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Bewertungen (183 von 720)

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  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Seit vielen Jahren arbeite ich nun im 60 km entfernten Düsseldorf und es ist schon erstaunlich, dass man erst nach all der Zeit entdeckt, dass der Stadtteil Kaiserswerth einen historischen Stadtkern hat. Dazu gehört auch der Suitbertus-Stiftsplatz im Erscheinungsbild der Zeit des Kanonikerstifts, wunderschön, und in der Mitte unübersehbar die Basilika, die ursprünglich um 700 entstand durch die Klostergründung des englischen Wanderbischofs Suitbertus. Sie war zuerst dem Heiligen Petrus geweiht, später aber Suitbertus. Sie war das zweitälteste Mönchskloster der Erzdiözese Köln

    In den ersten Jahren war sie eine kleine Klosterkirche, die aber im 8. Jahrhundert von Sachsen überfallen wurde und 100 Jahre später von den Normannen. So wurde aus der kleinen Klosterkirche in dieser Zeit eine dreischiffige Basilika.

    Die Kirche hat wie viele andere Kirchen auch eine bewegte Vergangenheit, wurde immer wieder überfallen, es gab Brände, und so wurde sie nach und nach immer wieder aufgebaut und erhielt so unterschiedliche Gesichtszüge. So ist das Langhaus spätromanisch und der Chor (1237 geweiht) eher gotisch. Auch die Fenster haben unterschiedliche Formen. Im Seitenschiffen zeigen die Fenster Bilder aus dem Leben des Heiligen Suitbertus und der Christianisierung.

    1870 bekam die Kirche noch 4 Türme, die 2 Türme nach Westen waren höher als die nach Ostern (nach Westen muß man abwehren, nach Osten betet man (auch im Islam, Mekka…)), diese Türme fielen dem 2. Weltkrieg zum Opfer. Nun hat sie einen Dachreiter, in dem die Glocken aufgehängt sind. Heute ist die ehemalige Stiftskirche St. Suitbertus eine flachgedeckte dreischiffige Pfeilerbasilika.

    Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Stiftskirche St. Suitbertus öfter die Bewohner und Besitzer. Heute gehört sie der Pfarrgemeinde und ist somit eine Pfarrkirche.

    Paul VI. verlieh ihr im Jahr 1967 als erste Kirche in Düsseldorf den Ehrentitel Basilica minor

    Es gibt in Kaiserswerth Stadtführungen, die auch die Basilika einschließen. Ich hatte das Glück, das gerade die Basilika den Besuchern näher gebracht wurde, als ich ankam, so hielt ich mich immer in Hörweite auf :-) und kann daher sagen, dass diese Führung sicherlich sehr interessant ist. Man muß sich dafür allerdings anmelden.
    Teilnahmegebühr: alle Führungen
    Euro 7,-- Erwachsene
    Euro 6,--Studenten u. Jugendliche
    Gruppenführungen auf Anfrage

    Näheres unter: http://www.duesseldorfer-stadtfuehrung.de/Kaiserswerth/kaiserswerth.html

    Der historische Stadtkern liegt übrigens direkt am Rhein mit wunderschöner Aussicht. Hier kann man nicht nur im Stadtkern wunderschön spazieren gehen. Außerdem ist die Kaiserpfalz in den Sommermonaten auch für Besucher geöffnet. Eine alte Burganlage, die auf das Jahr 700 n Chr zurück geht und in der Barbarossa gewohnt hat. Leider sind nur noch die Ruinen erhalten, da sie zerstört wurde. Einige Teile wurden aber restauriert und sind für Besucher zugänglich.












    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Düsseldorf

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    51.

    barthmun Golocal, übrigens heißt das Kaiserswerth nicht Kaiserwerth. Da fehlt ein "S" in der Mitte. Ich hoffe mal, ich meine das gleiche Kaiserswerth wie Ihr:
    http://maps.google.de/maps?q=d%C3%BCsseldorf+kaiserswerth&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x47b8b796c07a7181:0x52760fc4a2dc260,Kaiserswerth,+D%C3%BCsseldorf&gl=de&ei=52ezTrqvLYP-8QPc3_WHBQ&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=2&ved=0CDUQ8gEwAQ
    Kulturbeauftragte Fehlt da nicht etwas? Den Eindruck habe ich beim lesen gewonnen. Es beschreibt fast nur die Basilika, was ist mit dem Rest?


