Jeder, der schon einmal in Neapel war, die Ratten am hellen Tag über Gehwege und Plätze hat huschen oder den ins Meer gekippte Müll langsam an den Strand hat zurückdümpeln sehen (oder auch nur die Bilder im TV gesehen hat), muss eigentlich drei Kreuze machen, dass die Müllabfuhr in Deutschland so auf Zack ist – zumindest kann ich das für den Zweckverband Ostholstein sagen!

Egal, ob es regnet, stürmt, wir Schnee ohne Ende haben, Glatteis ist, bei – 15 Grad, bei plus 35 Grad … die Müllwerker verrichten ihren Dienst, meistens im Trab, so dass ich mich mehr als einmal gefragt habe: woher nehmen diese Leute die Kondition, bei Wind und Wetter, tagaus – tagein den ganzen Tag mit den schweren Tonnen herumzuwuchten?!

Die Leute von den Müllwagen des Zweckverbandes OH haben meinen Respekt, denn sie arbeiten zügig, regelmäßig und haben selbst im Laufen noch einen freundlich Gruß auf den Lippen – ausnahmslos seit Jahr und Tag habe ich nichts zu meckern!

Auch die Leute in der Zentrale sind immer freundlich, wenn man mal Fragen zum Sperrmüll, der Rechnung oder Abfuhrterminen hat.

Zum Preis: wir zahlen für eine 240 Liter-Tonne mit 4-wöchentlicher Abfuhr im Jahr 224,76 € an Abfallgebühren – nicht wenig, aber dafür bleiben wir von Müllbergen auf Gehwegen, Plätzen und Straßen verschont. Der Preis beinhaltet die Möglichkeit, 4 x im Jahr zusätzlich Sperrmüll entsorgen zu lassen.

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Und wem das nicht ausreicht:
Anlieferzeiten für Wertstoffe, Grünschnitt und Abfall im Recyclinghof Neustadt, Industrieweg 11:
Mo.-Do. 7.30 – 16.00 Uhr
Fr. 7.30 – 18.00 Uhr

November bis Februar am letzten Samstag im Monat von 8 – 13 Uhr
März bis Oktober jeden Samstag von 8 – 13 Uhr

Was aus einem Elektrofachgeschäft so alles werden kann… ?! Erst ein Lampenladen und dann… - seit ca. 9 Jahren gibt es hier eine Kaffeebar im Lampenladen.

In gediegenem Ambiente zwischen zig verschiedenen, mit Preisschildchen versehenen Lampen stehen Tische und Korbsessel, die zum Frühstück, Kaffee & Kuchen oder zu einer Leckerei aus dem Bereich der leichten Küchen einladen.

Wir sind zum Frühstück in der Kaffeebar Lichtblick:
Die Frühstückskarte preist 4 verschiedene Frühstücksmöglichkeiten an, wobei eine ganze Seite diverse Extras aufzeigt. Jeder kann sich also sein Frühstück nach seinen Vorstellungen selber gestalten.

Wir wählen zu zweit je ein kleines Frühstück, das 4 verschiedene frische und knackige Brötchen, Marmelade, Camembert, Schinken, Mettwurst, Mortadella, Schnittkäse, Frischkäse sowie ein paar Vitamine umfassen. Dazu Kaffee in einer Thermoskanne sowie ein Kännchen leckeren Kakao. Also reichlich, reichlich für ein kleines Frühstück.

Und wir sind beide begeistert! Die Bedienung ist nett und zuvorkommend, das Ambiente ist gemütlich, sauber und weit entfernt vom 08/15-Design, und das Frühstück ist einfach bestens: frisch und reichlich.

Ein Café, das wir regelmäßig aufsuchen!

Wer im Ostholsteiner Raum einmal in die Lage kommen sollte, die handwerklichen Fähigkeiten eines Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgen und Implantologen zu benötigen, dem kann ich die Praxis im Speicher von Dr. med. Björn Meier und Florian Klages wärmstens empfehlen! In unserem Fall kann ich sagen: wir fahren meilenweit für einen guten Kieferchirurgen.

