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Bewertungen (118 von 124)

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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    7. von 9 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Eine irre Geschäftsidee und eine beeindruckende Erfahrung.

    Wir hatten schon soviel davon gehört und alle, die dort waren, sagten:"Das müsst ihr unbedingt mal machen. " Aber irgendwie trauten wir uns nicht so richtig. Wie ist das, wenn man gar nichts mehr sieht. Und sieht man wirklich gar nichts? Wie doll das denn gehen?

    Mein Mann und ich beschlossen, unseren besten Freunden einen Gutschein zu schenken, damit die das mal testen. Und was war? "Wir gehen nur, wenn ihr mitkommt!" O.k. Also reservierten wir einen Tisch für Vier.

    Wir waren ziemlich aufgeregt.

    Im Eingangbereich mussten wir kurz warten, dann durften wir uns auf der Karte aussuchen, was wir essen wollten. Allerdings war ds mehr eine Umschreibung, so dass man nicht genau wusste, was serviert werden würde. Wir wurden noch nach Getränkewünschen befragt und ob einer irgendwelche Lebensmittelallergien hätte.

    Alles, was irgendwie leuchten könnte, Uhren, Handys und dergleichen, mussten wir abgeben.

    Dann wurde uns unsere Kellnerin vorgestellt. Eine junge blinde Frau. Wir stellten uns auf wie bei einer Polonaise. "Lass mich ja nicht los!" zischte ich meinem Mann in einem leichten Anflug von Panik zu.

    Es kam mir ewig vor, bis wir sn unserem Tisch waren, obwohl es tatsächlich wahrscheinlich nur ein paar Meter waren. Es war erstaunlich, wie hilflos man plötzlich war. Wir erahnten nur anhand von Geräuschen, dass wir an bereits besetzten Tischen vorbei gingen. Vor lauter Aufregung kicherten und lachten wir. Wie muss dass auf die anderen Gäste gewirkt habe.

    Endlich an unserem Tisch angekommen, versuchten eir alles zu ertasten. Nach und nach beruhigte sich mein Puls.

    Da wir unsere Kellnerin ja nicht sehen konnten, mussten wir ihren Namen laut in den Raum rein rufen, wenn wir etwas brauchten Zerstörer die trauten wir uns nicht so recht, aber man hatte ja keine Wahl. Das einzige Licht waren die minimal beleuchteten Notausgangsschilder, die aber so schwach leuchteten, dass wir sie erst entdeckten, als unsere Augen sich komplett an die totale Dunkelheit gewöhnt hatten.

    Es wurden Gläser und eine Flasche Wasser gebracht. Die müssten wir uns selbst eingießen. Wie bitte? Aber das klappte erstaunlich gut. Interessant wurde es bri den Speisen. Unsere Kellnerin erklärte uns, wo auf dem Tisch sich was befand. Ich taste vorsichtig mit den Fingern nach meinem Essen und nahm dann die Gabel. Tatsächlich landete vieles in meinem Mund und so gut wie nichts auf meinen Klamotten, wie ich hinterher sehen konnte. Etwas vom Essen landete allerdings auf dem Boden z. B. ein Brötchen, dass mir mein Mann reichen wollte. Auch das Löffeln des sehr schmackhaften Nachtisches ergab sich problemlos. Nun man konnte ja nicht sehen, ob man kleckerte. :-)

    Es schmeckte ausgezeichnet, auch wenn wir feststellen mussten, dass an dem Spruch:"Das Auge isst mit." durchaus etwas dran ist. Auch lagen wir mit unseren Vermutungen, was wir da gegessen hatten, nicht ganz richtig. Ich sage bewusst nicht, was es gab, um nichts zu verraten, falls ihr noch nicht dort ward. Aber keine Angst, es gibt nur ganz normale Sachen zu essen.

    Auch wenn wir uns wohlfühlten, da uns unsere gegenseitige Anwesenheit beruhigte und auch mal ein lustiger Spruch von einem der Nachbartische kam, waren wir froh, wieder ans Licht zu dürfen und sehend zu sein. Unsere Augen brauchten lange, sich nach zwei Stunden absoluter Dunkelheit wieder ans Licht zu gewöhnen.

    Es war eine sehr beeindruckende Erfahrung, die ich jedem nur empfehlen kann, der keine Ängste oder Phobien in dieser Hinsicht hat.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Berlin

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    21.