  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Herne - das ist Ruhrgebiet, das ist Nordrhein-Westfalen und Herne hat im Ranking der Großstädte Deutschlands einen ehrenwerten dritten Platz eingenommen - zumindest was die Bevölkerungsdichte anbelangt. Denn mit 165.000 Einwohnern auf einer Fläche von 51,41 km² wird die Stadt Herne nur noch von München und Berlin überholt, was die Bevölkerungsdichte angeht. Herne ist außerdem die zweitkleinste Großstadt Deutschlands.

    Vor 1975 gab es 2 unabhängige Städte: Herne und Wanne-Eickel, die während der Gebietsreform im Ruhrgebiet zusammen geschlossen wurden und nun die Stadt Herne bilden.
    In beiden Städte stand früher der Bergbau an erster Stelle. Zeugen dieser Zeit sind/waren u.a. die Zechen „Shamrock”, „Constantin der Große”, „Mont Cenis”, „Pluto”, „Unser Fritz” und „Friedrich der Große” (im Volksmund auch „Piepenfritz” genannt”). Einige der Fördertürme sind heute noch erhalten und teilweise wurden die Zechen aufwendig restauriert. So ist die Künstlerzeche „Unser Fritz” heute ein Ort für Begegnungen mit der Kunst.

    Einmal im Jahr - jeweils am ersten Freitag im August - beginnt die Cranger Kirmes, eines der größten Volksfeste Deutschlands mit der höchsten Besucherzahl - 450.000 Besucher am Tag. Die Kirmes findet am Rhein-Herne Kanal im Stadtteil Herne-Wanne-Eickel/Crange statt. Im Jahr 2011 war es die 576. Cranger Kirmes, die ihren historischen Ursprung im Pferdemarkt hat.

    Eine der berühmtesten Personen aus Herne ist der Schauspieler Heinz Rühmann, der einen Teil seiner Jugend in Wanne verbrachte. Der Wanner Bahnhofsplatz wurde nach dem beliebten deutschen Schauspieler benannt und heißt nun „Heinz-Rühmann-Platz”. Die Eltern von Heinz Rühmann führten in Wanne Anfang des letzten Jahrhunderts das Bahnhofsrestaurant, wo Rühmann auch seine ersten schauspielerischen Talente darbot.

    Als Wahrzeichen der Stadt Herne zählt das Schloss Strünkede, ein Renaissancebau aus dem 16. und 17. Jahrhundert, das jetzt das Emschertal-Museum beherbergt. Wer in Herne ist und sich für Archäologie interessiert, sollte einen Blick in das LWL-Museum für Archäologie werfen, denn es zählt zu den modernsten archäologischen Museen in Europa.

    In Herne befindet sich auch das Naherholungsgebiet Gysenberg Park, das als Freizeitangebot ein Wellen- und Freibad mit einer umfangreichen Saunalandschaft, LAGO genannt, beheimatet. Interessant sind auch die Segway Touren, die vom Stadtmarketing organisierst werden und die Sehenswürdigkeiten der Stadt anfahren.

    Wer einmal ins Ruhrgebiet kommt, wird sich wundern, wie grün es hier ist. Auch in Herne findet man überall große und kleinere Parks zur Erholung

    geschrieben für:

    Stadtverwaltung / Freizeitanlagen in Herne

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    52.



  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Die heutige Auofahrer Kapelle und früher Pilgerkapelle St. Bartholomäus liegt am Hellweg in Wattenscheid-Sevinghausen, direkt neben dem Restaurant KümmelKopp. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde sie 1395 . Der Burgherr und Ritter Dietrich von der Leyten soll sie gestiftet haben als Einhaltung seines Versprechens, wenn sein schwer verletzter Sohn wieder gesund würde. Gedacht war sie damals für die Pilger auf dem Jakobsweg zum Grabmal des Heiligen Jakobus. Der Patron der Kapelle war der Hl. Bartholomäus.Früher war der Hellweg und diese Kapelle für die Wallfahrt nach Santiago de Compostela von großer Bedeutung.