Die Praxisräume in dem 1828 für den Neustädter Kaufmann Adam Jansen erbauten Kornspeicher sind wunderschön restauriert, modern, hell und freundlich.
Die Arzthelferinnen haben wir alle als ebenso freundlich kennengelernt. Und was ein besonderer Pluspunkt ist: der angesagte Termin wurde bisher immer eingehalten, also kein malträtierendes Warten mit rebellierendem Magen und schweißnassen Händen.

Dr. Meier haben wir als ausgeglichenen, auskunftsfreudigen, beruhigenden, geradezu fürsorglichen Arzt kennengelernt, der seine Arbeit hervorragend gemacht hat.

Die Glasgalerie von Renate Gatermann beherbergt die schönsten Gegenstände aus Glas – zwischen wenigen Euro und einigen Tausend Euro kann der Kunde fündig werden.

Vasen, Gläser, Skulpturen, kleine Figuren und Anhänger, Kerzenhalter, Ketten aus Glasperlen… das Sortiment ist reichhaltig, die Atmosphäre im Laden hell und einladend und die Bedienung habe ich immer als ausgesprochen freundlich, bemüht, aber nicht aufdringlich kennen gelernt.

Wer sich selber mal etwas Gutes und Schönes für die Wohnung (oder den Hals…) schenken (lassen) möchte oder anderen eine Freude machen will, wird hier bestimmt fündig – zwischen extravagant bizarr bis zu minimalistisch schlicht sind alle Stilrichtungen vertreten.
Einfach mal reinschauen und sich inspirieren lassen…

Wer einmal im Örtchen Göhren auf Rügen ein paar Urlaubstage verbringt, abends mal ins Kino gehen möchte, der kann dort ein Kino der ganz anderen Art erleben: ein Waldkino.

Dieses Kino ist in einem Hangar mitten in einem Wäldchen auf dem Gelände des Regenbogen-Camps untergebracht. In den Sommermonaten (Mai bis September) werden von nachmittags bis abends spät 3 verschiedene Filme gezeigt, das Programm wechselt ständig.

Unser erster Besuch in diesem Kino gestaltete sich wie folgt:

Auf dem Gelände ist es dunkel, hier und da ein paar schwache Lampen. Wir schauen suchend in die Runde – WO soll hier ein Kino sein? Kein Schild, kein Hinweis, aber drei Leute, die uns fragen, ob wir wüssten, wo hier das Kino sein soll.
Keine Ahnung. Wir ziehen zu fünft weiter. Kaum 2 Minuten später treffen wir auf eine Familie, die sich hilflos suchend umsieht:
„Wissen Sie vielleicht, wo das Kino ist? “werden wir gefragt.
„Keine Ahnung !“ Wir ziehen zu neunt weiter.
Letztendlich sind wir eine Gruppe von 15 Leuten, die lachend an Wohnwagen, Wohnmobilen und Hütten vorbeizieht auf der Suche nach einem Kino im Wald…
Eine „Insiderin“ in Bademantel und Latschen gibt den entscheidenden Hinweis: hinter dem Waschhaus links in den Wald!

Klasse Kino! Platz für ca. 100 Leute, gute Bild- und Tonqualität; Radiatoren spenden Wärme und im Kiosk von der Größe einer besseren Telefonzelle gibt es Popcorn und Naschis samt Getränken – wie im richtigen Kino auch, nur gemütlicher, gediegener und viel kleiner.
Die Preise haben es in sich – 9 Euro für eine Abendvorstellung.
Alles in allem ein gelungener Kinoabend.

Von der Ortsmitte bis zum Kino sind es zu Fuß knapp 2 km.
Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann vor dem Campingplatz parken und hat dann noch ca. 500 m zu gehen.

