Das Bistro Café Brandenburger Tor gefällt durch sein sehr schönes Ambiente.
Hell aber nicht kalt, modern aber nicht steril. Kein einfallsloses Einerlei bei den Sitzmöglichkeiten.
Positiv, dass die (doch recht übersichtliche) Speisenkarte da nicht zurückfällt.
Das Essen ist zu empfehlen, die Preise gehen in Ordnung.
Aber: Der Preis für das sonntägliche Frühstücksbuffet - sehr umfangreich und ein echter Tipp - wurde mal eben von 9,90 Euro auf 12,40 Euro erhöht.
Eine rund 25 % Preissteigerung! Heftig!
Denn trotz des urbanen Interior befinden wir uns hier schließlich in einem 10.000 Seelen Dorf und nicht in einer Großstadt.
Trotzdem sollte man das Buffet einmal genossen haben.
Nur wird das dann wohl kaum bei einmal bleiben.

Ergänzung 05/12:
Seit April unter neuer Leitung. Die Speisenkarte ist jetzt umfangreicher. Speziell im preiswerten Bereich gibt es nun mehr Auswahl. Und passend zur Saison gibt es momentan sogar eine zusätzliche Karte mit Spargelgerichten. Top - zumal der sehr gute Koch geblieben ist.
Aufwertung von vier auf fünf Sterne.
So auf jeden Fall einer meiner Favoriten!

Es war einmal ...
da hatten wir in unserer kleinen Stadt Steinfurt drei ( ! ) griechische Restaurants. Heute sind es derer gerade einmal ... null, und das nun auch schon seit einiger Zeit.
Also heißt es - wenn es unseren Leib nach Gyros, Souvlaki und Bifteki verlangt - in die Ferne schweifen.
Unser Weg führte uns endlich nach ... nein, nicht Ithaka, der Insel des Helden Odysseus, sondern nach Ochtrup ins Restaurant "Odysseus".
Ein wahrer Glücksfall, wie sich sehr schnell herausstellen sollte.
Zwar fehlt sowohl außen wie innen jegliche griechisch anmutende Deko wie Säulen, halbnackte, armlose Figuren und ähnliches. Eher wirkt Alles etwas gediegener.
Das Personal ist freundlich und aufmerksam, ohne jemals aufdringlich zu sein.
Das Essen ist erstklassig und günstig.
Dieser erste Eindruck wurde auch bei unserem zweiten Besuch bestätigt.
(Üblicherweise schreibe ich keine Bewertung nach dem ersten Besuch!)
Zwei Hauptgerichte + vier Getränke = 32,- Euro - finde ich in Ordnung.

Sollte ich selbst einen Fahrradladen planen und einrichten - so oder so ähnlich würde er aussehen.

Ein schlichter Zweckbau mit großzügig verglaster Front und hoher Decke. Groß genug für eine gute Auswahl, aber nicht so groß, dass man als Kunde von einer unüberschaubaren Auswahl förmlich erschlagen wird. Alles ordentlich und übersichtlich sortiert, mit ausreichend Platz zwischen den Rädern, um sich auch bei größerem Andrang ungestört bewegen zu können.

Draußen gibt es eine eigene kleine "Teststrecke", so dass man sich mit dem Objekt seiner Begierde nicht zwischen oder neben rasenden Autos bewegen muss.
Drinnen gibt es freundliches, hilfsbereites Personal mit sehr guten Fachkenntnissen - sowohl im Verkauf wie in der Werkstatt.

Im Bereich sportliche Räder - Mountainbikes und Rennräder - präsentieren sich Produkte der Marken Focus (Derby Cycle, Cloppenburg) und Bulls (Eigenmarke der ZEG, Köln).
Citybikes und Trekkingräder werden unter anderem von Pegasus (Eigenmarke ZEG), Hercules und Kettler angeboten.

Und für die, die es unbedingt brauchen: eine Auswahl an E-Bikes gibt es auch noch.


Ergänzung 03/14

Radwelt Coesfeld ist ausgezeichnet !
Das Great Place to Work Institut Deutschland hat für dieses Jahr die besten Arbeitgeber im Münsterland bekanntgegeben.
Dabei werden Unternehmen ausgewählt, die als Arbeitgeber besonders attraktiv sind.
Radwelt Coesfeld gehört dazu.
Erfreulich für die Angestellten, derer es hier immerhin 22 gibt.

Glückwunsch!

