Es gab eine Rückrufaktion für mein Auto, wie mir in einem recht scharf formulierten eingeschriebenen Brief vom Auto-Importeur mitgeteilt wurde. Also rief ich im Autohaus an, und fragte nach einem Termin, bei dem dann auch die Jahreswartung gleich mit gemacht werden solle. Ich sprach mit der Disponentin für Werkstatttermine, die mir sagte, am alten Standort habe sie keine freien Termine mehr, dann schließen sie und ziehen um zum neuen Standort im Prüller Weg 3 und gab mir für dort einen Termin... weiterlesen gut 1 ½ Monate später.
Der Termin war um 9:30 Uhr; ich fragte, ab wann ich morgens das Auto abgeben könne; die Antwort war, sie wisse noch nicht, wie es am neuen Standort zuging - woraufhin ich fragte, ob ich früh morgens den Schlüssel auch in den Briefkasten werfen könne, was bejaht wurde.
Gestern war der Termin. Als ich beim neuen Standort im Prüller Weg 3 ankam, stand da nicht der Name des alten Autohauses dran, sondern Sonnleitner. Wie sich herausstellte, hatte der Inhaber des ursprünglichen Autohauses das Geschäft für den Standort Regensburg an Sonnleitner verkauft.
Es gab dort absolut keinen Briefkasten, in den ich den Autoschlüssel hätte werfen können; aber das Autohaus hatte schon offen. Die mir vom alten Autohaus bekannte Disponentin für Werkstatttermine war da, und auf meine Frage nach dem Briefkasten für Schlüsseleinwurf antwortete sie aggressiv, sie hätte mir nie etwas von so einem Briefkasten gesagt; als ich ihr das hier oben auch erwähnte Telefongespräch mit ihr fast wörtlich wiedergab, wurde sie kleinlaut.
Zudem konnten die Damen am Empfang meinen Termin nicht finden, klickten hektisch an ihrer PC-Tastatur herum und entschuldigten sich mit „... ein neues Programm“. Dann wurde ich endlich zu dem Kundenbetreuer weitergeleitet, der den Auftrag annahm. Da gab es aber auch Differenzen. Vom ursprünglichen Autohaus hatte ich ein Bonusheft im Gesamtwert von 2.000 Euro; ein kleiner Gutschein darin war anwendbar für die von mir in Auftrag gegebene Jahreswartung anwendbar. Da sagte der mich bedienende Herr: Das Bonusheft ist vom alten Autohaus, wir sind aber Auto Sonnleitner; da werden wir kulanter Weise den ersten Gutschein noch einlösen, behalten das Gutscheinheft aber ein und vernichten es. Meine Erwiderung war, wenn er mir das vorher gesagt hätte, wäre ich zum ca. 40 km entfernten Stammhaus des ursprünglichen und damit das Bonusheft ausgebenden Autohauses gefahren und nicht zu Sonnleitner. Da ich aber nun mal da war und vor allem der Endtermin der Rückrufaktion sehr bald anstand, blieb mir nichts Anderes übrig, als auf mein Bonusheft zu verzichten.
Dann gab es noch die Angelegenheit mit dem Kunden neben mir, der auch sein Auto zu Kundendienst/Reparatur abgab. Der fragte, wie lange es dauern werde und ob es warten könne. Die Antwort war, er könne gern warten, es werde bis ca. Mittag, also etwa 4 ½ Stunden dauern. Da schimpfte er, beim alten Autohaus wäre das stets in maximal 2 Stunden erledigt gewesen, aber so lange wie jetzt und hier angegeben wolle er nicht warten und fragte nach einem Bring- und Abholdienst – was verneint wurde; das höchste, was ihm angeboten wurde, war ein Leihwagen für EUR 29,90 plus Benzinkosten – was dem Herrn verständlicher Weise zu teuer war für den halben Tag. Den Herrn habe ich dann fast bis nach Hause gefahren; im Gespräch währenddessen war sein Tenor: Nie wieder Auto Sonnleitner.
Abends bei der Abholung meines Autos gab es dann noch einen negativen Punkt: Die Jahreswartung hatte ich hauptsächlich deshalb gemacht, damit ich eine Mobilitätsgarantie erhalte – was bei mir (bei anderen Automarken) sonst auch immer mit der Wartung erledigt gewesen war. Hier aber nicht, ich hätte dafür zusätzlich noch ca. 29 Euro zahlen sollen. Da war mir zu viel, ich verzichte auf die Mobilitätsgarantie und werde dementsprechend die Jahreswartung nicht mehr in der Vertragswerkstatt durchführen lassen.[verkleinern]