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  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Der Tippelsberg oder von der Schutthalde zum Naherholungsgebiet

    Eigentlich ist der Tippelsberg keine Halde, denn der „Berg“ war schon immer da. Da es aber keine Berge im Ruhrgebiet gibt – es seien denn Halden, die erst viel später entstanden sind – gibt es zu dieser Erhebung einige Sagen, z.B. dass er früher eine heidnische Kultstätte war. Es wird viel gemutmaßt in den Sagen, aber meistens geht es um den Riesen Tippulus. Er hat sich mit dem Riesen in Erkenschwick gestritten und sie haben sich mit Felsbrocken beworfen. Der Stein von Tippulus wurde die Haard, der Stein vom anderen Riesen landete in Bochum und wurde der Tippelsberg. Ein anderes mal hat Tippulus auf einer seiner Reisen einen Klumpen Lehm von seiner Sohle entfernt und dieser Klumpen ist nun der Tippelsberg. Dieser Sage hat wohl auch die Stadt Bochum geglaubt, denn nach seiner Renaturalisierung findet man an vielen Stellen den betonierten Riesenabdruck der Füße von Tippulus. In Wahrheit scheint der Tippelsberg aber der letzte Ausläufer des Ardeygebirges zu sein und somit auch keine Halde, zumindest nicht am Anfang und da beginnen wir dann mal:

    Schon seit ewigen Generationen wurde die Erhebung als Freizeitgelände genutzt, wenn auch nicht offiziell. Was gab es schöneres, als am höchsten Punkt in Bochum zu Sylvester Raketen steigen zu lassen oder im Herbst die Drachen. 1983 wurde dann die U-Bahn in Bochum und Herne gebaut, die U 35 (Warum heißt die eigentlich nicht U1, denn mehr als eine U-Bahnlinie gibt es nicht). Der Schutt, der dafür entnommen wurde, wurde auf den Tippelsberg geschüttet. 14 Jahre lang diente nun der Tippelsberg als Schuttabladeplatz, eine Bau- und Bodenschuttdeponie. Erst noch zugänglich für die Bevölkerung zum Klettern aber ab 1998 wurde das Gelände eingezäunt. Vorbei war es mit Klettern und dazu noch der Schwerlastverkehr, der der Bevölkerung besonders im Zillertal überhaupt nicht schmeckte. Der einst kleine Berg wurde nun 55 Meter hoch und geht nun bis auf 147 Meter über NN herauf.

    Die U-Bahn fuhr schon lange ihre Strecken als der Umweltservice Bochum 2003 beschloß, der Bevölkerung ihren Tippelsberg zurück zu geben und das in besonderer Form: Keine Aufschüttungen mehr, sondern Befestigung und Bepflanzung des Gebietes, Wege wurden gebaut und am 12. Juni 2007 wurde der Tippelsberg der Bevölkerung als Landschaftspark zurück gegeben.

    Nun ist der Tippelsberg ein Naherholungsgebiet, das unter Landschaftsschutz steht. Es liegt in den Bereichen der Stadtteile Riemke, Bergen und Grumme, nicht weit von der Grenze zu Herne entfernt. Die Tippelsbergerstr. geht von der Herner Straße ab und nach einem Kilometer sieht man links schon den kleinen Parkplatz, 400 m weiter ein größerer oder am Ende vom Zillertal parken, dierket vor der A43. Von Wanne aus findet man es ganz leicht, am Real Bochum am Prater links vorbei fahren und immer gerade aus.

    Die Renaturierung der alten Industriebrachen ist ein großer Trend im Ruhrgebiet, so wird es immer grüner. Wo früher Schlackehalden meist von den Zechen waren, blühen heute Blumen und wachsen Bäume Richtung Himmel, nicht nur hier in Bochum sondern auch in anderen Städten des Ballungsraumes, aber zurück zum Tippelsberg.

    Es muß schon was geschehen, um als Panorama in der Route der Industriekultur aufgenommen zu werden, und das ist Anfang letzten Jahres geschehen.