    Das Haus daneben war die frühere Pilgerherberge und wurde wie das dazu gehörige Hospital im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Mit der Zeit wurden die Pilger immer seltener, jedoch die Reisenden oder Wanderer nahmen zu, so wurde aus dem Pigrimshaus eine Gaststätte.

    1661 wurde dies Kapeel zum ersten mal restauriert, denn sie war durch den dreißigjährigen Krieg stark zerstört worden. Das heutige Portal aus schweren Eichentüren stammt noch aus dieser Zeit und wurde sogar ausgebaut, um im 19. Jhdt einer Ausstellung zu dienen.

    Anfang des 20. Jhdt sollte die desolate Kapelle abgerissen werden, doch die Kirche schaffte es, dass sie erhalten blieb und Anfang der siebziger Jahre umfassend saniert wurde und zur Autofahrer Kapelle wurde. 1993 wurde sie neu eingedeckt und steht seit 1994 nun unter Denkmalschutz.

    Seit 1910 gehört der Hellweg nun wieder zum Jakobsweg und so wird langsam aus der Autofahrerkapelle wieder ein Pilgerkapelle

    Der moderne Altar der Kirche stammt von 1972 und enthält eine Reliquie des heiligen Ludgers. Die Madonna darüber stammt noch aus der Zeit der ersten Renovierung – so um 1650

    Heute ist sie das älteste Kirchengebäude in Wattenscheid und man sieht ihr teilweise die Vergangenheit an. Ist unten noch der alte Bruchstein befindet sich über der Tür schon neues Ziegelmauerwerk. Auch heute noch feiert die Propsteikirche in Wattenscheid an jedem 24, August, den Bartholomäustag in dieser Kapelle

    Was für mich absolut erstaunlich ist, sie ist geöffnet. Alle anderen Kirchen hier in der Umgebung sind nur während der Messe geöffnet, aber in diese kleine Kapelle kann man zu jeder Zeit und einen Pilgerstempel bekommt man hier auch ;-)



    geschrieben für:

    katholische Kirche in Bochum Wattenscheid

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    53.



  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Etwas versteckt in Sevinghausen liegt der Helfs Hof –mitten in Wiesen und Feldern. Am sichersten erreicht man ihn über die Berliner Str., an der Aral Tankstelle in Richtung Tankstelle abbiegen und SOFORT links. Nach ca. 300 Metern befindet sich links ein kleiner Parkplatz. Von da aus sind es ca 200m zu Fuß. Wenn man vom Hellweg in den Sevinghauser Weg einbiegt, parkt man am besten im Wendehammer, denn die Straße zum Heimatmuseum ist einspurig und wirkt mehr wie ein Feldweg.

    Der Helfs Hof, der das Heimatmuseum beherbergt, wurde schon vor dem 11. Jhdt erwähnt. Das jetzige Gebäude stammt aus dem 16 Jhdt und hat seine original Form behalten, wobei das Haupthaus das älteste Vierständer-Fachwerkhaus in Bochum ist, die Fleetküche darin etwa um Jahr 1560 mit originalem Steinfußboden und originaler Decke aus große Eichenbalken.

    Im Mittelalter bezahlte der Pächter des Helfs Hof seinen “Zehnt“, indem er die Henkersmahlzeit für Sträflinge stellte, denn der Galgen war nicht weit entfernt auf dem Hellweg. Aus diesem Grund nannte man den Helf Hof auch Galgenhof

    Heute wird niemand mehr gehängt, sondern seit 1974 befindet sich hier nun das Heimatmuseum, das auf ca. 200 m² dem Besucher die Geschichte der ehemalig freien Stadt Wattenscheid näher bringt. So viele Erinnerungen kamen in mir hoch…der Kampf von Wattenscheid gegen die Eingemeindung und andere Begebenheiten der Wattenscheider Geschichte. Hier sind Möbel ausgestellt, die vor langer Zeit in Wattenscheid gefertigt wurden, bäuerliches Küchengerät, Urkunden und Pokale des Schützenvereins von Kaiser Wilhelm

    Begrüßt wird man schon super freundlich am Eingang und der erst Blick geht hinauf zur Empore, wo 2 lebensgroße Schaufensterpuppen in Gänsereiter Tracht die Besucher begrüßen. Der Eintritt ist frei.