    Nike Hui bui, Herzklopfen im Dunkelrestaurant .... DAS Erlebnis ! Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung und herzlichen Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    alligateuse Du hast das sehr anschaulich beschrieben. Ich war selbst schon in Hamburg im Dunkelrestaurant und habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Aber ich finde, das sollte jeder mal gemacht haben, dann kann man sich in schlecht sehende oder blinde Menschen viel besser einfühlen. Außerdem ist es eine bewusstseinserweiternde Erfahrung, wenn man plötzlich auf einen seiner elementaren Sinne verzichten muss. Herzlichen Glückwunsch zum GD.


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    7. von 21 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Da dieses Restaurant nicht zu meinem Portemonnaie passt, wäre ich hier auch eigentlich nie eingekehrt - Nie?! ...

    Ich bin doch eingekehrt, aber nur weil ich das Glück hatte, eingeladen zu sein. :-) "Wie, Du hast noch nie Austern gegessen, die musst Du unbedingt mal probieren." Also gut, wenn ich eingeladen werde, von mir aus...

    Mein erster Gedanke: "Was ziehe ich an?!" Ich bin nicht so oft in solchen Restaurants, also eigentlich eher gar nicht. Muss es das "kleine Schwarze" sein oder wie? Jeans, ja wohl auf keinen Fall. Ich entschied mich für einen klassischen Hosenanzug, da konnte ich wohl nicht viel falsch machen.

    Als ich das Restaurant betrat, war ich etwas enttäuscht. Ich hatte es mir irgendwie beindruckender vorgestellt, ich weiß auch nicht warum. Es war klassisch, stilvoll und dezent mit kaum Schnickschnack eingerichtet. Ich fand es ziemlich kalt und nüchtern, nicht wegen der Temperaturen, sondern der fehlenden Dekoelemente.

    Möglichst unauffällig spähte ich nach links und rechts, ob mir hier ein Promi über den Weg/Tisch "läuft". Aber da ich der Typ bin, der die meisten eh nicht erkennen würde, höchsten vielleicht George Clooney, aber auch nur dann, wenn er mir einen Nespresso anbietet, war das eigentlich zwecklos.

    Wir wurden vornehm an unseren Tisch geleitet, mein Stuhl wurde zurecht gerückt, sehr höflich und förmlich. So ganz wohl fühlte ich mich nicht, das war mir ein bißchen zu steif.

    Mein Begleiter bestellte Weißwein und Austern. Wie gesagt, ich hatte noch nie in meinem Leben Austern gegessen und war schon sehr gespannt. Probieren tue ich ja so ziemlich alles und gekochte Muscheln hatte ich schon öfter gegessen. Serviert wurden die Austern, wie ich es aus dem Fernsehen kannte, auf Eis mit Zitrone. Ich ließ mir von meinem Begleiter erklären, wie man die Austern esse und schlürfte los...

    Hm, sie schmeckten nach Salzwasser, fischig, durch die Zitrone etwas säuerlich, aber ... hm, so besonders eigentlich nicht, vor allem nicht, wenn ich an den Preis dachte. Aber gut ich war eingeladen und ich kann jetzt sagen, dass ich schon einmal Austern gegessen habe und satt machten sie auch. Wir bestellten noch einen Espresso und er bezahlte.

    Um eine Erfahrung reicher, verließ ich das Restaurant mit meinem Begleiter. Kann man, muss man aber nicht.

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Berlin

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    22.

    Ausgeblendete 20 Kommentare anzeigen
    LUT Ich habe auch noch nie Austern gegessen. Und wenn ich im TV sehe, wie das glibberige Innenleben geradezu inhaliert wird...
    Nee, besser nicht. :-)
    Ein golocal Nutzer Frische Austern schmecken genial gut, ohne Zitrone nur der reine Meeresgeschmack herrlich.
    Bitte ein Dutzend mit dunklem Brot und salziger Butter....
    bb-dd @NCT: Meinst Du die CW-Butze in der Unterführung? Die fand ich gar nicht schlecht..
    bb-dd ..und der nächste Connaisseur betritt die Arena;-)) Hallo ubier.
    Kaiser Robert Guinness und Austern, die irische Armenspeise, nach 6 Austern noch Hunger, dann noch ein Guinness.


