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Bewertungen (15)


  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    Checkin

    Diese Tankstelle ist für mich verkehrstechnisch absolut ideal und praktisch. Am Kaiserdamm Ecke Soorstr. gelegen, hat sie zu jeder dieser beiden Strassen eine Zufahrt.

    Ich muss dann nicht die Kathete (a) und die Kathete (b) laufen, sondern nehme die Hypotenuse (c)...
    Die Abiturienten unter Euch wissen natürlich sofort von was ich schreibe...?

    Tjau... Pythagoras...: a2 + b2 = c2

    Das spart auf meinen morgendlichen Weg zur U-Bahn einiges an Wegstrecke. Da a und b jeweils 20 m sind, laufe ich nicht 40 m sondern nur 28,284 m. Und, logisch, das geht auch auf den abendlichen Heimweg. Das bedeutet eine Ersparnis von schlappen 23,5 m am Tag. Das sind dann in der Woche bei 5 Arbeitstagen...?

    Das ist jetzt der klassische Dreisatz, haben wir ja auch mal in der Schule gelernt:

    1=23,5
    5=x

    Schade ist es, dass an der Kreuzung keine Ampel ist. Dann könnte ich, wenn ich mit dem Automobil unterwegs bin, bei Rotlicht ratzfatz über die Tanke düsen...

    Da das alles an sich ja wenig mit einer Tankstelle zu tun hat (würde ja auch bei einem Aldiparkplatz so wunderbar klappen) und Euch das nicht so wahnsinnig weit nach vorne bringt, schreibe ich noch einige für Euch ebenso unnütze Informationen zur Tanke:

    Shell (auf deutsch Muschel) mit Autowäsche, Toilette, Geldmaschine, mobiles bezahlen, Staubsauger, Luft, Kredit-, EC-, UTA Flotten-Karte....

    Rauchen verboten!

    Brennstoffe: Stand: 26/02/23 18:35
    Shell V-Power Racing €2.029/L
    Shell V-Power Diesel €1.929/L
    Shell Super FuelSave 95 €1.749/L
    Shell Super FuelSave E10 €1.689/L
    Shell Diesel FuelSave €1.689/L
    Shell AutoGas (LPG) €1.119/L

    das kann aber um 20:44 schon wieder anders sein...

    und natürlich ein Shop wo es Zigaretten, Chips, Bier, Brötchen (nix bio) und 'nen BiFi Currywurst 20er Pack (20 x 50 g) gibt...

    geschrieben für:

    Tankstellen / Waschanlagen in Berlin

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    11.



  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    5. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Was hat dieser Laden mit Michel Friedman (ehemals CDU-Bundesvorstand und Talkmaster beim HR) gemeinsam....?

    ...aber erstmal zur Location:

    Es ist schon recht brillant oder verrückt hier im chaotischen Neuköllner Kiez ein Restaurant mit diesen Gastrokonzept zu eröffnen. Die Idee der drei Gründer scheint aber durchaus "Trash"-Potenzial zu haben... drei Monate nach Eröffnung brummt der Laden.

    Es handelt sich hier eine um Bar und Lounge mit angegliederten 3-Länder-Küchen-Restaurant, oder umgekehrt.

    3-Länder-Küche (peruanisch, nordchinesisch und zypriotisch), auf neudeutsch "crossover"... ist normalerweise nicht so mein Ding, nach dem Motto "von allem 'n bisschen, aber Nix richtig"... aber ein Vorurteil ist die hochnäsige Empfangsdame im Vorzimmer der Vernunft.

    Da nirgends eine Telefonnummer von "Paola Pinkel" zu finden ist, reservierte ich einen Tisch per eMail, die Bestätigung erfolgte zügig.

    Der Laden besticht durch ein sehr trashiges New Yorker China-Town-Feeling. Im Restaurantbereich sitzt man an langen Holztischen auf Holzbänken. Neonschriftzüge und kitschige Asialampen beleuchten den Raum eher schummrig...

