Gestern bin ich mal eine neue Strecke nach Hause gefahren, und bei dieser Gärtnerei vorbei gekommen.
Sie liegt mitten im Grünen, und als erstes habe ich nur eine Menge blühender Tulpen in allen Farben gesehen.
Neugierig näher geschaut, und ein großes, schmiedeeisernes Tor gefunden, das (am Sonntag) einladend offen stand.
Begeistert stellte ich fest, dass diese Gärtnerei nicht nur Pflanzen Oase heißt, sondern auch eine ist.

Neben Wohnhaus, Gewächshaus und Verkauf, der natürlich an diesem Tag geschlossen hatte, leider, denn die Auswahl im Freien ist gigantisch, gibt es einen großen Park zum Spazieren gehen.
Rings um einen See kann man an bunten Blumenbeeten flanieren, die in der jetzigen Jahreszeit üppig mit Tulpen geschmückt sind. Dazwischen blühende Steingartengewächse und Rosenstöcke, die bereits Knospen tragen.

Ein Teil des Parks besteht aus einem großen Rhododendronhain, der ebenfalls schon viele Knospen angesetzt hat, und in Bälde sicher wunderschön anzusehen ist.

Warum musste ich diese Oase nur Sonntags entdecken, wie gerne hätte ich hier eingekauft. Die vielen bunten Blumen und blühende Stauden verführen einen dazu.

Direkt vor dem Eingang gibt es einen großen Parkplatz, keine Betonwüste, sondern an den Rändern mit vielen Tulpen bepflanzt.
Von hier aus kann man bequem sein Auto beladen, was ich sicher bald tun werde.
Auch wenn ca 15 km von Pforzheim entfernt, eine Fahrt die sich lohnen wird.
Bin total begeistert. Ein Muss für Pflanzenfreunde.

Seit dem 12. Jhdt gibt es in Bad Herrenalb an dieser Stelle eine Einkehr zu Speis und Trank.
Und bis in die Gegenwart eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Es ist das älteste Gasthaus in Süddeutschland.
Lange Zeit habe ich dieses wunderschöne Anwesen als Lost Place gekannt. Mitten im Ortskern, von der Gemeinde liebevoll gepflegt, stand es seit 2009 leer.

Im 19.Jhdt wurde es von der Familie Mönch als Hotel übernommen, und in vielen Generationen der Familie wurde es zu einem Highlight in der Umgebung.
Viele Jahre konnte es auch mit einem Michelin Stern trumpfen.
2009 kam der letzte Besitzer der Familie Mönch unter ungeklärten Umständen zu Tode, in dem er durch ein Oberlicht vom Dach ins Gebäude stürzte. Bis heute nicht geklärt ob Mord oder Suizid.

Einige Investoren machten wieder Rückzieher, so dass kein Leben mehr in dem historischen Gebäude war.
Seit März in diesem Jahr ist erfreulicherweise das Restaurant, die Klosterschänke wieder geöffnet, ein ortsansässiger Wirt hat sie übernommen und aufwendig restauriert.

Es werden Menüs und regionale Speisen angeboten, allerdings nur für einen sehr vollen Geldbeutel.
Die Preise sind der historischen Umgebung und dem Kurort sehr angepasst.
Sicher wunderschön für einen speziellen Anlass, für Otto Normalverbraucher eher nicht geeignet.

Ich freue mich trotzdem, dass hier wieder Leben eingekehrt ist. Gestern , an einem schönen Frühlingstag, war die Terrasse vor dem Lokal voll besetzt.

Der Bahnhof von Bad Herrenalb ist 1898 erbaut worden.
Hier ist der Endpunkt der von Karlsruhe kommenden Albtalbahn.

Das Gebäude ist noch original und sehr gut erhalten.
Das Bahnhofsgelände sauber und gepflegt.
Es gibt einen kleinen Parkplatz für Autos und einem Taxi.
Im Anbau das Lokal Linie 1, schön restauriert mit regionalen und italienischen Speisen.