    Das Highlight der ca. 18,5 ha großen Fläche ist sicherlich das 400 m² große Gipfelplateau mit Gipfelkreuz. Fremde müssen aber schon genau hinschauen, denn das Kreuz steht nicht, es liegt und zeigt mit seinen 4 Ecken in die 4 Himmelsrichtungen. Es besteht aus Gabionen mit Holzauflage zum Sitzen (Gabione sind die großen Käfige oder Drahtschotterkästen, in die große Steine gefüllt werden). Desweiteren findet man hier 8 Stahl Stelen mit Gucklöchern, eins oben eins unten, sowohl für kleine als auch für große Besucher. Die Stelen sind so angeordnet, dass man durch die Löcher die wichtigen Sehenswürdigkeiten in Bochum und Umgebung sehen kann, wozu natürlich auch die Schalke Arena und das VFL Stadion gehören, aber auch das Bergbaumuseum, die Jahrhunderthalle, die Halde Hohewardt in Recklinghausen/Herten mit ihrem Horizontobservatorium, den Bismarckturm im Stadtgarten und vieles mehr. Bei guter Sicht, die heute leider nicht war, kann man bis zu 80 km weit sehen.

    Aber alles fängt ja erst einmal unten an. Vom Parkplatz führen 2 Wege nach oben. Der rechte davon ist größten Teils asphaltiert aber trotzdem nichts für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte, denn es geht teilweise steil hinauf. Er nennt sich Riesenweg, denn an vielen Stellen sind die betonierten Fußabdrücke von Tippulus zu sehen. Daneben der „Weg der Kinder“. Hier gibt es Röhren zum Durchklettern, verschiedene Bodenbeläge aus Splitt, Schotter, Holz oder Rasen. Steine zum Überspringen, Balken zum Balancieren, und senkrechte Holzpflöcke zum Klettern. Kurz vor dem Gipfelkreuz noch eine „Telefonanlage“ für die Kiddis.

    Was mich gewundert hat, sind die vielen Bänke, meist an markanten Stellen mit schönem Ausblick. An der Stelle wo sich der Rundweg vom Zillertal mit dem Rundweg von der Hiltroper Str. kreuzt befindet sich sogar ein großer Platz mit Gabionen mit Holzauflage zum Ausruhen, denn von da ab wird es steil. Überall findet man Abfallkörbe, was auch eher eine Ausnahme in solch einem Gebiet ist.

    Leider war der Himmel sehr grau, als ich heute da war. Fantastisch ist es dort bei Sonnenauf- und Untergang. Früher wurden hier zu Sylvester Feuerwerkskörper abgefeuert, heute ist es verboten. Ob man sich dran hält…? Auf jeden Fall kann man von hier das Feuerwerk der Cranger Kirmes bewundern.

    Wenn man Besuch bekommt, der immer noch annimmt, das Ruhrgebiet wäre ein Industriegebiet, mit dem sollte man hier hinauf gehen, denn man sieht vor lauter Bäumen keinen Wald, sorry Industriekultur mehr, nur noch sehr, sehr wenig und dann meistens Stromkraftwerke, wie die Steag, die sehr imposant aussieht.

    Einen Minus Punkt gibt es allerdings. Die Geräuschkulisse der nahe gelegenen Autobahn ist an manchen Stellen schon sehr störend, besonders auf dem Aufgang vom Zillertal aus bis oben-

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Bochum

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    21.

    Ein golocal Nutzer Tolle Bewertung und auch tolle Bilder.....

    Wer von Euch Besuchern musste für den Fußabdruck herhalten…...gg
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    Tikae Ich wollte schon empört auffahren...Die richtig echten und ganz doll hohen haben n u r wir .Aber so... Eine schöne Bewertung :)
    Ästhet wow, interessant und professionelle Beschreibung in gewohnter barthmun Qualität.

