zum Lichterfest am 12.08.2017 waren wir mit drei Familien aus Ibbenbüren (Nähe Osnabrück) angereist, um dieses Event zu erleben. Während unseres Besuches haben wir auch Ihr Lokal im Außenbereich besucht. Dabei hatten wir uns amüsiert und viele Getränke bei Ihnen verkonsumiert. Wir hatten einen Tisch direkt am Weg besetzt. Leider wurden wir von Ihrem Personal nach einer Stunde des Platzes verwiesen, mit Hinweis auf die Tischkarten, damit andere Gäste bei Ihnen speisen konnten. Das konnten diese recht wohl, da noch fünf weitere Tische frei standen. Das hat uns wirklich sehr geärgert! Im Laufe des Abends kamen wir des Öfteren vorbei und bemerkten, dass immer sehr wenige Gäste bei Ihnen saßen und noch mehr Tische frei standen. Kein Wunder wenn man gut zahlende Gäste so unhöflich behandelt. Und,... wenn erst einmal wenige Gäste Platz genommen haben, sieht es immer nach einer schlechten Empfehlung aus, und weitere Gäste bleiben vorsichtshalber fern. Es gab ja genug andere Lokalitäten.

Die Besamungsstation in Ankum gehört zum Landgestüt Celle, dem weitere rund 30 Besamungsstationen in Niedersachsen angehören. Züchter können sich telefonisch und besser noch vor Ort beraten lassen. Beispielsweise erfährt ein Züchter, dass Frischsamen erst nach einer festen Bestellung in Gläsern (Reagenzgläsern) an ihn verschickt werden. Das Produkt muss unbedingt am nächsten Tag den Käufer und Züchter erreicht haben, damit die Ware nicht unbrauchbar wird. Eine sofortige Anwendung ist zwingend. Die versandte Menge an Frischsperma besteht aus 10 „Portionen“. Wie ich während des Gesprächs erfuhr, werden Bestellungen bis nach Schweden geliefert.

Wenn man die Loxtener Straße in nördlicher Richtung nach Nortrup, Qukenbrück fährt, kommt man ab dem Ortskreisel nach etwa 1.200 Meter an den auf der linken Seite liegenden Weg Richtung Gestüt Ankum. Bereits nach circa 300 Metern ist man dort.

Das sprichwörtlich beste Pferd im Stall ist der Spring- und Zuchthengst Stakkato. Wenn man von ihm einen Deckungstermin für Frischsperma bzw. Versandt Ware haben möchte, sollte man sich mühen. Stakkatos Erbgut ist begehrt und seine Vererbungskraft seit 15 Jahren ungebrochen; seine biologische Verfügbarkeit dafür beträgt pro Jahr leider nur sechs Monate. Ein Deckungs-Geld in Höhe von 2.500 Euro spricht für sich. Allein für Hannover stehen über 1.500 registrierte Nachkommen!

Auf der Internet-Präsens können Züchter ein Bestellformular als PDF-Datei laden.

Wer zwar Pferdebesitzer ist, aber keinen eigenen Stall besitzt, kann hier in Ankum einen Stellplatz mieten, Vollkost inklusive. Der Pferdewirt Herr Rene Siegel versorgt die Pferde mit viel Fachkenntnissen und Liebe. Ich war schon zwei Mal hier und bemerkte, dass dieses Gestüt etwas in die Jahre gekommen war. Inzwischen wurden vom sehr handwerklich begabten Herrn Siegel aber einiges instand gesetzt oder frisch gestrichen.

Als ich Pferde einmal von näher Fotografieren wollte, meinte Herr Siegel: Gehen Sie doch einfach auf die Koppel zu den Pferden hin. Aber leider habe ich vor Pferden zu viel Respekt. Daraufhin rief der nette Pferdewirt ein Pferd herbei.

In der zum Gestüt dazu gehörigen Reithalle müssen und werden gerade in der kalten Jahreszeit die wertvollen Pferde in Bewegung gehalten. Auch diese Reithalle ist in die Jahre gekommen. Beispielsweise zeigte mir Herr Siegel wie Regenwasser unterhalb des Seitenfensters der Halle hinein über die Verteilung (Elektro-Verteiler-Kasten) gelaufen war. Ein Bereich von ihr war verschmort. Ja… das Geld scheint wohl auch hier, trotz relativ hoher Deckungs-Prämien, knapp zu sein.

