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Bewertungen (24 von 84)

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  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Das Paradies ist eine sehr schöne location etwas oberhalb von Ulm - ein Grieche im Grünen. Nur die nahe Bundesstraße ist zu vernehmen, wenn man draußen sitzt. Der Innenraum ist modern eingerichtet und man hat angenehmerweise auf den üblichen Antike-Kitsch verzichtet, den man so oft in anderen Restaurants findet.
    Die Bedienung war aufmerksam, schnell, freundlich und kompetent, das war schon mal ein guter Einstieg. Auch später hatte man den Eindruck, dass man dort sehr um den Gast bemüht ist.
    Der Rotwein und der Retsina waren von guter Qualität, vom Preis her angemessen. Bestellt wurde außerdem ein Vorspeisenteller und ein Souvlaki. An dem Vorspeisenteller gab es definitiv nichts auszusetzen - wobei etwas verwunderte, dass in der Mitte des Tellers ein Häufchen Gyros mitgeliefert wurde. Aber OK. Das dazu gereichte Weissbrot war allerdings sehr gut! Aromatisch-schmackhaft und kross.
    Die Souvlaki bestanden aus zwei Spießen, mit (anstelle Tomatenreis georderten und guten) Pommes, sowie Zaziki. Für das Fleisch hatte man ein mageres Stück genommen. Da die Stücke flach und breit waren, könnte das aus einem Schweineschnitzel stammen. Es war gut gegrillt - aber das wird, vor allem wenn die Stücke langsam abkühlen - leider trocken. In Griechenland (das macht in Ulm aber nur das Bam Bam BBQ und das Meta) schneidet man kleinere Würfel aus einem Nackenstück und grillt die dann auf dem Spieß - Zitrone, Olivenöl, etwas Salz und Oregano drüber - fertig. Das ist aromatischer und saftiger als das gegrillte Schnitzel.
    Ansonsten: Alles OK und wir kommen gerne wieder!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Griechische Restaurants in Ulm an der Donau

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    1.



  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Das hat in Ulm noch gefehlt: ein kleiner Laden, in dem man unkompliziert eine Suppe essen kann, für den kleinen Hunger. Die drei Suppen, die ich bisher probiert habe, waren alle sehr gut, das Brötchen dazu (Roggen, Walnuss o.a.) ebenfalls sehr gut. Bei der Thai-Suppe hätte ich mir neben der überwiegenden Champignon-Einlage noch etwas mehr Vielfalt gewünscht, geschmacklich war sie aber nahe am Original.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Ulm an der Donau

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    2.



  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    4. von 5 Bewertungen


    Kurz gefasst: die Location ist wunderbar und bekommt alle Sterne, die man vergeben kann.

    Das Essen habe ich nicht probiert, aber die Bar ist eher am unteren Durchschnitt sortiert. Whiskeys gibt es nur als Verschnitt, die (Billig-)Rums kennt man aus der Fernsehwerbung und sind allenfalls OK für Mixgetränke - und der Pernod (keine Ahnung was man dem angetan hat) lieferte dicke ölige Flecken, wenn man Wasser zugoß (also nicht die feine, milchige Trübung wie man das üblicherweise erwartet). Das wären dann maximal 2-3 Sterne...

    Die Bedienungen sind aber alle nett und ansprechbar, also kommen wir in der Summe auf 4****

    Schade, mit etwas mehr Sorgfalt und Sachverstand bei der Getränkeauswahl wäre der Laden nicht zu schlagen in Überlingen.

    geschrieben für:

    Cafés / Restaurants und Gaststätten in Überlingen

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    3.



  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Das Art Café in Bad Wildbad scheint eine der ganz wenigen locations zu sein, an der man im Städtle außerhalb der Saison abends noch Leute trifft.

    Von außen schaut man über zwei große Schaufensterscheiben in das (Eck-)café. Der Gastraum ist klein, es gibt ein paar Hocker an der Bar, ein hoher Tisch mit 4 Stehhockern, einen weiteren kleinen Tisch in der Ecke und zwei weiße Kunstledersofas bzw -sessel um einen Couchtisch. Vom Sofa aus hat man den unter der Decke schwebenden Fernseher im Blick, auf dem Sky Sport läuft (ohne Ton). Dann gibt es noch einen durch eine Glastür abgetrennten Nebenraum (für Raucher?) in dem einige Spielautomaten aufgestellt sind. Die Einrichtung wirkt modern, die Wand ist mit einer hellen Kunststeinpaneele verkleidet.

