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Mühlhäuser GmbH - Standort Mönchengladbach
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Der Frühstückstisch ist gedeckt, dass Baguette in Scheiben geschnitten, dazu gute Butter, Frischkäse und was fehlt? Ich überfliege mit einem Blick gedankenverloren den reich gedeckten Tisch mit meinem Glas kalter Milch, für meine Mutter den dampfenden Kaffee, dessen Duft die ganze Küche ausfüllt und sich mit der wiederkehrenden Frühlingsluft verbindet, die angenehm kühl durch das geöffnete Fenster weht. Mit einem Ohr lausche ich dem vielseitigen Gezwitscher der Singvögel. Irgendwo in Hausnähe ertönt der Ruf eines Turmfalken, während meine Gedanken rattern. Was fehlt? Also die Butter ist auf dem Tisch, die frische Mettwurst auch... Ach ja! Die gute Konfitüre der Mühlhäuser GmbH!
Zurück zum Kühlschrank und rasch hervorgeholt. Fast wie immer, ist es auch heute die Sorte schwarze Johannisbeere. Meine Lieblingssorte. Meiner Mutter schmeckt sie auch und mein Vater konnte nie genug davon bekommen. Sie gehört dazu. Ich möchte sie nicht missen. Der Geschmack erinnert mich immer an die sommerlich hausgemachte Konfitüre. Die Konzistenz ist nicht zu geleehaft oder fest, auch nicht wässrig. Genau richtig, mit vielen Beeren darin, und beißt man auf einer, genieße ich das süß-säuerliche Aroma der schwarzen Johannisbeeren, die bei mir Kindheitserinnerungen wach werden lassen, wenn ich in Omas Schrebergarten bei sommerlicher Hitze von den Beerensträuchern genascht habe. Schon damals mochte ich die kleinen schwarzen, runden Beeren, die andere Kinder verschmähten.
Bis heute bevorzuge ich die Sorte schwarze Johannisbeere bei der Mühlhäuser Konfitüre. Es gibt ja unzählige Sorten. Viele greifen zu Pflaumenmus oder Erdbeerkonfitüre. Ich eben zu schwarzer Johannisbeere oder Aprikose. Beide schmecken himmlisch gut.
Ein dicker Klecks kommt bei mir auf die Scheibe Baguette. Ich reiche das Glas lächelnd an meine Mutter weiter, die ebenfalls einen großen Klecks auf ihre aufgeschnittene Semmel gibt.
"Ziemlich kalt scheint es draußen zu sein", meint sie. Ich zucke mit den Schultern, genieße das süß-säuerliche Aroma der schwarzen Johannisbeerkonfitüre und antworte: "Hauptsache es schneit nicht mehr. Der Frühling kommt schon in die Gänge. Leider sind die Blüten der Beerensträucher erfroren. Mit selbstgemachter Konfitüre wird wohl dieses Jahr nix!" Ich verziehe leicht verärgert das Gesicht.
"Dann kaufen wir eben wieder diese", sagt sie und nickt in Richtung des Glases der Mühlhäuser Konfitüre.
"Bleibt uns wohl nichts anderes übrig", brummel ich vor mir hin und gebe mir erneut mit einem Löffel einen großzügigen Klecks der guten Marmelade auf eine weitere Scheibe Baguette. Wenn im Sommer mit der eigenen Ernte nichts wird, gibt es zum Glück noch die Mühlhäuser Konfitüre, die wie selbstgemacht schmeckt und viele Erinnerungen wach ruft - nach Ernteglück, warmen Sommertagen, Sonne und dem Duft frischer schwarzer Johannisbeeren...
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Bäckerei Lenk
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Wenn man von Bernsbach aus kommt, befindet sich das Eckhaus in der August-Bebel-Straße direkt rechts. Eigentlich kann man es überhaupt nicht übersehen.
An dieser Stelle kann ich auch nur die sehr guten Doppelsemmeln bewerten, die von der Bäckerei Lenk hergestellt werden. Selbst war ich noch nicht im Laden. Aber meine Alltagshelferin ist Stammkundin bei diesem Bäcker und brachte uns heute, da ich eh zum Arzt musste und sie an der Bäckerei vorbeifuhr, gleich eine ganze Tüte voller Semmeln mit. Sie hilft uns im Moment wo sie kann und wir sind ihr dafür auch sehr, sehr dankbar.
Und was soll ich sagen? Ich habe sie ausprobiert und die schmecken wirklich fantastisch! Innen nicht mit "Luft" aufgeblasen, bröseln sie auch nicht. Die Struktur ist dicht und leicht feucht. So, wie sie eben in der DDR geschmeckt haben. Nicht zu locker und zu groß, wie man oft heutzutage Semmeln bekommt. Die Farbe ist ein helles goldbraun. Zu lang im Backofen waren sie also nicht.
