!!!Achtung Mädels!!!

!!!Schuhe!!!


Ich weiß nicht welcher Teufel mich geritten hat, hier mit her zu kommen. Schuhe, wohin das Auge auch blickt.

Hier im Stammsitz der Anika Schuhhandels GmbH & Co. KG werden in regelmäßigen Abständen die Lagerbestände mit Preisnachlässen von bis zu 50% an den Mann, oder besser gesagt an die Frau gebracht. In langen Reihen stehen die Schuhe der letzen Saison in Kartons auf dem Boden und warten auf Euch. Groß, klein, mehr oder weniger gut aussehend (ich hab davon keine Ahnung), weiß, schwarz in allen erdenklichen Farben und Formen.

Beim Betreten der Lagerhalle fiel mir der Grund meiner Anwesenheit wieder ein. Bockwurst und Glühwein! Bei meinem letzen Besuch bekam jeder Kunde, der auch was gekauft hat eine Bockwurst und Glühwein. Wie groß war da meine Enttäuschung, denn das gibt es nur bei der Herbstaktion.

Ich wurde dazu auserkoren mal nach Schuhen für meinen Sohn zu schauen. Und was steht da in den Kartons? Winterschuhe! Im Sommer! Als ob ich jetzt schon vorhersagen kann welche Größe er in einem halben Jahr haben wird. Ich bin nicht der Typ, der sich Schuhe auf Halde legt und so berichtete ganz enttäuscht ich: „Die haben keine“ ;-).

Da war da noch das Mädchen, ca. 9-10 Jahre alt. „Oh Papa, die Stiefel will ich haben“. Nachdem der Vater versucht hat ihr verständlich zu machen, dass ihr die Stiefel im Winter gar nicht mehr passen werden, gab es von der Mutter nur noch den Kommentar: „Es kann ja zwischendurch ja immer mal wieder kalt werden“. Mir fällt dazu nichts mehr ein. Der Ärmste.

Jedenfalls verließ ich ohne Glühwein, Bockwurst und Schuhe das Lager und wartete im Auto auf meine Frau die letztendlich ein Paar für sich gefunden hatte.

Ist meine Frau glücklich bin ich es auch.

Man sollte sich aber etwas Bargeld einstecken, denn es werden hier keinerlei Karten akzeptiert.

Ich sage 2** aber meine Frau hat 4**** durchgesetzt.

In beeindruckender Weise wurden hier aus Sand einmalige Skulpturen erschaffen. Liebevoll bis ins kleinste Detail. Sei es der Albino-Möch aus "Sakrileg", Romeo und Julia oder Lucky Luke.
Jeder findet hier sicher Figuren die er aus Büchern und Filmen kennt. Besonders gut hat mir der mittlere Teil gefallen.
In einem abgedunkeltem Zelt wird man von Graf Dracula, Frankenstein, Hannibal Lecter und anderen düsteren Gestalten der Literatur und Filmgeschichte empfangen.
Eine Beschreibung an den einzelnen Exponaten sucht man vergebens. Aber gegen Gebühr ist ein Plan an der Kasse erhältlich.
Bei einer vernünftigen Beschilderung der Skulpturen hätte es von mir sicher fünf Sterne gegeben.


Eintrittspreise:
Erwachsene: 8,50 €
Kinder von 4-12 Jahren: 5,50 €
Familienkarte (2 Erw.+2 Kinder): 23,50 €
Familienkarte (2 Erw.+3 Kinder): 24,50 €

Öffnungszeiten:
23. März bis 3. November 2012
Täglich 10.00 – 18.00 Uhr

Mindestens ein Mal im Jahr verbringe ich ein paar Tage auf diesem Campingplatz. Sei es für einverlängertes Wochenende im Zelt, ein bis zwei Wochen in einem der Mobilheime, oder in einem Bungalow.

Der Platz liegt zwischen dem alten KDF-Bau und dem Ostseebad Binz. Es gibt hier keinen „Bebauungsplan“ wie auf anderen Campingplätzen, bei denen genau festgelegt ist, wie ein Wohnmobil, Caravan, oder Zelt zu stehen hat. Anhand der Markierungen an den Bäumen wird lediglich festgelegt, ob es sich um einen Stellplatz für Zelte, oder für Campingausrüstung auf Rädern handelt.

