bleibt einem die Parkplatzsuche erspart, und das historische Gebäude ist auch eine Ansicht wert.

Diesem Bahnhof gebe ich 4 Sterne. Auch wenn er nicht viel bietet, außer ankommen, oder abfahren.
Aber ich mag ihn, und jedes Mal, und das schon seit Jahrzehnten, wenn ich die Bahnstrecke Freiburg-Schluchsee benutze.
Auf dieser Strecke fuhr einst das Höllental Bähnle, so nennt sich das Tal ,das sich von Freiburg bis Schluchsee erstreckt. Es ist eng, und die kleine Bahn musste sich an, und durch Felsen, und vielen Tunneln bis Schluchsee den Berg hinauf schlängeln.

Zwei Haltestellen vorher kommt man am Feldberg an. Der Bahnhof befindet sich im kleinen Ortsteil Bärental.
Und da der Feldberg bekanntlich der höchste Berg Baden Württembergs ist, so ist auch der Bahnhof, auf 967 Metern Höhe, der höchstgelegene, sogar von Deutschland.

1926 erbaut, inzwischen denkmalgeschützt, bietet er mit seinem Uhrturm , und direkt am Wald gelegen, einen hübschen Anblick.
2 Gleise, ohne Unter- oder Überquerung, bieten Barrierefreiheit, die für die ganze Bahnhofsanlage gilt.
Im Stundentakt hält hier die S-Bahn nach Freiburg, oder entgegengesetzt zur Endstation Seebrugg.
Für Schwarzwaldurlauber ab 2 Nächten ist die Fahrt mit der Schwarzwald Card kostenlos.

Ich bewerte das Kaufland jetzt aus Sicht einer Touristin, die hier nicht ihre regulären Lebensmitteleinkäufe macht, sondern es nur wegen eines leichten Hungergefühls aufgesucht hat.
Dass man in einem Kaufland gut Lebensmittel kaufen kann, ist ja bekannt.

Auf der Fahrt nach Freiburg hatten wir eigentlich geplant, unterwegs Mittagessen zu gehen. Aber irgendwie war der Hunger nicht groß genug, ein belegtes Brötchen würde auch reichen.
Freiburgs Stadtmitte an einem Ostersamstag aufzusuchen ist ein totales No Go, das wollte man sich nicht antun.
So fuhren wir in Freiburg Nord am Stadtrand zu diesem Kaufland, da ist ja eigentlich immer eine Bäckerei dabei.
Die Einfahrt ins Parkhaus war leicht zu erreichen, und es waren auch noch einige freie Parkplätze da.
Der Eingang zum Laden war deutlich ausgeschildert.

Da gab es auch gleich eine Bäckerei mit appetitlich aussehenden Teilchen.
Es war immer noch etwas früh, so beschlossen wir, eine Runde durch den Markt zu laufen. Man findet ja meist was.
Mit gemütlich umschauen war aber nichts, die Kunden rasten mit ihren Einkaufswägen hektisch an uns vorbei. An so einem Tag ja auch kein Wunder.

Der Markt ist auf zwei Etagen aufgeteilt. Oben Pflanzen, Süßigkeiten, Textilien und Getränke. Unten Lebensmittel. Da sind wir nicht gewesen.

Mein Eindruck war: sehr schön gepflegte Pflanzen , teils mit österlicher Deko. Da musste ich natürlich eine mitnehmen.
Mein Mann fand beim großen Weinangebot seine Lieblingswein aus dem Markgräflerland zu einem günstigen Preis.
Und der Sohn deckte sich mit einigen Limonaden ein.
Trotz vieler Kunden ging es an der Kasse ohne längere Wartezeit.

Im Gegensatz zu unserem Pforzheimer Kaufland , in dem noch einige andere Locations sind, gibt es hier nur noch einen türkischen Imbiss ,der auch Hähnchen und Pizza anbietet, allerdings ohne irgendeine Sitzgelegenheit.
Gegenüber der Bäcker mit einigen kleinen Tischen.
Ich holte uns ein belegtes Brötchen für mich, und Fleischkäsebrötchen für Mann und Sohn.
Zuerst musste ich die Krümel am Tisch entfernen. Die Sitzpolster der Stühle waren durchgesessen mit vielen Rissen.
Mein Brötchen mit Schinken und Käse war gut, die Männer beklagten sich über die hauchdünne Scheibe Fleischkäse.