  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Ich hatte einen Gutschein für eine Rückenmassage in dieser Physiotherapie geschenkt bekommen und es gibt glaube ich Schlimmeres! :-) Also vereinbarte ich telefonisch einen Termin mit einer sehr netten Dame am anderen Ende der Leitung.

    Ca. 10 Minuten vor der vereinbarten Zeit war ich dort und meldete mich am Empfang. Ich solle noch kurz warten und werde dann aufgerufen. Also nahm ich im Warteraum Platz. Ich war zum ersten Mal hier und die Poster an den Wänden und die karge Einrichtung ließen eher den Eindruck bei mir, ich würde beim Arzt sitzen und weniger ein Wellnessgefühl aufkommen.

    Erstaunt war ich über den Fotorahmen, der schätzungsweise 20 Bilder von Mitarbeitern zeigte (ich habe sie nicht gezählt). Wow! Eine so große Praxis kannte ich bisher auch noch nicht.

    Ich wurde dann von einer sehr netten Dame in den Behandlungsraum geführt. Leider kam auch hier kein Wellnessgefühl auf. Viele, viele mit Vorhängen abgeteilte Behandlungsliegen. Ich wurde zu meiner Liege geführt und kurz allein gelassen. Ich entkleidete meinen Oberkörper und legte mich auf die Liege. Kurz darauf kam die nette Dame wieder und begann meinen Rücken zu massieren. Im Hintergrund lief etwas Musik. Die Massage war sehr angenehm und die nette Dame sagte wenig, was ich persönlich als großen Vorteil empfinde. Da ich zur Massage gehe, um mich zu entspannen und nicht um mich zu unterhalten. Ich schon andere Therapeuten erlebt, die ununterbrochen erzählten.

    Als ich dann endlich anfingng mich zu entspannen, war die Massage aber auch schon wieder vorbei. 20 Minuten sind einfach zu kurz! Das kenne ich auch anders, meist wird im 30 Minuten Rhythmus behandelt, so dass man entweder 30 min oder 60 min behandelt wird. Hm, schade.

    Obwohl die Massage gut war und die Mitarbeiter, die mir begegnet sind, nett und freundlich, werde ich hier wohl nicht wieder herkommen, dafür ist mir die Praxis einfach zu groß und irgendwie kam die gewünschte Entspannung zu kurz.

    geschrieben für:

    Physiotherapie in Berlin

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    23.



  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    27. von 40 Bewertungen


    Vor zwei Jahren waren wir mit unserer Tochter, damals fast vier Jahre alt, zum ersten Mal im Sea Life Center. Es hatte ihr sehr gut gefallen. Die vielen bunten Fische und vor allem die Seepferdchen. Die Fahrt im Aquadom war ihr ein wenig unheimlich, aber sonst fand sie es sehr schön und hat noch lange von dem Besuch geschwärmt. Und weil ihr das so gut gefallen hatte, dachten wir, wir machen ihr eine Freude und fahren noch einmal hin.

    Es war an einem Donnerstag Vormittag, so gegen halb elf. Die Schlange war relativ kurz und so waren wir schnell drin.

    Die erwartete Begeisterung unserer Tochter allerdings blieb aus. "Wie findest Du es heute hier?" "Hm, schön." Aha! Ich muss sagen, mir kamen die zwei Jahre auch irgendwie vor, als wenn es erst gestern war. Alles war bekannt, man hatte alles schon gesehen, nichts wirklich Besonderes mehr.

    Wir liefen also relativ zügig wieder in Richtung Ausgang. Nur bei den Seepferdchen blieb sie kurz stehen. Einziges Highlight für unsere Tochter schien, dass wir wieder einen neuen Schlüsselanhänger kaufen konnten, da der vom letzten Besuch runtergefallen und kaputt gegangen war.

    Fazit: Einmal gesehen haben - ja, aber das reicht dann auch.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Berlin

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    24.



  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    10. von 20 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Wir wollten uns mal wieder im großen Freundeskreis treffen und weil kein Geburtstag oder ähliches anstand und wir keinem von uns die Arbeit mit dem Saubermachen, Essen vorbereiten etc. zumuten wollten, beschlossen wir, uns in einem Restaurant zu treffen.

    Einer unserer Freunde hatte vom Rodizio gehört und dass es da 9 Gänge Fleisch vom Spieß gäbe. Die Männer waren sofort begeistert und so reservierten wir einen Tisch für 18 Personen an einem Samstag Abend.