Mir schmecken sie und meiner Mutter auch. Und ich bin schon riesig gespannt auf das Brot und das Weißbrot, dass uns das nächste Mal, unsere gute Seele von Alltagshelferin, von der Bäckerei Lenk mitbringen möchte.
Aber ganz sicher, werden wir nicht von der Qualität enttäuscht, denn wer kann schon von sich behaupten den Diamantenen Meisterbrief für das Handwerk bekommen zu haben, den letzten Jahr der Senior Chef erhielt? Da muss ja die Qualität der Ware stimmen! Nicht zuletzt sind die vielen Kunden in der Bäckerei und das damit verbundene lange Warten Beweis dafür, dass die in OT Beierfeld berühmten und beliebten Semmeln wirklich jeden munden.
Update 25.04.2024:
Auf Wunsch bewerte ich auch noch das Brot.
Meine Alltagshelferin kam heute mit einem kleinen Mischbrot und einem großen Baguette, da dass Weißbrot schon ausverkauft war.
Das Mischbrot schmeckt mir ebenfalls hervorragend. Nicht zu trocken, nicht zu feucht und vorallem nicht zu sehr gebacken, also zu dunkel, was ich persönlich bevorzuge. Daher vergebe ich auch da 5 Sterne.
Obwohl ich eher Weißbrot esse und kein Baguette, war ich gespannt auf die Qualität.
Innen schön locker, aber nicht zu "luftig" und weich, "bemehlt" und ganz leicht knusprig. Jedoch nicht zu hart, so, dass die Zähne heil bleiben. ;-) Außerdem ist es groß und für ein französisches Baguette sehr dick.
Vergebe für das herrliche Baguette ebenfalls 5 Sterne.
Fazit: ein Bäcker der sein Handwerk versteht!
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Stiftung Pro Artenvielfalt®
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Aufmerksam auf die Stiftung wurde ich vor zirka 3 Jahren durch einen interessanten Zeitungsartikel, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, da der Artikel mit vielen entsetzlich Fotos bebildert war und die Missstände im Mittelmeergebiet beschrieb, wo jedes Jahr unzählige Singvögel auf brutale Weise gefangen und gegessen werden. Singvögel, die uns mit ihrem Gesang erfreuen oder auf der Roten Liste bedrohter Vogelarten stehen. Zwar war mir als Hobby-Ornithologin die Thematik schon damals nicht unbekannt - wenn man aber Fotos sieht, die Vögel auf Leimruten zeigen, irgendwo in einem Netz hängend auf den Tod warten, oder winzige, nur wenige Gramm schwere Klappergrasmücken in einer Pfanne braten, dann geht einem das sehr nahe.
Ich entrichtete eine kleine Spende und forderte noch mehr Infomaterial an, dass ich auch zügig zugeschickt bekam. Seither erhalte ich regelmäßig Jahreskalender und Infos zu aktuellen Projekten, die man auch finanziell unterstützen kann.
Im Jahr 2002 wurde die Stiftung ins Leben gerufen. Das bedeutet 22 Jahre im Einsatz für den Artenschutz an vorderster Front.
Die Stiftung Pro Artenvielfalt setzt sich nicht nur engagiert für die Zugvogel-Rastplätze in Zypern, Sardinien, Sizilien und entlang der mittleren (zentralen) Vogelzugroute auf Sizilien ein, nein, sondern steht auch für die couragierte Arbeit und deren Realisierung beispielhafter und wirkungsvoller Artenschutzprojekte in Deutschland, sozusagen direkt vor unserer Haustür.
Deren anhaltender Einsatz für die vielerorts bedrohte Artenvielfalt und ganz besonders für die Zugvogelwelt Nord- und Mitteleuropas wird für die Stiftung zunehmend wichtiger, denn die europaweit fortschreitende Vernichtung von ökologischen sehr wertvollen Biotopflächen
und damit einhergehend das unwiderrufliche Aussterben einzigartiger Tier- und Pflanzenarten, sowie der Verlust der Artenvielfalt gehen leider trotz aller politischen Versprechungen ungehemmt weiter.
Es ist daher bewundernswert, mit welcher Ausdauer die Stiftung für deren Erhalt unermüdlich kämpft, was nicht ohne Spenden und Unterstützer möglich wäre. So wurden schon viele Projekte in die Tat umgesetzt. Von diesen hier zu berichten, würde den Umfang sprengen.