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Hinweis: die angezeigte Landkarte stimmt nicht mit den Adressangaben überein!
Leider ist es aus techn. Gründen zur Zeit nicht möglich, eine den Adressangaben adäquate Landkarte zur Verfügung zu stellen.

Das Kino befindet sich auf dem Gelände des Regenbogen Camps in Strandnähe, ist auf dem Platz ausgeschildert.

Der Husumer Ludwig Nissen wandert als 17-jähriger 1872 nach Amerika aus, arbeite sich vom Schuhputzer zum Juwelenhändler hoch und ließ seine Heimatstadt an seinem Erfolg teilhaben, indem er das Nordsee-Museum Nissenhaus stiftete.

In diesem modernen und neu gestalteten Museum wird der Kultur- und Naturraum Nordseeküste auf wirklich interessante Art und Weise dargestellt.

Der Deichbau und Küstenschutz wird anschaulich anhand vieler Modelle erklärt; Deichformen, Arbeitsgeräte und Küstenschutzmaßnahmen zeigen den Aufwand, der seit Jahrhunderten auf unterschiedliche Art und Weise betrieben wird, um das Land dem Meer abzutrotzen und zu erhalten.

Der Naturkundebereich zeigt, dass das schleswig-holsteinische Wattenmeer vielen verschiedenen Tieren und Pflanzen einen geschützten Lebensraum bietet.

Anhand von Haus- und Mühlenmodellen, Gemälden, Hausrat und Trachten wird die Wohnkultur in Nordfriesland von früher und heute dargestellt.

Auch das Halligleben mit seinen Gerätschaften wird in Filmen und Schaukästen anschaulich gemacht.

Besonders beeindruckt hat mich der große Bereich, der der Stadt Rungholt gewidmet ist.
Eine verheerende Sturmflut hat die Siedlung im Jahr 1362 zerstört. Sie ist „mit Mann und Maus“ in der Nordsee versunken. Der Mythos Rungholt regt bis heute die Fantasie der Menschen an, was im Nissenhaus sehr gut gelungen ist.
Auf einer kleinen Bank im Dunklen sitzend, kann man die Ballade „Trutz, blanke Hans“ von Detlev von Liliencron, gesprochen von Volker Lechtenbrink mit seiner einprägenden Stimme hören.
Nicht jedermanns Sache, aber ich habe ein Faible dafür und bin voll auf meine „Museumskosten“ gekommen.

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MUSEUM:

April bis Oktober:
täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr

November bis März:
täglich 11.00 bis 17.00 Uhr außer montags

Das Museum bleibt am Heiligabend, Silvester und Neujahr geschlossen.

Schulklassen und Reisegruppen können gerne nach Voranmeldung auch schon ab 8.00 Uhr kommen.

Meine jüngsten Erfahrungen mit der Telekom - die anderen bringen leider auch nicht mehr Sterne...

Schwiegervater ist verstorben. Das teilen wir der Telekom mit. Und dass die Rechnung zukünftig an Schwiegermutter geschickt werden soll. Und dass die Einzugsermächtigung von Schwiegermutters Konto hiermit erteilt wird. Und die neue Kontoverbindung teilen wir selbstverständlich auch mit. Schriftlich. In kurzen, verständlichen Sätzen. Eingerückt und mit Absätzen, übersichtlich, normgerecht sozusagen.

Ein freundliches Schreiben kommt zurück – an Herrn … , also an den Toten…

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Sehr geehrter Herr…

Wir haben die gewünschte Änderung veranlasst. Neue Kontonummer… Inhaber: Herr…

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Ich rufe da an, lande in einer Warteschleife, ommmm, nur nicht aufregen… es ist nur die Telekom…

Nach einigen Minuten habe ich einen Herrn am Ohr, erkläre den Sachverhalt. Ich frage, warum man eine Antwort an einen Toten schickt auf einen Brief, in dem der Tod mitgeteilt wird…