Hier ist der Freizeitpark der Superlative, nicht nur für Männer! An der Kasse standen ungefähr 60 Prozent Frauen! Das Areal liegt dicht an der Grenze von Holland und wurde von einem holländischen Investor gekauft. Wenn man Fürstenau auf der B402 Richtung Haselünne verlässt, kommt man etwa nach bereits einem Kilometer an eine linkseitig gelegene Abfahrt. Diese führt den Besucher direkt zum Freizeitpark für Action und Fun.

Auf dem riesigen Gelände von ungefähr 400 Hektar der ehemaligen modernen Bundeswehr-Kaserne 2.000 kann jedermann Spaß erleben. Auch Übernachtungen in Form von Camping in freier Natur oder innerhalb der ehemaligen Unterkunftsgebäude der Bundeswehr in mehrfach belegbaren Zimmern sind für etwa 25 Euro und Person möglich.

Folgende Fahrzeuge können, Panzer immer mit Begleitpersonal, geordert werden: Panzer, Hummern, Quads und Buggys. Wer es möchte darf auch seinen eigenen Geländewagen benutzen und diesen einmal so richtig ausprobieren. Bringt er‘s oder ist er nur auf Show gesteilt? Anschließend darf man kostenfrei die ehemalige Panzer-Waschanlage benutzen.

Extrem wilde, raue Gelände mit Höhenunterschiede bis zu 5 Metern vermitteln ein unvergessliches Erlebnis. Das Mitfahren in einem Panzer kostet für eine halbe Stunde beispielsweise nur 20 Euro, blaue Flecke inbegriffen. Das war sogar für mich sehr extrem spannend, Achterbahn fahren ist dagegen gemütlich.

Wenn jemand mit kleineren Fahrzeugen auf dem Gelände unterwegs ist, kann er sich ganz schnell verfahren. Sicherheitshalber nimmt man einen Lageplan mit auf die Tour. Den erhält jeder Besucher im Prospekt.

Auf dem riesigen Arsenal stehen unzählige Gebäude, die beispielsweise zur Unterbringung von Edelsportwagen wie Ferrari, Lamborghini und Porsche benutzt werden. Diese stehen für Testfahrten bereit. In einer der Hallen werden Lichtspiele angeboten.

Weitere Aktivitäten wie Kartfahren, Paintball-Spiele, Bogenschießen und eine rund 600 Meter lange Quadbahn bringen Abwechslung im Zeitvertreib. Im Großen und Ganzen lässt man viel Geld dort, das ist in Freizeit-Parks aber immer so.

Außergewöhnliche Gutscheine für alle möglichen Aktivitäten wären einmal ein ganz besonderes Geschenk. Man könnte sich dafür ja mit mehreren Personen zusammenschließen. Beispiel: eine Mitfahrt im Panzer für Oma Anni – Kosten 20 Euro. Das hat sie bestimmt noch nicht erlebt! Die Überraschung ist bestimmt ganz perfekt.

Hier berichte ich über ein Fisch-Feinkostgeschäft mit Geschmack. Dieses Geschäft liegt in Osnabrück etwas versteckt am Mühleneschweg, direkt gegenüber Kaffee-Partner an der Römereschstraße liegt die Zufahrt. Direkt vor diesem Fisch-Laden kann man ganz bequem parken, weil er vom Mühleneschweg etwa 30 Meter zurück tritt und dort Parkmöglichkeiten bietet.

Für Leute, die richtig gute Fisch-Produkte haben möchten, ist hier für die Osnabrücker die perfekte Quelle. Dahinter kann sich Nordsee und Co bescheiden verstecken! Täglich gibt es ganz frische Waren, beispielsweise Räucherfisch wie Makrele, Bückling, Heilbutt, mehrere Lachssorten, Butterfisch, Sprotten oder Schillerlocken.