    ...nordchinesisch ("authentische Rezepte von den Strassen Xi'An's, zubereitet mit Liebe und regionalen Zutaten"), zypriotisch ("Grossmutters traditionelle zypriotische Küche, modern interpretiert") und peruanisch ("regional beeinflusste peruanische Gerichte kombiniert mit südamerikanischem und spanischem Bar Food"), jede Küche hat eine eigene offen Kochtheke an denen man à la carte oder wöchentlich wechselnde Gerichte bestellen kann. Bezahlt wird direkt an der offenen Küche (nur Barzahlung, nix Karte!) und die Speisen werden dann an den Tisch gebracht. Getränke bestellt und bezahlt man am Tisch.

    Da wir an diesen Abend 8 Personen waren, ging es, mehr oder weniger, einmal quer durch die Karte... "Steinpilzkroketten mit Zitronensauce" (****), "Saganaki-Feta an Balsamico und Rotwein mit roten Zwiebeln und hausgemachte Aprikosenmarmelade" (****), "Bärlauchsuppe" (****) und "Papas arrugadas mit Mojo" (***) als Vorspeisen...

    ...dann, nur für mich, "Ceviche vom Fang des Tages mit Koriander, Mais, Blutorange, Süßkartoffel und Gewürzzwiebeln" (*****) und "Beef Biang Biang Xi'an, handgezogene Nudeln mit hausgemachtem Chiliöl, Morcheln, Shiitake, Karotte, schwarzem Essig und ein gekochtes Bio-Ei (kostet 1 € extra)" (*****)...

    ...und für den ein oder anderen Mitesser gab es "Souvla vom Hühnchen in Buttermilch mariniert, mit Rosmarin Baby Kartoffeln, Salat, Rote Beete Creme und Tirokafteri" (*****) und "Lammkoteletts mit Auberginencreme und Tzaziki" (****)...

    ...alles wird live und frisch zubereitet. Der Schärfegrad der Gerichte wird wunschgemäß variiert.

    So viel zum Essen - nicht zu vergessen ist die schicke Bar im vorderen, rechten Teil des Lokals. Mit Steinbüsten als Deko vor einer knallblauen Wand und niedrigen Hockern mit Lederpolstern wirkt das Ganze ziemlich extravagant.

    Der Service ist aufmerksam und flott. Ab 20 Uhr ist der Laden dann voll und entsprechend die Geräuschkulisse leider etwas laut.

    Die Toiletten sind für Rollis geeignet.

    ... ach so, nochmals zum (Ex-) CDU-Politiker mit (Ex-) Saubermann-Image...

    "Paola Pinkel" war der Deckname von Michel Friedman, der 2003 in einen Skandal um Zwangsprostituierte aus der Ukraine und Kokain verwickelt war... eine Bar-Restaurant-Lounge danach zu benennen finde ich semiwitzig. Es passt aber zum trashigen und coolen Konzept des Ladens...

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Bars und Lounges in Berlin

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    12.

    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    Konzentrat Ist ja beinahe investigativ, dieser Bericht. Sehr interessant.
    Glückwunsch zum Daumen.


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    jetzt mal Schluss mit lustig...

    "Wer ein T-Shirt für 2,95 kauft, muss wissen, dass jemand anderes den Preis dafür zahlen muss"

    Dieses Zitat und eine Fernsehreportage über Kinderarbeit in der Textilbranche in Bangladesh haben mich motiviert mehr zu tun als nur die allseits bekannten Textildiscounter (für die sogar einige B-Promis werben) zu boykottieren.

    Tjau..., aber was? Ein "Fairtrade-Siegel" oder eine Kindergewerkschaft in Bangladesh gründen...? Spenden wäre 'ne Möglichkeit, aber der Alibi-Hunderter zu Weihnachten bringt auch keinen so wirklich nach vorn.

    Da kam mir, wie so oft im Leben, der Zufall zu Hilfe. In Form einer Werbung von World Vision. Das wär's doch, eine Patenschaft, nicht anonym, sondern was mit Händen und Füßen, und na klar, ein Mädchen muss her...