In der (sehr kleinen) Altstadt des Steinfurter Ortsteil Burgsteinfurt liegt in einem entsprechenden Gebäude Eppings Biercafé.
Der Gastraum "schlängelt" sich mehr durch das historische Gemäuer als das er einem strengen geometrischen Grundmuster folgt. Dementsprechend ist kaum eine Sitzgelegenheit wie die andere. Stilecht trennt ein mehrere Meter langer Tresen den "Barkeeper" vom Publikum, hinter dem er nicht nur Bier zapft und Softdrinks in die Gläser füllt, sondern auch hervorragende Cocktails mixt. In der Küche werden diverse Speisen zubereitet: Salate, Nudeln, Flammkuchen, Schnitzel, Bratkartoffel, Baguettes u.a..
Und weder auf Getränke noch auf das Essen muss man lange warten, denn das Personal ist super-freundlich, aufmerksam und immer in Bewegung.
Das muss sich wohl schon rumgesprochen haben, denn es kann auf einem Samstagabend sehr schnell sehr voll werden. Wobei mir persönlich eine Tatsache besonders gut gefällt: das Publikum (ja, ich gehöre schließlich auch dazu - aber das meine ich jetzt nicht).
Hier treffen sich alle Altersgruppen.
Ich gehörte schon vor 20 bis 25 Jahren zu den Gästen von Eppings Biercafé. Mit der Zeit kehrte man hier immer seltener ein. Und irgendwann glaubte ich mich zu alt für die Orte meiner jungen Jahre. Bis man ... das führt jetzt wohl zu weit.
Auf jeden Fall waren wir vor über einem Jahr wieder hier, und bei dem einen Mal blieb es dann nicht.
Kurz gesagt: hier fühlen wir uns wohl.

Ja, ich weiß: Mit einem Besuch im Museum könnte man ganz bestimmt einen Großteil unserer Zeitgenossen zu Tode langweilen.
Traurig!
Denn Museen sind alles Andere als langweilig.
Erst recht dieses. Denn anschaulich wird ein Bild vom Leben (und Sterben) römischer Legionäre in unserer Region vor 2000 Jahren vermittelt. In Schaukästen und Vitrinen präsentieren sich Originalfunde: Keramik, Werkzeuge, medizinisches Gerät, Münzen, Waffen, Ausrüstungsgegenstände.
Zudem gefallen mir persönlich die Rekonstruktionen en miniature vom Lager, dem Hafen, den Brennöfen ...
So werden dem (interessierten) Besucher jene Menschen aus der Antike erstaunlich vertraut , die, mal mehr mal weniger erfolgreich, versuchten, die Errungenschaften und Annehmlichkeiten ihrer fernen Heimat, in das damals doch recht rückständige Land (unsere Heimat) zu transportieren.
Einziger Wermutstropfen (für "Museumsneulinge" vielleicht aber ein Vorteil): das Museum ist nicht wirklich groß. Ich kann mich ungefähr eine Stunde im Ausstellungsraum "beschäftigen".
Allerdings lese ich auch nicht alle Erklärungen.

Die Backstube der Bäckerei Voss liegt im Gewerbegebiet zwischen Ochtrup-Langenhorst und Ochtrup, mit dem PKW bequem über die B 54 zu erreichen. Alternativ - und ökologisch sinnvoller - kann man einen Besuch auch mit einer Radtour verbinden, die einen von Steinfurt-Burgsteinfurt durch die Bauernschaft Sellen und über Ochtrup-Wellbergen ins Gewerbegebiet führt. Das nur mal so als Tip für die sonnige Jahreszeit.
Wobei eigentlich könnt ihr, die ihr das hier lest, alles sofort wieder vergessen.
Das Cafè, von dem man aus direkt in die Backstube blicken kann, ist ohnehin schon voll - bestimmt.
Ich habe überschlägig vierzig bis fünfzig Sitzplätze gezählt. Bei schönem Wetter kann man zudem auf die Außenterasse ausweichen. Ach nein - nicht kann sondern könnte, wenn nicht Andere die gleiche Idee hätten.
Woran das wohl liegt?
Ich vermute, denen schmeckt das Frühstück hier genau so gut wie uns.
8,90 Euro für Vossis Spezial, ein Frühstück für Zwei.
Mehr verrate ich jetzt nicht!

Ergänzung 01/14

Man sollte meinen, voller als voll geht nicht. Aber Sonntag morgens könnte man hier das Gegenteil glauben.
Es ist uns bei sämtlichen Versuchen in den letzten Monaten nicht einmal gelungen, einen Tisch zu bekommen.
O.K. man könnte vorher reservieren. Aber an dem einzigen Tag, an dem wir ausschlafen können, einen Termin machen? In einer Bäckerei? Für ein Frühstück - kein Buffet.
Gut - die Qualität der Backwaren und Speisenangebote ist noch immer erstklassig. Aber "einer meiner Favoriten" ist Voss so nicht mehr.