    Ich kann nur jedem „Alt-Wattenscheider“ empfehlen dort mal einen Blick hinein zu werfen, da werden wirklich Erinnerungen wach.
    Öffnungszeiten

    Mittwoch: 10:00 bis 13:00 Uhr und 15:00 bis 19:00 Uhr
    Samstag und Sonntag: 11:00 bis 19:00 Uhr

    In der Winterzeit gelten folgende Öffnungszeiten:
    Mittwoch von 10 bis 17 Uhr
    Samstag und Sonntag von 9.30 bis 17.30 Uhr
    Jedes dritte Wochenende geschlossen.

    geschrieben für:

    Museen in Bochum

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    54.

    Ein golocal Nutzer Bewertung " TOP "
    Bilder " Super "
    So eine alte Truhe habe ich auch, meine hat die Jahreszahl von 1805 drauf stehen.
    Schalotte Klasse Beitrag.
    Eben erst gesehen, gelesen und begeistert von den Fotos, für interessant befunden.


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Lufthansa im Münchener Flughafen, für Raucher und Kaffeeliebhaber ein Paradies.

    Nun bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich die Vorzüge der Lufthansa oder dem Flughafen zu verdanken habe, für mich aber ein Grund bei ähnlicher Preisgestaltung nun Lufthansa gegenüber der Airberlin den Vorzug zu geben:

    Beim Check in habe ich noch nie warten müssen, d.h. ich checke vorher online ein und gebe nur noch den Koffer auf. Die Lufthansa hat dermaßen viele Schalter, dass es zu keiner Wartezeit kommt. Habe ich bei der Ankunft mit Airberlin lange auf meinen Koffer gewartet, gehe ich bei Ankunft mit der Lufthansa zuerst einmal in die Camel Raucher Lounge samt einem kostenlosen Cappuccino. Sobald ich den Kaffee leer habe und ich zur Gepäckausgabe gehe, ist der Koffer auch schon da. So überbrückt man die Wartezeit doch viel netter als an einem überfülltem Rollband.

    Das gleiche beim Abflug, kostenloser Kaffee, Cappu, Latte, Tee und alles was das Herz begehrt – allerdings leider keine Illustrierten – auch nicht im Flieger.

    Die innerdeutschen Flieger haben im Gegensatz zum Marktbegleiter auch noch eine Business class. Natürlich sind sie groß (Airbus) und die Flugbegleiter immer höflich und hilfsbereit.

    Pünktlichkeit ist aber auch hier ein Fremdwort- auch wenn es sich „nur“ um 15 Minuten handelt. Bei einem 50 minütigem Flug sind15 Minuten Verspätung aber auch schon ein großer Prozentsatz! Besonders ärgerlich, wenn man nach 20 Minuten Verspätung beim Boarding auch noch 20 Minuten in einem vollgepfropftem Bus warten muss, da der Flieger Kommunikationsprobleme hat. Na da hatten vorher auch noch andere diese Probleme, denn ich warte lieber im Flughafen bei Kaffee, als in einem engen Bus im Stehen.

    Da sich die Fluggesellschaften in der Beziehung aber alle nichts geben und die Warterei bei Lufthansa viel angenehmer ist, gibt es 4 Sterne

    geschrieben für:

    Flughäfen in Hamburg

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    55.

    Ein golocal Nutzer Hier ist der "Marktbegleiter" ja auch schon aufgetaucht... und ich dachte becoba hält das Copyright hier... Gruß Schroeder
    Ein golocal Nutzer Das habe ich inzwischen auch gelernt... Mein Wissenstand war noch: Sage nicht Konkurrenz, sondern Mitbewerber... Der Marktbegleiter war mir nicht geläufig und ich finde ihn nach wie vor zum Brüllen dämlich... Gruß Schroeder


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    Früher war die Buchhandlung im Wanner Hbf sehr beengt, seit dem Umbau ist sie heller und übersichtlicher geworden und ich denke, auch der Inhaber hat gewechselt.

    Die Angebote an Büchern und Zeitschriften ist ausreichend und selbst Tabakwaren werden nun hier angeboten. Die Bedienung ist nett und freundlich, auch wenn man hier keinen Bibliothekar erwarten darf. Für eine Bahnhofsbuchhandlung aber vollkommen okay

    geschrieben für:

    Buchhandlungen / Einzelhandel in Herne

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    56.