Insgesamt ein Bahnhof, bei dem man gerne ankommt.

Was das Kloster Frauenalb betrifft, kann ich meinem Vorbewerter nur zustimmen.
Man muss natürlich nicht zu Fuß vom Herrenalber Bahnhof hin laufen, obwohl der Weg durch das Albtal sehr schön ist, auch mit dem Auto kann man vor den Klosterruinen parken.

Man sagt ja, laut Überlieferungen, dass die Mönche von Bad Herrenalb einen unterirdischen Gang zu den Nonnen in Frauenalb gegraben hätten, wäre aber eine ganz schöne Anstrengung gewesen.

Die Klosterruine kann man wirklich als mystisch bezeichnen. Ich war schon sehr oft dort, und immer wieder schaue ich andächtig zu den leeren Fensterhöhlen hinauf, und bewundere die Menschen, die sich hier, vor vielen hundert Jahren, in damals noch unwegsamem Gelände, einen Platz geschaffen haben.

Eine Empfehlung für Besucher des Albtals.
Zusammen mit einem Besuch der Klosterruine Bad Herrenalb, mitten im Ort, ein besinnlich, schöner Ausflug.

Wenn so ein totaler Einkaufsmuffel, wie beispielsweise mein Mann, mich plötzlich begeistert in einen Supermarkt begleitet, muss der schon was Besonderes sein.

Ende letzten Jahres hat am Rande des Nachbardorfes, mitten im Grünen, ein neuer Netto Markt eröffnet.
Netto, ein Teil der Edeka Gruppe war für mich eigentlich nie mein Haupteinkaufsladen, aber das ändert sich gerade.

Dieser Markt ist wunderschön gelegen, direkt am Ortsrand, umgeben von einem großen Parkplatz, Wiesen und Feldern.

Beim Eingang fällt einem zuerst die große Backfiliale der beliebten Kraichgau Bäckerei Thollembeek,
(früher Gerweck) ins Auge.
Große Auswahl an Gebäck, und einem schönen Café an der gläsernen Vorderfront des Gebäudes, mit Blick auf die bäuerliche Landschaft ringsum.

Gleich nebenan geht es in den Markt, hier gefällt einem zuerst die Obst- und Gemüsetheke,
alles frisch und sauber, und vieles in Bio Qualität.

Die Gänge zwischen den Regalen sind sehr breit, so dass man bequem an anderen Kunden vorbei kommt.
Gerne halte ich mich an der großen Theke mit den Molkereiprodukten auf. Auch hier viel Auswahl, und ebenfalls viele Produkte der Marke BioBio.

Und obwohl ich eigentlich gerne zum Metzger gehe, bin ich mit den Fleisch- und Wurstprodukten hier sehr zufrieden .
Für den großen und den kleinen Geldbeutel gibt es Fleisch- und Fleischzubereitungen, in einfacher oder Bioqualität.
Ebenso bei der großen Wurstauswahl.

Die übrigen Lebensmittel stehen ordentlich in den Regalen, gesondert sind die Wochenangebote, bei denen man sehr günstig das eine oder andere Teil bekommen kann.

Während ich mich sehr gerne noch bei den Pflanzen aufhalte, zieht es meinen Mann zu den Duschgels und Shampoos, da deckt er sich gerne mit ein.

Nette junge Mädels bedienen an den Kassen, hier gibt es keinen Stress, denn anders als in der Stadt, ist meistens wenig los, das Dorf hat nicht viele Einwohner, trotzdem eine Erleichterung für sie, denn vorher gab es hier keine Einkaufsmöglichkeit.

Zum Abschluss noch einen Kaffee und ein belegtes Brötchen, oder ein Stück Kuchen, in der Bäckerei, und man fährt, fast erholt, wieder nach Hause.