Ich hoffe, die Stiftung Pro Artenvielfalt findet noch viele Anhänger, Spender und Unterstützer, denn darauf ist die Stiftung angewiesen. Sie setzen sich für alle Tierarten, aber insbesondere Vögel ein, sowie seltene Pflanzen, wie zum Beispiel den blauen Wildanemonen im Pantani-Zugvogelschutzgebiet in Sizilien, wo die Stiftung besonders aktiv ist. Aus dem ehemaligen Zuvogeljagd- und Wilderergebiet wurde ein vielfältiges riesiges Zugvogelschutzgebiet geschaffen, wo auch die bedrohte Smaragdeidechse ihren Lebensraum gefunden hat.
Ihr Einsatz gegen die Vogeljagd ist aber besonders hervorzuheben, da sie oft selbst in bedrohlichen Situationen geraten.
Für mich ist die Stiftung Pro Artenvielfalt das beste Beispiel dafür, dass unter kämpferischen Einsatz gegen das Schwinden der Artenvielfalt vorgegangen werden kann. Auf jeden Fall ist vor diesen Leuten der Hut zu ziehen, da sie sich unermüdlich einsetzen, unsere erhaltenswerte Natur zu schützen. Und all diejenigen, die sich auch privat für den Naturschutz einsetzen, wissen, dass man oft gegen Windmühlen ankämpft.
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Heurich Frank Tischlerei
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Meine Langzeiterfahrungen mit der von der Tischlerei und Schreinerei Frank Heurich hergestellten Ware, ist äußerst zufriedenstellend und begeistert mich nach all den Jahren immer wieder...
Es ist schon mehr als 30 Jahre her, als meine Eltern von dem familiengeführten Handwerksbetrieb Fenster und Türen herstellen ließen. Sie hatten Sonderwünsche, die ohne wenn und aber umgesetzt wurden. Die Lieferung ließ nicht lang auf sich warten.
Die Türen und Fenster aus Holz sind handwerklich sehr gut hergestellt worden und werden von Besuchern immer bewundert. Vorallem die runden Türen und der große Holzrahmen des Durchgangs zwischen Wohn- und Esszimmer, die aus herrlichen Lärchenholz bestehen, rufen große Begeisterung hervor.
Die Qualität ist immer noch hervorragend und zeichnet die handwerkliche Leistung aus. Schon damals nicht ganz billig, würden heute diese Türen sicherlich hochpreisig sein.
Wer etwas besonderes sucht und haben möchte, ist bei der gut beratenden Tischlerei Heurich wirklich genau richtig. Sie erfüllen jeden individuellen Wunsch, soweit es Ihnen möglich ist und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Eine empfehlenswerte Tischlerei, die sich durch Qualitätsholz, Qualitätshandwerk und hervorragende Fachkompetenz und Freundlichkeit auszeichnet. Ich würde jederzeit wieder diese Tischlerei aufsuchen.
Und noch heute gehe ich durch diese Türen und öffne diese Fenster und denke: gut, dass sich damals meine Eltern für die Tischlerei Frank Heurich entschieden!
Für mich ist Holz ein Stück Natur, langsam gewachsen und immer lebendig. Deshalb gehört Holz zu meinen bevorzugten Materialien im Haus, denn es wirkt wärmend, natürlich und urgemütlich.
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FND Niederer Halsbach
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Das Flächennaturdenkmal (FND) Niederer Halsbach in Zwönitz liegt westlich, nicht weit von Dorfchemnitz entfernt und von der S258, die in einiger Entfernung vorbei führt.
Der 2,3 Hektar große, idyllisch gelegene See ist im Grunde ein Staubecken. Die einmalige, intakte Natur bietet Wanderern, Radfahrer und allen voran Vogelkundler einen Ort zum Verweilen, Besinnen und Beobachten. Zu jeder Jahreszeit ist der Niedere Halsbach einen Besuch wert. Ob für eine Fahrradtour, einem Spaziergang oder um einfach die Natur zu genießen - der FND Niedere Halsbach bietet zahlreiche Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten.
Das Gebiet rund um das Stillgewässer ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Renaturierung und Biotopgestaltung gelingen kann. Seit Anfang der 1990er Jahre wurden zahlreiche Maßnahmen zum Biotopverbund und Strukturierung erfolgreich durchgeführt und umgesetzt. Am Hauptstau wurden nach und nach naturnahe Ufer- und Inselgestaltungen vorgenommen. Der Hauptstau konnte 2007 verändert werden. Er wurde aufwendig entschlammt und mit einer Insel versehen.
Auf einer ehemaligen Grünlandbrache wurden ebenfalls Anfang der 1990er Jahre zwei Kleinteiche und auf einer benachbarten Ackerfläche 2003 ein Neuteich geschaffen.
An beiden Gewässern, in Ufernähe, pflanzte man zahlreiche Kopfweiden-Bäume und Sträucher. Diese und die Offenlandbereiche werden vom Naturschutzzentrum jedes Jahr gepflegt und die Benjeshecke regelmäßig mit Gehölzschnitt ausgebessert.