    Wir parkten in einer Nebenstraße und liefen ein kleines Stück zu Fuß. Von außen sah das Gebäude schon toll aus, eben wie der Name schon vermuten lässt, eine Villa. Wir traten durch den Flur ein und befanden uns in einer Art Vorraum. Hier befand sich eine Bar, unsere Tafel und noch eine weitere etwas kleinere Tafel. Der Raum war ziemlich dunkel, zum einen war hier alles aus dunklem Holz, zum anderen auch schwach beleuchtet. Wir empfanden das aber nicht negativ, eher gemütlich.

    Allerdings war es sehr eng. Auf der einen Seite saßen wir an der Wand, auf der anderen Seite des Tisches schon an der Bar, so dass einmal hingesetzt, es schwer war, wieder aufzustehen.

    Wir hatten einen sehr netten und gut gelaunten Kellner, der uns Neulingen, die Sache mit dem Rodizio erst einmal erklärte. Einige waren noch skeptisch, besonders einige Frauen, aber wir bestellten 12 mal Rodizio, die anderen wollten sich am kalt-warmen Buffet gütlich tun. All-you-can-eat für 12,95 € ist ja auch nicht sooo schlecht. Für das Doppelte kommt dazu dann noch der 9 Gänge Fleischspieße und Nachtisch. Wir waren also gespannt.

    Die Enge des Tisches erwies sich in Sachen Buffet natürlich als Nachteil! Durch das ständige Durchlassen und Aufstehen und Zur-Seite-Rücken war es anfangs sehr unruhig bei uns am Tisch. Für den weiteren Verlauf des Abends hatten die, die hinten saßen Glück, denn wir einigten uns, dass die, die vorne saßen für die hinteren immer etwas mitbrachten. Sehr zu empfehlen vom Buffet ist u. a. der gratinerte Blumenkohl, hmmm. Als der erste Spieß kam, war ich eigentlich schon satt, weil ich bereits fast alles vom Buffet probiert hatte.

    Der Teil des Restaurants, in dem das Buffet aufgebaut ist, schien uns eher ungemütlich, da es hier auch sehr laut wurde und man das Gefühl bekam, in einer Bahnhofshalle zu sein. Weiter hinten waren auch noch Tische, da schien es wieder ruhiger zu sein.

    Die Spieße waren der Hammer. Es gab alles von Wurst über Rind, Lamm und Schwein bis hin zu Geflügel. Es sah schon allein toll aus, wenn unser freundlicher Kellner mit so einem riesigen Spieß an den Tisch kam und das Fleisch auf die Teller schnippelte bzw. vom Spieß schob. Alle Fleischsorten waren gut gewürzt und auf den Punkt, sehr lecker. Man konnte auch ein Stück gegen ein anderes tauschen. Z. B. mag mein Mann kein Lamm und hat sich dafür noch ein Stück vom Schweinespieß geben lassen.

    Als Highlight, wir waren alle kurz vorm Platzen, die ersten Hosenknöpfe waren bereits geöffnet, kam der Nachtisch: Schokobanane und flambierte Ananas, ebenfalls vom Spieß, oberlecker!!! Wir saßen noch lange, da keiner aufstehen konnte und wolte.

    Als die Gruppe sich schließlich auflöste und wir as Restaurant verließen, waren wir uns einig, es war ein toller Abend, den wir auf jeden Fall wiederholen werden.

    geschrieben für:

    Mexikanische Restaurants / Brasilianische Restaurants in Berlin

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    25.

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    LUT Klasse geschrieben und Glückwunsch zum 100. und zum Daumen!

    Dafür, dass dir nicht alles so rundum gut gefiel, sind 5 Sterne aber sehr wohlwollend vergeben.