    Das Publikum ist gemischt, im Alter von, ich schätze mal 30 - 60. An zwei aufeinander folgenden Abenden schienen mir fast die gleichen Leute da zu sein. Das bedeutet hier aber keine Langeweile. An der Bar gibt es angeregte Gespräche, es wird gelacht, es menschelt. Herren und Damen versuchen, sich in Position zu bringen.

    Die Karte bietet eine Reihe warmer und kalter Getränke, die alle mittelpreisig sind. Ich hatte an einem Abend einen Zombie, der war (zum Glück) nicht so gemacht wie der Original-Zombie sondern etwas schwächer vom Alkoholgehalt. Ein Grappa war guter Standard. Und die "Hex vom Dasenstein", ein Spätburgunder, ist immer eine gute Wahl und gute badische Tradition.
    Kann man hingehen!

    geschrieben für:

    Bars und Lounges / Cafés in Bad Wildbad

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    4.



  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 20 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Wie in so vielen Lokalitäten in Bad Wildbad scheint auch in der "Alten Linde" die Zeit stehen geblieben zu sein. Am Rande der Fußgängerzone gibt es viele leer stehende Geschäfte, Häuser mit deutlich erkennbarem Renovierungsstau und man fragt sich, wie die Gastronomen hier überleben können. Weiter im Zentrum dann der noble Rathausplatz, mit den Anflügen alter Grandezza.

    Die Linde ist ein großes, familiengeführtes Hotel und Restaurant, in dem jeder mithilft, das deshalb irgendwie charmant ist - aber das Interieur? Ist irgendwie aus den 80ern oder davor. Überall dunkle Holzbalken oder mittelbraun lackierte Holzvertäfelungen, geschnitzte Holzfiguren mit der Laterne in der Hand oder der berühmte Landsknecht mit der Pike - inklusive Zinnteller an der Wand. Das galt früher mal (und Vielen heute noch) als Inbegriff der Gemütlichkeit. Fast hätte ich die graubraunen Teppichböden vergessen... 8-/

    So weit erstmal der leichte Schock bei der Ankunft.
    Aber: das Einchecken bei der Juniorchefin war schnell, freundlich und unprätentiös, wir bekamen den für Wildbad üblichen Kurpass.
    Und im Zimmer: alles war sauber, die Betten bequem, das Bad ausreichend groß (nur die Neonbeleuchtung darin ist nicht wirklich prickelnd). Und das TV funktionierte auch. Leider knarzte der Holzboden höllisch bei jedem Schritt.
    Abends dann im Restaurant - Überraschung. Der Laden war voll. Es gab viele Leute beim Abendessen, einen Stammtisch für die Alten und am Tisch daneben saß die Jugend mit ihren umgedrehten Basecaps. Dann das Essen: alles gut bürgerlich, aber mit der Betonung auf "gut". Da konnte man nicht meckern. Alles frisch zubereitet, mit einem Salat vom Buffett. Die Forelle "Müllerin" in Butter gebraten mit gebräunten Mandelscheiben, flüssiger Butter und Petersilienkartoffeln. Alles klassisch, alles gut.

    Wir sind in Bad Wildbad herumgelaufen, Freitag und Samstag Abends, und haben festgestellt: es gab eigentlich nur zwei Lokale, in denen *wirklich* was los war, der Rest war praktisch leer und hatte ab halb 10 die Lichter aus. Das eine Lokal war das "Cafe Art", eine modern aufgemachte Kneipe, in dem sich das Mittelalter tummelt und das Leben feiert - und die "Alte Linde".
    Das Restaurant scheint wirklich eine Institution zu sein dort.
    Aus gutem Grund, wie ich finde.

    geschrieben für:

    Hotels in Bad Wildbad

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    5.