Ganz tolle Leckereien sind die hausgemachten Feinkost-Salate in köstlich kreierten Marinaden. Etwas ganz besonderes sind für mich die belegten knackigen Brötchen, mit Lachs, Hering oder Bratfisch mit oben auf ordentlich Zwiebeln. Für nur 2,- Euro das Brötchen!

Als besondere Beilage für Partys oder Feiern kann jeder Kunde hier im Geschäft wirklich köstliche Fischplatten bestellen. Die nette Chefin berät hierbei fachlich kompetent und immer freundlich. Ganz nett überreichte sie mir zum Abschied das Kundenmagazin mit dem Hinweis: dort drin finden Sie schöne Fisch-Rezepte.

Später war ich froh dieses hilfreiche und lehrreiche Kundenmagazin mitgenommen zu haben. Neben Rezepten enthält es Infos in Text- und Bild-Form über das Beizen und Filetieren von Lachs, das Lösen von Schwanzfleisch eines Hummers und vieles mehr.

Dieses feine Fisch- Geschäft kann ich wärmstens empfehlen.

Dieses sehr gepflegte Landhotel ist eine gute Adresse mit vier Sternen! Alle Gerichte oder Menüs werden ansprechend zubereitet und freundlich warm an die Tische gebracht.

Die Zimmer sind modern eingerichtet. Für einen gesunden Schlaf darf der Gast sogar sein Kopfkissen aussuchen. Manch einer liebt es weich, der andere liebt festen Untergrund.

Die umliegende Landschaft ist ländlich schön und kann während des Frühstück von herrlich hergestellten Terrassen aus betrachtet werden.

Ein sehr zu empfehlendes Landhotel. Besonders teuer ist es auch nicht

DUNI, den Hersteller von Papier- Servietten, Tischdecken, Becher und Teller kennt wohl jeder. Die Produkte zur Aufnahme von Lebensmitteln beziehungsweise Getränken sind gewachst, um Undichtigkeiten zu vermeiden.

Zum weiteren Sortiment gehören Kerzen, Boxen und Schalen, Besteck und vieles mehr. Die schwedische Firma aus Malmö hat ihre deutsche Niederlassung in Achmer positioniert. Achmer ist ein Ortsteil der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück.

Für Festlichkeiten, Partys oder kleinen Grillfesten sind aus meiner Sicht besonders die im Werksverkauf sehr kostengünstig erhältlichen Servietten und Tischdecken in Meterware auf Rollen bis zu Längen von 50 Metern zu empfehlen. Die schönsten Servietten kosten zu 50 Stück etwa einen Euro, eine Rolle Tischdecke mit 50 Metern Vorrat etwa Zwölf Euro. Oftmals gibt es Sonderangebote, bei denen beispielsweise 250 Stück Servietten nur 4,50 Euro kosten.

Dort zu erwerbende Produkte werden in einfachen Regalen und Holzkisten zum Verkauf angeboten. An manchen Stellen und in machen Ecken wirkt diese Art etwas primitiv. Dafür spart der Käufer auf Grund keines kostspieligen Mobiliars.

Zu der Meterware der Tischdecken möchte ich bemerken, dass diese speziell für Biertische sehr praktisch anwendbar sind. Mann rollt sie einfach darauf ab, bemisst je Seite 20 cm mehr und schneidet diese Länge ab. Fertig!

Die im Werksverkauf angebotenen Waren stehen in einer angemieteten Halle in der Nähe vom Flugplatz zum Verkauf. Wer von der Ortsmitte Achmer hinaus an der Niederlassung DUNI vorbei fährt, kommt nach etwa einem Kilometer an den Mittellandkanal. Hat man diesen über die dortige Brücke gekreuzt, muss man bereits nach 20 bis 30 Metern links in ein Industriegebiet hinein abbiegen. Nach wenigen Minuten hat jeder die Werksverkaufs- Halle von DUNI erreicht. Bis dorthin sorgt eine gute Beschilderung für eine schnelle Ankunft.

Wir waren schon des Öfteren dort, auch weil wir das Glück haben dort in der Nähe zu wohnen. Einfach einmal ein bisschen gucken und stöbern macht auch Spaß. Obwohl eigentlich nie so viele Kunden auf einmal anwesend sind, wirken die angestellten Damen gestresst und könnten freundlicher sein.