    palpitaciones Danke LUT. Für die "Nachteile" hätte ich einen halben Punkt abgezogen, da das aber nicht geht, hab ich "wohlwollend" die 5 Sterne vergeben. :-)
    bb-dd Schöner Bericht und ein toller Tip!
    Aber;-): "...die Männer waren begeistert..."
    "...skeptisch, besonders einige Frauen..."
    Manchmal komme ich mir vor wie die einzige FleischfresserIN unter der Sonne.
    Neulich beim Grillen:
    "Halt! Die perfekt marmorierten, gut abgehangenen Riesensteaks und das Knofelbrot sind für die Männer. Für uns hab ich Putenbrust besorgt, und Möhrenstifte mit Magerjoghurtdip. Was guckst du denn so komisch?! Was machst du?! Finger weg von meinem Hals...röchel..."
    Das Gerichtsurteil lautete: 2 Jahre auf Bewährung wegen Totschlag im Affekt, mildernde Umstäne wegen seelischer Grausamkeit:-))))
    palpitaciones Ich gehöre ja auch zu den Fleischfresserinnen, ich war schließlich eine von den 12, die den Rodizio bestellt hatten! Und beim Grillen habe ich durchaus auch nichts gegen die "perfekt marmorierten, gut abgehangenen Riesensteaks und das Knofelbrot" :-) Aber in unserem Freundeskreis sind die meisten Frauen doch tatsächlich eher die Putenbrust- und Gemüsegriller ... :-)
    bb-dd Ja, das Klischee lebt;-)
    Bei uns gibt's auch so ein Rodizio, die bieten einen Extra "Frauentarif" an, weil wir eben nicht so viel Fleisch essen!
    Ich wollte da immer mal hin (vorher meditieren, um noch mehr essen zu können als sonst) und denen die schöne Kalkulation mal ordentlich durcheinanderrütteln. Aber aus schwesterlicher Solidarität hab ich's gelassen. Sonst war's das anschließend bestimmt mit dem Sondertarif und die Damen müssen für ihre 50 g Pute wieder 30 Tacken hinblättern:-))
    Gloria73 Eigentlich bin ich ja eine Naschkatze, aber die sind eben auch Carnivoren :D
    Meinen Glückwunsch zu deiner sehr appetit anregenden Jubiläumsbewertung :)


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ich liebe die mit Käse überbackenen Nachos mit Guacamole und Sauerrahm. Es ist ein herrliches Gefühl, wenn die kleinen superscharfen Jalapenos einem das Wasser in Augen und Nasen schießen lässt und die Ohren anfagen zu krabbeln und man versucht, das Feuer im Rachen mit Sauerrahm zu löschen.

    Wenn es mich nach diesem Gefühl dürstet, fahren der Herr P und ich hierher. Es ist ein Ecklokal in der für die Gegend typischen L-Form. Es ist gemütlich eingerichtet, in warmen Erdtönen und dunklem Holz. Die Wände sind mit mexikanischen Szenen bemalt.

    Parken ist hier wie überall in Prenzl'berg eher schwierig. Aber so hat man auf dem Rückweg zum Auto gleich den Verdauungspaziergang mit erledigt.

    Zur Begrüßung werden eine Handvoll Tortilla-Chips mit Dip auf den Tisch gestellt, um den Appetit und den Durst! anzuregen. Mein Favorit sind die Nachos con queso, der Herr bestellt meist Fajitas de carne, das sind Weizenmehltortillas zu denen eine Pfanne mit gebratenen Rinderstreifen und Gemüse serviert wird. Man füllt dann die Weizenmehltortillas mit dem Gebratenen. Dazu wird wie fast zu allen Gerichten Guacamole und Sauerrahm gebracht. Das schmeckt sehr gut! Und weil das so gut schmeckt, bekomme ich eine gefüllte Weizenmehltortilla ab und der Herr darf ein paar Nachos naschen.

    Als "Nachtisch" bestelle ich mir meist einen der leckeren Cocktails, ganz oft ist das der Klassiker: eine "Pina Colada", die schön sahnig ist und auch hilft, das Feuer im Rachen wieder zu löschen.

    Die Bedienung ist freundlich und schnell. Wir hatten hier noch keinen Grund zu irgendeiner Beanstandung.

    Bei den Toilletten muss man aufpassen, da ist eine kleine Stufe, die leicht übersehen werden kann. Also nicht die Haxen brechen. :-)

    Irgendwie hab' ich jetzt Hunger ...

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Bars und Lounges in Berlin

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    26.

    Tikae Ich auch . Nur ohne superscharf mit Ohren krabbeln :)))
    Schöne Bewertung .
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Gloria73 Wieder mal sehr anschaulich und unterhaltsam berichtet :) Glückwunsch zum Daumen!