    "World Vision"..., was haben wir denn da...? ups..., ein christlicher Verein, eigentlich nicht mein Ding, missionieren und so..., aber Vorurteile beiseite, bin ja selber Christ, weiter lesen...!
    50 DM im Monat...?? nicht gerade ein Schnäppchen, aber was soll's, lassen wir halt den Champagner weg, ist eh nur jammern auf hohen Niveau und ich krieg' sowieso nur Sodbrennen von dem Zeug, dekadent(!)...,
    Persönlicher Briefkontakt zum Patenkind und wenn ich will kann ich sie auch vor Ort besuchen...? Super, so hab' ich ein Auge drauf und nach Bangladesh wollt' ich immer schon mal...!
    Die Werbung ist ja ein wenig "abartig", hier Kinder wie im Katalog anzubieten..., aber o.k., steigert halt den Werbeerfolg, der Zweck heiligt die Mittel, mein Kind darf der "Zufallsgenerator" aussuchen...!

    Vor Ort kommt mein monatlicher Obolus hauptsächlich nicht direkt dem Kind zu gute. Es wird das "Projekt" unterstützt. Es werden Brunnen, Schulen, Strassen gebaut und unterhalten. Es wird Landwirtschaft gefördert in dem man Ziegen kauft und die hergestellten Produkte in Eigenregie vermarktet. Es gibt medizinische Versorgung. Es erfolgt Katastrophenhilfe nach der jährlichen Überschwemmung durch den Ganges. Über den Status quo des Projektes und des Kindes werde ich regelmäßig informiert.

    Das Alles ist jetzt über 15 Jahre her, mein erstes Patenkind ist groß geworden und wurde dann mit 14 Jahren verheiratet (ohne mich zu fragen!). Das schaffe ich jetzt auch mit dem Zweiten...

    ...habe ich die Welt verbessert? Wohl kaum. Ich habe nur einem (leider) Mädchen ermöglicht eine Schule zu besuchen und eine halbwegs unbeschwerte Kindheit zu haben. Ohne menschenverachtende Ausbeutung...

    Das Projekt "Faridpur" in Bangladesh wurde von World Vision erfolgreich beendet und damit erlischt auch meine Patenschaft...

    ... aber auf zu Neuen:
    Bui Thi Ngoc Tien in Nam Giang (Vietnam), 7 Jahre alt, wird mich jetzt kennen lernen...

    Sie guckt zwar noch etwas skeptisch, aber das kriegen wir schon hin...!!!

    P.S. 2009 erreichte World Vision Deutschland den zweiten Platz beim Transparenzpreis, der von PricewaterhouseCoopers gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Rechnungslegung und Prüfung an der Georg-August-Universität Göttingen vergeben wird

    geschrieben für:

    Hilfsorganisationen / Vereine in Friedrichsdorf im Taunus

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    13.

    eknarf49 World Vision zu unterstützen scheint sich wirklich zu lohnen. Man kann leider nicht allen Menschen helfen, aber das ist kein Grund, gar nichts zu tun.
    Puppenmama Toller Bericht. Ich unterstütze hier in Wuppertal "Kindertal" und die Tafel.


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    5. von 5 Bewertungen


    Checkin

    jeden Tag durchströmt mich eine tiefe, innige, spirituelle und herzzerreißende Dankbarkeit, das es diesen U-Bahnhof gibt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie mein tägliches Leben verlaufen würde, könnte ich hier nicht umsteigen. Ich würde nicht so flott zur Arbeit kommen! Geht dank dieses Bahnhofes ratzfatz! Keine Ahnung wie ich sonst fahren sollte? Über Alexanderplatz oder Mehringdamm? Womöglich müßte ich auch S-Bahn, Tram oder Bus benutzen oder sogar laufen. Vielleicht gibt's ja auch 'ne Fährverbindung? Wer weiss wie lange ich dann unterwegs wäre? Abends wäre mein Heimweg so lang, das ich womöglich das "Perfekte Diner" verpassen würde? Keine Zeit mehr zum golocaln! Mir schießt vor lauter Rührung und Dankbarkeit Pipi in die Augen.
    Das mir beim Umsteigen die Züge meistens vor der Nase wegfahren sei verziehen, macht nix, halb so schlimm, machen die ja wohl nicht absichtlich; der nächste Zug kommt ja bestimmt (mehr oder weniger) bald. Danke liebe BVG!
    Ach ja, nur weil ich diesen Verkehrsknotenpunkt fast ausschließlich zum Umsteigen benutze, bedeutet das natürlich nicht, das man hier nicht auch aus- und einsteigen kann. Liebe Touristen, seid beruhigt. Man kann hier natürlich auch aussteigen, z.b. wenn man sich die Tiere anschauen möchte! Einsteigen, nach dem McD-Besuch, ist tadellos möglich. Ihr müßt euch bloß entscheiden, welche Linie ihr nutzen wollt: U 2 (unten, langweilige gelbe Fliesen) oder U 9 (noch weiter unten, Fliesen mit lustigen Tiermotiven. Lieben Dank dafür an dieser Stelle auch an Villeroy & Boch).