    Habe da noch eine weitere "Sage" gefunden:

    "In der Nähe der Wittewiwerkuhle in Riemke hauste vor vielen Jahren ein Riese. Als er eines Tages von einem Ausflug ins Grüne zurückkehrte, da drückten und stachen seine Füße so schmerzlich, dass er laut jammerte. Also setzte er sich hin und zog seine Holzschuhe aus. Heftig klopfte er die Schuhe aus - kein Wunder, dass es wehtat: Sand und große Steine, die beim Wandern in seine groben Holzschuhe hineingeraten waren, polterten zu Boden und bildeten einen hohen Berg – den Tippelsberg."

    ... und ob Tippulus Holländer war, eventuell ein fliegender oder mit dem Wohnwagen kam, entzieht sich meiner Kenntnis... ;)
    Ein golocal Nutzer Kann mich der Userin " Maja die Biene " nur anschliessen, sehr schöne Bilder und eine sehr gute Bewertung.

    Glückwunsch zum Daumen mit etwas Verspätung...
    Schalotte Auch hierfür meine Gratulation. Zum grünen Daumen und zum gelungenen Beitrag, der zurecht ausgezeichnet wurde! Ist sicher einmal einen Ausflug wert. Bestimmt im Frühling besonders schön!


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    Il Gelato, das Eis, und das auch noch ganz vorzüglich italienisch und selbst gemacht.

    Diese Eisdiele existiert schon so lange mein Schwägerin denken kann, für mich, die ich aus Wanne komme, liegt sie eigentlich schon außerhalb der Welt, kurz vor der Castroper Stadtgrenze in Holthausen, deshalb kannte ich sie bis gestern auch noch nicht und da habe ich wirklich war verpasst.

    Meine Schwägerin schwärmte mir vor, wie gut das Eis dort wäre und das die Schlangen schon immer bis auf die Straße gingen. Eis und ich, da wurde ich sofort hellhörig und wir packten die Hunde ins Auto und ab ging es in Richtung Ende der Welt, ca 1 km hinter der Teutoburgia Siedlung.

    Leider gibt es keine Terrasse oder Möglichkeit draußen zu sitzen, was mir mit den Hunden schon lieber gewesen wäre. Aber Babs nahm brav Platz und Krümel auch, nachdem er aber lieber zuerst die Eistheke geplündert hätte, und alle waren begeistert, wie lieb sie sind. Der erste Stern vor dem Blick in die Karte :-)

    Die Eisdiele war gut besucht, ein Tisch war reserviert und bis auf einen weiteren Tisch alles belegt. Das Publikum war sehr gemischt von jung bis sehr alt und alle schienen begeistert, was ich so mitbekam.

    Es gab 3 Eiskarten, eine normale, eine für die Erdbeerzeit und eine mit Joghurt Eis.Trotzdem fiel mir die Wahl recht einfach, denn in welcher Eisdiele gibt es schon Steaks für 4,80 €? Ich bestellte also bei der super freundlichen Bedienung ein Steak und meine Schwägerin einen Cafecao Becher, was immer das auch sein soll, für den gleichen Preis.

    Das Eis kam schnell und die Portionen waren riesig. Wir waren beide begeistert. Die Qualität des Eises ist immer noch so gut wie früher, erwähnte meine Schwägerin und ich kann nur sagen: LECKER.

    Danach nahmen wir noch 2 Bällchen Vanilleeis für die Hunde mit raus, im Hörnchen versteht sich. So große Eiskugeln sieht man wirklich selten und die für 80 Cent. Babs hat brav geleckt, Krümel meinte „aber jetzt zerbeiß ich's“ und der Blick danach sagte: „War das schon alles?“ Der Mund wurde bis zu den Brauen abgeleckt. Auch die 2 sind wahre Eiskenner :-)

    Hierhin werde ich öfter kommen


    Öffnungzeiten
    Mo-Sa 11:00- 20:00 Uhr
    SO 12:00 – 21:00 Uhr

    geschrieben für:

    Eiscafés in Herne

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    22.