    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    Schalotte Klasse ge - und beschrieben. Lesenswert und informativ, dazu mit Herz geschrieben. Vielen Dank für deinen Beitrag.
    eknarf49 Danke für den interessanten Bericht und herzlichen Glückwunsch zum GD.
    Blattlaus Das ist mal wieder ein guter Tipp für mich, da ich in Bad Wildbad öfters essen gehe. Meist bin ich im selben Cafe, das auch zu empfehlen ist.
    Aber eine Abwechslung tut mal gut, traue mich oft nicht wo rein, wenn ich die Location nicht kenne.
    Nun weiß ich wieder was Neues, danke dafür.


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das Elea (Olivenbaum) ist neu in Oftersheim (März 2015) und in den Räumen des ehemaligen "Artemis" untergebracht. Von außen wird mit einer Reihe von Lampen auf den neuen Schriftzug mit Olivenbaum im Logo hingewiesen und man fühlt sich eingeladen.

    Vorher ein Blick auf die Karte: aha, da hat sich jemand etwas überlegt. Neben den üblichen griechischen Gerichten mit Pommes und allerlei kräftigen Zutaten gibt es auch Gerichte mit nur Fleisch und Salat. Hier wird ein Zug der Zeit aufgegriffen - leichtere Trennkost, ohne Kohlehydrate am Abend. Überhaupt gibt es einige Gerichte, bei denen man den Eindruck hat, dass man sich hier etwas vom "Standardgriechen" unterscheiden wollte.

    Auch im Innenraum. Während vorher eher rührend-kitschige Gemütlichkeit mit viel griechischem Nippes verbreitet wurde, wirkt es jetzt modern, fast gestylt. Steinwände sorgen dafür, dass das nicht zu unterkühlt wirkt, am Rand befinden sich eine Reihe gepolsterter Sitzbänke - mit olivgrünem Bezug. Stimmig. Die von einem ambitioniertem Hobbymaler gemalte Szene einer griechischen Insel beim Vorgänger ist einem in die Wand integrierten Fresko mit einer antiken Szene gewichen - griechisch, aber eben nicht kitschig. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist die Beleuchtung. Diese wirkt mir ein bißchen zu kalt. OK, während man sich im Süden eher nach Kühle sehnt und man oft Neonröhren in den Lokalitäten findet haben wir es im Norden gerne ein bißchen wärmer: will heißen, andere Glühlampen mit einer etwas wärmeren Farbtemperatur und es wäre perfekt.

    Die Bedienung war aufmerksam und freundlich, man stellte uns gleich zwei Ouzo auf den Tisch zur Begrüßung. Wie in Griechenland, wo der Ouzo eher als Aperitif denn als Digestif verehrt wird.
    Ein Weiß- und ein Rotwein wurden gebracht, beide waren von guter Qualität. Dann der Salat: knackig frisch und endlich mal nur mit einer einfachen Vinaigrette aus einem guten Öl angemacht, nicht diese weissen pampigen Dinger, die man in den eingedeutschten Restaurants oft findet.
    Wie üblich bestelle ich beim Griechen erstmal ein einfaches Souvlaki, da sieht man dann wie der Koch denkt und handelt - und das war gut. Das Fleisch, wie so oft, aus einem Schnitzel geschnitten, aber keinesfalls trocken, es war saftig und zart. Die Pommes waren ebenfalls gut gemacht (auch wenn ich Kartoffelchips lieber mag) und der Zaziki war cremig, aromatisch, frisch gemacht und in ausreichender Menge auf dem Teller. Prima. Die Begleitung hatte Shrimps in einer Tomatensauce. Die waren keine Sensation, aber gut gemacht.
    Zum Abschluss gab es dann noch einen Ouzo, ein kleines Gespräch mit dem Chef und das innerliche Versprechen, wiederzukommen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Oftersheim

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    6.

    Ein golocal Nutzer Super Bericht, danke. Ich kannte auch das Artemis, das mir pers. doch etwas zu griechisch war, Küche aber auch der Nippes. Hört sich sehr gut an und macht neugierig. Wie sieht es mit den Preisen aus ? bearbeitet
    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    ManEater Wenn ich mich recht erinnere hat das Souvlaki um die 11 Euro gekostet. Das ist im Rahmen finde ich. Es ist sicher kein Billigrestauant aber auch nicht teuer. bearbeitet
    Calendula Danke für die Info.
    Das finde ich auch in Ordnung und keineswegs überteuert.
    Ein golocal Nutzer Whou, das nenne ich prompten Einsatz. Ein Dankeschön der GDVS. Und dir lieber ManEater meinen herzlichsten Glückwunsch zum verdienten GD.