Hier die Adresse des Werksverkaufs:
Duni Werksverkauf
Am Flugplatz
49565 Bramsche (Achmer)

Beim Vorbeifahren wirkt die Waffelfabrik Meyer zu Venne eher unscheinbar. Des Öfteren hatten wir schon vom Werksverkauf und von deren Herstellungs-Produkten gehört. Dieses Mal wollten wir doch dem kleinen Laden einen Besuch abstatten. Es konnte doch nichts schaden!

Und man gut, es hatte sich wirklich gelohnt, nicht nur des günstig Einkaufens wegen! Denn Waffeln, speziell Waffel-Hörnchen ohne Eis darin, sind nicht unbedingt mein Ding.

Schon vor dem Betreten des Ladens lasen wir auf einem an der Wand angebrachten Schild, dass sich im gleichen Gebäude ein Museum befand. Ebenso ein Video-Vorführraum.

Im übrigens ganz niedlich eingerichteten Ladenraum wurden neben günstig zu erwerbenden Waffeln vieler Art auch Zucker- und Schokoladen-Produkte wie Pralinen angeboten. Und das recht günstig. Eimer weise. Was den Ladenraum so niedlich machte, waren hier und da, nett dekoriert, die platzierten altertümliche Herstellungs-Gerätschaften von Waffeln.

Überall im Laden verteilt kann sich der Besucher, beziehungsweise Kunde, Herstellungs-Geräte vergangener Zeiten in Ruhe ansehen: alte Guss- Emaille- Herde, Herstellungs-Gerätschaften wie Back Eisen in einer großen Sammlung, Schüsseln, Töpfe, Kellen usw. Das Museum zu betreten war kostenlos, da es in den Laden mit integriert war. Nette Idee.

Eine Videovorführung bekommen nur Gruppen nach vorheriger Anmeldung. Die erfahrene Verkäuferin ist nett und eifrig, sie machte uns freundlich darauf aufmerksam: „Das würde ich auch noch mit nehmen, wenn ich schon einmal da bin!“

Parken kann man direkt vor dem kleinen Laden. Als wir dort waren, befand sich nur eine Kundin darin. Parkfläche war also zur Genüge vorhanden. Einen kurzen Besuch, verbunden mit einem Einkauf kann ich empfehlen. Und wenn man Waffeln mag, so wie so.

DEPOT ist ein Unternehmen für hauptsächlich Dekorations- Artikel. Diese Filiale in Ibbenbüren befindet sich direkt in der Einkaufszone und ist einfach und Barriere frei zu erreichen.

Die Produktpalette ist sehr umfangreich und vielseitig. Trotz dem das Personal sehr beschäftigt ist, bleibt es freundlich. Eine Beratung ist nicht unbedingt erforderlich, da die meisten Produkte selbsterklärend sind.

Neugierig gemacht hatte mich ein Ständer mit Mydays- Produkten mit ganz süßen Geschenke-Büchlein und interessanten Gutscheinen.

Etwas für die Sinne findet der Kunde in der "Duft-Ecke" mit Essenzen der Sinnlichkeit. In sehr dekorativen Glasflaschen wurden viele verschiedene Essenzen zum "Probe-Schnüffeln" bereit gestellt. Zur Entnahme von Duftproben befinden sich in allen diesen Glasflaschen herausstehende Stäbchen an denen der Kunde sich bei Herausnahme dieser seinen persönlich gefallenen Duft erriechen darf. Das hat mir richtig Spaß bereitet.

Parkmöglichkeiten findet man in der zu Fuß maximal 5 Minuten entfernten Tiefgarage oder auf einen der zahlreichen nahe gelegenen öffentlichen Parkplätze. In der Tiefgarage ist das Parken am günstigsten, die erste halbe Stunde ist umsonst, jede weitere halbe Stunde kostet nur 50 Cent.

Auf Grund gewaltsamer Ausschreitungen (einschließlich Abriss der Synagoge), dem Novemberpogrom, bekannt auch als (Reichs-) Kristallnacht 1938 in der Nacht vom 9. auf den 10. November gegen die Osnabrücker Juden, wurde dieses Mahnmal geschaffen. Das Mahnmal Alte Synagoge befindet sich am Standort der ehemaligen von den Nationalsozialisten in Brand gesetzten Synagoge. Kurz darauf wurde die bis zu diesem Zeitpunkt benannte Rolandstraße in „Alte-Synagogen-Str.“ umbenannt.