  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    Das Check-In ist eine Art Kiosk, den man aber betreten kann, in der Wattenscheider Innenstadt am Bebel Platz, zwischen Bank und Reisebüro am Brunnen gelegen. Vor dem Eingang stehen 2 Stehtische, wo man manchmal Leute Kaffee trinken oder Brötchen essen sieht.

    Für einen Kiosk ist die Auswahl recht groß und er ist auch eher wir ein Geschäft als wie ein Kiosk aufgebaut. Am Eingang links ein PC für die Kunden zum Surfen. Man kann hier Faxe verschicken oder wie ich einfach nur die Fernsehzeitung für nächste Woche kaufen, eine ganze Wand voller Zeitungen und Zeitschriften. Natürlich dürfen die Kühlschranke mit Getränken nicht fehlen und an der Theke gibt es Zigaretten und sogar E-Zigaretten und Nachfüller dazu.

    Die Bedienung ist jedes mal sehr freundlich und hilft auch gerne, wenn man die gesuchte Zeitschrift nicht findet.

    Ob es hier Parkplätze gibt? Wir sprechen von Fußläufiger Innenstadt Zone aber gegenüber ist natürlich ein Parkplatz, der aber bezahlt werden will, wie fast jeder Parkplatz in der City einer Großstadt

    geschrieben für:

    Kioske in Bochum Wattenscheid

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    23.



  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Checkin

    Foto vor Ort

    Wenn ich mit den Hunden nur eine kleine Runde drehen will, heißt es immer „ich fahre zu Optelaak“ Für Wanner ist der Park das Optelaak Gelände, denn bis vor einigen Jahren hatte die Firma ihren Sitz dort. Sie hat die erkaltete Hochofenschlacke zuerst als Baustoff verwertet, denn das Gelände gehörte eigentlich der Zeche Pluto, die nur ca 500 Meter weiter nördlich liegt. Der Schacht V war ein ausziehender Wetterschacht. 1978 wurde das Gelände an Gewerbetreibende vermietet, darunter Optelaak.

    Vor einigen Jahren wurde die BerlinerStr. bis nach Gelsenkirchen hin verlängert, was ein enormer Eingriff in die Natur war. Als Ausgleich beschloss die Stadt Herne 1998 direkt südlich an die Berliner Str. anschließend, einen Landschaftspark anzulegen, der heute bis zur Optelaak Einfahrt an der Gelsenkirchener Str. reicht und im Westen an die Erzbahntrasse (die zum Emscherlandschaftspark gehört) anschließt. Am 20. August 2007 wurde der Park offiziell eröffnet, der heute über eine Fläche von 14 ha verfügt. Sein „richtiger“ Name ist "Landschaftspark Pluto V", was aber sicherlich kaum einer weiß.

    Es musste viel getan werden, bis es soweit war. Auf Schlacke wachsen keine Bäume. Die gesamte Fläche musste mit Mutterboden abgedeckt und in der Mitte zu einer Hügellandschaft modelliert werden. Das Ganze wurde bepflanzt, Wege wurden angelegt und Biotope. Die Europäische Union, die Bundesregierung und das Land unterstützen Herne mit 90% der Kosten, die sich auf geschätzte 1,3 Millionen € beliefen.

    Heute ist der Park überwiegend von Hundebesitzern frequentiert oder von Leuten, die ihn als Abkürzung nehmen, um von Bickern nach Röhlinghausen zu kommen, Spaziergänger sieht man eher selten. Es hat auch lange gedauert, bis ich begriffen habe, das einer der Wege durch den angrenzenden Wald direkt zur Erzbahntrasse führt, über die man direkt nach Bochum oder in die andere Richtung nach Gelsenkirchen und Herten kommt, ohne ein Auto zu sehen oder gar eine Ampel, ein reiner Rad- und Wanderweg von mehreren Kilometern Länge. Ab und zu kommt einem daher auch mal ein Fahrradfahrer entgegen.