Ich bewerte mit drei Sternen. Kaufland hatte für uns seinen Zweck erfüllt. Die Optik war nicht so besonders. Kaufland Märkte habe ich schon schönere erlebt.
Aber wem es nur ums günstig einkaufen geht, ist hier richtig.

Glückszentrale steht auf dem runden Glaspavillon zur Tourist Information.
Schömberg nennt sich auch die Glücksgemeinde.
Denn hier ist es auch schön zu wohnen. In 800 Metern Höhe, umgeben vom Nordschwarzwald, mit vielen netten Geschäften, Cafes, und einem schönen Kurpark.
Und hier steht auch die Tourist Info, gleich neben Rathaus , Kirche und Park.

Eigentlich brauchte ich sie nicht, wohne nur 15 km entfernt, habe mich trotzdem gerne ungeschaut. Jede Menge Infomaterial über die Sehenswürdigkeiten der Umgebung , Übernachtungsangebote, und einige nette Andenken und Mitbringsel für zu Hause.

Taschen, Schlüsselanhänger, Tassen und Süßigkeiten sind im Angebot. Und natürlich eine große Auswahl an Ansichtskarten.
Die freundliche Dame dort verkauft sie gern.

Eine saubere Toilette gibt es auch gleich nebenan.

Im leerstehenden Edeka Gebäude in Schömberg sei ein Aldi eingezogen. Das erzählte mir eine Bekannte, die in der Nähe wohnt.
Das interessierte mich nicht so sehr, habe in meiner Stadt selber drei davon.
Und als ich mal wieder die Angebote studierte, entdeckte ich einen Staubsauger für 59 Euro statt 119 Euro, ab Montag.
Da ich sowieso vorhatte, meinem ältesten Sohn, zum baldigen Geburtstag, einen neuen zu schenken, fand ich das gut. Für seine Junggesellenwohnung vollkommen ausreichend.

Habe mich Dienstags zu meinen drei Aldis in der Stadt aufgemacht, in keinem habe ich den Staubsauger bekommen, entweder schon alle weg, oder noch nicht geliefert.
Dann halt nicht.

Zufällig musste ich mit Mann und zweitem Sohn am Mittwoch nach Schömberg zu einem Termin.
Da fiel mir der neue Aldi hier ein. Schauen konnte man ja mal.

Der ehemalige Edeka hier war sehr groß, und so war auch viel Platz für Aldi und seine Waren. Hat mir gleich gut gefallen. Waren vielleicht eine Handvoll Kunden da, so konnte man frohgemut durch die breiten Gänge spazieren.
Eigentlich brauchte ich nichts, aber man findet ja trotzdem immer was.
Als ich Mülltüten, Einmalrasierer und Gurken eingeladen hatte, entdeckte ich zu meiner Freude jede Menge besagter Staubsauger, samt Beutel.
Gleich nebenan fand Sohn auch ein Geschenk für seinen Bruder, nämlich eine sehr günstige Heißluftfritteuse, und mein Mann, ein Einkaufsmuffel, schnappte sich eine Lupe mit Standfuß um seine Münzen besser anschauen zu können.

Darüber freute er sich so, dass ich noch einen dicken Strauß blauer Hyazinthen spendiert bekam.

Das ist wirklich ein sehr schöner Aldi, sauber, aufgeräumt und übersichtlich.
Vielleicht fahre ich doch gleich nach Schömberg das nächste Mal, wenn ich was von Aldi möchte.

Die Bäckerei Pfrommer ist in Bad Liebenzell beheimatet, und hat in der Umgebung einige Filialen.
Meist mit angrenzendem Café.
So auch hier, im Luftkurort Schömberg.
Sehr ansprechend, groß, modern und sehr sauber.
Durch die großen Fenster hat man einen interessanten, und schönen Blick hinüber zum historischen Rathaus und dem Eingang des Kurparks.

Verschiedene Frühstücksvarianten werden angeboten, tagsüber kleine Snacks in Form von belegten Brötchen mit Käse, Wurst oder Schnitzel.

Für den Nachmittagskaffee stehen vielerlei Kuchen bereit, verschiedene Kaffeesorten, Tee, und kalte Getränke.

Es war recht kalt draußen bei meinem Besuch heute, so dass ein heißer Früchtetee gut getan hat. Dazu ein belegtes Laugenbrötchen, das hat mich gesättigt.
Ein Stück Rüblikuchen habe ich mir mit nach Hause genommen.