Überall auf den Platz befinden sich in ausreichender Zahl Strom und Wasseranschlüsse. Zu jedem Stellplatz gehört auch eine Parkfläche auf dem zentralen Parkplatz.
Das Wasch- und Duschhaus ist absolut sauber. Duschmünzen, die auf anderen Plätzen durchaus üblich sind werden hier nicht gebraucht. Die sanitären Einrichtungen sind auch für die Nutzer der mit eigenem WC und Dusche ausgestatteten Mobilheime zugänglich.

Wer keine Lust auf Dosenfutter vom Campingkocher hat kann das Restaurant „Zum Piraten“ nutzen. Die Versorgung mit täglich frischen Brötchen erfolgt auch über das Restaurant.
Für die Lütten wird auch ein dezentes Animationsprogramm angeboten. Nicht so wie bei einem Cluburlaub, sondern klein aber fein.
Auch das Jugenddorf ist immer gut besucht.

Der Strand ist der in meinen Augen der schönste, der an der Ostsee zu finden ist. Viele schwärmen ja vom Strand in Binz, aber ich mag die eingenordete Strandkorbsiedlung nicht.
Lieber etwas mehr Platz und viel Ruhe.

Das Personal auf dem Gelände ist freundlich und hilfsbereit. Als wir im letzten Jahr im Winter bei –20°C und ständig nachwachsendem Neuschnee in paar Tage im einem Bungalow waren, gab außer uns nur noch den Verwalter auf dem Platz. Vielen Dank für´s Schneeschieben.

Nachdem ich das lange Wochenende zu Himmelfahrt hier verbracht habe, freue ich mich schon auf die zwei Wochen im Sommer.

Auf Grund der guten Bewertungen kehrte ich in dieser Wirtschaft ein.
Das Wetter ermöglichte uns an einem der Tische im Außenbereich Platz zu nehmen. Die Bestellung der Getränke war schnell erledigt, obwohl ich durch die doch sehr begrenzte Auswahl an offenen Weinen auf Bier ausweichen musste.
Die Bestellung des Essens lief nicht so reibungslos ab. Für mich stand recht schnell der Grillteller fest. Meine Frau hatte recht bald das Souvlaki für sich entdeckt. Da mein Sohn kein großer Esser ist wollten wir das Souvlaki mit Hähnchenfleisch als halbe Portion bestellen. Aus Gründen, die uns nicht weiter genannt wurden ist es nicht möglich nur einen Hähnchenspieß anzubieten. Bei Schweinefleisch kein Problem, aber Hähnchen nur paarweise. Nach langem hin und her bestellten wir für den Lütten nur einen Teller Pommes, denn die Teller beim Griechen sind ja immer gut gefüllt, so dass er von uns etwas abhaben kann.
Dann kam das Essen. Sehr übersichtlich. Ich bin es nicht gewohnt, in einem griechischen Restaurant so viel Porzellan zu sehen. Nicht etwa weil die Teller so groß sind, nein es war recht wenig drauf. Es hat zwar alles lecker geschmeckt, aber ein bisschen mehr hätte ich schon erwartet. Auch der mit auf dem Teller servierte Salat war recht einsilbig. Ein Häufchen Eisbergsalat mit einem Zwiebelring und einem Hauch an Möhren-Deko.
Mit der Rechnung kam dann noch ein lauwarmer Ouzo, na lecker. Auf Drängen meiner Frau hat der nicht allzu motivierte Kellner dann doch noch ein Trinkgeld bekommen.

Ich mag dieses Kino nicht.
Bild und Ton sind in Ordnung, aber die ausgelutschten Sessel sind eine Katastrophe. Für einen entspannten Kinoabend sind sie für meinen Geschmack viel zu weich.
Ende der Ansage.

Wir waren zur Walpurgisnacht in Penzlin auf der alten Burg. Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen haben, entschlossen wir uns einer Führung durch den Hexenkeller anzuschließen.