Im Jahre 2004 wurde dieses Mahnmal in Gemeinschaftsarbeit von über 120 Schülern der Berufsbildenden Schulen in Osnabrück und Auszubildenden von Osnabrücker Industrie-Betrieben, wie beispielsweise die KM-Europa Metal AG und die Wilhelm Karmann GmbH, hergestellt und aufgestellt. Das Mahnmal besteht aus Gabionen; das sind Körbe in der Regel aus Stahl, in diesem Fall aber aus Kupfer, die hier mit Westerberg- Kalksteinen befüllt wurden.

Unter einer großen Beteiligung der Osnabrücker Bevölkerung wurde dieses Mahnmal „Alte Synagoge“ am 9. November 2004 feierlich eingeweiht.

Auf dem Mahnmal wurden symmetrisch vier Bronze- Tafeln mit Angaben den damaligen Umständen und die Zahl der getöteten Opfer angebracht.
Texte auf den vier Bronzetafeln des Mahnmals Alte Synagoge:
Tafel eins:
Osnabrück, 13. September 1906:
Einweihung der Synagoge als "Zierde der Stadt" und "Tempel des Friedens".
Berlin, 9. November 1938:
"Es werden in kürzester Frist Aktionen gegen Juden, insbesondere gegen deren Synagogen, stattfinden. Es ist vorzubereiten die Festnahme von etwa 20.000 bis 30.000 Juden im Reich. Nähere Anordnungen ergehen noch im Laufe der Nacht." (Geheimes Fernschreiben der Gestapo, 23.55 Uhr)
Tafel zwei:
Osnabrück, 10. November 1938, ab 1.00 Uhr:
Zerstörung der Synagoge (tiefer Feuergraben), Schändung von Gotteshaus (Thorarollen lagen auf der Straße) und Friedhof, Verfolgung ("Hängt sie!"), Plünderung (zertrümmerte Scheiben, Geschäfte verwüstet), Verhaftung (80-90 Männer im Keller des Schlosses), Anweisung zum Abriss der Synagoge "aus baupolizeilichen Gründen".
Tafel 3:
Deutsches Reich, 9. und 10. November 1938:
Zerstörung von über 1.000 Bethäusern, 191 Synagogen durch Feuer vernichtet, Plünderung von 7.500 Geschäften und Wohnungen.
Osnabrück, 11. November 1938, gegen 11.00 Uhr:
Deportation der Verhafteten nach Buchenwald und Sachsenhausen. Im Deutschen Reich 26.000 in Konzentrationslager Deportierte, 91 Ermordete. "Nicht nur die Synagogen waren zerstört, sondern mit ihnen brachen auch die Säulen und Fundamente einer menschlichen Bindung zusammen, auf die wir vertraut hatten."
Oberrabbiner Leo Baeck
Tafel 4
Weitere Deportationen aus Osnabrück:
nach Riga 13. Dezember 1941,
nach Theresienstadt Juli 1942,
nach Auschwitz 1. März 1943,
nach Theresienstadt August und September 1944 und Februar 1945.
162 Stäbe, das entspricht mindestens 162 ermordeten Osnabrücker Juden. Im Deutschen Reich 160.000, in Europa circa 6.000.000.
Osnabrück, Oktober 1945:
von ungefähr 400 Gemeindemitgliedern haben 12 überlebt.
Dezember 1949:
Freispruch und geringfügige Strafen im so genannten Synagogenbrandprozess.
April 1967: Keine Anklageerhebung nach Ermittlungsverfahren gegen Angehörige der Osnabrücker Gestapo.

Interessant ist der an die mittlere Gabione im unteren Bereich angebrachte kupferne Stern, der durch seine abgeknickte Form meiner Empfindung nach sinnbildlich das Ehrenmal mit dem Gehweg, stellvertretend für Osnabrück, verbindet. Auf diese Idee muss man erst einmal kommen! Grandios!