Update vom 15.12.2017
Also, so lange ist es nun doch nicht der letzte Besuch her, auch wenn der etwas gedauert hat. ( Vor knapp 3 Wochen)
In der Zwischenzeit hat sich dort einiges geändert, was zb. Baumaßnahmen anbetrifft. Viele neue Einfamilienhäuser wurden gebaut.
Bis zu einem erneuten Besuch dort wird man aber nicht wieder so viel Zeit verstreichen Lassen.
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Was soll man über den Heimatort schreiben, wenn man... weiterlesen
dort längere Zeit nicht mehr war. Nun, ich versuche es mal.
Heimat ist und bleibt Heimat, auch wenn man schon 50 Jahre woanders wohnt.
Nun, meine Heimatstadt NIEHEIM Krs. Höxter gehört zum Reg. Bezirk Detmold und liegt im oberen Weserbergland am Ostrand des Teutoburger Waldes.
Etwa die Hälfte des Stadtgebietes ist fruchtbare Lösslandschaft, Erdmässig wie die Börden bei Soest oder Magdeburg. Das wichtigste Fließgewässer ist die EMMER, die südlich von Hameln in die Weser fließt.
Die Stadt mit Ihren zehn Ortschaften grenzt an Marienmünster, Brakel, Bad Driburg und Steinheim,
(Krs. Höxter) sowie die Stadt Schieder – Schwalenberg
(Krs. Lippe.)
NIEHEIM und etwas Geschichte!
Seit dem frühen Mittelalter gehörte die heutige Stadt zum Gebiet des späteren Hochstifts Paderborn.
Um die KURKÖLNISCHEN nicht zu stark zu machen, verleihte Fürstbischof BernhardIV. zu Lippe (1228 – 1247) um 1230 dem damaligen Dorf Nieheim die Stadtrechte.
Mit NIEDERER Gerichtsbarkeit, Marktrecht, Münzrecht, usw.
Nieheim bildete dadurch innerhalb des Fürstbistums ein eigenes AMT.
Dadurch kamen die Bauern aus der Umgebung und gingen in die NEUE STADT.
Die entwickelte sich dann zu einer ACKERBÜRGERSTADT, die später auch dem Städtebund und der HANSE beitrat.
Seit 1995 besitzt NIEHEIM die staatliche Anerkennung als Heilklimatischer KURORT.
Schon deshalb ein Muss, diese meine Heimat mal wieder zu besuchen. Nicht zuletzt wegen der Museen die dort sind.
Das sind einmal das Heimat – und Sackmuseum im alten Kornhaus, unterhalb der kath. Kirche und seit dem 29. April 2006 schon, gibt es das neu eröffnete WESTFALEN – CULINARIUM, das aus vier Museen mit westf. Spezialitäten auf 3000 qm zu besichtigen ist.
Das ist einmal das Käsemuseum, berühmt für den Nieheimer Stinkkäse, dem Westfälischen Schinkenmuseum, dem Brotmuseum, (spez. mit Pumpernickel) und dem Bier und Schnapsmuseum.
Eine nette Probierstube lädt natürlich auch ein um alle Spezialitäten der Region Verkosten zu können.
Unser WAHRZEICHEN ist übrigens der HOLSTERTURM, der eine 700 jährige Geschichte hat.
Sehenswert ist auch das im Stil der WESERRENAISSANCE errichtete Rathaus von 1610, ebenso der Ratskrug von 1712 wo man übrigens vorzüglich Speisen kann.
Anschauen sollte man sich auch die kath. Pfarr-Kirche Sankt Nikolaus mit einem durch Reliefdarstellungen verzierten Taufbecken (auch mein Taufbecken) und einem Spätgotischen Sakramentshäuschen.
Wer mehr darüber wissen möchte, kein Problem einfach die Seite: www.nieheim.de anklicken und alles kann man Revue passieren lassen.
Na, dann auf in den kleinen aber feinen Kurort mit Seinen ca. 9000 Einwohnern, verteilt auf einer Fläche von 79,79 qkm und einer Höhe von 243 m ü. NN. Sie hat viel zu bieten.
Das Infobüro ( Tourismus) befindet sich im Haus der Stadtverwaltung in der Marktstrasse 28.[verkleinern]