Bewertungen (19 von 62)
Ich möchte die Ergebnisse filtern!-
In meiner Friedrichshagener Wohnzeit habe ich den Fußgängertunnel unter der Spree, der den Müggelpark Friedrichshagen mit dem Köpenicker Müggelseeufer verbindet, oft genutzt.1.
Für mich war es der kürzeste Weg zu den Badestellen „Teppich“ und „Läufer“ an Spree und Müggelsee oder für Spaziergänge und Radtouren am Müggelsee entlang.
Radtouren war immer beschwerlich, da es nichts gab um das Fahrrad die Treppen runter und hoch zu schieben. Hieß es also schleppen. Später dann man dann an den Treppenseiten schmale Rampen installiert, wo man Fahrrad dann schieben konnte. Aber auch mit Rampe braucht man ordentlich Kraft.
Auch später mit dem Nachwuchs war ich mit dem Kinderwagen immer auf Hilfe angewiesen.
Daran hat sich für Mütter und Väter bis heute nichts geändert. Und auch für Rollstuhlfahrer ist an den Tunneleingängen Schluss.
Vor der Sanierung nach der Wende war der Tunnel oft ein mäßig beleuchtetes, gerne dreckiges und immer zugig-kaltes Bauwerk.
Zugig-kalt ist es im Tunnel immer noch, gerne verdreckt auch. Dazugekommen sind dem Zeitgeist folgend großflächige Grafittischmierereien an der mehrfarbigen Wandfliesen, so dass man deren Originalfarbe kaum noch erahnen kann.
Nur das mit der Beleuchtung hat man besser in den Griff bekommen.
Am Tage bei mehr oder weniger Massenbetrieb ist der Tunnel kein Problem. Abends und nachts würde ich ihn aus Sicherheitsbedenken allerdings nicht mehr nutzen wollen.
Seit meinem Umzug nach Köpenick nutze ich Tunnel allerdings ohnehin nur noch sehr selten.
Der Tunnel, der mit Riesenschritten auf sein hundertjähriges Jubiläum zumarschiert, ist zwar praktisch, aber kein Ort zum Verweilen.
-
Den Bahnhof Köpenick gabs schon lange vor meiner Zeit. Ich kenne ihn noch als S-Bahnhof und Güterbahnhof. Davon blieb nach der Wende im Laufe der vergangenen über 30 Jahre nur der S-Bahnhof übrig. Auf dem Gelände des Güterbahnhofs ist jetzt ein Wohnquartier geplant und im Bau.2.
Der S-Bahnhof war schon immer hochfrequentiert. Viele Menschen nutzten und nutzen ihn für die Fahrten zur/von der Arbeit oder für andere private Fahrten.
Daran hat sich nichts geändert.
Geändert hat sich der Bahnhof – im Moment zu einem Alptraum, vor allem für Fußgänger, Autofahrer, Straßenbahn und Busse, denn seit einiger Zeit wird der S-Bahnhof zum Regionalbahnhof um- und ausgebaut … mit vielen Einschränkungen. Mal wird die unter der Bahntrasse liegende Bahnhofstraße teilweise oder gleich ganz gesperrt, mal gibt es Schienenersatzverkehr, weil der S-Bahnverkehr unterbrochen werden muss.
Derzeit ist der S-Bahnbetrieb zwischen Hirschgarten, Köpenick und Wuhlheide nur eingleisig, was aber erstaunlich gut klappt.
Rein theoretisch soll der neue Bahnhof 2027 in Betrieb gehen. Daran glaube ich angesichts anderer Baupleiten der Bahn in Berlin und anderswo allerdings nicht wirklich.
Ursprünglich hatte der S-Bahnhof in der Empfangshalle mehrere Fahrkartenausgaben und auf dem Bahnsteig einen Imbiss- und einen Zeitungskiosk. Alles nach 1990 wegrationalisiert, genauso wie die Zugabfertiger. Jetzt macht das wohl der S-Bahnzugführer selbst.
Fahrkarten gibts am Automaten, die auch mal nicht funktionieren. Wers lieber von Mensch zu Mensch will – gegenüber am Elcknerplatz gibts ein Servicecenter der BVG, wo man alle Arten Fahrkarten für S-Bahn und BVG kaufen kann.