  7. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Die Batterie der Uhr meines Mannes hatte ihr Leben ausgehaucht und sollte nun ersetzt werden. Ich fuhr ins Lindencenter und stellte mich zunächst beim Uhrenservice im Galeria Kaufhof an. Ein Kunde, der eine neue erworbene Uhr anpassen ließ, war noch vor mir dran. Es ging zügig, dann trug ich mein Anliegen vor. Da die Uhr meines Mannes aber bis 10 bar wasserdicht ist, konnte mir der nette Mann nicht weiterhelfen und verwies mich an den Juwelier Reiher: "Der müsste das hinkriegen."

    Also fuhr ich mit der Rolltreppe eine Etage höher. Das Geschäft ist sehr klein, so gefühlt 10m². Es wurden gerade zwei Kunden bedient und ein Kunde wartete bereits. Da damit das Geschäft voll war, wartete ich draußen auf dem Gang vor der geöffneten Tür.

    Ich begutachtete die ausgestellten Schmuckstücke und fand viele mir bekannten Marken der mittleren bis höheren Preisklasse wieder. Schön angeleuchtet, die Vitrinen geputzt, so dass alles funkelte und glänzte.

    Während eine Mitarbeiterin weiter ein ältere Kundin bediente, übernahm ein Herr, ich vermutete, vielleicht der Inhaber/Geschäftsführer, den nächsten Kunden, der ein Schmuckstück geschätz haben wollte. Der Kunden wurde in einer Viertelstunde wieder bestellt und der Herr ging mit dem Schmuckstück nach hinten.

    Nun war auch die Mitarbeiterin mit ihrer Kundin fertig. Ich stellte mich erwartungsvoll an den Tresen. Die Mitarbeiterin ging ein paar Mal nach hinten, kam wieder nach vorn, hatte mich wohl gesehen, grüßte aber nicht. Ich nahm an, sie erledige noch etwas im Nachgang zu ihrer Kundin, als sie dann aber irgendwelche Karten sortierte, war mir das komisch. Sie ging aber gleich wieder nach hinten, um dann schnell aus dem Hinterzimmer gesprungen zu kommen, anscheinend hatte der nette Herr etwas gesagt: "Oh, ich dachte, sie werden schon bedient." Häh?! Von wem denn?! Wie gesagt, das Geschäft ist ca. 10m² groß, mehr als drei Kunden passen nicht rein und sie und ihr Chef/Kollege waren die einzigen anwesenden Mitarbeiter und der Herr war gerade hinten , also wer hätte mich bedienen sollen??? Egal...

    Ich sagte ihr, dass ich gern die Batterie der Uhr gewechselt hätte, diese aber wasserdicht sei. Sie musste erst den Herrn fragen, der die Durchführbarkeit anscheinend bestätigte, denn sie kam wieder, dass ich die Uhr in ca. einer halben Stunde wieder abholen könne und es würde 15,- € kosten. Ich musste dann nach einem Abholschein fragen und sie gab mir einen anscheinend schon benutzten aus einer aufgerissenen Tüte. Na, hoffentlich geht das gut.

    Es ging zum Glück gut und ich konnte die nun wieder funktionierende Uhr abholen. Tick tack. :-)

    geschrieben für:

    Juweliere in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    27.

    LUT Mit einer wasserdichten Uhr bin ich mir neulich die Hacken abgerannt. Erst im 4. Geschäft wollte man sich der Uhr annehmen.


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    14. von 45 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    An IKEA kommt man irgendwie nicht vorbei. Ich kenne keinen Mann, den seine Frau/Freundin/beste Freundin nicht schon mal zu IKEA geschleppt hat. "Schatz/Junge/Mensch Markus, wir brauchen unbedingt noch ein paar Kleinigkeiten von IKEA!"

    So habe ich meinen Mann auch schon einmal genötigt, als wir nach ungefähr zwei Jahren nach unserer Renovierung immer noch keine neue Küchenlampe an der Decke zu hängen hatten.

    Der Parkplatz ist gigantisch. Wenn alle Parkplätze besetzt wären, könnten man im IKEA nicht mehr treten! Einmal im IKEA drin, kommt man so schnell nicht wieder heraus! Ich muss immer die vorgegebenen Wege durch die gesamte Ausstellung laufen. Mein Mann dagegen fand zum Glück irgendwo eine Abkürzung, die hinter einem Regal vesteckt war. :-) So kamen wir etwas schneller in die Lampenabteilung.