Es macht einfach Laune, durch Münster zu bummeln, in den Geschäften zu stöbern, mal ziel- und planlos, mal auf der Suche nach einer neuen DVD für meine Star Trek Sammlung oder einem Buch für lange dunkle Abende.
Doch der Herbst zeigt sich von seiner ungemütlichen Seite, und ohnehin werden langsam aber sicher die Beine lahm.
Welch ein Glück, das zwischen Karstadt Sporthaus und Esprit das (die) Cafe & Bar Celona liegt.
Kaum, dass man die Räumlichkeit betreten hat, schlägt einem eine Geräuschkulisse entgegen, die mich prompt an eine Markthalle in Palma de Mallorca erinnert.
Laut - und voller Leben.
Zwischen unzähligen Gesprächen, die sich zu einem undurchdringlichen akustischen Gewirr verknoten, und dem Geklapper von Geschirr, vernimmt man schüchtern den Klang spanischer und lateinamerikanischer Musik.
Wir haben Glück, denn gerade ist ein Tisch frei geworden. Wobei jetzt niemand glauben sollte, dass es davon hier nur wenige gibt.
Es ist Samstag Nachmittag, und es ist voll - was nicht anders zu erwarten war.
Trotzdem stehen schon bald die Cappuccinos vor uns. Und mit der Wärme entfernt sich die Erinnerung an das trübe Wetter da draußen.
Die kleinen warmen Snacks geben dem Körper die nötige Energie für eine weitere Stunde Shopping.
Und das Personal scheint mir heute, trotz der Hektik, mindestens genau so freundlich wie bei meinen bisherigen Besuchen.
Dann mal bis demnächst!

Spaziert man durch Winterberg, fällt sofort die enorme Dichte an Gaststätten und Cafes auf. Spontan fühle ich mich an Ferienorte auf Mallorca erinnert. Und Winterberg dürfte ja auch wohl gleichermaßen vom Tourismus leben.
Auf der Suche nach einer Location, geeignet das Bedürfnis nach Nahrung angemessen zu befriedigen, drängt sich mir sofort das "Dorf-Alm" ins Blickfeld. Positiv anders hebt sich das Gebäude aus dem architektonischen Einerlei hervor. Drinnen geht´s stilecht weiter. Urig, gemütlich, alpenländisch, das Personal passend gekleidet.
Aber das Beste sind die Speisen. Kein experimenteller Firlefanz, sondern bodenständige Küche.
Gulaschsuppe, Ofenkartoffeln, Leberkäs, Wurst, Braten, Schnitzel und dergleichen mehr. Und das Alles zu sehr zivilen Preisen. Zum Beispiel mein persönlicher Favorit: Leberkäspfandl - Leberkäs mit Zwiebelsauce, dazu Kartoffelspalten - 8,20 Euro.
Das anschließende, wohlige Bauchgefühl verrät mir: nicht selten habe ich für ein Essen mehr bezahlt, aber nicht annähernd so gut gespeist.

Urlaub im eigenen Land liegt im Trend!?
Da haben wir in Deutschland allerdings ein Problem: das Wetter - denn das will allzu oft nicht mitspielen.
Und letztendlich steht und fällt jeder Urlaub mit dem Wetter.

Welch ein Glück, dass es im Center Parc ein Tropenbad mit konstant hoher Wasser- und Lufttemperatur gibt. Man entspannt oder schwimmt unter lebendigem Grün (ich meine Pflanzen - Palmen und so).
Für das leibliche Wohl gibt es diverse Restaurants, die jedoch alle irgendwie zusammen hängen (logisch). Das Preisniveau ist aber höher als "draußen".
Und "draußen" ist es wirklich schön. Die Landschaft läd zum Wandern und Radfahren ein. Fahrräder kann man im Park für 10,- Euro am Tag pro Person mieten (Mountainbikes sind teurer). Nur: eine Dreigang-Nabenschaltung führt einem überdeutlich vor Augen, dass das Sauerland nicht so flach ist wie das Münsterland.

Laut Broschüre der Touristikinformation der Stadt Medebach kann die Medebacher Bucht mit einem Klima mit weniger Niederschläge und mehr Sonnenstunden als der bundesweite Durchschnitt punkten.
Ich will´s gerne glauben, hatten wir doch strahlend blauen Himmel.

Auch das Frühstücksbuffet im Park soll nicht unerwähnt bleiben, denn das ist umfangreich und lecker. Da ist der Preis von 199,- Euro für ein Hotelzimmer - 2 Personen, 4 Übernachtungen, inklusive Frühstücksbuffet - ein echtes Schnäppchen, das es allerdings nur außerhalb der Saison gibt.
Für günstige Angebote immer mal wieder auf der Internetseite von Center Parcs schauen.