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Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens sehr unterschiedliche Erfahrungen. Im Gegensatz zu meinem, vor wenigen Monaten vorgestelltem second Hand Favoriten in Hamm, ist mir „Humanitas“ aus mehreren Gründen eher in schlechter Erinnerung geblieben. Sozialkaufhäuser, wie dieser es ist, der zur Finanzierung eines Vereins betrieben wird, bietet einem allerlein an Haushaltsgegenständen an, Tisch- und persönliche Wäsche an, bis zu Büchern und Unterhaltungsmedien an. Der Laden ist mehrere hundert... weiterlesen m²groß und dennoch soll man einiges an Zeit mitbringen, wenn man sich erstmals umschauen wollte. So erging es mit mehrmals, als ich diese Adresse meistens bewusst angesteuert habe. Erneut war es die „Variable Mensch“ für mich, die zu dieser starken Abwertung geführt hatte. Egal, ob ich alleine oder in Begleitung dort gewesen war, gab es Situationen, auf die ich gerne verzichtet hätte! Wenn ein Geschäft vorwiegend durch freiwillige Helfer als Ehrenamtliche dort sich engagieren, hört sich das erstmals positiv an. Als Außenstehender kennt man bzw. kann nicht beurteilen, welche Motivation dahintersteckt. In diesem Sommer habe ich und meine Mama einen unschönen Vorfall miterlebt, der nicht nur für mich einen weiteren Anlauf fast unmöglich macht !
Eine Frage sei gestattet: wie oft kann / soll man eine Chance einem Genrauchtwarenladen geben, der sich zur Aufgebe gestellt hatte, einerseits was für die Umwelt zu tun (durch Müllvermeidung) als auch die ärmeren durch solche Spenden finanziell zu entlasten. Man könnte meinen, wenn sie sich als eine Organisation verstehen, die wie ihr Name es besagt „human“ sein soll, dann sollte das individuelle Verhalten einem solchen Grundsatz entsprechen. Leider habe ich das mehr als zwei Mal anders erlebt… Wenn jeweils eine bestimmte Person, die ich dort angetroffen habe, selbst einem solchen angestrebtem Bild durch ihr Verhalten widersprach, dann kann ein Schnäppchen all zu groß sein, ohne dass man sich darauf überhaupt freuen kann! Meine Mama, die mich zuletzt zu Humanitas begleitet hatte, war (was so gut wie nie passiert!!!!!!!!) schockiert über den Umgang mit einem Kollegen, der uns beide sprachlos gemacht hatte! Jemanden vor aller Augen und im Beisein anderer (fremder Kunden) ohne jegliches Feingefühl, aus welchen Gründen auch immer, anzuschreien, mit „Konsequenzen“ drohen das geht dar nicht! Auch ich hatte das „zweifelhafte Vergnügen“, als ich zu „unpassender Zeit“ sie nach dem Preis fragte, wurde ich komplett (lange bevor es schließen sollte) des Ladens verwiesen!
Es macht schon einen sehr großen Unterschied aus, wenn man einer freundlichen und engagierten Person gegenübersteht. Ein weiteres Mal, selbst als ich merkte, dass die Zeit ggf. nicht mehr ausreichen könnte, hatte ihre Kollegin kein Problem damit gehabt, dass ich es in Ruhe machen kann! In einer Sozialeinrichtung, wie diese, sollte eine Kommunikation auf Augenhöhe geschehen und nicht so wie gerade oben beschrieben! Erst als wir den Laden verlassen haben, hörte ich meine Mama sehr laut schnaufen. Ehrlich gesagt, habe ich mir diesbezüglich sorgen gemacht. Sie winkte nur ab und meinte (vorsorglich) “Was war das denn gewesen! Die Frau benimmt sich wie die sprichwörtliche Axt im Walde, nach dem Motto >>Nach mir die Sintflut>>“! Sie sprach gerade das aus, was ich mir die ganze Zeit gedacht habe. Habe im Verkaufsraum sogar gewarnt, als ich die mir von einer früheren Begegnung bekannte Frau, aus einem Augenwinkel wahrnahm, als sie ihre (aus unserer Sicht bösartige) Konfrontation begonnen hatte. Meine Einschätzung, die ich mitteilte, dass es so und nicht anders stattfinden wird, hat sich leider bewahrheitet !!!! Wenn ich an diese und weitere Begebenheiten denke, kriege ich bei jedem Gedanken daran, Gänsehaut! Zudem hat meine Mama, als wir den Weg zum Bahnhof angetreten haben, dass das eine Mal reicht ihr aus! Das an sich will schon was heißen, denn sonst sieht eine Reaktion (bei gefallen) völlig anders aus.
Neulich haben wir uns über das Thema unterhalten. Sie hat ein wenig ihre Einschätzung geändert. Vor allem hat sie sich darüber gefreut, dass vor der Tür es eine Ablagefläche gab, vor man sich kostenlos bedienen konnte. Es sind vor allem Gläser, Pflanzenzubehör und kleine „Stehrühmchen“. Wir beide sind dort zusätzlich fündig geworden. Das zweite Argument, dass ihr erwähnenswert schien, dass es dort keine festgelegten Preise gibt. Man kann einen Vorschlag machen, was es einem selbst wert ist. Ab und zu ab wird dieser bei Markenware bzw. hochwertigen Teilen weiter oben angesetzt. Aus eigener Erfahrung kann ich dennoch empfehlen sich einen von Humanitas vorschlagen zu lassen. Bei mir betrug dieser deutlich weniger, als ich eigentlich ausgeben wollte.
Wer sich einen Bild von den Gegebenheiten in dem Geschäft, das seit letztem Jahr in der Antonistraße befindet, machen möchte, kann das auf der hier verlinkten HP tun. Durch die beiden Aspekte, die meiner Mama wichtig erschienen sind, möchte ich nicht all zu streng bei der Gesamtbewertung sein. Dennoch mehr als ein OK ist nicht drin.[verkleinern]