Er: "Schatzi, du hast ´nen Streifen auf der Nase"
Sie: "Wie ich hab ´nen Streifen auf der Nase ???"
Er: " Na einen Abdruck:"
Sie: "Wo hab ich ´nen Abdruck?"
Er: " Na vorne auf der Nase."
Sie: " Das der auf der Nase sein soll haste schon gesagt!"
Er: " Ja aber ..."
Sie : "was aber???"
Er: " ... vorne, vorne"
Sie (fühlt mit den fingern) "Ich sehe nix !"
Er "Kannste ja auch nicht, du tastest ja mit den Fingern"
Sie: "Sag mal willst du mich hopp nehmen?"
Er: " Aber Schatz, ich würde dich doch... weiterlesen
niemals hopp nehmen, aber sag mal bist du etwa ein wenig betüddelt?"
Sie: " ähem ... na ja ... also ... hm ... Ich war mit meinen Freundinnen auf ein paar Kölsch in der StäV"
Er: " Das erklärt es natürlich"
Sie: " Was erklärt was???"
Er: " Deinen Streifen!"
Sie "Welchen Streifen?"
Er: "Na, der auf der Nase" ....
Hihi, es darf sich jeder selbst ausdenken, wie der Dialog weiter gegangen ist ist. Ich nehme gerne Vorschläge auf der Kommentarfunktion entgegen.
Aber eins steht fest: Kölsch - Gläser taugen nix.
1. Passt nix rein.
2. Weiß man nicht wohin mit der Nase
3. Sind sie in einem Zug leer ....
Das Rheinland in Berlin - Rheinischer Frohsinn herrscht hier und da verwundert es gar nicht, wenn das Lokal zur Abendzeit brechend voll ist. Wir sind zunächst auf dem Absatz wieder umgedreht und haben am nächsten Nachmittag einen erneuten Anlauf genommen. Da hatten wir Glück, dass gerade jemand ging.
Die Räumlichkeiten sind schon bemerkenswert dekoriert mit allerhand Bildnern, die Szenen aus der Politik der Vergangenen 60 Jahre oder Prominente, die mal hier waren, zeigen und nur all zu gerne lässt man den Blick schweifen und geht auf Entdeckungsreise.
Die Bedienung erfolgt zwar zügig, aber die Damen wirken schon etwas angenervt.
Gegessen haben wir hier nicht, aber eine kölsche Fassbrause getrunken. Wer jetzt erwartet, ein Getränk vergleichbar der Berliner Fassbrause serviert zu bekommen, der hat sich geirrt. Es handelt sich hierbei um ein alkoholfreies Radler, schmeckt aber schön erfrischend.
Meine Stammkneipe wird die StäV nicht, ist aber so ganz in Ordnung, um mal vorbei zu schauen.
Die Preise sind für Berliner Verhältnisse eher gehoben, was daran liegen mag, dass sich hier mehr Touristen als Einheimische tummeln. Für Fans gibt es sogar Devotionalien zu erstehen.
Dafür lernt man hier aber als Draufgabe et rheiinsche oder kölsche Jrundjesetz:
1. Et es wie et es.
2. Et kütt wie et kütt.
3. Et hät noch immer jut jejange.
4. Wat fott es es fott.
5. Et bliev nix wie et wor.
6. kenne mer nit, bruche mer net, fott dermit.
7. Wat wellse maache.
8. Mach et joot , ävver nit zo off.
9. Wat soll dä käu?
10. Trinks de ejne met?
11. Do laachs de disch kapott.
.....[verkleinern]