Es geht mal wieder rund im Hause LUT: meine Mutter ist mit dem RTW in die Notaufnahme gebracht worden. Das kann nichts Gutes bedeuten.
Mit Sack und Pack werde ich an der Anmeldung der Notaufnahme vorstellig, suche meine Mutter. Der Empfang ist freundlich, einfühlsam, es werde sich gleich jemand um mich kümmern und mir weiterhelfen, ich solle den Gang hinuntergehen, da würde mir schon eine Schwester entgegen kommen.
Und tatsächlich, wieder freundliche und warmherzige Begrüßung; ich werde... weiterlesen
zu meiner Mutter gebracht, die verdrahtet und verkabelt in einem Bett liegt.
Ich gebe der Schwester die erforderlichen Unterlagen, sie holt die behandelnde Notärztin. Diese zählt auf, welche Erkenntnisse in der kurzen Zeit gewonnen wurden, welche Ergebnisse noch ausstehen, wie weiter vorgegangen wird - auch hier wieder Freundlichkeit pur. Ich mache auf ein auf den ersten Blick nicht ersichtliches, mögliches Problem aufmerksam, sofort wird ein Facharzt angepiept, erscheint wenige Minuten später.
Auch von seiner Seite aus Freundlichkeit, Ruhe, gründliche Untersuchung und laienhaft-gerechte Information.
Die Zeit vergeht, wir warten auf Laborergebnisse. Meine Mutter muss zum Röntgen. Ein netter Pfleger fährt mit ihr zum Röntgen, ich darf auf Mutters Wunsch mitgehen. Der Empfang dort ist so einfühlsam, dass selbst meine Mutter sich langsam beruhigt und auch wieder ein Lächeln auf den Lippen hat. Das Prozedere dauert nur wenige Minuten, dann geht es zurück in die Notaufnahme.
Dort heißt es wieder warten. Mittlerweile ist es später Abend, meine Mutter hat Durst und Hunger. Ich frage eine Schwester, wie es mit Essen und Trinken aussieht. Sie macht auf dem Absatz kehrt, informiert sich bei der Ärztin, bringt ein Glas Wasser mit und einen kleinen Joghurt. Mehr ist beim momentanen Stand der Untersuchungen nicht erlaubt.
Alles in allem kann ich über die Notaufnahme nur Gutes berichten. Die Schwestern, Pfleger und Ärzte, zu denen wir Kontakt hatten, waren allesamt freundlich, ruhig, auskunftsfreudig und hilfsbereit. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass meine Mutter dort nicht gut aufgehoben sein könnte.
Als die Nacht hereinbricht, fahre ich nach Hause, habe vorher noch die Info mit auf den Weg bekommen, mich bitte am nächsten Morgen in der Zentrale nach dem Verbleib meiner Mutter zu erkundigen; auf welche Station sie verlegt werden würde, würde erst im Laufe der Nacht anhand der Untersuchungsergebnisse entschieden werden.[verkleinern]