Durch diese und weitere Maßnahmen hat sich entlang des Niederen Halsbaches mit seinen naturnahen Gewässern ein überregionales bedeutsames Rastgebiet für Zugvögel entwickelt. Vorallem im Frühjahr und Herbst kann man hier zahlreiche Zugvögel beobachten, die entweder überfliegen oder direkt dort rasten. In der Zugzeit rasten ebenda viele Limikolen-Arten (Regenpfeiferartige bzw. Watvögel) wie Kiebitz, Grün- und Rotschenkel, Bruch- und Waldwasserläufer. Hier kann man aber auch Kraniche beobachten und sehr oft Bekassinen. Auf Nahrungssuche lässt sich hier ebenfalls der Fischadler blicken, genauso wie Rot- und Schwarzmilan in hoher Anzahl.
Selbst für Brutvögel wie dem Eisvogel, der Rohrammer, dem Teichrohrsänger, Bunt- und Grünspecht, Stockenten und dem Teichhuhn bietet der Niedere Halsbach ideale Lebensbedingungen. Und sehr oft, sind hier Raritäten beobachtet wurden, wie Blaukelchen.
Wenn man sich für eine Wanderung entscheidet, sollte man auf jeden Fall Fernglas und Fotokamera mitführen. Festes Schuhwerk ist unverzichtbar und die vielen Hinweisschilder zur Rücksicht auf dort lebende Tiere sollte man lesen und auch beachten. Dass man sich in einem FND Gebiet dementsprechend benimmt ist wohl selbstverständlich.
Möglich, dass man auf viele Ornithologen trifft, die dort beobachten und Zählungen durchführen. Auch werden vom Ornithologischen Verein Sachsen am Niederen Halsbach regelmäßig Naturexkursionen durchgeführt.
Ist man nur zum Wandern unterwegs, empfiehlt sich auch eine Wanderung zum etwas über 3 Kilometer entfernten Heiligen Teich, der umgeben ist von einem großflächigem Wald, in dem man im Sommer viele Pilze findet, vorallem Steinpilze und Maronenröhrlinge.
Am Großen Teich, der nur 1 Kilometer vom Niederen Halsbach entfernt sich befindet, kann man ebenfalls zahlreiche Vogelarten beobachten.
Das Renaturierungsgebiet Niederer Halsbach
ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, und ich hoffe, dass sich die Pläne für einen Windradpark buchstäblich in Luft auflösen, die letztes Jahr zu Protesten und Unterschriftaktionen führten. Sollten dort tatsächlich Windräder entstehen, würde ein bedeutungsvoller Rastplatz für viele Zugvögel, aber auch das geeignete Habitat für Rot- und Schwarzmilan in Gefahr und die tatsächlichen Folgen nicht absehbar sein, denn wir alle wissen, dass Windräder zwar zu erneuerbaren Energien beitragen, gleichzeitig aber auch Vögel, Fledermäuse und Großinsekten töten. Dies wäre nicht nur ein Einschnitt in die dortige intakte Natur, sondern auch für Wanderer, Spaziergänger & Co. ein herber Verlust. Ist uns das die Energiewende wert???
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Viba sweets GmbH
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Erschöpft lehne ich mich auf die Couch zurück, in den Händen die Verpackung von Viba sweets. Glatt, geschmeidig fühlt sie sich unter meinen Fingern an, einladend sie endlich zu öffnen. Nougat in kleine Röllchen einzeln verpackt, schlummern sie verlockend in der matten, goldenen Verpackung, rufen geradezu danach: Vernasch mich! Jetzt! Sofort!
Ach, was soll's, denke ich. Zu Ostern kann man schon mal mehr naschen als sonst, und heißt es nicht, Schokolade macht glücklich?
Dann nichts wie her damit!
Rasch ist das kleine Nougatröllchen ausgepackt und vernascht. Genießen... ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Ich schließe die Augen, spüre, wie die zartschmelzende Konsistenz der Nougat auf meiner Zunge zergeht. Schmecke das zart-herbe Aroma der guten, gerösteten Haselnüsse heraus, den feinsten Kakao, die kalifornischen Mandeln und die Bourbon- Vanille. Süß, köstlich, verführerisch. Viel zu schnell ist das eine Röllchen vernascht.
Ich öffne wieder die Augen, blicke kurz durch das Fenster hinaus. Ein Tag neigt sich dem Ende. Anstrengend war er, wie immer. Warum sich nicht ein zweites Stück Nougat gönnen?