  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Durch Zufall haben wir diesen Shop entdeckt, als wir letztens in Wattenscheid bei meiner Mutter waren. Sonst fährt mein Mann für sein heiß geliebtes Sambal Oelek immer extra nach Bochum, doch hier bekamen wir es auch – und viel näher von zu Hause entfernt :-)

    Der Laden ist relativ klein, kurz hinter der Wattenscheider Innenstadt und gegenüber vom Rewe, wo man auch parken könnte. Rechts befinden sich Kampfsport und Fitness Artikel, links asiatische Lebensmittel, nicht in reichhaltiger Auswahl, aber das Nötigste findet man dort und auch Sambal Oelek, 350 Gramm für 1,99 € und wirklich scharf. In „normalen“ Supermärkten zahlt man für 50 Gramm schon über 3 € und meist ist es dann noch nicht einmal scharf.

    Die Bedienung war ausgesprochen nett und freundlich. Die Zusammensetzung Kampfsport und Lebensmittel ist zwar etwas außergewöhnlich aber na gut. Wir haben es uns gemerkt und werden wieder kommen

    geschrieben für:

    Sonstige Gewerbe in Bochum

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    57.



  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Checkin

    Eigentlich müsste dieses Restaurant mindestens 5 Sterne bekommen, denn die Küche ist vorzüglich.

    Eisenbarth liegt herrlich direkt neben dem Volkspark in Lütgendortmund. Ein wunderschönes Haus mit großem Biergarten. Unser Gutscheinbuch hat uns hierher geführt, denn das Ambiente sah schon auf den Bildern wirklich einladend aus.

    Eigentlich ist am Montag Ruhetag, aber es war der 3.10. - ein Feiertag - so rief ich an und erfuhr, dass man geöffnet hat. An diesem sonnigen Herbsttag lockte uns natürlich der großzügig angelegte Biergarten mit eigener Bar (an der man auch Snacks bekommt und Currywurst Pommes zu relativ günstigen Preisen) und super freundlicher Bedienung an der Bar, der sofort los lief, um unserem Hund einen Napf Wasser zu holen.

    Der vordere Teil des Biergartens ist mit einem großem Zelt überdacht und sehr gemütlich angelegt. Hier waren auch die Tische eingedeckt. Weiter hinten befindet sich der weitaus größerer Biergarten mit Zugang zum Minigolf Platz und einem Kinderspielplatz sowie direktem Zugang zum Park.

    Als wir ankamen war es bereits später Mittag, es war recht leer. Die Mittagsgäste waren schon gegangen und die Gäste zum Kaffee und Kuchen wohl noch nicht da. Es gab nur eine Bedienung, die zwar ausgesprochen freundlich war, aber durchaus überfordert, denn es dauerte schon eine gewisse Zeit, bis wir die Karte bekamen und unsere Getränke Bestellung aufgeben konnten. Die Schwägerin, die später kam, besorgte sich ihre Cola schon an der Bar. Der Biergarten füllte sich nun - immer nur noch einer Bedienung. Um 15 Uhr gaben wir dann die Bestellung auf, eine Dorade am Tisch filetiert und ein Rumpsteak. Um 16 Uhr fragten wir freundlich nach, was unser Essen macht (War der Fisch noch nicht gefangen?). Hätten wir nicht mit Gutscheinbuch bestellt, wäre ich inzwischen schon stink sauer gewesen, denn auch die Preise kann man wahrhaftig nicht als günstig bezeichnen. Auf der Toilette fehlte Papier auch wenn sie sonst sehr sauber war.

    Und nun zum positiven Verlauf des Nachmittags: Das Essen kam und war ein wahrer Gaumenschmaus. Die Dorade wurde auf einem extra Teller serviert, vor unseren Augen filetiert und dann mit den Beilagen auf einer großen Platte serviert – das war schon absolut sehenswert.. Alleine die Optik dieses Tellers war schon ein Gedicht. Auch das Steak war voll auf den Punkt medium gebraten mit einer köstlichen Garnitur.