    Wir gehen meistens den „Rundwanderweg“, denn eigentlich gibt es auch nur den einen Weg hier, der aber einige Meter nicht überbrückt sondern uns über einen relativ steilen Abhang mit Lehmboden aber zwischen wunderschön blühendem Sommerflieder hindurch führt. Die Stelle lässt mein Herz immer erstrahlen, besonders wenn der Himmel noch dazu dunkelblau ist. Naja, zumindest solange, wie ich dort noch nicht ausgerutscht bin :-)

    Der normale Weg ist also ein „U“ und endet an einer Skulptur, die ich als solche überhaupt nicht erkannt habe. Ich dachte es wären Reste von einem nicht ganz abgerissenen Haus. Auf einem Betonsockel ein Giebelförmige „Skulptur“ mit dem schönem Namen „"Betonbeet mit goldener Bischofsmütze". Nunja, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Es heißt: „Um an die Vornutzung des Geländes anzuknüpfen und einen unverwechselbaren Akzent zu setzen, ist ein zentral im Abschnitt 3 gelegener Betonsockel erhalten und als Grundlage für eine Skulptur verwendet worden. Auf dieser Grundlage und Informationen über die Produktpalette des ehemaligen Betonsteinwerks schuf der Herner Künstler Helmut Bettenhausen ein Objekt, das gleichzeitig durch seinen individuellen Stil geprägt ist: das "Betonbeet mit goldener Bischofsmütze".“ Das Grundstück daneben wurde zur Bebauung frei gegeben und hier entstehen 1-Familien Häuser, die werden sich freuen, einen so „netten“ Ausblick zu haben, aber trotzdem ist die Wohnlage schon top.

    So ein Rundgang dauert ca 20 Minuten, wovon ¾ im Sommer in der prallen Sonne liegen, denn die Bäume sind zwar zahlreich aber in der Mitte gepflanzt worden. Nur an dem Teilstück, das am Wald vorbei geht, kann man sich vor der Sonne retten. Bei 35 Grad, wie in den letzten Tagen, ist man für etwas Schatten sehr dankbar. Auch die 4 Bänke, die zwar schön sind und sogar mit Abfalleimern daneben versehen sind, stehen in der Sonne. Die Biotope sind ausgetrocknet, leider. Wenn es aber sehr stark geregnet hat, über mehrere Tage, bilden sich kleine Bäche neben den Wegen und ein großer Teich gegenüber den Bänken. Das ist eigentlich die schönste Zeit hier im Park. Gott bewahre vor vielem Regen, aber vielleicht könnte man da Landschaftsbau mäßig etwas nachhelfen?

    Wie gesagt, der Park ist für mich nur für die kleine Runde geeignet aber sicherlich ist er für die Stadtteile Bickern und Röhlinghausen, an deren Grenz er liegt, eine enorme Aufwertung.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Herne

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    24.



  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


    Tedox oder Teppich-Domäne Harste sind eigentlich ein und das selbe Unternehmen. Die Teppich-Domäne Harste hat in Wanne vor einigen Jahren leider schließen müssen, da ein Kaufland hier gebaut werden sollte. Nun ist das Kaufland in Bochum gebaut worden unweit von Tedox entfernt, das fast gegenüber liegt. Nun müssen wir halt etwas weiter fahren, was ich aber gerne in Kauf nehme.

    Tedox selbst nennt sich „der Renovierungs Discounter“ aber das ist längst nicht alles. In erster Linie kaufe ich dort natürlich auch Tapeten und Farben und Lacke, die Preise sind enorm günstig und bisher hatte ich nie was zu beanstanden. Auch Teppich und Laminat habe ich hier schon gekauft und natürlich Gardinen als Meterware oder hübsche Scheibengardine.

    Letztens habe ich noch eine neue Lampe dort gekauft, da die runde Halogenlampe ständig defekte Birnen hatte. Ich war es Leid, eine neue musste her. Die müsste aber eine bestimmte Größe haben, damit ich die Decke nicht neu renovieren muss. Bei Harste wurde ich fündig und fand dort genau das, was ich gesucht habe.