    Wir fanden auch ein schönes Stück, auf das wir uns beide einigen konnten. Ich komme jetzt gerade nicht auf den Namen, aber sie sieht aus wie eine alte Gaslaterne.

    Da es Mittagszeit war und wir und unsere Kinder Hunger hatten, schauten wir noch im Restaurant vorbei. Postiv fiel mir gleich das Angebot an Bio-Speisen auf. Unsere Kinder bekamen die gewünschten Nudeln und wir genehmigten uns einen Kaffee - Dank IKEA Family Card auf Kosten des Hauses. Wir hatten die Hot Dogs im Ausgangsbereich im Visier.

    Nachdem unsere Kinder satt waren, gingen wir zu den Kassen und probierten den Selbstkassierservice aus. Das heißt, man scannt seinen Einkauf selbst, bezahlt dann mit Karte und das war's - kein Kassierer mehr nötig. Hm, ob das die Zukunft ist? Wir brauchten trotzdem eine Mitarbeitern, die uns das System erklärte. Na ja, vielleicht klappt es dann beim nächsten Mal ohne Hilfe. Obwohl mir eine freundliche Kassiererin doch irgendwie lieber ist.

    Mein Mann und ich holten uns jeder noch einen Hot Dog, der so lala war und halbwegs satt machte und fuhren wieder nach Hause.

    Mein nächster "Besuch" war eher kurz. Ich war allein mit meinen beiden Kindern unterwegs und wollte nicht wieder lange durch die Gänge rennen. Zum Glück kann man sich im Internet auf der IKEA-Homepage bereits den Lagerort des gewünschten Objekts heraussuchen. Diesmal sollte es ein Trofalregal mitsamt der Kisten sein. Als der Markt öffnete, schlich ich mich mit den Kindern durch die Kassen direkt in die Lagerzone. Suchte meine Pakete zusammen und ab zu den Kassen. Fertig! Das war doch mal ein entspannter Besuch bei IKEA. :-)

    geschrieben für:

    Möbel / Küchen in Berlin

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    28.

    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Gloria73 :D
    F A B E L H A F T beschrieben!!!

    Leider hat der Herr Gloria die Abkürzung vom Restaurant direkt runter durch die Markthalle zu dem Hotdog-Stand gefunden, weshalb ich die Ausstellung nur noch bei Solo-Besuchen zu Gesicht bekomme ;)

    Gratulation zurm grünen Daumen für die unterhaltsame und absolut authentische Bewertung!
    bearbeitet


  9. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    5. von 30 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    An einem verregneten Nachmittag machten sich Oma und Opa mit unseren beiden Kindern auf zu Tommys Tobewelt. Während Oma und Opa bei einem Kaffee saßen, tobten die beiden Kleinen durch die Gegend. Oma hatte dann doch keine Ruhe und begleitete die kleinere bei ihren Erkundungen. Die Große war begeistert und hüfpte und rutschte und kletterte und wollte gar nicht mehr nach Hause. Omas und Opas Nerven waren aber aufgrund der Vielzahl an Kindern recht schnell strapaziert und so ging es nach 1 1/2 Stunden wieder nach Hause.

    Das war das erste und letzte Mal, das meine Schwiegereltern mit den Kindern dort waren - komisch. :-)

    "Mama, wann kannst Du mal da mit uns hinfahren?! Bitte!!!!"

    Ich halte eigentlich nicht so viel von diesen Indoor-Spielplätzen. Erstens bin ich mit meinen Kindern lieber draußen, auch bei schlechterem Wetter, zweitens ist mir der Lärmpegel zu hoch und drittens empfinde ich die meisten anderen Kinder als unerzogen.

    Dennoch wollte ich mir das hier mal anschauen. Also stiefelte ich in meiner Mittagspause mal rüber. Der erste Eindruck von außen war nicht so berauschend. Vor einem Teich oder eigentlich mehr einem Tümpel, der von Sträuchern gesäumt war, standen kleine Wassertretfahrzeuge, die wohl im Sommer genutzt werden können. Diese waren aber ziemlich abgenutzt. Zwei Steingrills stellten die "Grillstation" dar und es ließ sich erahnen, dass im Sommer eine Hüfpburg draußen aufgeblasen wird. Der "Spielplatz" bestand aus einer Schaukel ohne Schaukel und einem Turngerät, dass besonders bei Mädchen für "Schweinebammel" beliebt ist, das war's.