Imbissangebote gibt jetzt im Bahnhofsumfeld und Zeitungen werden im Internetzeitalter sowieso kaum noch gelesen. Da reicht gutes Internet auf dem Bahnhof und in den Zügen. Und wer lesen will, muss sich eben Zeitungen, Zeitschriften und Bücher von zuhause mitbringen.
-
Dass die Parkanlage zwischen Krankenhaus Köpenick und Allende-Center/Müggelheimer Str. eigentlich Volkspark Köpenick heißt, wusste ich nicht und habs erst später erfahren bzw. erlesen. Für mich wars immer der Park, die Grünfläche am Krankenhaus.3.
Immerhin, dieser Park feiert bald sein hundertjähriges Bestehen, wie ich las.
Als Jugendliche war ich hier öfter mit Schulfreunden (und Schulfreundinnen) zum „abhängen“, wie man damals sagte. Die heutige U20-Generation nennt es wohl Chillout-Area.
Im Zentrum gibt es eine große Grünfläche, die von Wegen sowie Bäumen und Sträuchern begrenzt ist. Es gibt Bänke und einen Kinderspielbereich. Kein Highlight ist der Parkbrunnen. Ein ziemlich unschönes Ding, oft beschmiert und verdreckt und selten in Betrieb.
Eine Zeitlang bin ich im Sommer zum Sonne tanken in den Park gegangen, weil es nicht soweit von zu Hause weg ist wie die Badestellen am Müggelsee und in Friedrichshagen.
Aber man wird älter und ruhiger und das Bedürfnis nach Sonnenbrand ist auch nicht mehr so ausgeprägt.
Außerdem – richtig schön ist es im Park nicht.
-
Man hatte mich neugierig gemacht und so wollte ich selbst mal zu diesem Laden. Der unscheinbare Laden liegt in einer Nebenstraße des Friedrichshagener Müggelseedamms.4.
Einkaufswagen gabs schon mal keine, was daran lag, dass der Laden proppenvoll war. Mit Mühe konnten wir noch einen Einkaufskorb ergattern.
An den beiden Kassen waren lange Schlangen. Nicht alle Kunden waren mit Einkaufen beschäftigt. Viele lauerten vor allem im hinteren Teil scheinbar darauf, dass neue Schnäppchen ausgepackt werden.
Insgesamt erinnerte mich der Laden ein bisschen an eine Kaufhalle in der DDR-Provinz: Etliche leere oder dürftig bestückte Regale, die Kühlregale waren zur Hälfte gleich ganz außer Betrieb.
Und die Kundschaft? Zum größten Teil Bewohner der örtlichen Flüchtlingsunterkunft, der Sprache nach vermutlich Ukrainer, die Einkaufswagen voll mit den meist schnell verderblichen Lebensmitteln (am Rande des Verbrauchsdatums) aus der Kühlung.
Den Laden freuts – je mehr gekauft wird, desto weniger muss entsorgt werden.
Ich hatte dann ein 2 Becher Fleischsalat, ein bisschen Schnittkäse und ein bisschen Frischwurst – alles zusammen für 2 Euro.
Manche Waren in den Regalen sind richtig teuer. Schnäppchen gibt es wohl meist nur bei der Kühlungsware.
War mal interessant zu sehen, für den täglichen oder wöchentlichen Einkauf lohnt es für mich wegen der Entfernung von der Wohnung nicht. Ich bräuchte immer 2 Fahrscheine für die BVG oder Jemand der mich mit dem Auto fährt. Ist bei den Spritpreisen aber auch keine Alternative.
-
Keine Ahnung, wann ich das letzte mal im Naturkundemuseum war. Ist eine Ewigkeit her. Ich weiß noch, das damals ein paar hundert Meter weiter unsere DDR-Welt zu Ende war. Wird wohl in der Schulzeit gewesen sein. Also höchste Zeit für einen Auffrischungsbesuch.5.
Doof fand ich gleich am Eingang die Kassencontainer mit Anstehen unter freiem Himmel bei Wind und Wetter.
In der großen Eingangshalle wird man, wie früher, von dem riesigen Brachiosaurusskelett begrüßt. Drumrum sind weitere Saurierskelette und sonstige Fossilien gruppiert.
Es schließen sich weitere Säle an, ua. nochmal Saurier und andere ausgestopfte oder eingelegte Tiere.