    Der größte Teil sind hier aber Haushaltswaren. Ob Bilder oder Küchenutensilien, Besen oder Lüsterklemmen, Geschirr oder Microfasertücher und selbst einige Lebensmittel findet man hier.

    Mit der Beratung im Renovierungsbereich hat es immer super geklappt und an den Kassen geht es auch recht gut voran. Parkplätze sind mehr als ausreichend direkt vor der Tür vorhanden.

    geschrieben für:

    Eisenwaren / Baumärkte in Bochum

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    25.



  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Der Kik in Westerholt zog mich hinein, da ich vom Eingang aus eine Sonderabteilung von Esprit Mode sah. Meine Tochter trägt Esprit recht gerne und so musste ich einfach schauen, ob ich was Nettes für sie finde.

    Diese Filiale ist nicht sehr groß, führt aber vieles, was es in anderen Filialen auch gibt. In erster Linie natürlich Bekleidung und Haushaltswaren. Für meine Tochter war ein Shirt und ein Pulli schnell gefunden und für Mama einen Lagenlook Überwurf. Natürlich kamen die Hunde auch nicht zu kurz, eine Babydecke zum Kuscheln und Hundespielzeug mussten mit,. Quietschebällchen für 1 €

    Die Kassiererin war schnell und freundlich und so komme ich gerne wieder-

    geschrieben für:

    Bekleidung in Herten in Westfalen

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    26.



  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Am Rande des Bochumer Stadtgartens, direkt hinter dem Tierpark befindet sich der einst 34 m hohen Aussichtsturm mit Feuerschale. Von 1983 bis zum 29. Juni 2001 war er der Öffentlichkeit nicht zugänglich, denn er wurde renoviert, daher muss ich gestehen, dass mein letzter Besuch über 30 Jahre her ist. Da ich im Tierpark war, der einen seiner Ausgänge direkt am Turm hat, bin ich nun nach all der Zeit mal wieder hin gekommen, um die Aussicht oben auf dem Turm zu genießen. Der Eintritt ist frei und geöffnet ist der Turm im Frühjahr und Sommer außer Montags von 10:00 - 19:00 Uhr. Im Winter ist er bis Anfang der Osterferien geschlossen.

    Heute ist er nur noch 33 Meter hoch, denn die Feuerschale wurde abmontiert und steht nun rechts hinter dem Turm. Sie ist knapp 1,5 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 3 Metern.
    Früher wurde durch mehrere Röhren von unter Benzol nach oben geleitet, die das Feuer entfachten. 1000 Liter Benzol wurden da pro Stunde verblasen. Heute ist sie mit Regenwasser gefüllt.

    Über 12 Stufen erreicht man das Eingangsportal. Sofort fällt das Auge auf eine Nische mit 2 Säulen aus rötlichem Granit, dazwischen ein leeres Podest. „Die Bismarckbüste ist wohl abhanden gekommen oder wurde im Krieg eingeschmolzen“, war mein erster Gedanke, bevor ich mich mit der Geschichte vertraut gemacht hatte.

    Links geht eine relativ breite Wendeltreppe über 3 Etagen nach oben. Auf jeder Etage befinden sich unterschiedliche „Sehenswürdigkeiten“. So ist im Treppenaufgang zur ersten Etage rundherum „Plakate“ angebracht auf denen die Geschichte und Hintergründe zu dem Turm stehen.

    Auf der ersten Etage befindet sich eine runde Bank mitten in dem runden Turm und rund herum Bilder und Erklärungen der Bäume und Pflanzen aus dem Stadtpark. Weiter geht es zur 2. Etage an Bildern des Stadtparks vorbei. In der zweiten Etage befinden sich Fotos von bekannten Gebäuden an den Wänden und zwar an der gleichen Stelle, an der sie stehen, nur kann man sie hier noch nicht bewundern, dafür muss man noch etwas klettern. Auf der dritten Etage und 151 Stufen höher, ist dann endlich die Aussichtsplattform.