Antwort: „Der Tote ist erst dann tot, wenn eine Sterbeurkunde vorliegt.“

Ich : „Ja, aber wieso erkennen Sie dann die Kontonummer-Änderung an und schreiben den Namen des Toten als Kontoinhaber? Er ist nicht der Konto-Inhaber, weil : er ist verstorben und es ist nicht sein Konto!“

Er: „Für uns ist er erst verstorben, wenn eine Sterbeurkunde vorliegt.“

Ich : „Nochmal: sie haben jetzt den Toten als Kontoinhaber für das Konto der Witwe eingetragen!“

Er „Wir benötigen eine Sterbeurkunde, damit wir einen Anschlussinhaberwechsel und einen Rechnungsanschriftinhaberwechsel vornehmen können“.

Ich hab aufgegeben. Er bekommt die gewünschte Sterbeurkunde.

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Mittlerweile läuft die Telefonrechnung auf Schwiegermutters Namen, na ja, so halbwegs jedenfalls. Im Nachnamen ist ein Tippfehler. Ich habe das selbstverständlich der Telekom vor Wochen mitgeteilt. Vorgestern erreichte Schwiegermutter die nächste Telefonrechnung – der Name ist nach wie vor falsch…

Wem die dankbare Aufgabe zufällt, für einen runden Geburtstag eines hoch betagten Familienmitgliedes eine ideale Örtlichkeit zum Feiern zu finden, dem wird schnell klar, dass dies kein leichtes Unterfangen ist.
Weder kreative Speisenfolge noch gediegenes Ambiente spielen eine Rolle, sondern:

es soll schmecken wie damals bei Muttern am Sonntag,
die Portionen sollen aber nicht so klein sein,
Seniorenteller soll es natürlich auch geben,
Parkplätze sollen DIREKT vor der Tür sein,
die Aussicht soll aber auch schön sein,
und man muss zwischen Mittag und Kaffee sich die Füße ETWAS in ländlicher Umgebung vertreten können,
ein eigener Raum ist selbstverständlich,
und richtig schön und gemütlich soll es sein,
der Service soll nett sein im Umgang mit Senioren,
Toiletten NICHT im Keller liegen, behindertengerecht sein.

All diese Voraussetzungen werden im „Pariner Berg“ erfüllt.

Die Speisekarte verspricht gut bürgerliche Küche, unter anderem diverse Rumpsteakvariationen, Hirsch- und Wildschweinbraten, holsteinische Spezialitäten wie Aal in Gelee, Matjesfilet und Grünkohl mit Schweinebacke.

Für Vegetarier werden die Speisen nach individuellen Wünschen abgewandelt.

Torten und Kuchen waren ebenfalls lecker und großzügig portioniert

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Zu den Öffnmungszeiten:
Montag und Dienstag geschlossen
Mittwoch bis Sonntag ab 12 Uhr

Reservierung unbedingt erforderlich!

Was für ein hübscher Laden! Klein, aber mit vielseitigem Sortiment und zwei ausgesprochen freundlichen und hilfsbereiten Bedienungen, die nicht versäumen zu erwähnen, dass, was gerade nicht vorrätig ist, auch bestellt werden kann.

Das Sortiment umfasst:

Obst & Gemüse
Molkereiprodukte
Brot & Brötchen
Getränke
Fleisch & Wurst
Trockensortiment
Vegetarisches
Allergiekost
Naturkosmetik
Tiefkühlkost
Non Food

Und das alles übersichtlich und gut sortiert auf engem Raum.

Ich habe mich hier einmal umgeschaut und war angenehm überrascht über das gute Angebot an frischem Obst und Gemüse. Auch die kleine Käsetheke bietet interessante Produkte.

Bei meinem ersten Einlauf habe mich am Brotstand gütlich getan, bieten sie hier doch die exzellenten Produkte des legendären Lübecker Freibackhauses an!

Diesen kleinen Bioladen werde ich mit Sicherheit öfter aufsuchen!