Während draußen der melodische Gesang der Singdrossel sich mit meiner Musik von Smetana vermischt, schließe ich wieder die Augen, lehne mich zurück und genieße die Nougat von Viba sweets. Wieder diese zartschmelzende Konzistenz, wieder dieser wundervolle Geschmack... Ich lausche den Klängen der Moldau und der Natur, die zum Abend ihr Konzert gibt und mit Smetana konkurriert.
Und bevor ich dagegen auch nur ankämpfen kann, döse ich schläfrig ein, während draußen die Sonne längst untergegangen ist und einen zarten Streifen von samtigen Lila-und Rosatönen am Horizont zurück lässt.
Dann dieser wiederkehrende Brummton. Er stört diese friedliche Harmonie. Ich kämpfe mich zurück ins hier und jetzt. Das Smartphone! War ja klar, dass es sich meldet, zur denkbar schlechtesten Zeit. Ich öffne grummelnd die Augen, taste nach dem nervigen Ding auf dem Tisch daneben. Dabei fällt mir die Verpackung der Viba sweets vom Schoß und plumpst auf den Boden, wo sich die einzeln verpackten Röllchen auf dem Teppich verteilen.
Na prima! Anruf verpasst, und die Schokolade liegt verstreut am Boden.
Rasch sammel ich sie ein, bunkere jedes einzelne Röllchen auf meine Couch, lehne mich wieder zurück. Auf den Schreck muss ich gleich noch eins essen, nein, es werden noch zwei und drei, oder mehr. Schmecken wirklich wunderbar. Hervorragende Nougat von Viba sweets, denke ich. Die prodozieren wirklich was gutes in Schmalkalden, Thüringen, einem mittelständischen Betrieb, gegründet 1893. Lang ist es her... Aber die Qualität ist nach wie vor 1A!
Alle Achtung!
Die CD verstummt, ebenso das Konzert der Vögel. Die Dunkelheit ist mit aller Macht herein gebrochen und ich will noch zu einem Nougatröllchen greifen - ach du liebe Zeit! Habe ich die wirklich alle verputzt?
Ich suche, finde aber keines mehr. Alle Röllchen gegessen. Na kein Wunder - sie schmecken einfach zu gut.
Zum Glück habe ich noch eine Packung in Reserve. Aber ich werde mich hüten jetzt aufzustehen und sie mir zu holen, denn die Versuchung ist zu groß, als dass ich sie wiederstehen könnte. Morgen erst, sage ich mir. Morgen ist auch noch ein Tag.
Also zügel ich meinen Appetit und werde mir die andere Packung von Viba sweets auf den kommenden Abend aufheben, denn ein Tag ohne Schokolade ist kein guter Tag, und ich möchte ja, dass der morgige auch so gut endet wie der heutige.
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Argenta Schokoladenmanufaktur GmbH
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Ostern ohne Schokolade? Undenkbar!
... und einer meiner Schokoladen-Favoriten kommt von der Schokoladenmanufaktur Argenta, die 1935 in Wernigerode gegründet wurde. Ursprüngliche handelte es sich um die Burgmühlen Schokoladenfabrik von Aktiengesellschaften Karstadt und Kaufhof.
Die Enteignung erfolgte schließlich 1946.
Doch damit fand die wechselvolle Geschichte kein Ende. Bereits 1963 sollte nach den Plänen der Wirtschaftsplaner die Produktion eingestellt und der Betrieb umstrukturiert werden. Der berherzten Initiative von einigen Mitarbeitern ist es zu verdanken, dass dies verhindert werden konnte.
Mit der Wende kam allerdings auch das Ende, denn der Großhandel hat die bestellte Ware nicht abgenommen.
Der Betrieb wurde schließlich von Friedel Süßwaren übernommen und das Sortiment umgestellt. Doch 2002 wurde Friedel eingestellt.
Heute ist das Unternehmen, mit der wechselvollen Geschichte, in Weißenfels angesiedelt. Von jeher steht es nach wie vor für erfindungsreiche Schokoladenkreationen und -spezialitäten. Das umfangreiche Sortiment enthält unterschiedliche Marken, wie "Edel und gut", "Herzlichst" oder "Mintschnitten".
Mein Favorit ist der zartschmelzende Krokant in feiner Bitterschokolade. Der beste Krokant, den ich kenne. Nicht hart, sondern von der Konsistenz locker und leicht - einfach ein Genuss!
Dieses Jahr probierte ich das erste Mal auch
"Edler Nougat" - erlesene, zartschmelzende Nougat umhüllt von weißer Schokolade bestreut mit Zuckerkristallen. Hört sich zuckersüß an, ist es aber nicht wirklich.
Daneben gibt es noch Pralinen in diversen Variationen, wie Herren- oder Obstbrände. Oft greife ich auch zu Cranberry Zartbitter.