    Leider war der Himmel bedeckt, so dass man nicht allzu weit schauen konnte und leider sind die Bilder daher auch nicht so schön geworden, aber der Blick reicht bis Herten, weit über Bochum und nach Wattenscheid und natürlich auf den Stadtpark. Ein fantastischer Ausblick, grün in grün.


    Wen es interessiert noch einiges zur Geschichte dieses Turms:

    Bochum hatte schon immer eine enge Beziehung zum Reichskanzler Otto von Bismarck. Bereits 1885 wurde er Ehrenbürger der Stadt. „Flammen über ganz Deutschland zu Ehren Bismarcks leuchten lassen" war das Ziel eines Aufrufs der deutschen Studenten, denn am 30. Juli 1898 starb Otto von Bismarck. In ganz Deutschland wurden Säule und Türme mit Flammenschalen zu Ehren Bismarcks gebaut. Der Justizrat Otto Hünnenbeck regte daher 1908 an, so einen Turm auch in Bochum erbauen zu lassen. Als Standort wurde der 1876 eröffneten Bochumer Stadtpark gewählt. Es wurde ein Spendenaufruf erlassen und gleichzeitig ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Von den 530 eingereichten Entwürfen gewann „der Riese“ die Ausschreibung, ein Entwurf vom Breslauer Architekten Albert Friebe.

    Nach der Grundsteinlegung am 28. März 1909, wurde der 100.000 Mark teure Turm aus Ruhrsandstein gebaut, am 16. Oktober 1910 war er fertig gestellt. Es wurde beschlossen, die Feuerschale immer an Bismarcks Geburtstag zu entzünden, jeden 1. April. Bis in die 20iger Jahre wurde sie regelmäßig befeuert.

    Im Krieg diente der Turm als Beobachtungsstation, denn er steht auch auf dem höchsten Punkt im Stadtgarten. Die Bronzebüste, die bereits eine Gipsbüste abgelöst hat, wurde eingeschmolzen, daher das leere Podest im Eingangsbereich. Nach dem Krieg wurde er 1948 erstmals saniert, eine weitere erfolgte 1961 und 1983 war Wasser eingedrungen so dass die bisher letzte Sanierung stattfinden musste.

    Heute sieht der Turm fast aus wie gerade neu gebaut

    Ein kleines Schmankerl zu Schluss: Die WAZ führte letztes Jahr ein Umfrage durch, welches das beliebteste Bauwerk in Bochum ist. Der Bismarckturm gewann um Längen


    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Bochum

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    27.

    Puppenmama Ich gratuliere Dir zu Deinem in die Jahre gekommenen klasse Bericht und zum verdienten grünen Turm-Daumen.
    Schalotte Oh wer hat diesen Beitrag denn ausgegraben? Cool .... Danke dafür .... Auch von mir Daumen-Glückwunsch und danke für diesen Bericht.


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 68 Bewertungen


    Die Pampusapotheke Josefcarree liegt mitten im St. Josefs Hospital, direkt neben der Hausärztlichen Notfall Praxis. Lange habe ich mich gefragt, was wohl Pampus ist, das ist schlicht und ergreifend der Nachname des Besitzers. Da muss man erstmal drauf kommen, haben doch die Apotheken hier alles andere als Besitzer Namen, ob alpha, Panda oder Stern, Stadt, Pluspunkt oder Adler. Viele heißen auch wie die Straße auf der sie sich befinden.

    Das Josefcarree ist eine Art Ärztehaus mitten im Krankenhaus mit spezialisierten Ärzten wie Augenarzt, Zahnarzt oder Orthopäde uvm. Da darf eine Apotheke natürlich nicht fehlen.

    Ich war mal wieder am Samstag Nachmittag als Notfall in der Hausarzt Praxis, von da aus durch viele Stationen des Krankenhauses und kurz vor 18 Uhr stand ich dann vor der Apotheke und war total verwundert, dass sie noch geöffnet hatte. Bei uns schließen die Apotheken um 14 Uhr am Samstag, zumindest in Herne.