Das Venezia Eis gibt es einige Male in Pforzheim und Umgebung.
Da weiß man ,dass es schmeckt. Säuerlich-fruchtig, oder cremig -süß, je nach Sorte. Auswahl gibt es genügend.
Bei gutem Wetter kommt man beim kleinen Eissalon in Bauschlott nicht vorbei, ohne kurz anzuhalten und sich ein Schleckeis mit zu nehmen.
Er befindet sich direkt an der Durchgangstraße nach Pforzheim.
Bei den zwar kalten Temperaturen heute, aber trotzdem herrlichen Sonnenschein, verlockte das Eisschild auf dem Gehsteig.
Zitrone und Mango durfte es sein, sehr fein.
Die Eiszeit kann wieder beginnen.

Vor einigen Jahren machte ich ,während meines Urlaubs, einen Besuch durch die Stadt Norden.
Am Ende der Fußgängerzone blieb ich vor einem schönen Café stehen.
ten Cate, der Name kam mir so bekannt vor, wusste aber nicht woher. Vielleicht hatte ich bei Golocal mal eine Bewertung darüber gelesen.
Nachgeschaut, nein damals war noch keine vorhanden.

Egal, in einem gemütlichen Kaffeehausambiente habe ich einen Ostfriesentee samt Ostfriesentorte genossen.
Den tollen, selbst hergestellten, Schokoladespezialitäten lieber widerstanden.

Einige Monate später freute ich mich über den neusten Band des Ostfriesenkrimis von Klaus Peter Wolf. Diese Bücher lese ich sehr gerne, es erscheint jedes Jahr eine neue Folge.
Und nun wusste ich auch, woher ich das Café kannte.
Es ist Schauplatz in den Romanen, ich nehme mal an, dass der Autor mit den Inhabern gut bekannt ist, da er auch in Norden wohnt.

Natürlich hatte ich dann erst recht Lust, das Café wieder zu besuchen, jedes Jahr immer wieder von neuem.
Aber da ich das in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr schaffen werde, habe ich den Online Shop angeschaut. Da gibt es allerhand Leckeres zu bestellen.
Torte und Kuchen wird natürlich nicht verschickt, aber verschiedene Teesorten, Pralinen und Marzipanspezialitäten. Schwarzbrot und Rosinenbrot ist ebenfalls im Programm. Und natürlich die Romane, nebst Autogramme von Klaus Peter Wolf.

Da ich sehr gerne Rosinenbrot esse, aber bei den Bäckern meiner Heimat keines hergestellt wird, habe ich ein Rosinenbrot bestellt und eine Ostfriesentee Mischung, bestehend aus Tee, Kluntjes und Teepralinen.
Samt Porto ein kleiner Luxus, den ich mir gegönnt habe.

Innerhalb einer Woche kam der Ostfriesengruß, wohl verpackt, in BaWü. an.
Das Brot konnte ich in drei große Teile schneiden, und zwei davon einfrieren.
Das dritte Teil gab es am nächsten Tag zum Frühstück, frisch, mit ganz vielen Rosinen.
Die 8 Teekugeln waren nach drei Tagen verschwunden. Helle und dunkle Schokolade, mit Trüffel gefüllt.

Nur ein kleiner Ersatz, für einen Besuch in der schönen Stadt Norden, aber wenigstens konnte man mal wieder Ostfriesland schmecken.

Abends im dunklen Nachbarort. Plötzlich ein lauter Schlag, man war gegen eine Fußgängerinsel mit Schild gefahren.
Das Schild war verbogen, am Auto sah man noch nicht viel.
Das änderte sich am nächsten Morgen, als es hell war.
Beide Türen auf der Fahrerseite verschrammt, teils tiefe Risse.

Nun könnte man sagen, das Auto ist 8 Jahre alt, fahrbar war es noch, warum da noch viel Geld reinstecken. Unglücklicherweise war man vor einem halben Jahr von Voll- auf Teilkasko umgestiegen.
Aber der Schaden war schon heftig, so wollte man dann doch nicht mit herum fahren.