  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Das Pina wird wie Sorei beschreibt, von den ehemaligen Pächtern des Waldschlössel in O´heim betrieben. Dementsprechend sind die Pizzen gut und der Wein auch. Der Innenraum wurde nach dem letzten Pächter der Vereinsgaststätte etwas aufgemöbelt und man sitzt nun ganz gut und kann noch den Sportlern des SV beim Training zuschauen wenn man rechtzeitig da ist.

    Die Pizzen gehören wahrscheinlich zu den Besten der Gegend. Mein Favorit ist die mit Crudo, Rucola, et Parmiggiano (10,90 EUR) oder die Siciliana (8,90 EUR). Der angebotene Lugana ist schön frisch, arttypisch, passt dazu und ist mit 3,00 EUR für 0,2 L eher günstig.

    Was mich im Sommer allerdings wundert und auch stört ist die furchtbare Neonbeleuchtung im Außenbereich. Eine knallige Röhre mit kaltem Licht an der Wand, die den ganzen Bereich überstrahlt - kein wirklicher Gewinn...
    Aber ansonsten: Empfehlung

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Pizza in Schwetzingen

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    7.

    Konzentrat Hier hast du das mit den Absätzen und der nachfolgenden Leerzeile gut bewältigt, so könnten dann eigentlich all deine Bewertungen gestaltet werden.


  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    4. von 4 Bewertungen


    Checkin

    Ich war an einem Montag im Gerberhaus und - Überraschung - der Laden war voll. Das lag aber teilweise auch an einer 40-köpfigen international zusammengesetzten Gruppe, die dort ihren Abend verbrachte.
    Die Bedienung war bestimmt, aber freundlich und brachte mir umgehend die Karte. Ich entschied mich für einen Durbacher Kochberg, einen der sehr guten Grauburgunder im Ländle (für 4,90 EUR). Zum Essen einen Teller mit Maultaschen in Champignonragout, mit Käse überbacken (11,90 EUR).
    Ohne große Wartezeit erhielt ich den Wein sowie einen kleinen Brotkorb mit (guten) Baguettescheiben und einem Töpfchen mit angemachtem Quark als Vorspeise.
    Die Bedienung hatte etwas Bedenken, da die große Gruppe drauf und dran war, ihr Essen als nächstes serviert zu bekommen, da war es unsicher, wie lange es bei mir dauern würde. Die Bedenken waren allerdings unbegründet: nach 20 min stand mein Teller auf dem Tisch, noch sehr heiß, er kam gerade aus dem Salamander. Dekoriert mit Petersilie (die scheint der Koch als Deko zu favorisieren... ) und frischem Thymian. Der war wohl separat, da es für einige Esser schon der Gipfel der Exotik zu sein scheint, frischen Thymian im Gericht zu haben. Also Thymian genommen und in die Soße gerebelt. War ein Gewinn.
    Dann - Überraschung - da wurden keine Supermarkt-Champignons verwendet, sondern kleine, feste, schmackhafte Dinger mit dunkler Haut, die man eher suchen muss. Sie waren sehr gut gegart, noch fest und nicht verkocht, wie man das oft findet. Alles in Allem keine übermäßig große Portion aber man wird satt (der Käse...) und es schmeckt gut.
    Zusammen mit dem gemütlichen Ambiente und dem gemäßigten Preis würde ich sagen: da kann man hingehen!

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Ulm an der Donau

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    8.



  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 38 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Wenn man öfter in Ulm ist, kann es passieren, dass man plötzlich vor dem Problem steht, das *alle* erschwinglichen Hotels in der innenstadt urplötzlich ausgebucht sind. Ulm ist für größere Kongresse und Veranstaltungen offenbar nicht wirklich gewappnet. In solch einem Fall heisst es ausweichen, also ins Umland und dort suchen.