    Also bin ich schnell hinein und habe mir noch Medikamente geholt. Ich erinnerte mich daran, dass ich in den letzten Tagen in allen möglichen und unmöglichen Läden erfolglos auf der Suche nach Autan war, als Vorbeugung gegen Mückenstiche, langsam komme ich mir vor wie ein Streuselkuchen, so zerstochen bin ich. Selbst im großen DM in der Innenstadt gab es das nicht.

    So fragte ich die nette Apothekerin, ob solche Sachen vom Markt genommen wurden und warum. Fragend schaute sie mich an und ging mit mir an eine Wand mit jeder Menge verschiedener Mittel. Sie beriet mich ausgesprochen gut und fachkundig, war ausgesprochen freundlich und hilfsbereit und nahm sich alle Zeit der Welt. Nun habe ich mein Antistechmittel, speziell abgestimmt auf die Viecher, die mich immer stechen

    Super Service, super Öffnungszeiten und ausgesprochen kompetent, freundlich und hilfsbereit.
    Dafür volle Sternezahl

    geschrieben für:

    Apotheken in Bochum

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    28.



  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Diesen Tedi Markt bewerte ich eigentlich nur als Dankeschön für den super netten, jungen Kassierer, der mir durch seine überaus nette Art und Freundlichkeit aufgefallen ist.

    Der Tedi Markt an sich ist wie jeder andere, Krimskrams und Restposten meist aus China. Schreibwaren kaufe ich aber gerne hier und Haushaltsartikel sowie im Winter die warmen Kuschelsocken. Hier fielen mir direkt am Eingang weiße Shirts aus Bio Baumwolle für 2 € in die Hand. Weiße Shirts hat mein Mann nie genug, also kamen sie mit. Die Qualität fühlte sich gut an. Eine Parkscheibe nahm ich gleich auch noch mit, da meine mal wieder „flüchtig“ ist.

    Hierhin komme ich sicherlich wieder, wenn der hilfsbereite Verkäufer noch da ist :-)

    geschrieben für:

    Verbrauchermärkte / Schnäppchenmärkte in Herten in Westfalen

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    29.



  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

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    Zur Kassenärztlichen Vereinigung hat man als normaler Patient ja eher selten Kontakt. Mir wurde von einem Psychiater geraten, mich an sie zu wenden.

    Beruflich bin ich arg im Stress und Golocal noch dabei, dass ich fast aus den Schuhen gekippt wäre. Psychosomatische Störungen vom Fuß bis zum Kopf, was meine Arbeitsleistung arg beeinträchtigte. Den Termin bei diesem Psychologen hatte ich relativ schnell, mit dem Ergebnis, dass ich während des EEGs einschlief und als Ergebnis nur die Diagnose bekam, das körperlich alles in Ordnung sei und ich eine Gesprächstherapie machen sollte. Haha, dafür bin ich doch hier...Einen Termin gibt es erst in einem Jahr.

    Na super, ich hatte mir schon die Finger wund gewählt und bekam überall die gleichen Ergebnisse: 7-12 Monate Wartezeit. So riet mir der Arzt, mich an die kassenärztliche Vereinigung zu wenden, was ich auch tat.

    Die Dame dort gab Auskunft, dass es eine Liste mit Ärzten gibt, die noch innerhalb der nächsten 3 Monate Termine frei hätten. Ich gab ihr meine Email Adresse und als ich aufgelegt hatte, waren die Listen aus den benachbarten Städten und Herne schon in meiner Inbox. Das nenne ich Service.

    Es hat zwar etwas länger als Drei Monate gedauert, bevor ich einen Termin bekam aber ich hatte spezielle Ansprüche und daher bin ich dankbar, dass ich diese Liste so schnell bekommen habe

    geschrieben für:

    unbekannte Branche

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