Im Autohaus unseres Vertrauens, mit Reparaturwerkstatt wurde das ganze begutachtet. Der Chef ließ uns die Wahl, entweder zwei neue Türen für etwa 6000 Euro, oder eine neues Auto, und das alte für ein paar Euro nach Polen verscherbeln.

Das waren keine Optionen für uns. Nach reiflicher Überlegung kam uns die Idee es mal in einer Karosseriewerkstatt zu versuchen.

Haben obengenannte ausgewählt weil sie nicht weit von unserem zuhause entfernt ist.
Ein netter junger Mann, der Juniorchef, wie wir später herausfanden, begutachtete den Schaden und machte sofort einen Kostenvoranschlag.
Die Fahrertür musste ersetzt werden, die andere könne man einigermaßen reparieren. Kosten etwa 3000 Euro.
Immer noch viel, aber doch deutlich weniger als vom Autohaus.

Zum vereinbarten Termin wurde gleich mit der Reparatur begonnen, die etwas drei Tage dauern sollte. Es eilte uns nicht damit, und bekamen nach einigen Tagen prompt einen Anruf, dass auch die hintere Tür nicht zu retten sei und ob man mit einer neuen einverstanden sei. Was will man da schon sagen, dann halt auch hinten eine neue Tür.
Freundlicherweise wurde uns ein Leihwagen angeboten, den wir aber nicht benötigten.

Nach knapp zwei Wochen konnten wir das Auto abholen, wie neu, gewaschen und glänzend.
Rechnung bekam man gleich mit, es sind dann 4000 Euro geworden.
Das hätte ein paar schöne Urlaube gegeben, aber mit einem verschrammten Auto.

Im Nachhinein kann ich die Firma nur loben, der Service war freundlich und einwandfrei.
Zumal wir dann auch erfuhren, das der Seniorchef im besten Alter erst zwei Wochen vor unserem ersten Besuch verstorben war.
Ehefrau und Kinder leiten die Firma weiter.
Gerne wieder, will ich nun nicht schreiben, aber falls nötig, dann doch wieder hier.

Einst ein kleines, aber feines Café im Würmtal , nun zu beliebten Bäckereien mit Sitzplätzen in der nahen, und weiter entfernten Umgebung geworden.
Die nachfolgende Generation, mit einem Brotsommelier als Chef, sorgte für viele Filialen ringsum.

In den meisten davon bekommt man, neben einer großen Kuchen- Brot- und Brötchenauswahl auch ein warmes , täglich wechselndes Mittagessen und Salatbuffet angeboten.

Diese Filiale in Königsbach befindet sich im dortigen Gewerbegebiet, hat ebenfalls bequeme Sitzgelegenheiten, ist aber von der Auswahl kleiner.
Ich konnte beobachten, wenn ich mich vom Einkauf im gegenüberliegenden Edeka, bei einer Tasse Tee ausruhte, dass hier überwiegend Mitarbeiter der Firmen ringsum einen Mittagsimbiss kauften.
In deren Pausen ist wohl keine Zeit für Mittagessen, deshalb beschränkt sich hier die Auswahl auf belegte Brötchen, warmer Leberkäse oder Butterbrezeln.
Warme und kalte Getränke sind ebenfalls im Angebot.

Auch die Kuchenauswahl ist nicht so groß wie in anderen Filialen. Ich denke, das Angebot hat sich der Nachfrage angepasst, die sicher anders ist, als in einem Wohngebiet.

Meinen Tee trinke ich trotzdem gerne hier, und ab und zu gibt es auch einen warmen Leberkäse mit Brötchen dazu.
Verkäuferinnen gibt es ausreichend, so dass auch beim mittäglichen Andrang keiner lange warten muss.

Für eine kleine Stärkung empfehlenswert.
Kuchen- und Tortenliebhaber empfehle ich die Filialen in Merklingen, Schömberg oder Pforzheim.