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe / Blumen in Berlin

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    14.

    Der Beitrag von einem Gast
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  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    32. von 33 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ein semikalter Midwintertag, Mitte Januar, gefühlte 45.738 cm vor dem "middle of nowhere", da wo die Gradestraße noch geradeso gerade ist, Lat 52° 27.1242' (N) Lon 13° 25.866' (O), 43 m über N.N., nach langer Busfahrt endlich an der noch lichterloh weihnachtlich ausstaffierten Location in ansonsten dunkler Umgebung angekommen...

    Schön da... und das tue ich mir freiwillig an.

    Aber klar doch, mein väterlicher Mentor, Currywurstsommelier und Hard-Core-Neuköllner "NC Hammer Tom" hat zum Geburtstagsevent eingeladen und viele sind dem Lockruf der Currywurscht gefolgt. Das Geburtstagskind (x2 oder x3 Jahre alt, keiner weiss es so genau) empfing seine Gäste herzlich, nahm artig die bescheidenen Geschenke entgegen und überreichte jedem Gast einen liebevoll gestalten Gutschein (nicht von Groupon!), der zum Erhalt und Verzehr eines Menüs inklusive eines Freigetränks berechtigte.

    Nach kurzen Smalltalk und einer Willkommenszigarette ging's zum Essenfassen in den kuschelig warmen Imbiss. Puh, Gott sei Dank nicht outdoor.

    Ein kurzer überflüssiger Blick auf die Speisetafel und schon stand mein vorher gefasster Entschluss fest: 'ne Currywurscht und dazu die "dicken Freunde". Das sind die zweimal gebackenen knusprigen Pommes Frites. Die bekommen ihr Fett in einer Doppelfritteuse (wohl von "Royal Catering", den Rolls Royce unter den Profi-Fritteusen) weg. Selbstredend entschied ich mich auch zu der hausgefertigten Knoblauchmayonnaise als Topping. Die freundliche Bedienung schnitt mir die Currywurscht in mundgerechte Happen (die Pommes waren ja schon geschnitten...) und als Freigetränk entschied ich mich für eine Flasche Bier aus regionalen Anbau. Die Currywurscht ist aussen knusprig, innen zart fleischfarben und schmeckt aromatisch nach Schweinefleisch und hat im Nachklang feine Nuancen von Kräutern wie Majoran und Macis. Die nach geheimen Rezept hausgemachte Ketch'up-Sauce ist mir persönlich etwas zu süß und zu unscharf. Es besteht aber die Möglichkeit des Nachschärfens mit Chili und/oder Zwiebeln. Die Knoblauchmayonnaise schmeckt (das war nicht so überraschend) nach Knoblauch, Eigelb, Öl und Zitrone... sehr ausgewogen kreiert.

    Da es dann auch nicht bei einem Bier blieb, war es von großen Vorteil, dass dieser Imbiss über eine Toilette verfügt...
    ...den hauseigenen Parkplatz habe ich nicht benutzt.

    Fazit: der weite Weg lohnt sich... jederzeit gerne wieder und vielleicht hat ja der knurrtofflige Basecap-Träger beim nächstenmal im Sommer Geburtstag...

    geschrieben für:

    Imbiss in Berlin

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    15.

    02 Check ..
    Gratuliere, so eine Bewertung ist vorbildlich. Hier kann man auf den ersten Blick erkennen, der Bewertet hat Ahnung, ist mit der Materie vertraut. Mit der Szene auf DU und DU.

    Sehr kurzweilig geschrieben.
    Konzentrat Lecker, lecker. Hier würde ich sofort zubeiße.
    Leider echt zu weit weg nur für `ne Currywurst.
    Glückwunsch zum Daumen.