    Anschließend wollte ich mir das Restaurant noch von innen ansehen. Der Chef selbst führte mich durch alle Räume und zeigte mir die diversen Gesellschaftszimmer. Der Festsaal ist für bis zu 500 Personen ausgelegt, wunderschön und ausgesprochen stilvoll. Das Ambiente wirkte auf mich modern-rustikal.

    Als wir gingen, war es übrigens brechend voll und 2 weitere Bedienungen waren inzwischen zur Unterstützung gekommen.
    Ich halte einmal zu Gute, dass man mit diesem Ansturm an einem Montag nicht gerechnet hat. Daher trotz der langen Wartezeit noch 4 Sterne, denn die Küche und die Freundlichkeit hat unseren Unmut sehr gedämpft.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Dortmund

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    58.



  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das Eiscafe Europa kenne ich schon seit meinen Kindertagen, denn ich bin auf der Saarlandstraße groß geworden. Seit über 50 Jahren gibt es hier gutes Eis, obwohl ich denke, dass der Besitzer inzwischen das ein oder andere mal gewechselt hat.

    Dieser Teil der Saarlandstraße gehört schon zur Fußgänger Zone und ist wie ein Platz ausgebaut mit Brunnen, so hat der Betreiber genug Stellfläche für seinen Außenbereich hat, der gestern auch gut gefüllt war.

    Neben diverser Eisspezialitäten bekommt man hier auch einige Snacks, doch wir waren ja zum Eis essen gekommen. Bei meinem Mann wechselt das obligatorische Spaghetti Eis inzwischen zum Erdbeer Bechern – so auch diese mal – und ich bestellte eine Krokant Becher. Beides wirklich vorzüglich, wenn auch die Anzahl der Erdbeeren eher „mager“ war. Dafür waren aber die Portionen selbst sehr groß. Unser Hund benötigte seine mittagliche Tablette und die verpackten wir mal wieder in ein Hörnchen Vanille Eis. Der Hund war genauso glücklich wie wir, obwohl ihn die Freundlichkeit der Bedienung weniger interessierte als uns.

    Das Eiscafé ist innen auch nett eingerichtet und die Präsentation der verschiedenen Eissorten perfekt. Die Toilette liegt im Keller mit einem typischen Kellerfenster mit Gitter davor. Wenn das dann auch einmal geputzt wird und die Spinnweben der letzten Jahrzehnte verschwinden, gibt es von mir auch volle Punktzahl. Der Toilettenraum an sich war sauber und wurde schon modernisiert.

    geschrieben für:

    Eiscafés in Bochum

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    59.



  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Dieses mal bewerte ich keine Zeche oder Kokerei und der aufmerksame Leser meiner Bewertungen denkt: „aha, dieses mal nicht auf den Spuren der Route der Industriekultur.“
    Aber weit gefehlt, denn auch dieses Museum ist Teil der Route der Industriekultur.

    Da ich nun schon in Kloster Andechs die Brauerei besichtigt und bewertet habe, wurde es nun Zeit, mich auch einmal den heimischen Brauereien zu widmen und Dortmund war schließlich einmal die Bierstadt Nr. 1 in Deutschland (was die Münchener noch heute ärgert :-) ) Schließlich befanden sich in Dortmund vor dem ersten Weltkrieg noch über 80 Brauereien, die aber inzwischen auf eine Brauerei, die DAB – Dortmunder Actien Brauerei zusammengeschrumpft sind und die auch noch zur Radeberger Gruppe gehört – hallo Berlin

    Ursprünglich wurde das Brauereimuseum schon 1981 eröffnet, damals allerdings in der Dortmunder Kronen-Brauerei. Nach 20 Jahren wurde es geschlossen und am Tage des Bieres, am Sonntag, 23. April 2006 auf dem Gelände der Dortmunder Actien-Brauerei wieder eröffnet und zwar in der Maschinenhaus des alten Sudhauses von 1912 (das letzte erhaltene Gebäude, das von der großindustrieller Bierbrauerei in Dortmund noch erhalten ist und unter Denkmalschutz steht) und der Maschinenhalle von 1968