Eigentlich ist für jedem Schokoladenfan und jedem Geschmack etwas dabei, und es dürften keine Wünsche offen bleiben. Hier das ganze Sortiment aufzuführen, würde den Rahmen sprengen.
Nur so viel kann ich sagen - Argenta steht für Qualität und Hochgenuss, sowie für eine außergewöhnliche Auswahl an unterschiedlichen Spezialitäten. Was mir auch gut gefällt, sind die schön anzusehenden Verpackungen, die letztendlich zum Kauf verführen. Wer aber einmal die Schokolade von Argenta probiert hat, wird auf sie nicht verzichten wollen. Vorallem nicht zu Ostern!
Ich habe mich mit einem guten Vorrat eingedeckt, vorallem von der Sorte Krokant, die ich so sehr liebe. Preiswert, gut und ein himmlischer Genuss vom Feinsten!
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Gedenkort Oskar Salzmann
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Jeder im Ortsteil Bernsbach ist mindestens schon einmal an diesem Gedenkstein vorbei gekommen. Manche vielleicht mehrmals im Jahr. Und einige jüngere oder Ortsfremde, werden sich fragen: warum steht ein Gedenkstein an diesem Ort? Was ist hier damals geschehen? Etwas, was sich viele sicherlich fragen.
Oskar Salzmann wurde am 21. Januar in Triegarten am Bodensee geboren. Er wurde Dolmetscher und Diplom-Handelslehrer.
1932 konnte er in Dresden eine Stelle als Lehrer antreten, bis er 1939 von der Wehrmacht eingezogen wurde und 1940 nach Frankreich kam.
Es ist bekannt, dass er 1943 Dolmetscher in einem englischen Kriegsgefangenen-Lager in Italien wurde.
Im Februar 1945 kehrte er nachweislich nach Dresden zurück.
Am 15. April des gleichen Jahres, wurde er von Volkssturmleuten wegen einer Äußerung
verhaftet und am 16. April 1945 von der SS in Bernsbach an dieser Stelle erschossen, wo heute der Gedenkstein steht.
Aber was genau war geschehen?
Oskar Salzmann war ein Teil der Wehrmacht
und ist ein Beispiel dafür, wie einem eine Äußerung im damaligen Nationalsozialismus das Leben kosten konnte.
Am 15. April bekam er die Aufgabe, Randbäume an der alten Lößnitzer Straße zu fällen, um Hindernisse für angreifende Panzer zu errichten. Er führte diese Aufgabe nicht wie befohlen mit sowjetischen Kriegsgefangenen aus, weil er sie aus forststechnischer Sicht ablehnte. Warum es dabei genau ging, ist nicht überliefert.
Am Abend des gleichen Tages berichtete er darüber im Gasthaus "Zum Wilden Mann", was ihm schließlich zum Verhängnis wurde, denn der Faschist Lindner, der zu jener Zeit Besitzer der Papierfabrik am Brethaus war, hörte jene Worte und meldete dies sofort den Behörden. Und das Schicksal von Oskar Salzmann war damit besiegelt.
Noch am Abend wurde er festgenommen und in einem Schnellverfahren am Morgen des 16. April 1945 zum Tode wegen "Wehrkraftzersetzung" verurteilt.
Das Urteil wurde im Wald (im sogenannten Steineit-Steinbruch) vollstreckt durch Erschießung. Und dort befindet sich eben dieser Gedenkstein...
Zu dem Gedenkort gelangt man über die Auer Straße. Wenn man links abbiegt, erreicht man den Bonitzraumweg. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Erschießungsplatz, der mitten im Wald im Ortsteil Oberpfannenstiel in Bernsbach, sich befindet. Der Gedenkstein ist umgeben von Fichten und der Weg dorthin ist nur zu Fuß erreichbar. Man muss nicht all zu lang wandern, um dorthin zu gelangen. Besondere Fitness benötigt man dafür nicht. Für eine kurze Wanderung allein, mit Freunden, Familie oder Fellnase ist es für all jene geeignet, die keine riesige Tour unternehmen wollen, sondern die Ruhe und Natur genießen möchten.
Es ist ein idyllischer, friedlicher Ort mitten im Wald. Ein Ort der Geschichte und des nicht vergessens.
Das Grab von Oskar Salzmann allerdings, befindet sich auf dem Friedhof von Bernsbach. Bis heute wird es liebevoll gepflegt und kann ebenfalls besichtigt werden.
Auch das Schicksal des Denunzianten ist bekannt - er ertränkte sich im Wassergraben seines Betriebes. Vielleicht wegen seines schlechten Gewissens? Möglich wäre es durchaus.