    O.k. ist ja auch ein Indoor-Spielplatz, also rein. Im Eingangsbereich befanden sich Spinde, um Sachen einzuschließen. Schon mal gut. Dann trat man an einen Tresen heran. Dahinter ein freundlicher junger Mann. Ich wolle mich nur mal umschauen. OK. Es war 14:00 Uhr an einem regnerischen Donnerstag, die Tobewelt hatte gerade geöffnet und es war eine Familie drinnen. So würde ich mir das noch gefallen lassen!

    Links war eine kleine Bar mit Imbissversorgung davor standen dicht gedrängt zahlreiche Sitzgarnituren, die vermuten ließen, dass es hier auch anders zugehen kann. Auf der rechten Seite war ein Hüpfobjekt aufgeblasen, geradezu die Spiel-, Kletter-, Rutsch-, Krabbel- und Hüpfanlage und links ein Tiger, dem man im Maul rumhüpfen konnte. Mehr Spielgeräte konnte ich nicht entdecken. Ziemlich mager, fand ich. Ich konnte auch nichts entdecken, weswegen ich hierher fahren und Eintritt bezahlen sollte. So schlecht kann das Wetter gar nicht sein, dass es nicht eine bessere Alternative gäbe.

    Obwohl ich nicht wirklich überzeugt war, nahm ich mir noch einen Flyer mit um noch einmal darüber nachzudenken. Aber im Moment sehe ich keinen Anreiz mit meinen Kindern hierher zu fahren.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    29.

    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    LUT Schließe mich Novae an - Glückwunsch, palpitaciones!
    palpitaciones :-) Vielen Dank für den Daumen und die Glückwünsche! Wenn ein Tag schon so anfängt, kann er nur gut werden. :-))


  10. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    4. von 4 Bewertungen


    Checkin

    Wenn meine Töchter mal wieder alle Malbücher angeblich schon ausgemalt und aller Bastelkram aufgebraucht ist, dann mache ich mich auf die Suche nach Nachschub und schaue dabei auch manchmal hier vorbei.

    Das Geschäft ist ein T€di-typischer Kramladen. Es riecht chemisch und Irgendwie wirkt es immer unaufgeräumt. Ist man tatsächlich auf der Suche nach einem bestimmten Produkt, muss man meist länger suchen, bis man es tatsächlich gefunden hat. Aber es ist erstaunlich, wie viele unterschiedliche Produkte man hier erwerben kann

    Die beiden Mitarbeiterinnen rennen meist zwischen Kasse, Lager, Telefon und Kunden hin und her. Erstaunlich ist, dass sie dabei ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht verlieren. Jedem Kunden wird bei der Suche nach seinem Wunschprodukt immer schnell geholfen.

    In vielen Auslagekörben finden sich allerlei Sachen, die man mehr oder weniger braucht von A wie Aschenbecher über H wie Hundespielzeug bis Z wie Zahnpasta. Je nach Jahreszeit finden sich hier die passenden Dekoartikel zum Preis ab 0,50 €. Die Preise sind sehr sehr günstig, was die allgemeine Frage aufwirft, wieso? In Bezug auf T€di, Kik und Co. schlagen daher zwei Herzen in meiner Brust.

    Natürlich bin ich immer froh, wenn ein Produkt günstiger ist als anderswo, aber um welchen Preis und zu Lasten von wem - Kinderarbeit?! Schadstoffe?! Mindere Qualität?! Generell schlechte Arbeitsbedingungen und Bezahlung?! Wahrscheinlich von allem ein bisschen. Zu glauben, dass der günstige Preis einfach nur durch Riesenmengenabnahmen von Überproduktionen entsteht, ist wohl eher illusorisch. Daher verlasse ich trotz günstigem Ewerb eines neuen Malbuchs, Stickerheftes, Tuschkastens o. ä. das Geschäft irgendwie mit einem schlechten Gewissen.

    geschrieben für:

    Schnäppchenmärkte in Berlin

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    30.

    grubmard Deinen Eindruck von dem Kramladen kann ich nur teilen. Im Köpenicker Allende-Center ist auch so ein Geschäft, ähnlich unübersichtlich und kramig. Ist vielleicht Firmenphilosophie.