Die sogenannten Nass-Präparate in einem eigenen Saal sind einigermaßen ekelig.
In meiner Erinnerung gabs früher im Naturkundenmuseum mehr „ausgestopfte“ Tiere, teils als Einzelexponate, teils zu Schaubildern in künstlichen Landschaften drapiert.
Einen eigenen Saal haben Mineralien und Gesteine. Fand ich als Kind oder Jugendliche totlangweilig. Jetzt konnte ich der Schönheit, Farben und Formen einiger Ausstellungsstücke doch eine gewisse Begeisterung entgegenbringen.
Es war bei meinem/unserem Besuch recht voll und die Luft im Museum war sehr stickig und verbraucht. Eine Klimaanlage mit Frischluftzufuhr wäre vielleicht mal eine Idee.
Ich habs nach Jahrzehnten mal wieder gesehen und das reicht dann für die nächsten Jahrzehnte auch.
-
Meine TV-Fernbedienung hatte den Geist aufgegeben. Eine Reparatur verhinderte der Hersteller erfolgreich indem die Gehäuseteile verpresst und/oder verklebt wurden. Ich wollte aber trotzdem ein baugleiches Modell und die Suche kreuz und quer durchs Internet führte mich widerwillig zu Amazon. Niemand, auch nicht die großen Elektronikketten, hatte das gewünschte Universal-Modell z.Z. oder überhaupt im Angebot.6.
Die Bestellung beim Online-Handelsriesen war problemlos. Die versprochene Lieferung spätestens 3 Tage nach der Bestellung wurde nicht eingehalten. Immerhin gabs auf meiner Amazon-Seite im Laufe der Tage die Info, dass sich die Lieferung leider verzögert. Aus den 3 Tagen wurden dann 6 Tage.
Die Fernbedienung kam schließlich per PIN-Maxi-Brief, entsprach der Bestellung und war originalverpackt.
Der Versand als PIN-Maxibrief war aber nur suboptimal. Zwar passen Maxibriefe eigentlich problemlos in meinen Briefkasten, aber da die Fernbedienung unflexibler als ein normaler Brief war, bekam der PIN-Postbote den Brief nicht komplett in den Briefkasten gesteckt. Und so ragte der Brief, für jeden Vorbeikommenden sicht- und greifbar zu 4/5 aus dem Briefkasten heraus.
Bloß gut, dass sich die Briefkästen in meinem Haus im Hausflur befinden und nicht von jedem Passanten sichtbar außen an der Straßenfront des Hauses.
Es soll ja Menschen mit klebrigen Händen geben ….
-
Lange Zeit hatte ich mich erfolgreich gegen Amazon-Bestellungen gewehrt – aber jetzt musste ich doch …7.
Meine TV-Fernbedienung hatte den Geist aufgegeben. Eine Reparatur wäre vielleicht möglich gewesen, wenn die Gehäuseteile nicht verpresst und/oder verklebt wären. Keine Chance.
Ich wollte ein ganz bestimmtes Produkt, denn die Original-TV-Fernbedingung ist von Tastengröße und Tastenabstand was fürs Liliputland – ziemlich alltagsuntauglich.
Die Suche führte mich kreuz und quer durchs Internet. Niemand, auch nicht die großen Elektronikketten, hatte das gewünschte Universal-Modell z.Z. oder überhaupt im Angebot – außer Amazon.
Also dort angemeldet mit all den Daten, die der Onlinehandelsriese so wissen will.
Die Bestellung war dann eine schnelle Sache. Die Bestätigung des Kaufs kam umgehend per Mail, später dann noch eine Info über den erfolgten Versand durch einen Onlinehändler in Sachsen.
Die angekündigte Zustellung spätestens 3 Tage nach der Bestellung wurde nicht eingehalten. Es wurden 6 Tage draus.
Und der Versand der Fernbedienung als PIN-Maxibrief war nur suboptimal, denn die originalverpackte Fernbedienung war größer als der Briefkastenschlitz. Und so ragte der Brief, für jeden Vorbeikommenden sicht- und greifbar zu 4/5 aus dem Briefkasten heraus.
Die Fernbedienung war, wie erwähnt, originalverpackt, entsprach dem bestellten Modell und funktioniert ohne Beanstandung.