    Man Betritt das Museum über das Foyer, wo man die 2,50 € Eintritt bezahlt (für Führungen natürlich mehr) und einiges an Bier, oder sonstigen Brauerei Artikeln und Bücher kaufen kann. Die Mitarbeiter hier waren ausgesprochen freundlich und erzählten mir auch schon einiges zu dem Museum, das in 4 Bereiche gegliedert ist und über 1.100 m² Ausstellungsfläche verfügt:
    Dortmunder Brauwirtschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart
    Bierstadt Dortmund: 1950 bis heute
    Rohstoffe und Brauen
    Geschichte der Brauereien in Dortmund

    Zuerst führt der Weg ins Maschinenhaus mit einer alten Dampfmaschine und einem großen Modell des Dortmunder „U“, das in Dortmund heiß diskutiert wird und zur alten Union Brauerei gehört. Abreißen oder nicht?

    Hier findet man Gläser, Bierdeckel, Postkarten und vieles mehr, das an alte, längst nicht mehr existierende Biermarken erinnert. Eine historische Theke aus den zwanziger Jahren der "Westfalia-Brauerei ist hier aufgebaut. In der Flaschenkühlung befinden sich verschiedene alte Bierflaschen, zieht man sie heraus und stellt sie auf das Tablett, werden zu dieser Flasche alte Werbespots gezeigt. Daneben steht ein historischer LKW der Union-Brauerei von 1922 und ein Flaschenreinigungsautomat und Fassfüller aus dem 20. Jahrhundert.
    Eine Etage tiefer sieht man zuerst einen Gärbottich und Würzkühler, daneben die Zutaten, die man zum Bierbrauen benötigt: Hopfen aus dem Anbaugebiet Hallertau in Bayern, verschiedene Malzsorten und die Laborausrüstung. An großen Tafeln wird dem Besucher genau erklärt, was er gerade sieht und sie erklären das Industrielle Brauen ebenso wie das Brauen im Mittelalter.

    Im Anschluss sieht man neben Pferdegeschirren und alten Rädern das kleine Kino. Die Vorführung erzählt von der Dortmunder Braugeschichte, die Probleme nach dem ersten Weltkrieg, das anschließende Hoch, der starke Rückgang durch den zweiten Weltkrieg und die Blüte der Brauereien in den fünfziger bis siebziger Jahren, wo 7,5 Millionen Hektoliter Bier pro Jahr gebraut wurden. Jedes zehnte in Deutschland getrunkene Bier kam damals aus Dortmund.
    Weiter geht die Runde vom Mittelalter bis zu Gegenwart. Man erfährt etwas über mittelalterliches Grutbier im Holzbottich, Braunbier aus dem 18. Jahrhundert, bayrisches untergäriges Bier bis hin zum Dortmunder Bier der Gegenwart. Alles untermauert mit den passenden Exponaten, alte Fässer und deren Brandstempel, Flaschenfüller und Kronkorken Verschluss Maschinen, wunderschöne, noch geprägte Flaschen mit Schnappverschluss bis hin zum bleiverglasten Fensters aus dem alten Sudhaus der Dortmunder Kronen Brauerei von Anfang der fünfziger Jahre.

    Es war schon sehr interessant zu sehen, wie sich die Geschichte in den Jahren geändert hat.

    Wer jetzt nach der Verkostung fragt – die gibt es beim „einfachen“ Besuch nicht. Es werden aber Führungen angeboten mit anschließendem Programm und Bierverkostung und zwar an jedem zweiten und vierten Donnerstag im Monat um 17.00 Uhr für 12 €
    Jeden Sonntag um 15.00 Uhr gibt es eine weiter Führung für: 4,50 Euro, hier aber ohne Verkostung

    geschrieben für:

    Museen in Dortmund

    Neu hinzugefügte Fotos
    60.

    Sir Thomas ich war ma so frei, liebe barthmun. Dat is ja wohl dat Mindeste bei sone Bewertungspeerle. Gruß, T.
    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Erst jetzt Deinen klasse Bericht gelesen, der zu Recht ausgezeichnet wurde.
    Herzlichen Glückwunsch dazu.
    kisto Ich gratuliere auch zum Bericht und zur verdienten Auszeichnung!
    Ein golocal Nutzer Moin moin

    Wer hat denn diese Bewertung ausgebuddelt? Sie ist doch schon vom 03.10.2011!

    Barthmun ist sein November 2018 nicht mehr aktiv gewesen.