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Reiter ohne Kopf auf dem Ziegenberg
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Auf dem Ziegenberg, einem fast 652 Meter hohen, kegelförmig aufsteigenden Berg, soll sich ein Reiter ohne Kopf sehen lassen, von dem sich die Leute seit jeher folgende Sage erzählen:
Im 17. Jahrhundert soll ein Müller im Ort Zwönitz, eine bildhübsche Tochter gehabt haben, die dem Förster aus Grünhain heimlich versprochen war, der jedoch die anderen ihrer Familie nicht kannte.
Der Müller hatte zudem noch einen Sohn, von dem er sich losgesagt hatte, weil er ohne Erlaubnis die Tochter des Scharfsrichter geehelicht hatte. Zu damaligen Zeiten ein Unding für jede Familie, egal ob reich oder arm.
Und wie es der Zufall in einer kleinen Gemeinde so will, liefen sich jene Geschwister immer wieder über den Weg.
So auch eines Tages, als die schöne Müllerstochter in einer Schenke ihren Liebhaber treffen wollte, um zu tanzen und zu speisen. Sie traf ihren Bruder mit seiner Frau, konnte ihm einen Tanz nicht verwehren. Zur gleichen Zeit kam der Förster angeritten, betrat die Schenke und sah auf der Tanzfläche seine zukünftige Braut in den Armen eines Fremden. Als er sieht, wie zugetan sie dem Fremden ist und mit ihm herzlich scherzt, wird er von rasender Eifersucht ergriffen.
Unter dem Vorwand, er habe bei dem schnellen Ritt im Wald etwas verloren, lockt er seine Zukünftige auf den Ziegenberg, wo sie ihm bei der Suche helfen soll. Nichts böses ahnend, folgt sie ihrem Geliebten. An einer wilden, verwachsenen Stelle auf dem Berg, dreht er sich plötzlich um, wirft ihr schreiend die Untreue vor und ersticht sie kaltblütig, ohne sie auch nur einmal zu Wort kommen zu lassen.
Er hatte so treffsicher zugestochen, dass sie binnen weniger Minuten an Ort und Stelle verstarb. Mit letzter Kraft ruft sie ihm noch zu, sie sei ihm nie Untreu gewesen und der vermeintliche Verführer auf der Tanzfläche sei ihr Bruder, den er nicht kannte.
In seiner Verzweiflung will er retten, was nicht mehr zu retten ist. Sie verstirbt blutend in seinen Armen. Völlig aufgelöst, mit Blut an den Händen, eilt er zurück zum Tanzsaal, wo er ihrem Bruder zurief, er habe seine Schwester soeben umgebracht und er wolle sich selbst dem Gericht übergeben. Und so geschah es auch. Die Untersuchungen zum Mord dauerten nicht lang und nach nur 3 Monaten fiel sein schuldiges Haupt auf einem Schafott in Grünhain.
An dem Ort der blutigen Tat, so heißt es, sei ein weißblühender Rosenstrauch gepflanzt wurden, dessen Blüten jede Nacht wie mit Blut gesprenkelt aussehen und seine Blätter traurig herab zur Erde hängen.
Wenn böse Zeiten bevorstehen, so heißt es weiter, kommt um Mitternacht ein Reiter ohne Kopf vom Grünhainer Hofgericht zu dem Rosenstock geritten, verweilt eine Zeit lang und reitet im gestreckten Galopp zurück. Es heißt, wer ihn sieht, der kann bald mit seinem eigenen Tode rechnen.
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Soviel zur Sage, die aber viel Wahrheit beinhaltet. Ein Vorfahre mütterlicherseits von mir, soll ca. um 1927 den Reiter ohne Kopf in einer Vollmondnacht gesehen haben. Er war zu der damaligen Zeit Revierförster und streifte nachts durch sein Revier. Es gibt auch noch viele andere, die ihn begegnet sein sollen. Für alle war es ein erschreckendes Erlebnis. Doch mit dem baldigen Tod brauchte niemand zu rechnen. Und heute noch, soll der Geist des ehemaligen Försters hoch zu Ross, sich in größeren Abständen immer wieder blicken lassen.
Der Ziegenberg mit dem Reiter ohne Kopf ist hier jedem bekannt. Ein Ausflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall, denn die Aussicht ist atemberaubend. Über verschiedene Rundwege ist das hölzerne Denkmal, dass 1992 errichtet wurde, zu erreichen. Man sollte eine gewisse Grundkondition haben und keinesfalls auf festes Schuhwerk verzichten. Die Wandertouren führen meist über befestigte Wege. Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Eine Schautafel gibt nochmals Überblick über die traurige Geschichte, die sich hier zutrug. Der Blick über Wälder, Felder und Wiesen bis zum Horizont ist wunderschön, vorallem bei Sonnenuntergang. Mit etwas Glück kann man Rotmilane sehen und Neuntöter entdecken, sowie dem Gesang eines Braunkehlchens lauschen. An dem Ort der früheren Tat, beschleicht einem ein merkwürdiges Gefühl und man bekommt eine Gänsehaut wenn man daran denkt. Unheimlich ist es dort. Aber auch wunderschön.