Drei freundliche junge Frauen beim Service, und ein nicht allzu volles gemütliches Ambiente.
Hat mir gefallen, gerne wieder.

Ist mir jetzt auch noch nie passiert. Während der Autowäsche standen plötzlich die Bürsten still, und nichts ging mehr.
Auf dem Display stand Störung, bitte melden.
In dieser Tankstelle tanke ich meist, da sie nahe meiner Wohnung ist. Kommt natürlich auch auf den Preis an. Heute 1, 73Euro, das geht ja noch.

Nur die Waschanlage wollte nicht so, wie ich es wollte. Also schnell zur Kasse und reklamiert.
War recht voll, und dann komme ich noch mit so etwas.
Keine Panik, eine ausgesprochen nette, junge Frau kam sofort herbei, tippte ein bisschen auf dem Display herum und sah auch sofort, dass unser Auto nicht direkt in der Mitte stand. Also herausfahren, und schön mittig wieder hinein.
Allerdings ging es nicht weiter, wo es aufgehört hatte. Schnell holte sie einen neuen Beleg zum scannen,(kostenlos), damit das Auto vom Schaum befreit und getrocknet wurde.

Alles kein Problem, da bin ich nicht allein, das kommt öfters vor, wurde ich getröstet.
Zum Dank habe ich auch ein paar Liter Benzin getankt, was gar nicht schlecht war, denn auf dem Rückweg vom Einkauf sah ich, dass der Liter plötzlich 10 Cent mehr kostet.

Meine Lieblingstankstelle. Freundlich, sauber, und für mich die ideale Lage beim Einkauf. Und wenn ich Lust habe zum Maulbronner Kloster zu fahren.

Das Gardinengeschäft befindet sich innerhalb unseres großen Kaufland Gebäudes.
Bei jedem Lebensmitteleinkauf bewunderte ich die schönen Gardinen, die im Schaufenster als Muster aufgehängt sind.
Auf Tischen liegen viele große Stoffballen, und auf Ständern hängen eine Menge Stoffe in vielen verschiedenen Farben und Ausführungen.

Eine Gardine hatte es mir besonders angetan. Luftig, duftig, in weiß und ganz kleinen hellgrauen Blümchen.
Die hatte ich mir ein halbes Jahr lang immer wieder angeschaut, und mich endlich entschlossen, die muss in mein kleines Esszimmer. Dort hing zwar ein schöner Vorhang, allerdings über das ganze Fenster. Nun sollten es nur noch zwei Schals sein, damit der Blick nach draußen einfacher wird.

Es empfing mich ein freundlicher junger Mann, des deutschen nicht so ganz mächtig, trotzdem kompetent beim Beraten. Genau der Stoff, den ich schon lange ausgesucht hatte, sollte es sein.
Er bedauerte, dass er ihn nicht vorrätig hätte, aber viele ähnliche, die er mir zeigte.
Tatsächlich entdeckte ich einen ähnlichen, der mir auch gefiel.
Danach zeichnete er mein Fenster auf, notierte Länge und Breite, eigentlich tat ich es, auch Name und Adresse schrieb ich auf. Da hätte er sich sonst ein bisschen schwer getan.

Am Folgetag könne ich die Gardinen abholen. Das hat mich sehr gewundert, musste ich doch früher oft ein bis zwei Wochen darauf warten.
Auch der Preis überraschte mich. 150 Euro für beide Schals, incl. Faltenband einnähen.
Auch da hatte ich früher schon mehr bezahlt.

Als ich die alte Gardine zu Hause abhängte, war mir doch ein wenig mulmig. Würde die neue wirklich besser aussehen, so wie ich es mir vorstellte?
Und bei diesem Preis auch was her machen?

Die Sorge war unbegründet. Bereits nach 24 Stunden hängen nun zwei wunderschöne, schneeweiße Schals, mit kleinem hellgrauem Muster, sauber genäht an meinem Fenster.
Bekam noch kostenlos zwei Bänder, falls ich sie raffe wollte, dazu, die er aus dem übrigen Stoff genäht hatte.
Ja, der junge Mann hat alles selber genäht, in einem kleinen Raum neben dem Geschäft.
Bin total begeistert, und überlege schon, welchen Vorhang ich als nächstes austauschen werde.