-
Für die Dauer der Bauarbeiten im Rathaus Köpenick ist das Bürgeramt I seit Anfang 2022 bis auf weiteres in die Nähe vom S-Bahnhof Adlershof umgezogen.8.
####
Das Köpenicker Bürgeramt hatte ich vor Jahren schon mal bewertet. Aber die Bewertung tauchte dann bei einer Location auf, wo die Bewertung nicht wirklich hingehörte. Keine Ahnung wer da verschoben oder umbenannt hatte. Jedenfalls wars Mist und ich habe meine Bewertung gelöscht.
Jetzt ist das Bürgeramt I wieder neu angelegt und ich probier mein Glück nochmal mit einer aktuellen Version.
Da das Verfallsdatum erreicht war, brauchte ich einen neuen Personalausweis. Dank Covid war das Bürgeramt I in Köpenick für Anträge geschlossen. Anträge konnte man nur im anderen Stadtbezirksbürgeramt II in Schöneweide stellen.
Abzuholen war das neue Dokument dann aber allerdings im Bürgeramt I im Rathaus Köpenick, aber nur mit Termin.
Telefonisch bin ich mehrmals bei den 3 Rufnummern nicht durchgekommen, die Onlinereservierung war nicht freigeschaltet, blieb als letzte Möglichkeit die Terminreservierung per Mail. Das klappte gut und schnell innerhalb von 24 Stunden.
Vermutlich durch einen Systemfehler erhielt ich sogar 2 Termine an 2 verschiedenen Tagen. Ich suchte mir den mir genehmeren Termin aus und stornierte den anderen online. Das ging gut.
Den neuen Ausweis abholen war kein Ding. Rechtzeitig im Wartebereich sein und mit Maske vor Nase und Mund auf die Anzeigetafel starren bis die eigene Vorgangsnummer aufgerufen wurde.
Zum entsprechenden Arbeitsplatz gehen, 2 Unterschriften leisten, neuen Ausweis in Empfang nehmen – fertig. Ob ich die Onlinefunktion des Ausweises freischalte wollte wurde ich erst gar nicht gefragt. Wollte ich sowieso nicht haben.
Alles kurz und schmerzlos. Nur an der Sache mit der telefonischen Erreichbarkeit sollte das Bürgeramt noch arbeiten. Und schön wäre es auch, wenn auch die Anträge in wieder Köpenick stellen könnte.
-
Umständehalber musste ich wegen einer Vertragskündigung Tele Columbus kontaktieren. Ein erster Anruf verlief unkompliziert und der Mann am anderen Ende der Leitung wusste zu helfen. Die Kündigung des TV-Kabelanschlusses erfolgte dann zeitnah innerhalb von 2 Wochen.9.
Wegen der Rücksendung der HD-Karte samt Adapter wurde aber ein zweiter Anruf erforderlich. Der war dann etwas holprig, weil man inzwischen eine neue Bandansage mit Angeboten in der Corona-Krise geschaltet hatte. Das „Vorspiel“ dauerte länger als das eigentliche Telefongespräch.
Leider verlief das Gespräch im Resultat für mich unerfreulich. Obwohl der, dessen Vertrag gekündigt werden musste, jahrelanger Kunde bei Tele Columbus war, lag dem Kündigungsschreiben nur eine Rücksendenummer ohne Postlabel bei.
Das Tele Columbus die Geräte zurück haben will, ist ja unstrittig, aber dass der Kunde das auf eigene Rechnung machen muss und dann noch die Versandart (DHL-Paket für 7,50 €uro) vorgeschrieben bekommt, finde ich äußert kundenunfreundlich!
-
Wie die meisten Imbissbuden ist auch die in Schöneiche keine Wohlfühl- und Verweiloase: Bestellen, mitnehmen und am besten gemütlich zu Hause essen. Für den, der das nicht möchte oder kann stehen ein paar Tische und Stühle bereit.10.
Es ist vom Angebot her eine seltsame Mischung aus Chinaküche und Döner- und Currywurstbude. Ich entschied mich für eine Chinapfanne für 3,50 €uro zum mitnehmen. Nach kurzer Wartezeit konnten wir mit unseren Doggy Bags nach Hause fahren. Trotz der Fahrzeit war das Essen noch schön warm.
Geschmeckt hats gut und reichlich wars auch.