    Das Hotel Engel befindet sich in Lehr, einem kleinen, recht ländlichen und irgendwie bayrisch anmutenden Ort, der auf der Albhochfläche liegt, der noch an die Ulmer Nahverkehrsbetriebe angeschlossen ist und von dem aus man in 20 min in die Uni glaufen ist, falls man das möchte.
    Sucht man Lokalitäten in Lehr findet man genau zwei Stück: das mit dem Hotel verbundene Gasthaus und ein Italiener, zwei Laufminuten entfernt, das "Giardino".
    Von außen wirkt der "Engel" recht groß, es wurde offenbar mehrmals umgebaut und modernisiert. Im Erdgeschoss befindet sich das Restaurant, welches sich mit einer durchgängigen Fensterfront zur Einfahrt und den davor befindlichen Sitzplätzen im Freien öffnet. Größere Zitronenbäume und andere Topfpflanzen sorgen für Flair.

    Das Einchecken im Hotel verlief problemlos und freundlich, an den rustikalen Charme der hiesigen Schwaben habe ich mich mittlerweile (fast) gewöhnt. Man war mir sogar bei der Suche nach Busverbindungen für den nächsten Tag behilflich.
    Das Zimmer befand sich im Dachgeschoss, es hatte zwei (bequeme) Betten, ein Dachfenster, Holzpaneele an der Decke, einen großen Schrank, Schreibtisch, Kofferablage und einen Röhrenfernseher. Alles war sauber. Das Bad war groß und modern eingerichtet. Leider war die Abluft, die sich automatisch kurz nach Betätigung des Lichtschalters einschaltet sehr laut. Das ist unangenehm wenn man sich im Bad befindet und man muss die Türe schließen, wenn man wieder ins Zimmer geht.
    Im Keller neben dem Aufzug befindet sich noch ein Getränkeautomat mit ein paar Softdrinks und einer Auswahl lokaler Biere vom "Gold Ochsen".

    Insgesamt würde ich tippen, dass der Hotelbereich aus den 80ern oder frühen 90ern stammt. Die Hotelgäste scheinen größtenteils Geschäftsreisende zu sein, die nach 1-2 Tagen wieder weg sind. Insgesamt ist das Angebot durchaus in Ordnung und für 76 EUR die Nacht inkl Frühstück OK.

    A propos Frühstück: das wird im Restaurant angeboten, es ist eine durchaus gute Auswahl an frischen Sachen und Standards, auch der Kaffee ist gut.

    Das Restaurant ist Abends auch unter der Woche recht gut besucht, es treffen sich kleine Gruppen von einheimischen Leuten, die Stimmung ist angeregt. Da der Wirt offenbar auch eine Forellenzucht betreibt bestellte ich mir eine Forelle Müllerinnen Art. Dazu gab es einen Salat vom Buffet, den man sich selber zusammenstellen konnte. Nach angemessener Wartezeit kam das Essen. Gekochte große Kartoffelhälften mit Schnittlauch betreut (die Kartoffeln waren natürlich vorgekocht, da das ansonsten zu lange gedauert hätte). Der Teller mit dem Hauptgericht: drei wunderbare Stücke einer (frischen) Forellenseite, mit Mehl gepudert und in Kräutern gewälzt, auf der Haut gebraten.Dazu kleine gebratene Tomatenwürfel - und alles mit sicher 100 ml zerlassener warmer Butter übergossen. Keine Kompromisse. Ich liebe das. Einfache klare, gute Sachen. So muss das sein.

    geschrieben für:

    Hotels / Restaurants und Gaststätten in Ulm an der Donau

    Neu hinzugefügte Fotos
    9.

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  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    5. von 6 Bewertungen


    Checkin

    Ich komm gelegentlich Abends ins Brettle, um noch eine Kleinigkeit zu Essen. Da finde ich eigentlich immer irgendwas auf der Tageskarte, ein Nudelgericht, gerne auch vegetarisch, mit einem schönen salat dazu. Die Sachen sind einfach, aber aufmerksam gemacht, ein Teller incl. Salat kostet nicht mehr als 8-9 Euro. Dazu gibt´s verschiedene Weine im Angebot, z.B. ein Grauburgunder (der noch etwas kühler sein könnte). Da sitzt immer eine Menge Volk und plaudert angeregt, man fühlt sich offensichtlich wohl dort. Und wenn einem langweilig ist, dann greift man auf die Ablage, dort gibt es verschiedene Zeitungen (u.A. Die ZEIT) und Zeitschriften.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Ulm an der Donau

    Neu hinzugefügte Fotos
    10.