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Vugelbeer-Rundweg
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Was der Bärenrundweg für Bernsbach ist, ist der Vugelbeer-Rundweg für Lauter...
... allerdings wurde er schon viel früher fertiggestellt, im Jahr 2013. Aber nun erstmal von ganz vorn...
Lauter, ein Ortsteil von Lauter-Bernsbach, ist seit sehr vielen Jahren als "Stadt der Vogelbeere" bekannt, bzw. des Vogelbeerbaumes, der hier mundartlich "Vugelbeerbaam" genannt wird.
Der wunderschöne Rundweg führt einen hauptsächlich durch ein geschlossenes Waldgebiet, der den Ort wie einen grünen Gürtel umgibt. Die ideale Zeit, um eine Wandertour zu starten, liegt zwischen April und Oktober, je nach Wetterlage. Es sind auf jeden Fall nicht solche Höhenmeter zu bewältigen, als wie bei dem Bärenrundweg in Bernsbach, maximal nur 382 Meter. Dennoch sollte eine gewisse Grundkondition vorhanden sein, denn er ist mit 16 km um einiges länger und man benötigt bei zügigen Wandern zirka viereinhalb Stunden. Bei häufiger Rast oder langsamem Wandern natürlich deutlich länger. Bei geringer Kondition, empfehle ich auch hier, Teilstücke zu erwandern. Auf festes Schuhwerk sollte man nicht verzichten, ebenso nicht auf Rucksack mit ausreichend Proviant und Wasser.
Der ideale Startpunkt für die sehr lange Wandertour ist die Lauterer Kepp (Lumbachhöhe) am Ortsausgang Richtung Aue an der B101.
Über den grünen Platz, den Jägerhaus Flügel und den Wettinplatz entlang, gelangt man zum Waldschulheim Conradswiese, was allen Einheimischen hier bekannt ist.
Anschließend führt der Rundweg bergab zum geschichtsträchtigen Hotel und Restaurant "Danelchristelgut", einem ehemals alten Bauerngut. Hier kann man gut und gern einkehren, sich ausruhen und Kraft tanken für die letzte Etappe. Von dort hat man übrigens auch einen wunderschönen Blick auf Bernsbach, dem "Balkon des Erzgebirges". Voraussetzung ist natürlich ideales Wetter.
Nach einer Verschnaufpause geht es weiter durch das Griesetal. Von dort führt der Weg in Richtung Neuwelt.
Vom Gehringsberg ergibt sich wieder eine tolle Aussicht über Lauter ins Schwarzwassertal. Hier kann man mit etwas Glück Mäusebussarde, Turmfalken und auch Rotmilane beobachten. Im Wald selbst hört man im Frühjahr die Hohltauben und ab Juni den Waldlaubsänger, auch wenn man ihn kaum zu Gesicht bekommt, weil sich der hübsche Vogel in den dichten Kronen der Rotbuchen versteckt und von dort aus sein Lied vorträgt. Auf jeden Fall sollte man unbedingt ein Fernglas mitnehmen!
Oberhalb des Flusses und der Bahnlinie Zwickau-Schwarzenberg wandert man nun wieder bergan auf dem Röhrensteig und dem Ringweg in Richtung Startpunkt zurück. Dieser Teilabschnitt erfordert noch einmal viel Kraft und Ausdauer.
Geschafft!
Wer den ganzen Rundweg, wie ich auch, nicht bewältigen kann, den seien Kurzstrecken empfohlen. Rast kann man jederzeit zwischendurch machen. Wenn man den Rundweg zu einer Einkehr verlassen möchte, dem sei das Brethaus ans Herz gelegt, dass zirka 800 m vom Rundweg entfernt liegt oder auch die Berggaststätte Morgenleithe, mit einer Entfernung von anderthalb Kilometer vom Rundweg. Beide Gaststätten sind sehr zu empfehlen und werten jede Wanderung kulinarisch auf.
Egal, wo man beginnt und wie weit man kommt - er ist eine Wanderung wert. Zwischendurch trifft man auch immer wieder auf den Ebereschebaum, der nicht nur dem Rundweg seinen Namen gab, sondern ein Symbol vom Ortsteil Lauter ist. Im Frühjahr blüht er wunderbar cremefarben und im Herbst kann man die tieforangen bis rötlichen Beeren bewundern - eben die Vugelbeeren, wie sie hier genannt werden.