Die „Schwarze Küche“

Die Führung begann in der „Schwarzen Küche“, die ihren Namen nicht von der schwarzen Hexenkunst erhalten hat, sondern vom Ruß, der die Wände bedeckte. Die „Küchenhexe“ erklärte sehr anschaulich die die Koch- und Essgewohnheiten bei Hofe.

Der Folterkeller

Im Folterkeller wurden wir von der nächsten „Hexe“ empfangen, die uns den Ablauf der Hexenfolter näher brachte. Zum Glück blieb uns ein Praxistest der zahlreichen Foltergeräte (siehe Fotos) erspart.

Das Hexenverlies

Vor dem Abstieg in das Verlies etwas zu essen stellte sich als taktischer Fehler heraus. Da ich die 1,60m etwas überbiete, war es gar nicht so einfach die steile Treppe zum Hexenverlies herunter zu kommen. Die kurzen „Dünnen“ waren schnell die Treppe runter. Nur die großen nicht ganz so schmächtigen, so wie ich, benötigen doch etwas länger und mit vollem Bauch sind die Bewegungen auch nicht ganz so flüssig. Unten angekommen wurden wir von der dritten „Hexe“ empfangen. Zuerst erklärte sie den Kindern den Unterschied zwischen Märchenhexen und den hier eingesperrten angeblichen Hexen. Danach folgte eine ausführliche Erläuterung dieser Einrichtung.

Der Aufstieg war um einiges leichter und glücklich darüber, der Inquisition entgangen zu sein, ließ ich mir vom Mundschenk einen Becher Met reichen und gesellte mich zum Feuer, in dem außer Holz heute niemand verbrannt wurde.

Nettes Team und und immer einen leckeren Snack im Glaskasten
Über die Preise an der Zapfsäule brauch man nichts berichten, denn dafür sind wie an allen anderen Tankstellen auch ja die Feiertage, Ferien, Frühstückspausen auf einer Ölplattform, das Wetter, .............. , usw, usw verantwortlich.

0815 Bank? Ja!
Ich bin ein überzeugter Nichtkunde geworden.
Nach jahrelanger Gebührenfreiheit wollte mich die Sparkasse von ihren neuen Tarifen überzeugen. Das heißt, ab sofort Gebühren für Leistungen zu berechnen, die nicht, oder sehr mangelhaft erbracht werden.
Punkt 1:
Der Service, d.h. in meinem Fall, den Server für's Onlinebanking zur Verfügung stellen. Nichts besonderes, können andere Banken auch.
Punkt 2:
Die Beratung, oder besser gesagt der Versuch, hauseigene Finanzprodukte zu verkaufen. Ein ganz tolles Produkt, die Altersvorsorge. Mir wurde doch tatsächlich empfohlen 30 Jahre lang monatlich100€ einzuzahlen um bei erreichen des Rentenalters 120€ monatlich ausgezahlt zu bekommen. Die einzige Alternative war eine Fondgeschichte, bei der garantiert wird, das ich das eingezahlte Geld evtl. auch wieder zurück bekomme.
Für solche tollen Beratungen sollte ich jetzt auch noch zahlen?
Nein danke.
Um das Konto zu aufzulösen benötigte ich noch zwei Ternine, bei denen die Kundenberaterin völlig unvorbereitet war und ständig mit einer Kollegin telefonieren musste, um zu erfragen, wie sie was zu machen hat.

Damit Mensch und Maschiene perfekt zusammenarbeiten ist es notwendig, dass beide rundum zufrieden sind. Der Tank war voll und in den Wischwasserbehälter passte kein Tropfen mehr. Nur der Füllstand meines Magens passte nicht zu den drei Stunden Autobahn die vor mir lagen. Die Lösung: ein Käsebrötcen.
In der Auslage am Tresen waren sehr viele Leckereien, aber kein Käsebrötchen in Sicht. Die netten Frau hinter den Tresen wurde schnell auf meine Suche aufmerksam. Sofort erklärte sie sich bereit in der Küche zu verchwinden. Nach kurzer Zeit stand sie vor mir und hielt das wohl leckerste Käsebrötchen dieser Woche in ihrer Hand. Nach der Frage, ob es richtig sei, das sie die grüne Deko durch noch mehr Käse ersetzt habe, hätte ich sie zu Boden küssen können.
Vielleicht beim nächsten Mal.